Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 (bearbeitet) http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Aegyptens-Muslimbruderschaft-greift-nach-der-Macht-id19460831.html Die ägyptische Muslimbruderschaft setzt zum Sprung in den Präsidentenpalast an. Die Islamisten-Bewegung kündigte am Samstag an, sie werde entgegen früherer Ankündigungen nun doch einen eigenen Kandidaten für die Wahl des Präsidenten aufstellen. In liberalen Kreisen rief diese Ankündigung große Sorgen hervor. Mit 56 zu 52 Stimmen nominierte die Bewegung, die für eine Islamisierung des Staates eintritt, ihren stellvertretenden Vorsitzenden Chairat al-Schater. Der Unternehmer hatte wegen seiner politischen Aktivitäten mehrfach im Gefängnis gesessen. Die ägyptische Präsidentenwahl beginnt am 23. Mai. Die Stichwahl soll am 16. und 17. Juni stattfinden. ANZEIGE Chairat al-Schater (61) hat gute Chancen, die Nachfolge des im Februar 2011 entmachteten Ex-Präsidenten Husni Mubarak anzutreten. Der Oberste Militärrat, der nach Mubaraks Abgang die Kontrolle übernommen hatte, soll nach der Wahl seine Macht an den neuen Präsidenten abtreten. Im Falle eines Wahlsieges könnte die Muslimbruderschaft ihren ohnehin schon großen Einfluss auf die ägyptische Gesellschaft weiter festigen. Die Bruderschaft gewann mit ihrer Partei der Freiheit und Gerechtigkeit bereits bei der Parlamentswahl fast die Hälfte aller Mandate und dominiert zusammen mit den radikal-islamischen Salafisten auch die Verfassungsgebende Versammlung. Al-Schater hatte in mehreren Fernsehinterviews jede Absicht bestritten, Präsident zu werden. Auch die Muslimbruderschaft hatte mehrfach betont, keinen Kandidaten für die Präsidentenwahl nominieren zu wollen. Ihre Kehrtwende begründete die Bruderschaft jetzt mit ernsthaften Gefahren, die angeblich der Revolution in Ägypten drohten. «Dass die Muslimbrüder jetzt nun doch noch einen eigenen Kandidaten aufgestellt haben, wirft Fragen zu ihrem Demokratieverständnis auf», sagte der liberale Parlamentsabgeordnete und Politikwissenschaftler Amr al-Schobaki dem Nachrichtensender Al-Arabija. Das Rennen um das höchste Amt wird jetzt endgültig von den Islamisten bestimmt. Zu den aussichtsreichsten Kandidaten gehört neben Al-Schater auch Abdel Moneim Abdul Futuh, ein ehemaliges Führungsmitglied der Muslimbruderschaft. Die radikalen Salafisten, die im Parlament etwa ein Viertel der Sitze belegen, unterstützen bislang Hasim Abu Ismail. Der ultrakonservative Prediger hält die Verheiratung von zwölfjährigen Mädchen für akzeptabel und warnt Hausfrauen davor, Gewürzmischungen mit Muskatnuss zu verwenden, weil dies für Muslime eine Sünde sei.(dpa) Bearbeitet 1. April 2012 von galama Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
k-c Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Salam, da wird die Al Azhar noch mindestens ein Wörtchen mitzureden haben .... kann leider die PDF nicht hochladen: hier: http://www.alazhr.com/ PDF: Der Islam und Fragen des Dialogs Seite 143 bzw die PDF "Fragen zum Thema Islam" auf Seite 84 2. Die Muskatnuss wirkt - in grossen Mengen zu sich genommen - halluzinogen .. mich würde aber dennoch das wörtliche Zitat interessieren ... masalam KC Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Die Muskatnuss wirkt - in grossen Mengen zu sich genommen - halluzinogen Mohn auch ;-) Aber mal im Ernst, an keiner Kartoffelsuppe oder Rindfleischeintopf darf Muskat fehlen. Naja ist Geschmacksache. Ich seh mich dennoch als Herr/Frau meiner Sinne. Das Würzen mit Muskat sehe ich auch als eher gringfügiges "Problem" an^^ Die Heirat mit Zwölfjährigen Kindern sehe ich eher als Problem,..... für die Kinder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
k-c Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 ist mir schon klar, Galama, daher fragte ich ja auch nach dem wörtlichen Zitat. In der Augsburger Allgemeinen steht das ja in Berichtsform ... die PDF's zu denen man über den Link kommt, beziehen sich auf das Thema "Zwangsverheiratung". Ist zwar nicht direkt das von Dir angesprochene, aber es verboten ist, Frauen zwangszuverheiraten, gilt das ja auch für 12 j Mädchen .... Aber im Wesentlichen kommt kein ägyptischer Politiker an der Al Azhr "vorbei" - Tantawi, der ehemalige Großsheikh legte sich sogar mit Mubarak an: mein Freund ist Ägypter und hat mir erzählt, dass Mubarak von Tantawi fast aus der Moschee 'rausgeschmissen wurde, weil seine Leibwächter sich nicht korrekt verhalten haben. Da kann man sehen, was die Al Azhr in Ägypten darstellt ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Eine Zwangsverheiratung ist zwar verboten, aber egal welche Regierung an der Macht wäre würde es sie dennoch geben. Die gibts auch hier in Deutschland. aber es verboten ist, Frauen zwangszuverheiraten, gilt das ja auch für 12 j Mädchen .... Zwangsverheiratung ist eine Menschenrechtsverletzung, bei 12jährigen Mädchen kommt der Kindsmissbrauch noch dazu. Das darf doch keinesfalls von staatswegen unterstützt werden. Es ist noch gar nicht so lange her, da gabs das im tiefsten Bayern auch noch. Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind. Aber...., letzendlich gehts uns hier in Deutschland nichts an. Ich versuche mir das immer wieder vor Augen zu halten. Mit mehr oder eher weniger Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
k-c Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 sicherlich ... nicht nur in Bayern und das Gesetz zur Gleichberechtigung von Mann und Frau feiert in Deutschland auch erst seinen 54 Geburtstag, mal davon abgesehen, dass Frauen bis in die 80er nicht selbständig Arbeitsverträge unterzeichnen durften etcetc Nur ist Hasim Abu Ismal ein Salafist und gehört nicht zur Muslimbruderschaft: Die radikalen Salafisten, die im Parlament etwa ein Viertel der Sitze belegen, unterstützen bislang Hasim Abu Ismail. Der ultrakonservative Prediger hält die Verheiratung von zwölfjährigen Mädchen für akzeptabel und warnt Hausfrauen davor, Gewürzmischungen mit Muskatnuss zu verwenden, weil dies für Muslime eine Sünde sei. (dpa) Von daher finde ich Dein Posting etwas irreführend. Die Salafiten/Wahabi sind ja bekannt für ihre seltsamen Ansichten und die Verneinung der Sunna .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 (bearbeitet) Von daher finde ich Dein Posting etwas irreführend.Die radikalen Salafisten, die im Parlament etwa ein Viertel der Sitze belegen, unterstützen bislang Hasim Abu Ismail. So irreführend finde ich das nicht. Ein Viertel Parlamentssitze ist enorm viel, die auszubauen ist ausgesprochen leicht und kommt den Muslimbrüdern sehr gelegen, die eigentlich keinen Kandidaten stellen wollten?! Salamitaktik würde ich das mal vorsichtig nennen wollen. Bearbeitet 1. April 2012 von galama Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
k-c Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Ich bezog "irreführend" darauf, dass es laut der Überschrift um die Muslimbruderschaft geht und dann in dem zitierten Artikel die Position eines Salafiten hervorgehoben ist.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 1. April 2012 Teilen Geschrieben 1. April 2012 Das war meine Hevorhebung, ich habs geändert. Der Inhalt bleibt derselbe, aber du hast recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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