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Die Wirtschaftskrise in Griechenland radikalisiert die Gesellschaft weiter. Gut vier Monate nach der Parlamentswahl haben laut Umfragen sowohl die Rechtsextremisten als auch das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) in der Gunst der Wähler zugelegt.

 

Dagegen verlieren die drei Regierungsparteien an Zustimmung. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts VPRC hervor, die heute in der Athener Zeitung „Ellada“ veröffentlicht wurde.

 

14 Prozent für Neonazi-Partei

Demnach würden die Rechtsextremisten der Partei Chryssi Avgi (Goldene Morgenröte) im Falle einer Wahl mit 14 Prozent (Wahl am 17. Juni: 6,9) drittstärkste Kraft im Parlament. Das oppositionelle Bündnis SYRIZA könnte mit 30,5 Prozent (26,9 Prozent) Wahlsieger werden.

 

Die drei Parteien der Koalitionsregierung unter dem bürgerlichen Regierungschef Antonis Samaras müssek nach der Umfrage mit Verlusten rechnen. Die Konservative Nea Dimokratia (ND) von Samaras käme auf 27 Prozent (29,7).

 

Auch den Sozialisten drohen Verluste. Sie würden von 12,3 auf 5,5 Prozent abrutschen. Auch die dritte Koalitionspartei, die Demokratische Linke (DIMAR), würde mit 5,5 Prozent (6,3) an Zustimmung verlieren.

österr. Rundfunk, orf.at 19.10.2012

 

Links zum Thema in Forum:

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Bearbeitet von yilmaz
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