yilmaz Geschrieben 5. April 2012 Teilen Geschrieben 5. April 2012 Deutschland schenkt Israel ein weiteres U-Boot – "Kommersant" 20.Juli 2011 Moskau Deutschland liefert demnächst bereits das sechste U-Boot der Dolphin-Klasse, das Flügelraketen tragen kann, an die israelische Marine, berichtet die Tageszeitung "Kommersant" am Mittwoch. "Israel wird nur zwei Drittel des realen Preises dafür bezahlen", schreibt das Blatt. "Die ersten zwei U-Boote haben die Israelis von den Deutschen praktisch geschenkt bekommen. Die Gründe dieser Großzügigkeit wurden aus einem Briefwechsel der US-Botschaft in Tel Aviv und dem US-Außenamt bekannt, der später von WikiLeaks veröffentlicht wurde: Die US-Diplomaten erklärten dies mit dem deutschen Schuldkomplex für den Holocaust." Über das neueste Geschäft berichtet das Magazin "Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe. Die Bundesregierung hatte 1991 den Beschluss gefasst, Israel militärische Hilfe zu erweisen und in diesem Rahmen den Bau von zwei U-Booten des Typs Dolphin vollständig zu finanzieren, so der "Kommersant". Bei den Dolphin-U-Booten handelt es sich um eine Modifizierung von U-Booten des Typs U212, die speziell für die israelische Marine entwickelt wurden. 2005 wiederholte sich die Geschichte. Die Bundesregierung unterzeichnete ein Abkommen mit Israel über den Bau von zwei weiteren Dolphin-U-Booten. Berlin fasste den Beschluss, zwei Drittel der Baukosten in Höhe von einer Milliarde Euro zu bezahlen. Ein Drittel deckte Berlin mit Bargeld und ein weiteres Drittel mit anderen Waffenlieferungen an Israel. Als Folge musste die israelische Seite nur ein Drittel des Vertragswertes bezahlen. Diese zwei U-Boote sollen 2012 bzw. 2013 an Israel übergeben werden. Damals bekam Israel auch eine Option für ein weiteres U-Boot, von der es jetzt auch Gebrauch machte. In Deutschland wird indes Berlins Großzügigkeit scharf kritisiert. 2006, als die Informationen über den Vertrag in die Presse durchsickerten, begründeten die Beamten diesen Schritt mit der Sorge um die deutsche Wirtschaft: Dank dem Bau der U-Boote, wenn auch auf Kosten der deutschen Steuerzahler, konnte ein Stellenabbau in den Werften verhindert werden, hieß es. "Der Spiegel", der mit WikiLeaks zusammenarbeitet, erhielt auf diesem Wege im Januar ein Geheimschreiben der US-Botschaft in Tel Aviv. Darin schrieben die US-Diplomaten, die Bundesrepublik stelle die U-Boote der israelischen Seite als Entschädigung für die Verbrechen, die von Nazi-Deutschland gegen die Juden während des Zweiten Weltkrieges begangen wurden, faktisch gratis zur Verfügung. http://de.rian.ru/world/20110720/259821908.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 5. April 2012 Teilen Geschrieben 5. April 2012 also sind seine motive glasklar...nichts anderes kann es sein, oder? Los gehts...ein atomarer Erstschlag yippi-a-yeah??? Hatte ich irgendwo gesagt wer in diesem Konflikt Recht oder Unrecht hat? Ich halte Grass "Gedicht" für sehr einseitig und zu kurz gedacht, nicht mehr und nicht weniger. Grass ist nunmal ein Mensch der vorgab "Israel sehr verbunden zu sein", aus Propagandazwecken, wie heute klar wird. Er war es der immer wieder andere Leute verunglimpft hat wenn sie mit Recht Kritik an Israel geübt haben! Bis seine eigene Vergangenheit ans Lickt kam. Diese Kritik an Israels Politik war oft mehr als angebracht und Grass hat die Kritiker als Antisemiten beschimpft. Da gings aber nicht um Antisemitismus, sondern um Israels fragwürdige Politik. Und heute kommt er wie das Fähnchen im Wind und stellt seine ganzen vergangenen Aussagen ad absurdum... Da wird es mir doch erlaubt sein solch eine Heuchelei zu kritisieren. Unterstell mir also bitte nicht ich würde einen Erstschlag seitens Israel beklatschen und leg mich nichts auf die Tastatur was ich nicht geschrieben habe. Machmal tu ich mir echt selbst leid. Deutsch mit Verantwortung heißt gleich "bloß nichts sagen, dass irgendwen verärgen könnte". Entweder ist der ZDJ beleidigt, oder der ZDM ist beleidigt. Ich wander aus..., nur wohin? Deutschland schenkt Israel ein weiteres U-Boot – "Kommersant" 20.Juli 2011 Moskau Ich werde mich mit Sicherheit nicht darauf einlassen was Deutschland falsch, richtig oder gar nicht macht, geschweige denn nach Artikeln googeln was andere Staaten so "verschenken". Denn egal was Deutschland macht, es ist immer falsch. Entweder für die eine Seite oder für die andere. Gut das der Rest der Welt frei von Makel ist ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 8. April 2012 Teilen Geschrieben 8. April 2012 B. S. Ich hoffe, daß ich mich gründlich irre, aber ich fürchte, daß bald, wahrscheinlich noch in diesem Jahr, der Iran angegriffen wird, so daß in Folge der 3. Weltkrieg beginnen könnte. Die entsprechenden Geheimgesellschaften, die Schattenmächte, wollen die Erdbevölkerung halbieren oder gar zwei Drittel, drei Viertel oder mehr ausrotten. Dies wegen der leichteren Kontrolle und Führung. Möge Gott den guten und unschuldigen Menschen beistehen. ws Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 9. April 2012 Teilen Geschrieben 9. April 2012 Grassierende Vorwürfe gegen Israel-Kritiker: Vieles muss gesagt werden Von Jamal Karsli, 06.04.2012 Während die meisten Medien und Politiker beteuern, dass Israel selbstverständlich kritisiert werden dürfe und täglich kritisiert würde, beweist das aktuelle Gedicht von Günter Grass erneut, wie jegliche substanzielle Israel-Kritik reflexartig mit scharfen und teilweise hysterischen Worten abgekanzelt wird. Ob WELT, FAZ, Spiegel, Tagesspiegel – viele Medien drucken und vertreten hanebüchene Antisemitismusvorwürfe und maßlose Übertreibungen. Die israelische Botschaft stellt „Was gesagt werden muss“ in eine Reihe mit christlichen Ritualmordvorwürfen an Juden, der unvermeidliche Henryk M. Broder nennt Grass in der WELT den „Prototyp des intelligenten Antisemiten“, die FAZ nennt das Poem ein „Dokument der Rache“, im Tagesspiegel heißt es, das Gedicht könne ebenso gut „Die Juden sind unser Unglück" heißen. Und das sind nur Beispiele. Kein Wunder also, dass die meisten Politikerinnen und Politiker eingeschüchtert sind und sich nicht trauen, ihre Meinung zu sagen. In meiner Zeit als Landtagsabgeordneter (1995 bis 2005) habe ich hinter die Kulissen schauen können und kenne diesen Sachverhalt hinlänglich aus persönlicher Erfahrung. Und es betrifft nicht nur Politiker, sondern auch Journalisten und eigentlich alle, die in der Öffentlichkeit stehen. Man kann dies nur eine Doppelmoral nennen. Ein EU-Umfrageergebnis im Jahr 2003 ergab, dass eine große Mehrheit Israel als Gefahr für den Weltfrieden ansieht. Sind das alles Antisemiten und Pöbel oder liegen begründete Argumente vor? Hat Israel vielleicht nicht gegen Dutzende Uno-Resolutionen verstoßen? Ist es vielleicht kein Besatzungsstaat und keine Atommacht? Hat es kein Land raubendes und fälschlich „Sicherheitsmauer“ genanntes Bauwerk errichtet? Baut es keine Siedlungen auf fremdem Land und verstößt damit gegen die Genfer Konventionen? Ist es nicht die viertgrößte Militärmacht der Welt? Gibt es keine rassistische Politik in Israel, die Juden bevorzugt? Ist es nicht fraglich, ob Deutschland weitere atomfähige U-Boote in dieses Krisengebiet liefern soll? Die Kritik an der Iran-Hetze Israels ist offenbar ebenfalls tabu, wie die oben genannten Beispiele von Hysterie zeigen. System-Medien und System-Politiker sind sich einig darüber, dass Iran die Bedrohung ist und auf keinen Fall Israel. Aber wie kann das sein, wo doch Israel die Bombe hat und Iran nicht? Ist es da nicht ganz natürlich, nach einer atomwaffenfreien Zone im Nahen und Mittleren Osten zu rufen und Israel aufzufordern, den Atomwaffensperrvertrag zu ratifizieren, wie es Iran schon längst getan hat? Ansonsten wird die atomare Aufrüstungsspirale in der Region weiter gehen, wo auch andere arabische Länder Israel und Iran nachahmen werden, um sich zu schützen und das strategische Gleichgewicht in der Region zu bewahren. Anscheinend nicht. Lieber werden „die Juden“ ins Spiel gebracht, die angeblich keiner mag, dann muss man sich nicht mit leidigen Argumenten abgeben. Die so genannte „Antisemitismusdebatte“ habe ich am eigenen Leib erlebt und 2003 in dem Buch „Maulkorb für Deutschland, Fakten, Analyse, Aufklärung zur Antisemitismusdebatte“ ausführlich beschrieben. Dort habe ich unter anderem darauf hingewiesen, wie wichtig die Unterscheidung zwischen Juden, Israelis und Zionisten ist. Heute etwa wird jeder Boykottaufruf gegen Israel reflexhaft mit „Kauft nicht beim Juden“ gleichgesetzt, selbst wenn es um die besetzten Gebiete geht, so als wäre „Jude“ und „Israeli“ dasselbe. Auch Günter Grass’ Argumente werden von führenden Medien und Politikern einfach als Angriffe auf „das Judentum“ umgedeutet, was ebenso unsinnig wie unlogisch ist. Beim Besuch von Sigmar Gabriel in al-Khalil (Hebron) zeigte sich ebenfalls dieser Reflex, als er – ähnlich wie Jimmy Carter – den Begriff „Apartheid“ verwendete, um die Menschen verachtende Segregationspolitik Israels zu kritisieren. Sind aber Günter Grass, Sigmar Gabriel, Jürgen Möllemann, Rupert Neudeck, Norbert Blüm, Hermann Dierkes und andere Israelkritiker Antisemiten? Im Falle von Jürgen Möllemann sieht man, dass der Antisemitismusvorwurf sogar tödlich sein kann. Man bedenke, dass zionistische Organisationen selbst antizionistischen Juden Antisemitismus vorwerfen. Doch sind Felicia Langer, Ilan Pappe, Shraga Elam, Hajo Meyer und andere tatsächlich Antisemiten? Oder Nestbeschmutzer? Unsere Kinder wachsen mit dieser Doppelmoral auf, was israelische Politik betrifft, und das ist nicht in Ordnung und hilft auch keinem. „Das Verdikt 'Antisemitismus' ist geläufig“, schreibt Grass, und: „Es mögen sich viele vom Schweigen befreien“. Tatsächlich finden sich einige Medien, Politiker und Künstler, die sich dem Diktat nicht mehr beugen, wie zum Beispiel Beiträge im NDR und WDR zeigen. Jamal Karsli MdL a. D. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 9. April 2012 Teilen Geschrieben 9. April 2012 Ein schöner Beitrag! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 9. April 2012 Teilen Geschrieben 9. April 2012 helal olsun Jamal Karsli MdL a. D. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 9. April 2012 Teilen Geschrieben 9. April 2012 Daumen hoch! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 10. April 2012 Teilen Geschrieben 10. April 2012 (bearbeitet) ja genau, das wollte ich sagen... @Galama: Das ist nicht auf die schnelle rausgegoogelt. Ausserhalb Deutschland ist die Sache sehr bekannt und kein "Geheimwissen". Nur in Deutschland (wohl aus verständlichen*zwinker* -Gründen) wird das medial "nicht so in den Vordergrund" gestellt. Ich habe bewußt eine russische Quelle gewählt, um aufzuzeigen welche Internationale Dimension so eine Nachricht enthält. Gibts auch in türkisch und alles mögliche. Diese Verschenk-Aktionen gehen schon seit geraumer Zeit. Coole High-Tech U-Boote mit der besonderen Fähigkeit, Atom-Bomben-Angriffe aus den Tiefen des Meeres durchzuführen, eine Technologie die unter Wasser Atom-Bomben aufs Land und überall hin abfeuern kann. *Applaus! Ein "Geschenk" an die Region. Nein nein, das ist nicht eine Nachricht die "Special-Wissen" ist oder bei expliziter ANti-Suche im Google zufällig herran gespült wurde. Nur bei euch drüben wir die Meldung nicht so seine populäre Verbreitung gefunden haben, kann ich gut nachvollziehen Bearbeitet 10. April 2012 von yilmaz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 10. April 2012 Teilen Geschrieben 10. April 2012 (bearbeitet) Am dritten Tag des medialen- und Nachrichtendiensttechnischen Feldzuges gegen den Verfasser des Gedichts wurden bei uns in Österreich "Sondersendungen" in die Abendnachrichten eingebaut. Ich war wo zu Gast und bekam das nicht so schnell mit. Als ich das Fernsehbild sah und den Ernst in der Miene des Nachrichtensprechers und die Aufmachung der Sendung wo externe OutDoor-Reporter live dazu geschaltet werden und sich bei der "Berichterstattung" ihren Hörknopf ins Ohr pressen...uff, ich dachte es ist was grauenvolles Passiert, Flugzeugabsturz, Gebäude eingestürzt oder ein schlimmer Unfall mit einem Touristenbus voller deutschen in Österreich...aaahh..Kinder???, was ganz schlimmes auf jeden Fall. Ich mußte es lauter drehen lassen, alle Befürchtungen wandern blitzschnell im Kopf, Sonderschaltung mann! Un´dann...ouuhhh, Gott Sei Dank!!! Es ist das Gedicht....ich dachte schon...uh!!! Kann man jetzt über den Inhalt diskutieren, oder müssen wir wieder zurück in den Panik-Modus? *Und Gott sei Dank, keine Toten und Verletzte, kein Erstangriff Russlands auf Europa, kein Erdbeben, kein Tsunami... Bearbeitet 10. April 2012 von yilmaz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 10. April 2012 Teilen Geschrieben 10. April 2012 Feridun Zaimoğlu: „Ich kann Grass nur beglückwünschen“ Der Schriftsteller Feridung Zaimoğlu findet die Grass-Kritiker unverschämt. In Deutschland und in Israel versuche man sich im Vorwurf des Antisemitismus zu überbieten. Dabei vergesse man allerdings die Wahrheit. Feridun Zaimoğlu findet die Diskussion um Günter Grass Gedicht einfach nur lächerlich. Es sei natürlich klar gewesen, dass beim Ansprechen dieses Themas die „Antisemitismuskeule aus dem Sack“ geholt werde. Er findet, Grass habe lediglich die Wahrheit ausgesprochen. „Sowohl in Deutschland als auch in Israel herrscht ein Überbietungswettbewerb im Vorwurf des Antisemitismus“, erklärt er im Gespräch mit den Deutsch Türkischen Nachrichten. „Ich kann Grass nur beglückwünschen“, sagt er. Die Leute, die Grass jetzt so attackieren, seien solche, „die sowieso noch eine alte Rechnung mit Grass zu begleichen hatten“. Zaimoglu kann auch die politische Einmischung nicht nachvollziehen: „Wenn Westerwelle ihm Realitätsverlust vorwirft, dann will ich sagen: Realitätsverlust, dein Name sei Guido Westerwelle!“. „Unverschämt“ findet er diejenigen, die nun so viel Kritik an dem Autor üben. „Hetzer wie Henryk M. Broder, die ihn als Antisemit bezeichnen, haben den Startschuss für die Kritik gegeben“, meint er. „Israel besitzt Atomwaffen und ist eine Bedrohung für viele Staaten, eine Gefahr für den Frieden“, gibt Zaimoğlu zu denken. Doch bei der Verurteilung von Grass tue man so, als sei „die jetzige israelische Regierung keine rechtskonservative, die mit fast allen Staaten im Streit ist. Grass hat darauf hingewiesen und damit hat er recht“, erklärt Zaimoglu. Ob das wohl richtig erkannt wurde? Der Autor ist sich sicher: „Die Hunde klaffen, aber die Karawane zieht weiter“ Deutsch-Türkische-Nachrichten, 10.04.12 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 10. April 2012 Teilen Geschrieben 10. April 2012 Feridung Zaimoğlu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
berlinmal Geschrieben 11. April 2012 Teilen Geschrieben 11. April 2012 Mit Günter Grass gibt es endlich auch andere Stimmen, die vor einem Angriffskrieg Israles warnen: Israel TV - Kalif warnt Israels Präsident und Iran vor Krieg Und im Rahmen einer Pressekonferenz: http://www.ahmadiyya-islam.org/de/news/artikel/date/2012/04/03/muslimisches-oberhaupt-warnt-vor-den-verheerenden-konsequenzen-eines-nuklearkrieges/ Warum hört man von anderen muslimischen Oberhäuptern der Welt in dieser Hinsicht so wenig, insbesondere in dieser Klarheit und Schärfe ? Warum von dieser Richtung, die von vielen Muslimen nicht anerkannt wird ? Und warum wird ihre Aussage vom Westen ernster genommen ? Und wie schaffen wir es, dass andere islamische Gruppierungen ebenfalls den "richtigen Ton treffen" und medial wahrgenommen werden ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serbederan-19 Geschrieben 11. April 2012 Teilen Geschrieben 11. April 2012 Günter Grass' israelkritisches Gedicht Bin ich Antisemit? http://www.zeitjung.de/menschen/7561-bin-ich-antisemit-guenter-grass-israelkritisches-gedicht/ 08.04.2012 Kommentar Die Kritik an Günter Grass ist nicht nur ungerecht, sondern eine Schande für die Demokratie. Ein Kommentar. Sie existiert also immer noch. Die große israelische Angst vor dem Antisemiten im Schafspelz. Die große Paranoia vor antisemitischen Kräften aus dem Ausland. Strömungen, die Gewalt gegen Juden verherrlichen, ja, gar als Resultat aus dem gesunden Menschenverstand deklarieren. Was in diesen Tagen in inländischen und ausländischen Zimmern der Politik und nicht zuletzt in den Medien geschieht, ist eine Hetzjagd gegen die freie Meinungsäußerung, ein Armutszeugnis der Demokratie, eine Schande für den Freiheitsgedanken: Die Debatte um Günter Grass. Ein Königreich dem, der mir erklären kann, was an Grass' Gedicht so offensichtlich antisemitisch sein soll, dass ich es nicht erkenne. Sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht? Verstehe ich einfach nicht warum Grass' Gedicht denn doch „irre“ sein soll, wie von der Bild analysiert? Macht mich das zu einem Antisemiten? Siedlungsbau und Vertreibung Lieber Henryk M. Broder, bin ich Antisemit, weil ich die Kritik an Israel verstehen kann? Weil ich mich seit Jahren mit der israelischen Innen- und Außenpolitik beschäftige und nur den Kopf schütteln kann, wenn man diese Regierung immer als „die Guten“ betrachtet? Siedlungsbau und Vertreibung. Vielerorts die Degradierung der Palästinenser zu Untermenschen. Und während die Araber unter Wassernot leiden, ihnen sogar das Recht zum Brunnenbau entzogen wird, bauen israelische Siedler nur wenige Kilometer entfernt Südfrüchte zum Export an – mitten in der Wüste. Warum? Weil sie es können. Und kein Politiker dieser Welt genug Mumm in den Knochen hat diese Missstände anzuprangern. Ganz zu schweigen von den meisten Journalisten. Die Bedrohung, die von Israel in Richtung Ahmadinedschad ausgeht, ist da nur die Spitze des Eisberges. Und ja, Sie haben sich nicht verlesen, ich mich auch nicht verschrieben: Die Bedrohung die von Israel ausgeht. Und endlich hat es mal jemand auf den Punkt gebracht. Danke Günter Grass. Bin ich jetzt intolerant, weil es mir zu einfach ist die Welt in Gut und Böse zu spalten? Ja, bin ich vielleicht sogar selbst „irre“, weil ich glaube, dass die Gefahr vom Iran ausgehend weniger groß ist, als in die andere Richtung? Bin ich „irre“ weil ich nicht nachvollziehen kann, wie man den Iran mit Sanktionen belegt, obwohl man noch nicht mal weiß, ob der Iran überhaupt zur Atommacht avanciert, während der Judenstaat sich nuklear aufrüstet, die Kriegstrommel rührt und vom Tempelberg zum Angriff bläst? Verantwortung als Weltbürger Irre ist nicht Grass' Gedicht, ich bin es genauso wenig, sondern dass wir in einer demokratischen, freien Gesellschaft immer noch fürchten müssen als Antisemit gestempelt zu werden, sobald man die zum Teil menschenverachtenden Praktiken der israelischen Politik gegenüber Nachbarn und Besetzten nicht mit einem Schulterzucken abtut. Ja, den Kriegswahn Israels nicht einfach damit begründet, dass es ein verfolgtes Volk sei. Es nicht einfach hinnimmt, dass sich der Staat Israel alles erlauben kann, weil das „auserwählte“ Volk durch tausende Jahre Gewalt und Schrecken wanderte. Bis zur Ankunft im heiligen Land. Begründete Kritik an isralischer Politik schließt ja nicht aus, dass man den Iran in genau der gleichen Weise kritisch beäugt. Wer das nicht tut, der wird seiner Verantwortung als Weltbürger nicht gerecht. Und doch: Wer Günter Grass unterstellt, dass er Antisemit sei und Unterstützer des iranischen Regimes, nur weil er Israel in die Kritik nimmt, der unterschätzt nicht nur den Intellekt eines Günter Grass, sondern überschätzt viel mehr seinen eigenen. Günter Grass fordert in seinem Gedicht nichts anderes, als dass es Zeit wird auch das Handeln des Judenstaates in der ein oder anderen Thematik zu hinterfragen. Das ist ein Grundgedanke, der demokratischer nicht sein könnte. Denn vor dem Gesetz sollen doch alle gleich sein, vor der Politik ebenso. Und auch Günter Grass hat das Recht auf seine eigene Meinung, auch wenn vermeintliche Intellektuelle ihm dieses Recht gerne absprechen würden. Welche Namen das sind ist völlig irrelevant. Feinde der freien Meinungsäußerung bleiben sie sowieso. Und Günter Grass ein Literaturnobelpreisträger der nichts anderes im Sinne hat, als für Frieden einzustehen. Die Welt ist nicht schwarz und weiß, gut und böse. Nicht Israel oder Iran. Und weil das so ist, gibt es eine moralische Verpflichtung aller Menschen sich kritisch mit ihrem eigenen Handeln und dem Handeln anderer Menschen auseinander zu setzen. So macht man das in einer Gesellschaft. So hat es Grass getan. Und anstatt ihn dafür unter Beschuss zu nehmen, sollte man ihm auf die Schulter klopfen. Für seinen Mut, seine Rolle in der deutschen Gesellschaft und seinen Bekanntheitsgrad zu nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Ob diese Missstände nun in Israel herrschen oder im Iran, in Polen oder Russland, Österreich oder der Schweiz – das macht die Missstände deshalb nicht besser. Und für den Mut sich öffentlich kritisch mit Israel auseinander zu setzen, wohlwissend sicherlich, dass es nach der Publikation zur politischen und medialen Hexenjagd kommt. Ja, wie Grass gesagt hat "zur Gleichschaltung der Meinung". Ist Grass zu weit gegangen? Wir Deutschen haben eine historische Verantwortung. Aber nicht zum kollektiven Wegsehen, sondern zum kollektiven Hinsehen. Denn überall dort, wo Unrecht geschieht, sollten bei uns die Alarmglocken läuten. Und es muss auf verantwortliche Weise darüber geschrieben und berichtet werden. Ganz egal ob das irgendwelchen Lobbyisten, israelisch wie iranisch, nicht passt. Und um abschließend noch folgende Frage zu klären: Ging das Grass Gedicht zu weit? Ich glaube, es ging noch nicht weit genug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. April 2012 Teilen Geschrieben 12. April 2012 http://www.youtube.com/watch?v=TPr8MZuw-SE&feature=related Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 12. April 2012 Teilen Geschrieben 12. April 2012 Sehr gutes Video! Dake. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. April 2012 Teilen Geschrieben 12. April 2012 Sehr gutes Video! Dake. Danke für dein Dank, Bruder Ich fürchte, dieses Jahr ist kein "normales" Jahr. In Zusammenhang mit all den Prophezeiungen, habe ich seit Jahren ein seltsames Gefühl bezüglich des Jahres 2012. Es ist traurig, es macht mich traurig, daß so viele Menschen, unschuldige, unbeteiligte Menschen leiden werden/würden/könnten, wenn die Befürchtungen wahr werden sollten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K36 Geschrieben 12. April 2012 Teilen Geschrieben 12. April 2012 Danke für dein Dank, Bruder Ich fürchte, dieses Jahr ist kein "normales" Jahr. In Zusammenhang mit all den Prophezeiungen, habe ich seit Jahren ein seltsames Gefühl bezüglich des Jahres 2012. Es ist traurig, es macht mich traurig, daß so viele Menschen, unschuldige, unbeteiligte Menschen leiden werden/würden/könnten, wenn die Befürchtungen wahr werden sollten. Wenn man nur den "atomaren" Konflikt zwischen Iran & Israel betrachtet kommt schon so ein Gefühl hoch... MÖGE ALLAH (C.C.) unseren Glauben festigen, inshALLAH. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 12. August 2012 Teilen Geschrieben 12. August 2012 Mehrere hundert Israelis haben gestern Abend in Tel Aviv demonstriert, um die Regierung von einem möglichen Angriff auf den Iran abzuhalten. Sie versammelten sich dazu vor einem Gebäude, in dem auch Verteidigungsminister Ehud Barak wohnt. Die Demonstranten riefen Barak und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf, eher zurückzutreten, als das Leben israelischer Bürger zu gefährden. Ein Mann, der ein Bild mit Barak in SS-Uniform hochhielt, wurde von den Organisatoren der Kundgebung fortgeschickt. Israelische Zeitungen hatten am Freitag berichtet, Barak und Netanjahu würden auf einen israelischen Angriff im Herbst drängen. Damit solle verhindert werden, dass der Iran sich Atomwaffen beschaffe. Nach einer Umfrage der Zeitung „Maariv“ würden 40 Prozent der Israelis einen Alleingang gegen den Iran gutheißen. 35 Prozent würden lieber den USA den Vortritt lassen. Österreichischer Rundfunk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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