Unglaub Geschrieben 28. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 28. September 2009 Nachtrag: Hat je ein Papst oder Bischof die Zerstörung der Natur angeprangert? Hat je ein Papst das unermessliche Leid der Tiere in der Massentierhaltung angeprangert? Aber die Empfängnisverhütung,ja die prangern sie an.(Obwohl die Überbevölkerung ein Riesenproblem ist!) Mir scheint,daß nicht mal die (christlichen) Geistlichen wissen,was der rechte Weg ist! Nochmals Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 Nachtrag: Hat je ein Papst oder Bischof die Zerstörung der Natur angeprangert? Hat je ein Papst das unermessliche Leid der Tiere in der Massentierhaltung angeprangert? Klingt sehr schön , aber auch sehr nach Vegetarismus bzw. Veganismus . Ich weiss ja , dass jeder Religion kritisch gegenüber stehst & davon "überzeugt bist " ,nun stellt sich die frage : Schau mal , es existieren zahlreiche Bewegungen im Islam , welche besonders sich um Tierhaltung & Umweltschutz kümmern , dies nennt man im allgemeinen die sog. "Bio Halal Industrie " , auch findet man unter den sog. LOHAs findet man zahlreiche sunnitische Muslime : http://www.lohas.de/ Unglaub , wie gut ist dein Englisch ? MFG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mustafaa. Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Der Zweck,warum Menschen erschaffen wurden... @Unglaub Ich weiß nicht ob ich das so verstanden habe wie Du es gemeint hast, oder die Wortwahl ist unbewusst falsch gewesen. Es geht um "Der Zweck, warum..." Das wir erschaffen wurden hat Grund und Zweck. Der Grund ist bei Gott zu suchen, der Zweck beim Menschen zu suchen. Vielleicht schlummert da noch irgendwo im Unterbewusstsein dass der Mensch Gott lieben soll da Gott ein eifersüchtiger Gott sein soll und den Menschen zu dem Zweck erschaffen habe damit Gott geliebt wird. Das kann ja nicht sein weil Gott unter anderem Allwissend ist und somit weiß wie es wäre geliebt zu sein. Zumal Gott nicht die Liebe des Menschen als Maßstab bzw. Beweis nehmen wird daß Gott ein lieber Gott wäre. Da ist also kein Bedürfnis auf Seiten Gottes dass befriedigt werden muss. Gott ist vollkommen, braucht die Liebe und Gebete des Menschen nicht. Ich denke: Ja! Der Zweck,warum Menschen erschaffen wurden ist meiner Meinung nach Ich meine hier einen Widerspruch zu sehen. Zum einen sich der Entscheidung Gottes freiwillig und mit Liebe hinzugeben, zum anderen inhaltliche Bedingungen zu stellen. Genau das wäre nicht Gottergeben zumal der Mensch sich irren kann und irren wird wenn er die Führung Gottes ablehnt. Und sollten die Inhalte nicht dem Zweck entsprechen wozu Gott uns erschaffen hat, würde der Mensch diesen Zweck nicht erfüllen. Ist nicht genau das, daß zu Unfrieden führt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 6. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2009 Nicht nur unter diesem Thred, sondern unter allen Threads kann man bei allen Autoren sehr wertvolle Gedankenfragmente finden, die sich teilweise sogar wie Sprichwörter anhören, so weise und voller Sinnhaftigkeiten... Gemeint sind natürlich nicht nur Muslime. Die Frage in der Überschrift spezifiziert "das Größte" mit dem Begriff "Gebot". Passender fände ich sie ohne die Spezifizierung, und zwar: Was ist das Größte?". "Größe" meint hier natürlich nicht eine quantitative (etwa räumliche) Größe, sondern das Wertvollste, Schönste, Beste, Beständigste, Notwendigste ... von allen Dingen. Ich will nicht so weit gehen und sagen, daß, wenn es Dieses gibt, alles andere seinen Wert, seine Schönheit, Wertigkeit, Existenz schlechthin,... nur diesem verdankt, daher es im Grunde keine vom Einen separatisierberen, unabhängig davon zu bestehenden Auf- und Abstufungen existieren können. In dieser Stufe verlieren alle Dualitäten + Polaritäten ihre Bedeutung, Trennung, Beziehung... Doch wir sind, zumindest aber ich, bin noch sehr entfernt davon, das Eine als Solches zu er-/leben. Daher muß ich vertikal sinkend das Eine in der Vielfalt Seiner Emanation wahrnehmen. Auch hierbei können wir nicht umhin, und das wollen sowie vermögen wir eigentlich auch nicht, etwas "größer" im besagten Sinne vorzustellen als das Größte im Unendlichen und Ewigen. Folglich findet jede in die: "das Größte '...'" integrierte Begrifflichkeit seine wahre Bedeutung und seinen höchsten Wert genau darin, sei es Liebe/Barmherzigkeit, Sinn, Ursache oder was auch immer. Wir dürfen nie vergessen bzw. wir müssen es lernen und dessen bewußt werden, daß und inwiefern unvorstellbar abgestuft wir auf Erden sind, so daß wir die in den Satz "das Größte '...'" zu ingrierende Begrifflichkeit wie Liebe/Barmherzigkeit leider in ihrer entsprechenden Niedrigkeit (abstufungen) wahrnehmen können. Es ist simpel zu vergleichen z.B. mit einer akustischen Botschaft aus der Ferne, die wir als Botschaft beurteilen, aber zunächst nicht einmal die äußere, sprachliche Form exakt identifizieren können, geschweige denn deren tiefere Bedeutungen, welche die Hülle (Begriffe, Worte) in sich tragen. Je deutlicher die Akustik wird, desto klarer werden zunächst die äußeren, dann die inneren Bedeutungen, Sinnhaftigkeiten. Je tiefer der Einstieg darin, desto näher kommen wir zum Satz: "Ich weiß, daß ich weiß". Ich persönlich halte nicht sonderlich viel von dem Satz: "Ich weiß, daß ich nichts weiß". Denn die Bekundung seines Nicht(s)wissens ist die erste Stufe und keinesfalls die Weisheit höheren Grades. Dieser Satz wird von hz. Mewlana damit verworfen, in dem er sagt, daß manche Menschen ihre jahrzehntelangen Fehler für "Erfahrung" halten bzw. als Erfahrung bezeichnen. Das wäre zu vergleichen mit jemandem, der Lesen lernen will und aber nach 30 Jahren vergeblicher Lernphase zur "Erkenntnis" seines Nichtswissen (des Lesen) gelangt habe. Aus diesem Grunde ist es kein Grund zum Stolz, und es ist auch keine tiefere Weisheit, sein Unwissen als eine Weisheit bzw. Erkenntnis darzustellen. Ich hatte folgende Sufi-Sprichwort bereits mal an anderer Stelle zitiert: Der, der nicht weiß, daß er nicht weiß, ist ein Narr - vermeide ihn. Der, der nicht weiß, und weiß, daß er nicht weiß, ist ein Kind - lehre ihn. Der, der weiß, und nicht weiß, daß er weiß, schläft - erwecke ihn. Doch der, der weiß, und weiß, daß er weiß, ist ein Weiser - folge ihm. Demnach ist der, der weiß, daß er nicht(s) weiß, ein Kind, kein weiser. Welcher einigermaßen Vernünftiger würde aber theoretisch nicht wollen, praktisch zur letzten Kategorie zu gehören? Bereits die dritte Stufe im obigen Spruch ist eine hohe und wünschenswerte Stufe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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