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Empfohlene Beiträge

:selam:

 

Liebes Forum,

 

für unseren Arbeitskreis der Eltern brauche ich dringend einige Anregungen.

 

Es geht darum die Jugendlichen bei ihrer Übergang von Schule in den Beruf zu unterstützen und ihnen diesen Übergang so leicht wie möglich zu machen.

Aber auch die Jugendlichen bei der Berufswahl zu ermutigen und dazu beizutragen, dass sie ihre Entscheidung nicht bereuen.

 

 

Dabie müssen zu nächst die Eltern mobilisiert und die Jugendlichen in ihren Fähigkeiten gestärkt werden.

 

zu folgenden Punkten brauche ich dringend einige Ideen:

 

- Wie können Eltern die Stärken ihrer Kinder finden?

- Wie können wir die Stärken fördern?

- Wie können wir die Stärken bewusst machen?

 

 

 

Ich bin für jede Idee und Anregung dankbar.

 

:selam:

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- Wichtig für Eltern ist, dass sie sich erst mal klarmachen müssen, dass da vor ihnen ein ganz anderes, eigenes Individuum sitzt, was ihnen nicht umbedingt in allem ähneln muss und in die gleichen Fußstapfen treten muss wie die Eltern auch.

 

- In dem sie viel mit ihren Kindern gemeinsam lesen und mit Verständnisfragen nachhakend potentielle Interessensbereiche ihrer Kinder entdecken was Literatur betrifft.

 

- Angenommen das Kind hat eine Stärke darin sich gut zu äußern, den Punkt sollte man aufgreifen und versuchen es mit der Zeit bewusst zu perfektionisieren

 

-Fordern und Fördern, nicht nur Fordern

 

-Aufmerksam das Kind beobachten, besonders die Verhaltensweise in verschiedenen Situationen, ehrlich gesagt ist das schon ersichtlich was für potentielle Stärken ein Kind hat (sogar ich kann es bei meiner ziemlich jungen Schwester jetzt schon aufzählen :-) )

 

-An verschiedenen kreativen Kursen anmelden, je nach Interesse und Vorliebe

 

-Sich innerhalb der Familie im regen Austausch befinden und ab und an die zukünftlichen Ideale, Wünsche und Vorstellungen des Kindes erfragen oder gemeinsam überlegen, was dem Kind doch am besten liegen würde.

 

(Ist zwar bissel schwammig, doch da ich diesbezüglich keine großen Erfahrungen habe ist das alles von meiner Seite aus :-D )

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:selam:

 

vielen Dank Schwester Nur Efsan :aro:

 

das ist gar nicht mal so schlecht.

 

Aber unser Problem ist, dass die Eltern ihre Kinder ab einem bestimmten Alter nicht mehr "wahrnehmen".

 

Erst recht nicht wenn diese Kinder sie "enttäuschen".

 

Wir haben festgestellt, dass gerade Eltern der Kinder, die eine Hauptschule oder eine Förderschule besuchen, ihre Kinder besonders gleichgültig behandeln.

 

Da gibt es natürlich auch die Sorte Eltern, die ihre Kinder mit ihren Ansprüchen überfordern und erdrücken.

(In diese Punkt ist dein erster Vorschlag sehr gut)

 

Viele aber denken, die Schule müsse sich mit dem Thema Beruf und Bildung beschäftigen, und sie ziehen sich damit aus der Affäre.

 

Deine Vorschläge könnte man in "gut funktionierende" Familien anbieten.

 

Aber was machen wir mit den Familien die ihre Kinder gänzlich in der Schule "abgestellt" haben und schon lange nicht mehr wissen was ihre Kinder leisten oder leisten könnten?

Wie kann man sie wachrütteln? Wie kann man sie dazu bringen ihre Kinder zu unterstützen?

Und wie kann man die Resignation der Kinder und Eltern überwinden?

 

Dazu vielleicht eine Idee?

 

:selam:

 

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Leider fällt mir dazu nichts besonderes ein, hört sich schon nach drastischeren Fällen an und gemäß dem Sprichwort "Agac yasken egilir", nach dem Motto "alles fängt in der frühen Kindheit an" etw auswegslos ?

Vielleicht iwelche Kurse anbieten, wo Kinder mit ihren Eltern ankommen und sich Beratung und Motivation anderer Eltern, Bezugspersonen Fachkräften in der Richtung anhören. Oder getrennte "Kurse" anbieten.

Doch wenn die Eltern schon so resginiert sind, müsste man erst mal bei denen anfangen, ich kann mir aber vorstellen, dass derartiges sie nicht großartig interessiert.

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Aber was machen wir mit den Familien die ihre Kinder gänzlich in der Schule "abgestellt" haben und schon lange nicht mehr wissen was ihre Kinder leisten oder leisten könnten?

 

In diesem Fall müssen die Kinder lernen, wie sie allein klarkommen. Ich finde persönlich, dass die Rolle der Eltern manchmal überschätzt wird. Es gibt genug Motivation in der Schule.

Die Schule bzw. die Pädagogen müssen den kindern lehren, wie sie selbständig lernen und sich selbst motivieren und das ziemlich früh, denn sie lernen nicht für die Eltern sondern für sich selbst und ihre Zukunft.

 

Ich persönlich hat oft die Familie, was von mir verlangt (Haushalt/Famillienbesuche/feiern/Reisen...) da hab ich mich entschuldigt und gesagt, dass ich für die Schule lernen muss und das auch sehr früh schon.

 

:selam:

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:selam:

 

 

ich danke euch beiden :aro:

 

 

Schwester Oum Amin leider ist es so wie Schwester Nur Efsan es sagte.

 

Deshalb haben wir auch diesen Elternkreis gegründet.

 

Die Lehrer tun nur ihr Pflicht, der Rest kann ihnen egal sein.

Mittlerweile ist es auch so, dass die Lehrer nicht nur lehren sondern auch die Erziehung der Kinder mit übernehmen müssen.

Weil die meisten Schulen zu Ganztagsschulen werden.

Die Kinder kommen gegen 16-17 Uhr nach hause, müssen noch Hausaufgaben machen, gehen gegen 21 Uhr ins Bett. Das bischen Freizeit sitzen sie vor dem Fernseher oder Computer aus.

 

Die Familien leben sich auseinander.

Egal ob man die Mitwirkung der Eltern überbewertet oder nicht, die Kinder haben ein Anrecht darauf, dass sie seitens ihre Eltern unterstützt werden.

 

Die meisten Eltern meinen es gar nicht böse. Sie sind nur völlig überfordert. Meistens wissen sie nicht was von Ihnen oder von ihren Kindern verlangt wird.

Und dann sagen sie zu ihrem Kind "mach mal" und treiben das Kind in Verzweiflung.

 

Die Berufwahl betrifft nicht nur die Jugendlichen sondern auch deren Familien.

 

Schließlich wissen Eltern am besten was ihre Kinder an Begabung, fähigkeit und Genen mitbringen. Sie können am besten urteilen ob ein Kind für ein Berufsbild geeignet ist oder nicht.

 

Wir wollen das Elter diese Aufgabe geziehlt und konkret machen ohne sie zu überfordern.

 

Wir wollen einen Leitfaden herausgeben, dass den Eltern hilft die Fähigkeiten und Stärken ihrer Kinder zu erkennen und sie zu fördern.

 

Die Frage ist nun, wie? ohne gleich die Herkunfts- oder Bildungsunterschiede anzusprechen.

 

:selam:

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  • 3 Monate später...

 

Selam an alle,

 

wisst ihr was ich schade finde, dass man als Muslime eigentlich nichts pädagogisches hinzu lernt, was Kinder anbelangt. Unseren Propheten können wir nur als Beispile zitieren und nicht als Ideal nach Fallbeispielen suchen, um die dann auf den heutigen Tag zu beziehen. Damals hatten die mit ganz anderen gesellschaftlichen Problematiken zu tun.. Heute sind Kinder wieder ganz anders.. Wir wissen, dass die Sahaba alle Regelns des Islam eins zu eins in ihr Leben eingesetzt haben, und kaum nach Begründungen und Hinweisen gefragt haben..Alles wurde eins zu eins erledigt...Warum? Weil unser Prophet genau in der Zeit lebte und sozusagen das Ideale direkt von erster Hand ihnen gegeben hat....

 

Sogar Allah hat für jede Zeit , pro Jahrhundert ein Werk geschickt, dass der sozialen und technischen Zeit entspricht und die Problematiken anspricht...Und heute, wissen wir alle, leben wir in einem Zeitalter, wo alles genau bewiesen und erkläert und erläutert wird...Denkt doch mal an die Schule....Alles wird erklärt und den Kindern verstäbdlich gemacht...Dann gehen diese nach Hause und lernen einen Islam kennen, den ihre Eltern, von Mund zu Mund oder Beobachtungen ihrer eigenen Eltern gelernt haben.. Kinder wollen genaue Begründung hören und wollen bei einem NEIN des Vaters wissen WARUM DENN NEIN...Ein Vater sieht das als ungehorsam, weil gehorsam sein, das wichtigste Attribut eines Kindes ist...Was heißt denn gehörsam sein???MAn tut was papi sagt, denn er weiss es am besten und man fragt nicht nach, sondern gehorcht....An sonsten ,bei Widersprüchen ,seien sie noch so klein, wird als Kind sofort als ungehorsam, widerspenstig, ungezogen, frech et cetera angesehen.....Und da fängt es schon an ...Durch diese negativen Aussprachen, entsteht in den Köpfen der Kinder: Ja man sagt, ich bin so und so und so....Und meist sind das Sätze die das Kind immer hört und weiss, dass es eh nie das Bild des Vaters oder Mutter ändern kann , weil diese attribute sind eigentlich jediglich die Verzweiflung der Eltern gefasst in Wörter, von denen sie Angst haben, wie ihr Kind sein könnte...

 

Der Prophet hatte einen jungen Gehilfen, der ihm mal hier mal da mit der Arbeit unter die Arme griff. Und dieser sagte, ; ich habe zehn Jahre lang den Propheten geholfen , nie hat er gesagt, du hast das falsch gemacht und dies falsch gemacht .Du bist zu spät...

 

Weil man damit, meiner Meinung nach, die eigenen Gefühle, und Denkweise über den anderen , die nur einen Moment erfassen, als eine Charaktereigenschaft auf den anderen projeziert...

 

Und ihn in seinem Handeln einschränkt....

 

Und sogar Allah hat die ganze Welt in Weisheit und Harmonie erschaffen. Alles hat einen Sinn und Zweck...Welche in interpretationen des Qurans und im Quran selber aufgegriffen werden....

Allha sagt zwar immer wieder, dass wir das nicht im ganzen verstehene können, aber TEILe...

 

Deswegen finde ich , dass die Bennenung der Kinder als ungehorsam , ungezogen , frech falsch ist...Ein Kind ist eine sich immerzu wandelnde Energie, ein Energiebündel, auf das man immer wieder eingehen muss, es neu betrachten und erfassen muss.....

 

Vielleicht sind Kinder trotzig aber niemals ungehorsam..man macht sie zu ungehorsamen kinder, durch falsche erziehungsmaßnahmen und jahrelange Gesänge: "DU BIST UNGEHORSAM"....

 

Der Prophet selbst hat jeden Sahaba einzeln genommen, sie einzeln gefördert und auf ihre Eigenschaften und Schwächen eingegangen....Deshalb sind auch Diamanten entstanden. Von jedem liegt es schon in der natur ein Diamant zu sein, aber nur der Diamant ,der er schon in der Natur ist und nicht einer,den man sich wünscth.....

 

Deswegen , meine Anregung dazu:

 

ZEit nehmen Kindern alles zu erklären, und darauf aufpassen , dass man keine spontanen , unüberlegten Entscheidungen trifft und sie dann später nicht erklären kann und dies als die macht der eltern präsentiert...

 

 

Irgendwie kann man dazu ein Buch schreiben nciht????

 

Eltern müssen sich viel mit Pädagogik und Kinderpsyche beschäftigen....

 

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