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Empfohlene Beiträge

Neue Studie

 

Jeder Dritte denkt ausländerfeindlich

 

Eine Untersuchung der Uni Leipzig hat ergeben, dass der Westen mit dem Osten in

Sachen Ausländerfeindlichkeit gleichgezogen hat. Besonders erschreckend: Selbst

Hochgebildete neigen mittlerweile zu rechtsextremem Gedankengut.

 

Ausländerfeindliche, rechtsextreme und antisemitische Ansichten haben in Deutschland

auch in der Mitte der Gesellschaft einen Platz. Zu diesem Ergebnis kommt eine

repräsentative Studie der Universität Leipzig. Der Untersuchung zufolge stimmt jeder

dritte Deutsche Aussagen mit ausländerfeindlichem und antidemokratischem Inhalt zu.

So pflichteten 34 Prozent der Aussage bei: "Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren

Sozialstaat auszunutzen."

 

Wissenschaftler des Fachgebietes Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie um

Elmar Brähler hatten im Jahr 2004 fast 2500 Deutsche aller Alters- und Bildungsklassen

befragt. Danach identifizierten sich 38 Prozent der Befragten in Ost wie West mit dem

Satz "Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße

überfremdet". Gegenüber stern.de spricht Brähler von "hohen, aber nicht überraschenden

Zustimmungswerten für rechtsextreme Einstellungen." Traditionell hätten alle

gesellschaftlichen Gruppen von Gewerkschaften über Sportvereine bis hin zu Kirchen

diese Probleme.

 

Ein überraschendes Ergebnis sieht Brähler darin, dass vielen antisemitischen und den

Nationalsozialismus verharmlosenden Aussagen mehr West- als Ostdeutsche beigepflichtet

hätten. Dem Satz "Ohne Judenvernichtung würde man Hitler als großen Staatsmann sehen"

stimmten 16 Prozent der Westdeutschen aber nur sechs Prozent der Ostdeutschen zu.

Außerdem bejahten 21 Prozent der Westdeutschen und zwölf Prozent der Ostdeutschen die

Aussage "Auch heute noch ist der Einfluss der Juden zu groß." Auf die Frage nach der

suggestiven Wirkung dieser Formulierungen antwortet der Leiter der Leipziger Studie

ausweichend: "Über die Aufnahme dieser Aussage in unseren Fragebogen haben wir heftig

diskutiert - auch mit Politologen."

 

Bildung schützt nicht vor rechtsextremem Gedankengut

Besorgniserregend erscheint auch ein weiteres Ergebnis der Studie:

"Besonders deutlich ist die Zunahme von rechtsextremen Einstellungen bei Personen

mit höheren Bildungsabschlüssen wie dem Abitur", sagt Brähler. Die Wirtschaftskrise

und der Umbau des Sozialstaates seien bis tief in den Mittelstand und nicht mehr nur

von Menschen ohne Ausbildung zu spüren, erweitert der Leipziger Psychologie-Professor

den Begriff des "Modernisierungsverlierers". "Rechtsextremismus und Antisemitismus

sind stabile Einstellungsmuster, auch bei manchen Wählern demokratischer Parteien

wie CDU und SPD." Diese Wähler blieben nur so lange bei den demokratischen Parteien,

wie sie diesen Veränderungen zutrauten, so Brähler.

 

Im Vergleich zu seiner Studie aus dem Jahre 2002 sind die Zustimmungswerte für

rechstextreme und antisemitische Ansichten bei der aktuellen Befragung leicht gesunken.

"Dies scheint zwar beruhigend, aber in der Folge von Ereignissen wie in London kann

sich das Blatt wenden", sagt Brähler. Vor allem findet es der Leipziger Psychologe

"gefährlich", wenn Politiker, wie Oskar Lafontaine mit dem Begriff "Fremdarbeiter"

Menschen zu Sündenböcken für Probleme machten und damit das Meinungsklima in Deutschland

veränderten.

 

 

 

Von Nils Schmidt (Stern)

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Politik ist ein diskutabler Begriff, aber ich nehme an jeder hatte verstanden was der Webmaster damit meinte. Abgesehen davon war sein Aufruf an alle gerichtet und "unpolitisch". Denn est betrifft genauso mich.

Das obrige Thema dagegen bezieht sich eher auf eine öffentliche Studie die von einem Zeitschrift durchgeführt wurde und ist eher soziologisch. Der letzte Teil beinhaltet auch Aussagen von Politikern aber dies macht die Sache nicht politisch. Denn Rassismus ist auch ein Thema der Religionen und müsste jeden interessieren.

Man sollte auf die Gefahr von Rassimus und dessen Rückwirkungen Aufmerksam machen. Die obrige Studie zeigt wie gefährlich die Sache ist. Wieso sollten wir dieses Thema nicht ansprechen? Wem stört das? Wem sollte das stören? Wieso sollte ein Mensch der keine rassistische Züge hat stören? (Ich meine nicht damit dass Hikma solche Züge hat, ich glaube dass sie sich bisschen beleidigt fühlt. Muss sie aber nicht, denn wir haben nichts gegen einen bestimmtes Volk)

 

Ich denke, man könnte bisschen mehr Kritik dulden und zeigen dass es wirklich um die Suche nach Lösungen geht.

 

Adem

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Abgesehen davon war sein Aufruf an alle gerichtet und "unpolitisch". Denn est betrifft genauso mich.
Haha, der ist gut! Ich würde sagen, der Aufruf hat in erster Linie Dir gegolten, denn Du hast das halbe Forum mit dem Armenien-Thema vollgespamt.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, unter dem Titel "Verschiedenes" kann man immer über Verschiedenes diskutieren, daher auch über das Armenien-Thema oder über Studien zur Ausländerfeindlichkeit.

Vielleicht sollte man aber auch klar sagen, was man meint. Man sollte vielleicht nicht schreiben, "Bitte keine Politik", wenn man eigentlich meint: "Adem, jetzt gib aber einmal eine Ruhe!"

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"Ich würde sagen, der Aufruf hat in erster Linie Dir gegolten,"

 

Das würdest "nur" du sagen.

 

"denn Du hast das halbe Forum mit dem Armenien-Thema vollgespamt."

 

Das Word "vollgespamt" ist zu übertrieben. Alle Texte waren nur auf das Thema bezogen und argumentativ. Über die Sache wird so Politik getrieben und gelügt, dass kurze Infos nichts nützen würden.

 

"Im Übrigen bin ich der Meinung, unter dem Titel "Verschiedenes" kann man immer über Verschiedenes diskutieren, daher auch über das Armenien-Thema oder über Studien zur Ausländerfeindlichkeit."

 

Direkte politische Sachen werden hier nicht gerne angesprochen. Das Forum ist in erster Linie ein religiöses Forum. Aber Sachen die unter junge Leute Rassismus bzw. Anfeindung verstärken können sind ausgeschlossen. Deswegen wird besonders im türkischen Teil stark darauf hingewiesen. Polarisierung ist inakzeptabel.

 

Aber auf Gefahren wie Ausländerfeindlichkeit zu eingehen sollte man ab und zu auch mal was schreiben, wenn wir Zeit haben außer uns zu kritisieren. :)

 

"Vielleicht sollte man aber auch klar sagen, was man meint. Man sollte vielleicht nicht schreiben, "Bitte keine Politik", wenn man eigentlich meint: "Adem, jetzt gib aber einmal eine Ruhe!" "

 

Woher weist du dass Webmaster nur mich meinte. Eigentlich hatten wir zusammen diskutiert. Auch wenn er mich gemeint hat, hat es jetzt keinen Sinn es wieder aufzuwärmen. Denn er könnt auch zulassen dass ich weiterschreibe. Hat er aber nicht, dass heisst man sieht hier alles doch nicht schwarz-weiss. Ausserdem wollte ich von Anfang an nicht in ds Thema eingehen, aber nach so vielen Lügen fühlte ich mich gezwungen.

 

Adem

 

 

 

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@Hikma

 

"Haha, der ist gut! Ich würde sagen, der Aufruf hat in erster Linie Dir gegolten,..."

 

Nein, hat es nicht. Ich wollte nur höflich, deswegen habe ich an "alle" geschrieben. Aber anscheinend merkst du es ja nicht.

 

"Kennst Du diesen Thread: Bitte keine Politik?"

 

Wie Bruder Adem schon erkannt hat, war es nicht meine Absicht, die politische Seite dieser Meldung zu vertreten. Ich bin Soziologe und habe mir es aus dem Blickwinkel eines Soziologen angesehen. Politik war nicht meine Absicht. Falls es aber tatsächlich so rübergekommen ist, möchte ich mich entschuldigen, denn "Keine Politik" gilt auch für mich.

 

 

Webmaster

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@Hikma

 

"Haha, der ist gut! Ich würde sagen, der Aufruf hat in erster Linie Dir gegolten,..."

 

Nein, hat es nicht. Ich wollte nur höflich, deswegen habe ich an "alle" geschrieben. Aber anscheinend merkst du es ja nicht.

Meinst Du das ernst? Adem eröffnet 7 (sieben!) Threads zum Tema Armenien, aber mit "Bitte keine Politik" meinst Du nur mich, weil ich es mir erlaubt habe, dazu auch etwas zu sagen? Dabei habe ich, im Gegensatz zu Adem, nicht einmal einseitig Stellung bezogen.

 

Wie Bruder Adem schon erkannt hat, war es nicht meine Absicht, die politische Seite dieser Meldung zu vertreten. Ich bin Soziologe und habe mir es aus dem Blickwinkel eines Soziologen angesehen. Politik war nicht meine Absicht.
Du hast aber einen engen Politikbegriff, zumal für einen Soziologen.
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@Hikma

 

Sehr merkwürdig, dass man nicht zwischen Geschichte und Politik unterscheiden kann. Jemand soll kommen und meine Vorfahren mit Völkermord beschuldigen und ich darf nicht dagegen argumentieren, weil ich dann Politik gemacht haben soll!

 

Adem

Entweder ist das sehr naiv oder sehr gerissen, was Du da schreibst.

Natürlich ist Geschichte immer auch politisch. Die Kreuzzüge, die Schlacht auf dem Amselfeld, das Dritte Reich, der Völkermord (oder auch nicht Völkermord) an den Armenieren...

Wenn das Thema nicht politisch wäre, dann gäbe es für Dich auch nichts zu verteidigen. Wenn das Thema nicht politisch wäre, würdest Du es nicht thematisieren. Das hieße: Das liegt in der Vergangenheit. Ob es so war oder so, spielt keine Rolle mehr.

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@Hikma

 

"aber mit "Bitte keine Politik" meinst Du nur mich"

 

Nein, das habe ich nicht gesagt, Ich habe wirklich ALLE gemeint.

 

"Du hast aber einen engen Politikbegriff, zumal für einen Soziologen."

 

Es ging mir in diesem Text um die Tatsache, dass tatsächlich die rechtsradikale Szene in Deutschland ständig wächst. Diskutieren wollte ich darüber nicht. Dann müsste man nämlich zwangsläufig in die Politik. Und das mächte ich nicht.

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Es ging mir in diesem Text um die Tatsache, dass tatsächlich die rechtsradikale Szene in Deutschland ständig wächst. Diskutieren wollte ich darüber nicht. Dann müsste man nämlich zwangsläufig in die Politik. Und das mächte ich nicht.
Du hast die Diskussion angefangen, indem Du den Text hier ins Forum gestellt hast. Da Du nicht alle Artikel des Stern in dieses Forum übernimmst, ist klar, dass Du dadurch, dass Du diesen Artikel hier hereinkopiert hast, irgendetwas zum Ausdruck bringen möchtest. Was Du sagen möchtest, erklärst Du nicht näher. Du versteckst Dich hinter scheinbarer Neutralität, indem Du einfach einen Artikel aus dem Stern übernimmst.

Also warum glaubst Du, dass es nicht genügt, wenn dieser Artikel im Stern steht, sondern den Nutzern dieses Forums noch extra zur Kenntnis gebracht werden sollte?

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@Hikma

 

Ich brauche es nicht nachzuschlagen. Vielleicht solltest zu "kritisches Denken" nachschlagen.

 

Mein Freund, ich sehe es als Unnötig an, auf diese Art und Weise zu "diskutieren". Wenn du möchtest können wir über den bestimmtes Thema Informationen austauschen. Das finde ich sinnvoller als die Diskussion darüber, on das nun politisch ist oder nicht. Letztendlich habe ich den Text veröffentlicht, mit einem unpolitischen Gedanken. Und ich habe mich entschuldigt, falls es politisch rübergekommen ist. Was soll ich den nochmachen?

 

Ps: Wer nach diesem Thread immer noch daran zweifelt, dieses Forum wäre nicht konfliktfähig oder offen für alle, der kann nicht objektiv sein. Denn wie man sieht gelten die gleichen Rechte wie für Mitglieder auch für den Webmaster,

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@Hikma

 

Ich brauche es nicht nachzuschlagen. Vielleicht solltest zu "kritisches Denken" nachschlagen.

Eine billige Replik. Paranoia würde bedeuten, ich fühlte mich von irgendetwas verfolgt. Ich frage mich (oder Dich), von was?

Ich stelle nur fest, dass man immer, wenn man eine Information an eine Person oder einen Personenkreis weitergibt, eine Intention dabei hat. Jede Rede ist eine indirekte Rede: Wenn ich jemandem etwas sage, steht dahinter immer ein "Ich sage Dir, dass..." Man will immer eine Reaktion, und sei es nur Zustimmung, auslösen. Daher ist auch die bloße Weitergabe dieses Artikels aus dem Stern schon ein Diskussionsbeitrag.

Mein Freund, ich sehe es als Unnötig an, auf diese Art und Weise zu "diskutieren". Wenn du möchtest können wir über den bestimmtes Thema Informationen austauschen. Das finde ich sinnvoller als die Diskussion darüber, on das nun politisch ist oder nicht.
Mir ist ja egal, ob das politisch ist, oder nicht. Du meintest ja: "Bitte keine Politik!". Dabei, scheint mir, fängt Politik bei Dir da an, wo ein Thema diskutiert wird. So lange nur von Dir oder Adem verlautbart wird, ist es anscheinend keine Politik, oder?

Letztendlich habe ich den Text veröffentlicht, mit einem unpolitischen Gedanken. Und ich habe mich entschuldigt, falls es politisch rübergekommen ist. Was soll ich den nochmachen?
Du sollst Dich weder entschuldigen noch sonst etwas machen.
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  • 5 Jahre später...

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