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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Bin noch unter 20 Jahre alt, und vor einigen Monaten zum Islam konvertiert. Leider war ich noch nicht in der Moschee und habe nichtmal bekannte Muslime unter meinen Kontakten, obwohl ich in Berlin lebe ... :crying:

 

Wichtige Regeln befolge ich nun schon, wie z.B kein Alkohol, Schweinefleisch, Drogen oder Geschlechtsverkehr etc.

 

Mit dem lernen der Gebte und Sprache tue ich mich aber sehr schwer. Da fehlt mir einfach die Motivation durch Brüder etc.

 

Hoffe hier im Forum auf ein wenig mehr Aufklärung und Hilfe in den Fäden.

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Rechtsschule ...

 

Finde ich richtig blödsinnig. Es gibt einen Islam, der sich auf den Koran beruft.

Die Sunniten und Shiiten unterscheiden sich vielleicht in wenigen Punkten, welche ich jetzt aber nicht wirklich entscheident finde.

 

Verstehe das ganze Gelaber nicht, genauso wenig nicht die Spannungen der beiden "Rechtsschulen" in Nah-Ost ...

 

Beide "Gruppen" sind Muslime.

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السلام عليكم

 

als deutscher Muslim höre ich das auch oft: welcher Rechtsschule gehörst du an? Ich finde, gerade deutsche Muslime haben eine große Verantwortung, einen neuen europäischen Islam auf der Grundlage des Our´an zu definieren. In Indonesien ist auch ein eigenständiger Islam entstanden. So wird es inshaa Allah auch in Europa sein. Ein europäischer Islam könnte für die verschiedenen Rechtsschulen ein Geschenk Europas an den Islam sein, sich wieder auf den Qur´an zu besinnen, gemeinsames zu leben und trennendes zu überwinden.

 

Unser Prophet Muhammad, Friede sei auf ihn, sagte: "wo ich bete ist meine Moschee". Wenn du also erst mal zuhause betest, dann ist das deine Moschee. Als ich vor einiger Zeit zum Islam konvertierte, habe ich erst mal zuhause geübt. Später dann ging ich in die Moschee. Leider kann ich gesundheitlich nicht regelmäßig in der Moschee beten.

 

Wenn du Kontakte zu deutschen Muslimen suchst, kannst du dich ja mal an die Deutsche Muslim-Liga in Bonn wenden. Sheik Bashir kann dir bestimmt weiter helfen und Kontakte vermitteln.

An deiner Stelle würde ich mir keinen Druck machen, denn der Islam ist eine Religion, die trotz der starren Regeln auch Spaß machen kann. Für mich ist der Islam eine Religion des Mitgestaltens. Leider habe ich viele Muslime kennen gelernt, die den Islam nur als Religion des Nachmachens ansehen, was mit dazu beiträgt, dass der Islam negativ gesehen wird.

 

Die Sprache lernen, ja das ist auch so eine typisch deutsche Angelegenheit. Viele Muslime haben vllt. in der Koranschule mal gelernt arabische Wörter auszusprechen, ohne sie übersetzen zu können. Wir deutsche Muslime wollen die arabische Sprache schreiben, lesen, sprechen und übersetzen können. Die islamische Bibliothek bietet dafür ein paar passende Bücher an. Manche Volkshochschulen lehren die arabische Sprache. Es braucht Zeit. Der Jude Leopold Weiss brauchte 17 Jahre, um den Qur´an übersetzen zu können. Er konvertierte 1926 an der Wilmersdorfer Moschee in Berlin, nannte sich Muhammad Asad und war als Botschafter für Pakistan in der UNO tätig. Auch er war ein "Geschenk" Europas an den Islam. Leider wurde er von den Muslimen nicht gerade gut behandelt. Einige seiner Bücher wurden von Muslimen sogar verbrannt. Von ihm gibt es trotzdem noch heute eine ganze Reihe guter Bücher über den Islam.

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