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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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:bism:

 

:selam:

 

Es war einst ein seltsamer König, welcher seine Dienerschaft um Einiges mehr wertschätzte als seine Minister und sonstige Hohen seiner Leute.

Diese jedoch konnten sich das nicht länger nicht anmerken lassen und hielten es nicht mehr aus, dass der König den einfachen Sklaven mehr Beachtung schenkte als ihnen selbst. So begaben sie sich zum König und legten bei ihm Beschwerde ein.

 

Der König sagte: "Ich will euch den Grund demonstrieren. So bringet mir meinen wertvollsten Diamanten."

 

Als dem nachgegangen wurde, rief der König einen Minister nach dem anderen und forderte jeden einzelnen den Diamanten auf sein Befehl zu zerschlagen. Die Minister waren entsetzt über die Methodik ihres Königs, nahmen einen Hammer zur Hand, konnten es jedoch nicht übers Herz bringen, den wertvollsten Diamanten im Königreich zu zerstören. Sie entgegneten: "Herr, das kannst du nicht tun, solch einen Diamanten gibt es kein zweites Mal auf dieser Erde, er ist ja zu wertvoll, als dass wir ihn in Stücke zerhammern im Stande wären."

Der König antwortete: "Nun gut, so soll es denn sein. Bringet mir doch jetzt einen meiner Diener."

 

Der auserwählte Diener kam, verneigte sich vor dem König und rief: " Zu Euren Diensten!"

Der König erwies so dann auch ihm ohne zu zögern denselben Befehl. Dieser Diener überlegte nicht lange, machte sichere Schritte zum Diamanten, schnappte sich den Hammer und hatte den so schönen Diamanten binnen weniger Sekunden in Stücke zerschlagen. Und er rief aus, sich den Ministern zuwendend:

"Ich weiß, dass dieser Edelstein ausnahmslos einen sehr hohen Wert hat, doch für mich gibt es nichts Wertvolleres als der Befehl meines Herrn.“

 

Glaubt es liebe Geschwister; auch bei Allah(swt) gibt es niemand Wertvolleren, als Seine Diener, der die Befehle seines Schöpfers über wirklich Allem stellt. Die Vergänglichkeit dieser Welt zeigt, dass alles Schöne einst sein Ende finden wird. Aber Allah(swt) verspricht jedem, der genau DAS aufgibt, die Ewigkeit, wo jeder Wunsch dir von den Lippen abgelesen wird. Das ist rein logisch keine Angelegenheit, über die lange nachgedacht werden muss. Lasst uns deshalb eine Lehre aus dieser Geschichte ziehen und unserem Erhalter dienen, so wie es ihm gebührt.

Möge Allah(swt) es uns erleichtern und die Liebe zu seinen Befehlen in unser Herz aufleuchten lassen.

Amin

 

:vesselam:

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Und er rief aus, sich den Ministern zuwendend:

"Ich weiß, dass dieser Edelstein ausnahmslos einen sehr hohen Wert hat, doch für mich gibt es nichts Wertvolleres als der Befehl meines Herrn.“

Ich finde es problematisch, blinden Gehorsam zu idealisieren. Was, wenn der König seinem Diener gesagt hätte, "Erschlage meinen Minister!"?
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Ich finde es problematisch, blinden Gehorsam zu idealisieren. Was, wenn der König seinem Diener gesagt hätte, "Erschlage meinen Minister!"?

 

Ach komm, das ist doch bloß nur eine Geschichte. Nur um zu untermauern, dass auch der König dem allmächtigen Allah, dem Herrscher über alle Welten seine Dienerschaft bekundet. Im alten Europa war es anders, als die die Könige ihren Völkern sagten, dass sie von "Gott auserkoren" wurden, und per "Geburtsrecht" "Ihre Majestätä" wären.

Ihr Hochmut war viel zu groß, als das sie, sorry "Ihre Majesät" vom Thron herabsteigen würde um für Gott in die Knie zu gehen. Wie sollten sie dann auch ihre Ausbeute an anderen Völkern dieser Welt, ihr Gier nach Luxus-Edelsteinen erklären?

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  • 1 Monat später...

 

Ich finde es problematisch, blinden Gehorsam zu idealisieren. Was, wenn der König seinem Diener gesagt hätte, "Erschlage meinen Minister!"?

An G.Dämmerung. Hier ging es nicht um blinde Gehorsamkeit sondern um eine weisheitliche Botschaft. Die Werschätzung diejeniger die frei vom Materialismus sind. Durch einen solchen Charakter erkannte der Knig den Wert seines Dieners. Der wiederum erkannte DADURCH den Wert des "Frei seins vom Materialismus" und so war ihm das Wort des Knigs lieber als des DIamenten.

DIe Minister die es nicht verstanden haben warum ein einfacher Sklave genau soviel wert war wie sie zeigt, dass sie immer nur damit beschäftigt waren ihr Ego zu befriedigen.

 

Würde er plözlich einfachso grundlos sagen "Erschlag meinen Minister" dann widerspricht sich dass mit seinen weisheitlichen Charakter der den Wert des Dieners erkannt hat. Also ist diese Frage total irrelevant.

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Ich finde es problematisch, blinden Gehorsam zu idealisieren. Was, wenn der König seinem Diener gesagt hätte, "Erschlage meinen Minister!"?

An G.Dämmerung. Hier ging es nicht um blinde Gehorsamkeit sondern um eine weisheitliche Botschaft. Die Werschätzung diejeniger die frei vom Materialismus sind. Durch einen solchen Charakter erkannte der Knig den Wert seines Dieners. Der wiederum erkannte DADURCH den Wert des "Frei seins vom Materialismus"

Es läge nahe, die Geschichte so zu verstehen. Aber nein, das ist eben gerade nicht die Pointe der Geschichte. In der Geschichte geht es nicht darum, zu erkennen, dass der Diamant im Grunde nichts Wert ist, sondern zu erkennen, dass der Befehl des Herrn sogar wertvoller ist als der wertvollst Diamant, wertvoller als alles.
"Ich weiß, dass dieser Edelstein ausnahmslos einen sehr hohen Wert hat, doch für mich gibt es nichts Wertvolleres als der Befehl meines Herrn.“

 

Glaubt es liebe Geschwister; auch bei Allah(swt) gibt es niemand Wertvolleren, als Seine Diener, der die Befehle seines Schöpfers über wirklich Allem stellt.

Der hohe Wert des Diamanten wird nicht in Frage gestellt, im Gegenteil, der hohe Wert des Diamanten wird besonders betont, um zu zeigen, dass der Diener Gehorsam über alles stellt. Der Diener sagt nicht: "Ich habe erkannt, dass materielle Dinge bedeutungslos sind und weil der Diamant also im Grunde ohnehin nichts wert ist, erkannte ich die Richtigkeit des Befehls des Herrn." Sondern er sagt: "Ich weiß, dass dieser Edelstein ausnahmslos einen sehr hohen Wert hat, doch für mich gibt es nichts Wertvolleres als der [sic!] Befehl meines Herrn."
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Es läge nahe, die Geschichte so zu verstehen. Aber nein, das ist eben gerade nicht die Pointe der Geschichte.

 

Nach dem Bruder rasam (möge Allah ihn reichlich dafür belohnen) dir erklärt hat dass deine Frage irrelevant ist, willst du uns bestimmen, wie wir diese Geschichte zu verstehen haben oder wie???

 

Du verstehst die Geschichte so, weil du schlechte Gedanken über den lieben und barmherzigen Gott hast (Gott bewahre!)

 

Würde er plötzlich einfachso grundlos sagen "Erschlag meinen Minister" dann widerspricht sich dass mit seinen weisheitlichen Charakter der den Wert des Dieners erkannt hat.

 

Der hohe Wert des Diamanten wird nicht in Frage gestellt, im Gegenteil, der hohe Wert des Diamanten wird besonders betont, um zu zeigen, dass der Diener Gehorsam über alles stellt.

 

wieso? stellst du in Frage, dass Diamanten einen hohen Wert haben?

 

Möge Allah dich rechtleiten

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wieso? stellst du in Frage, dass Diamanten einen hohen Wert haben?
Nein, ich stelle nicht in Frage, dass Diamanten einen Wert haben. rasam will die Geschichte so verstehen, dass es in ihr darum gehe zu erkennen, dass materielle Dinge (der Diamant) nicht wirklich von Wert sind.

 

Wenn Du mich angreifst, könntest Du vielleicht erklären, wie die Geschichte aus Deiner Sicht zu verstehen ist:

  • Es geht darum, dass der Diamant für etwas besonders Wertvolles steht und gesagt werden soll, dass Gehorsam gegenüber dem Herrn wertvoller ist als alles andere, selbst wertvoller als der wertvollste Diamant.

  • Es geht darum zu erkennen, dass materielle Dinge, selbst der wertvollste Diamant, im Grunde wertlos sind und der Diener den Diamanten aus dieser Einsicht (dass der Diamant im Grunde wertlos ist) zerschlägt und nicht deshalb, weil er den Befehl seines Herrn über alles stellt.

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wieso? stellst du in Frage, dass Diamanten einen hohen Wert haben?
Nein, ich stelle nicht in Frage, dass Diamanten einen Wert haben. rasam will die Geschichte so verstehen, dass es in ihr darum gehe zu erkennen, dass materielle Dinge (der Diamant) nicht wirklich von Wert sind.

 

Wenn Du mich angreifst, könntest Du vielleicht erklären, wie die Geschichte aus Deiner Sicht zu verstehen ist:

  • Es geht darum, dass der Diamant für etwas besonders Wertvolles steht und gesagt werden soll, dass Gehorsam gegenüber dem Herrn wertvoller ist als alles andere, selbst wertvoller als der wertvollste Diamant.

  • Es geht darum zu erkennen, dass materielle Dinge, selbst der wertvollste Diamant, im Grunde wertlos sind und der Diener den Diamanten aus dieser Einsicht (dass der Diamant im Grunde wertlos ist) zerschlägt und nicht deshalb, weil er den Befehl seines Herrn über alles stellt.

 

Ich wollte dich nicht angreifen, aber ich hab den Eindruck, dass du uns weis machen willst, dass die Religionen totalitäre Systeme bzw. gehörsame Diener/Sklaven produzieren. ;)

 

Ein Gläubiger Mensch weiss ganz genau, dass diese Geschichte ein Metapher ist und dass der eigentliche König/Herrscher Gott ist, daher muss der Diamante für den König ja wertlos sein, aber in den Augen von seinen Dienern muss er Wertvoll sein (oder zumindest gewisse Anziehungskraft haben) sonst ist die Prüfung seiner Diener unmöglich oder sinnlos. ;)

 

Allah sagt im Quran:

 

1. Voller Segen ist Der, in Dessen Hand die Herrschaft liegt und Dessen Allmacht alles umfaßt,

2. Der den Tod und das Leben erschuf, um zu prüfen, wer von euch die besten Werke zu leisten vermag; Er ist allmächtig und allverzeihend;

Der Heilige Koran /67. Sure Die Herrschaft "Al-Mulk"

 

7. Wir haben alles, was es auf der Erde gibt, als Schmuck und Zierde für sie geschaffen, damit Wir prüfen, wer von ihnen am besten handelt.

Der Heilige Koran /18. Sure Die Höhle "Al-Kahf"

 

 

Für einen ungläubigen ist diese Geschichte sinnlos bzw. kann gefährlich sein, denn für ihn ist nicht Gott der eigentliche Herrscher, sondern irgendwelche Machthaber oder Diktator. Aber für Menschliche Herrscher ist der Diamante bestimmt nicht Wertlos und sind bereit alle ihre Untertanen zu töten wegen dem und werden garantiert nicht auf die Idee kommen diese Prüfung durchzuführen, weil ihre Macht hängt vom Diamanten ab.

 

Schöne Grüsse

 

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:bism:

 

„Allahu lâ ilâhe illâ hu, elhayyul kayyum, lâ te’huzûhu sinetün velâ nevm, lehu mâ fis semâvâti ve mâ filard, men zelleziy yeşfeu indehu illâ biiznih, yâ’lemu ma beyne eydiyhim ve ma halfehüm, velâ yuhıytune bişey’in min ilmihî illâ bimâ şa’e, vesiâ kürsiyyühüs semâvâti vel arda, velâ yeuduhu hıfzuhuma, ve huvel âliyyül azıym.“

 

Es gibt keinen Gott, einzig Allah den Lebendigen, den Beständigen. Ihn überkommt weder Schlummer noch Schlaf. Sein ist alles was in den Himmeln und was auf Erden ist.Wer ist es, der da Fürsprache bei Ihm einlegte ohne Seine Erlaubnis? Er weis alles was zwischen ihren Händen ist und was hinter ihnen liegt. Doch sie begreifen nichts von Seinem Wissen, ausser was Er will. Weit reicht sein Thron über die Himmel und die Erde und es fällt ihm nicht schwer beide zu bewahren und er ist der Hohe, der Erhabene.

 

[Ayat El Kursi]

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