Webmaster Geschrieben 3. August 2012 Teilen Geschrieben 3. August 2012 Versteckte Tiere kennzeichnen! 01.08.2012 Gelatine im Multivitaminsaft, Schweineborsten in der Brotherstellung, Milchzucker in der vermeintlich rein pflanzlichen Schokolade: Wer sich vegetarisch oder vegan ernähren, aus religiösen Gründen Schweineprodukte meiden oder nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen möchte, bekommt wider Willen tierische Produkte untergejubelt. Eine Gesetzeslücke macht es möglich: In vielen Produkten stecken versteckte Tiere, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Wir meinen: Wer bestimmte oder alle Tierprodukte vermeiden will, muss die Möglichkeit dazu haben! Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) und fordern Sie eine Kennzeichnungspflicht für alle versteckten Tierprodukte und Tierbestandteile! http://foodwatch.de/e10/e52916/e52921/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 6. August 2012 Autor Teilen Geschrieben 6. August 2012 Wo Valensina, Ritter, funny-frisch Tiere verstecken 01.08.2012 Die Angaben auf der Packung verraten längst nicht alles. Schweineborsten in der Brotherstellung, Milchzucker in der pflanzlichen Schokolade, Gelatine im Multivitaminsaft: In vielen Lebensmitteln verstecken sich tierische Bestandteile oder Tierprodukte. Entdeckt werden können sie von den Verbrauchern nur schwer oder gar nicht – eine Gesetzeslücke macht's möglich. Ob sich Verbraucher vegetarisch oder vegan ernähren wollen, aus religiösen Gründen auf Schweine-Produkte verzichten wollen oder einfach durch bewusste Kaufentscheidungen nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen wollen: Eine Gesetzeslücke schränkt die Wahlfreiheit erheblich ein. Ohne dass sie es merken, werden den Konsumenten Gelatine oder Milchzucker untergejubelt – deklariert werden müssen die tierischen Zusätze nicht. Begriffe "vegan" und "vegetarisch" nicht definiert Selbst die Begriffe "vegetarisch" oder "vegan" bieten keine Verlässlichkeit: Sie sind lebensmittelrechtlich nicht definiert. Und so werden sie auch von Herstellern eingesetzt, die zumindest von Verunreinigungen ihrer Produkte mit tierischen Zutaten wissen. Andere Hersteller setzen tierische Produkte ganz gezielt ein – ohne dies anzugeben. In diesen Produkten verstecken sich Tiere Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder) Gelatine im Frischkäse, Speck in der Tomatencremesuppe Auf zahlreichen Wegen gelangen "versteckte Tiere" in die Produkte. Milrams Frühlingsquark, Frischkäse von Bresso und Rotkäppchen enthalten Gelatine als Verdickungsmittel, Nestlé hat seiner Maggi Tomatencremesuppe Speck beigegeben. Beispiele, bei denen die Hersteller von klassischen Rezepturen abgewichen sind und wohl viele Verbraucher keine Tierbestandteile vermuten dürften. Doch bei den genannten Beispielen haben sie immerhin noch die Möglichkeit, anhand der Zutatenliste im "Kleingedruckten" von den überraschenden Beigaben zu erfahren. Milchzucker für die "lieben Freunde veganer Schokolade" Wollen Veganer auch Spuren tierischer Zutaten vermeiden, stoßen sie auf das Problem so genannter Kreuzkontaminationen: Wird in einem Schokoladenwerk Milchbestandteile auf einer Maschine verarbeitet, können Spuren davon auch in die Produkte gelangen, deren Rezeptur eigentlich vegan ist. Ritter Sport hat solche Verunreinigungen bei den (milchlosen) Sorten Halbbitter und Marzipan selbst gemessen und stellt die Milchzuckeranteile mit 0,3 bzw. 0,4 Gramm pro Tafel sogar auf der eigenen Website dar. Nur: Die eigenen Erkenntnisse halten Ritter Sport nicht davon ab, im Firmenblog den "lieben Freunden veganer Schokolade" genau diese Sorten zu empfehlen – und zwar mit den Worten: "Diese enthalten keine Milchbestandteile" (siehe Screenshot). Das ist nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch, wie Ritter Sport an anderer Stelle selbst angibt. [Nachtrag 1.8.2012, 16.20 Uhr: Inzwischen hat Ritter Sport seinen Blogeintrag rückwirkend überschrieben und behauptet dort nicht mehr, dass die empfohlenen Sorten "keine Milchbestandteile" enthielten – sondern gibt an, dass sie tatsächlich Milchbestandteile enthalten können.] Auszüge aus Schweineborsten zum Behandeln von Mehl Auch als technische Hilfsstoffe werden tierische Bestandteile in der Produktion vieler Lebensmittel eingesetzt, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Beispiel Backwaren: Seit Jahren ist bekannt, dass vorwiegend industriell arbeitende Großbäckereien L-Cystein als Mehlbehandlungsmittel einsetzen. Die Aminosäure wirkt sich auf Konsistenz und Verarbeitungseigenschaften des Teigs aus und wird zum Beispiel aus Schweineborsten oder Federn gewonnen. Zur Klärung von Wein oder Saft wird dagegen von manchen Herstellern Gelatine eingesetzt. Fisch'n'Chips und tierische Vitaminträger Bis ins Produkt gelangen Tierbestandteile als Trägerstoffe von Aromen. Wild, Fisch, Geflügel, Rind, Schwein oder Lab – weite Teile des Sortiments von Chips-Hersteller funny-frisch sind alles andere als vegan oder vegetarisch. Auch Vitamine werden häufig über Tierbestandteile ins Produkt geschleust. So bestätigten die Hersteller der Multivitaminsäfte Valensina und hohes C (Eckes Granini), dass sie Gelatine als Trägerstoff für Vitamine einsetzen. Auf der Verpackung kennzeichnen die Hersteller das nicht, weil es das Gesetz nicht vorschreibt. So sind alle Fälle versteckter Tiere nur aufgrund von Gesetzeslücken möglich – Lücken, die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner dringend schließen sollte, um echte Wahlfreiheit beim Einkauf möglich zu machen. E-Mail-Aktion Gelatine im Saft, Schweineborsten in der Brotherstellung, Wild in den Chips: Wo Tierprodukte oder tierische Bestandteile drin stecken, muss dies auch erkennbar sein! Unterstützen Sie unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und fordern Sie eine lückenlose Kennzeichnungspflicht: Jetzt unterzeichnen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
aciz kul Geschrieben 7. August 2012 Teilen Geschrieben 7. August 2012 webmaster könntest du die email an mich weiterleiten. die links funzen nicht. meine adresse kennste ja Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 8. August 2012 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2012 Mail habe ich nicht mehr. Aber du kannst die Links rauskopieren und dann alles was vor foodwatcht.de steht löschen, dann müsste es gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 26. November 2012 Teilen Geschrieben 26. November 2012 (bearbeitet) 'Versteckte Tiere' im Essen Gelatine im Fruchtsaft, Geflügel in Chips. Hätten Sie es gewusst? Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke, um zu erfahren, wo tierische Bestandteile drin stecken, die sie nicht erwartet hätten. 'Versteckte Tiere' im Essen Frischkäse ist Frischkäse ist Frischkäse ist Frischkäse? Von wegen. Bei einigen kommt als Verdickungsmittel tierische Gelatine zum Einsatz, so bei Bresso und Rotkäppchen oder beim Frühlingsquark von Milram. Das muss zwar im Kleingedruckten gekennzeichnet werden. Doch wer erwartet bei Frischkäse oder Quark schon Schweinehaut im Innern? Dass es auch ohne Gelatine geht, zeigt Philadelphia. http://money.de.msn.com/service/versteckte-tiere-im-essen#image=3 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Stiftung Warentest warnt: Adventskalender enthalten Mineralöl Die Tester haben in neun Adventskalendern Mineralöl in der Schokolade gefunden. Somit ist diese gesundheitsschädigend und möglicherweise krebserregend. Kinder sollten die Schokolade aus den betroffenen Kalendern auf keinen Fall verzehren. http://money.de.msn.com/service/stiftung-warentest-warnt-adventskalender-enthalten-mineral%c3%b6l Bearbeitet 26. November 2012 von Cemil Kaya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 27. November 2012 Teilen Geschrieben 27. November 2012 Hier wiederum steht was anderes (allerdings bei "leicht"): Irreführende Werbung Die Beispiele zeigen: Tierische Bestandteile kommen auf verschiedenen Wegen ins Produkt - und für die Verbraucher ist nicht immer klar zu erkennen, ob diese enthalten sind. So werden Vegetarier und Veganer zwar beispielsweise bei dem Frischkäse "Bresso Balance", bei "Rotkäppchen Landrahm Kräuter" oder dem "Milram Frühlingsquark leicht", bei denen Gelatine als Verdickungsmittel verwendet wird, noch in der Zutatenliste fündig. "Doch ich bezweifele, dass jemand überhaupt damit rechnet, dass hier tierische Bestandteile enthalten sein könnten", sagt Huizinga. Ähnlich wie bei der "Maggi Tomatencremesuppe" von Nestlé, in der die Prüfer Speck fanden. Werden tierische Bestandteile als Trägerstoffe für Aromen oder Vitamine eingesetzt, besteht keine gesetzliche Pflicht, dies für den Verbraucher kenntlich zu machen. Auf Nachfrage von Foodwatch räumte der Chips-Produzent Funny Frisch ein, dass ein großer Teil des Sortiments tierische Bestandteile enthalte. Bei den Multivitaminsäften Valensina und Hohes C von Eckes Granini komme Gelatine als Trägerstoff für Vitamine zum Einsatz, so Foodwatch. http://www.stern.de/ernaehrung/aktuelles/tierbestandteile-in-vegetarischen-lebensmitteln-schweineborsten-im-brot-1868742.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 27. November 2012 Teilen Geschrieben 27. November 2012 (bearbeitet) Warum wird insbesondere vom Schwein fast in allen möglichen und "unmöglichen" Nahrungsprodukten verwendet? Man wird sowohl von den Herstelern als auch von den "unabhängigen" Forschungseinrichtungen verschiedene Antworten hören, doch von keinem davon, daß Schweineprodukte süchtigmachende Wirkung besitzt (siehe Die Schriften von Dr. Reckeweg und Dr. G. Eckert). Süchtigmachende Wirkung? Dann erklärt sich die Frage ja am plausibelsten und glaubwürdigsten, warum Schweineprodukte - nach Möglichkeit versteckt - in so vielen Nahrungen enthalten sind. ---------- NACHTRAG: Auch nach meinen eigenen Forschungen und Erfahrungen besitzt Schwein süchtigmachende Wirkung. Bearbeitet 4. Dezember 2012 von Cemil Kaya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
k-c Geschrieben 28. November 2012 Teilen Geschrieben 28. November 2012 Schwein hat von allen Fleischsorten den höchsten Histamingehalt, das macht nicht süchtig, sondern löst Entzündungen aus. Dabei ist es ein billiger "Rohstoff", was wahrscheinlich der Grund seiner häufigen Verwendung ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 28. November 2012 Teilen Geschrieben 28. November 2012 B. Dr. Gerhard Eckert ("Gesünder leben ohne Schweinefleich"): "... ohne jeden Zweifel handelt es sich auch beim Schwein in all seinen Formen um eine nur Mühsam zu unterdrückende Sucht, wie ... Dr. Hoffmann aus Mannheim festgestellt hat..." (S. 54) Ähnliches auch bei Dr. Reckeweg. Und: Auch nach meinen eigenen Forschungen und Erfahrungen besitzt Schwein süchtigmachende Wirkung. ws C.K. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 4. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 4. Dezember 2012 Hab die Milram-Beiträge hierhin verschoben, damit es später wieder auffindbar ist: http://forum.misawa.de/showthread.php/16825-Milram Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Selman Geschrieben 3. Februar 2013 Teilen Geschrieben 3. Februar 2013 Selam Geschwister, es ist gerade eine Email-Aktion im Lauf, die von der Organisation foodwatch geführt wird. Diese Organisation möchte eine lückenlose Kennzeichnungspflicht in Lebensmitteln (z.B. die Gelatine im Saft, Schweineborsten im Brot, tier. Inhaltsstoffe in Aromen). Am Ende der Aktion werden die Emails an die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner weitergeleitet. Das einzige was ihr machen müsst, ist eure Email-adresse.. anzugeben. https://foodwatch.de/e10/e52916/e52921/ Bitte leitet diesen Link auch an andere Geschwister weiter, denn seit dem Start der Aktion im August 2012 haben sich nur ca 45830 Leute beteiligt... Ich denke aber um dieses Vorhaben durchzusetzen, sind weit mehr Beteiligte nötig... Diese geforderte Kennzeichnungspflicht würde uns Muslimen einiges an Produktanfragen ersparen!! Bitte macht mit, Selam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Selman Geschrieben 3. Februar 2013 Teilen Geschrieben 3. Februar 2013 Selam Geschwister, der Bundestag führt eine Petition durch in Bezug auf eine offizielle (!) Kennzeichnung sämtlicher Lebensmittel mit vegan/vegetarisch/nicht vegetarisch.. (sodass auch eine klare Unterscheidung von zb gelatinehaltigen Säften etc möglich ist) Die Petition wurde am 17.1.2013 gestartet und dauert nur bis zum 14.2. !!! Leider haben sich erst knapp 913 Bürger dafürgesprochen Ihr müsst im folgenden Link des Bundestages nur abstimmen, ob ihr für solch eine Kennzeichnung seid.... Bittee unbedingt teilnehmen und den Link weiterleiten, nur dann ist eine erfolgreiche Durchsetzung möglich!! Durch eine Kennzeichnung aller Lebensmittel können wir leichter haram/helal Speisen insaAllah unterscheiden https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_02/Petition_38880.nc.html Selametle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 8. Januar 2015 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 https://www.youtube.com/watch?v=jNyfp5KSWbQ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
UmmNoura Geschrieben 30. Januar 2015 Teilen Geschrieben 30. Januar 2015 Salaam alaykum liebe geschwister. Darf ich dazu etwas fragen? Wenn ich versehentlich durch so ein produkt schweinefleisch zu mir nehme,gilt das dann auch als "sünde" (oder wie nennt man das? Übertretung?)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 2. Februar 2015 Autor Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Nein, wenn man etwas nicht bewusst gemacht hat, ist es auch keine Sünde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Archiv Altes Forum Geschrieben 13. März 2023 Teilen Geschrieben 13. März 2023 SaYa Posted February 2, 2016 [h=1]Jetzt unterschreiben: Versteckte Tiere kennzeichnen![/h] https://www.foodwatch.org/de/informieren/versteckte-tiere/e-mail-aktion/#signerBottom Ob Bestandteile von Rind in Chips oder Schweineborsten in der Brotherstellung: In vielen Produkten stecken versteckte Tiere, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Eine Gesetzeslücke macht es möglich. Wir meinen: Wer Tierprodukte meiden oder nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen möchte, muss die Möglichkeit dazu haben. Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Verbraucherminister der Bundesländer: Fordern Sie eine Kennzeichnungspflicht für alle versteckte Tiere! foodwatch hat diese E-Mail-Aktion am 1. August 2012 gestartet. Seit 2. April 2013 werden auch die Verbraucherminister der Bundesländer angeschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.