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[h=2]Muslime verweigern London-Attentätern Totengebet[/h][h=1][/h][h=1]screenshot_2017-06-07-00-43-08b.png?w=97&h=300[/h][h=1]Muslime verweigern London-Attentätern Totengebet[/h]Imame sind nicht bereit, für die London-Attentäter um Eintritt ins Paradies zu bitten

London/Bielefeld. Mehr als 130 Imame und muslimische Religionsführer verweigern den Attentätern von London das Totengebet. Das unterstützen auch Muslimverbände in OWL. „Von der Verweigerung geht ein sehr starkes und richtiges Signal aus. Mehr geht nicht“, sagt Cemil Sahinöz. Der Vorsitzende des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Bielefeld spricht von einem wichtigen Schritt, um sich von Terroristen abzugrenzen, die im Namen des Islams weltweit Anschläge verüben.

Das traditionelle Totengebet findet im Islam unmittelbar vor der Beerdigung statt, dauert meist wenige Minuten und wird von der gesamten Gemeinde abgehalten, unmittelbar nach der Waschung des Toten. Die Gemeinde bittet um die Vergebung für die Taten des Verstorbenen und seinen Eintritt in das Paradies. „Für Familien, deren Angehörigen dieses Gebet verweigert wird, ist das ein sehr harter Schlag“, sagt Sahinöz. Schließlich sei es eines der wichtigsten Gebete in der Gemeinschaft.

[h=3]Gebetsverweigerung gilt als starkes Zeichen[/h]Britische Imame verweigern den Attentätern von London nun diesen traditionellen Bestattungsakt – man sei nach dem Anschlag mit sieben Toten geschockt und abgestoßen, heißt es vom britischen Muslimrat. Die Imame fordern weitere Muslime auf, ihrem Beispiel zu folgen. Die Terroristen seien „fehlgeleitet und weit entfernt von den Werten des muslimischen Glaubens“.

„Das ist eine sehr harte aber gerechtfertigte Maßnahme“, sagt Emin Özel. Der Sprecher der Muslime in Paderborn würde Attentätern grundsätzlich das Totengebet verweigern. „Das sind glaubenslose Monster, von denen wir uns klar abgrenzen. Die gehören nicht zum Islam.“ Keiner der Attentäter sei religiös gebildet und wirklich gläubig. Özel: „Wer die islamische Religion lebt, ist zu solchen Taten gar nicht in der Lage.“ Erst recht nicht während des aktuellen Fastenmonats Ramadan, der die Muslime besonders zu Liebe, Zurückhaltung und Frieden aufrufe. „Wir dürfen uns nicht spalten lassen“, fordert Özel.

Der Protest der britischen Imame habe Nurcan Kayiplar in seiner Intensität ein wenig überrascht. Die 2. Vorsitzende der Türkisch Islamischen Gemeinde Vatan Moschee in Bielefeld betrachtet den Aufruf mit gemischten Gefühlen. Ob sie ihn nachvollziehen könne? „Ja und nein.“ Doch da die Attentäter unschuldige Menschen getötet haben, sei das Verhalten der britischen Imame vertretbar.

 

Täter identifiziert

Nach dem Terroranschlag in London hat die Polizei auch den dritten Täter identifiziert. Der 22-jährige Joussef Zaghba, Italiener marokkanischer Herkunft, habe zuletzt in Ost-London gelebt, teilte Scotland Yard mit. Er sei weder der Polizei noch dem Inlandsgeheimdienst MI5 bekannt gewesen. Die Polizei hatte bereits am Montag die anderen beiden Täter identifiziert: Khuram Shazad Butt (27), ein in Pakistan geborener Brite, und Rachid Redouane (30), ein Marokkaner.

 

Neue Westfälische, 07.06.2017

http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21814175_Muslime-verweigern-London-Attentaetern-Totengebet.html

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[h=2]Moscheegemeinden für harte Distanzierung[/h][h=1]Moscheegemeinden für harte Distanzierung[/h]Bielefeld (ots) – Bielefeld. Moscheegemeinden in Deutschland unterstützen den Vorstoß britischer Imame, den Terroristen der jüngsten Anschläge in London das Totengebet zu verweigern. „Von der Verweigerung geht ein sehr starkes und richtiges Signal aus. Mehr geht nicht“, sagt Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Bielefeld, der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ (Mittwochsausgabe). Emin Özel, Sprecher der Muslime in Paderborn, nannte das Vorgehen eine „harte aber gerechtfertigte Maßnahme“ gegen die Täter.

 

Finanzen.Net, 07.06.2017

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/neue-westfaelische-bielefeld-moscheegemeinden-fuer-harte-distanzierung-5515511

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[h=2]Deutsche Muslime unterstützen britische Imame[/h]Deutsche Muslime unterstützen britische Imame

[h=2]„Mehr geht nicht“[/h]Nach dem Terroranschlag in Großbritannien haben die Imame ein Zeichen gesetzt – und das Totengebet verweigert. Auch deutsche Muslime halten das für richtig.

Auch Moscheegemeinden in Deutschland unterstützen einen Vorstoß britischer Imame, den mutmaßlichen Terroristen des jüngsten Anschlags in London das muslimische Totengebet zu verweigern. „Von der Verweigerung geht ein sehr starkes und richtiges Signal aus“, sagte Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Bielefeld, der dort erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Mittwoch). „Mehr geht nicht.“

Ähnlich äußerte sich Emin Özel, Sprecher der Muslime in Paderborn. Er nannte das Vorgehen eine „harte, aber gerechtfertigte Maßnahme“. Dutzende Imame in Großbritannien hatten angekündigt, den mutmaßlichen Tätern das muslimische Totengebet zu verweigern, weil der von ihnen verübte Anschlag nicht mit dem Islam vereinbar seien. Bei dem Terroranschlag in London wurden am Samstagabend mindestens sieben Menschen getötet. Die drei Angreifer wurden von der Polizei erschossen.

„Widerspricht Lehren des Islam“

Man sei „geschockt und abgestoßen“ vom Verhalten der Attentäter, deren „unhaltbares Handeln, den hohen Lehren des Islam widerspricht“, hieß es in einer entsprechenden Erklärung des britischen Muslimrates (MCB) vom Montagabend. Daher werde man das Totengebet Salat al-Janaaza, bei dem um Vergebung für die Taten des Verstorbenen und seinen Eintritt in das Paradies gebetet wird, für die Attentäter nicht sprechen.

Die Imame fordern andere Muslime und religiöse Autoritäten auf, ihrem Beispiel zu folgen und den Tätern das Totengebet zu verweigern. Die Unterzeichner gehören Medienberichten zufolge verschiedenen Strömungen des Islam an. Man trauere mit den Opfern, ihren Angehörigen und weltweit allen Opfern von Terrorismus – unabhängig von ihrem Glauben, heißt es weiter. Die Terroristen versuchten vergeblich, die Gesellschaft zu spalten und genössen „weder die Legitimität noch Sympathie“ der muslimischen Gemeinde. Sie seien „fehlgeleitet und weit entfernt von den Werten des muslimischen Glaubens“.

 

DomRadio, 07.06.2017

https://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2017-06-07/deutsche-muslime-unterstuetzen-britische-imame

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[h=2]Britische Imame verweigern Attentätern Totengebet – wie finden Sie das?[/h]Eigentlich wird das Totengebet für jeden Moslem gesprochen. Doch mehr als 130 britische Imame verweigern den Attentätern von London das Begräbnisritual. Was sagen Sie dazu?

 

 

 

In einem beispiellosen Schritt haben mehr als 130 Imame und Religionsführer in Großbritannien den mutmaßlichen Attentätern von London das muslimische Totengebet verweigert. „Solche unvertretbaren Handlungen sind mit den edlen Lehren des Islam völlig unvereinbar“, schrieben sie am Montag in einer Stellungnahme. Die Imame riefen auch andere religiöse Oberhäupter dazu auf, den Attentätern die traditionelle Beerdigungszeremonie zu verwehren.

[h=2]Totengebet wird für jeden Moslem gesprochen[/h]Man sei „geschockt und abgestoßen“ von den „kaltblütigen Morden“ der Attentäter, hieß es weiter. „Solche Kriminelle beschmutzen den Namen unserer Religion und unseres Propheten, der gesandt wurde, um allen Geschöpfen Barmherzigkeit zu bringen.“ Das Totengebet wird normalerweise für jeden verstorbenen Moslem gesprochen, unabhängig von seinen Taten.

Moscheegemeinden in Deutschland unterstützten den Vorstoß der Imame: „Von der Verweigerung geht ein sehr starkes und richtiges Signal aus. Mehr geht nicht“, sagt Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Bielefeld, der Zeitung „Neue Westfälische“. Emin Özel, Sprecher der Muslime in Paderborn, nannte das Vorgehen eine „harte aber gerechtfertigte Maßnahme“.

Wie alle Religionen hat der Islam Begräbnisrituale. So soll ein Toter möglichst kurz nach dem Tod bestattet werden, in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Eine rituelle Waschung bereitet den Leichnam auf die Beisetzung vor. Danach wird der Tote in weiße Leinentücher gewickelt. Nach dem Totengebet wird der Leichnam mit dem Kopf voraus zum Grab getragen. Verwandte und Freunde wechseln sich dabei ab. Meist wird der Tote auf einem Holzbrett in das Grab gelassen und so auf die rechte Seite gelegt, dass sein Gesicht nach Mekka weist, in Richtung des heiligsten Ort im Islam.

 

Stern, 07.06.2017

http://www.stern.de/politik/ausland/london–britische-imame-verweigern-attentaetern-totengebet—wie-finden-sie-das–7484610.html

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[h=2]Beispielloser Protest Imame wollen mutmaßllichen Attentätern Totengebet verweigern[/h]Beispielloser Protest Imame wollen mutmaßllichen Attentätern Totengebet verweigern Mallorca Magazin

Auch deutsche Muslime halten das für richtig. Mehr als 130 Imame in Großbritannien wollen den Attentätern von London das muslimische Totengebet verweigern. „Von der Verweigerung geht ein sehr starkes und richtiges Signal aus“, sagte Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Bielefeld, der dort erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Mittwoch). Er nannte das Vorgehen eine „harte, aber gerechtfertigte Maßnahme“. Mehr als 130 Oberhäupter des Islams verweigern das Totengebet für die Attentäter von London. Drei offenbar dringend tatverdächtige Personen waren von der Polizei erschossen worden. Die Attentäter hatten in London am Samstagabend unbeteiligte Passanten unvermittelt mit einem LKW und mit langen Messern angegriffen, es gab sieben Tote und etwa 50 teils Schwerverletzte. Sie fordern gleichzeitig andere Muslime und religiöse Autoritäten auf, es ihnen gleich zu tun. Man trauere mit den Opfern, ihren Angehörigen und weltweit allen Opfern von Terrorismus – unabhängig von ihrem Glauben, heißt es weiter. Sie seien „fehlgeleitet und weit entfernt von den Werten des muslimischen Glaubens“.

 

Mallorca Magazin, 08.06.2017

http://magmallorca.com/2017/06/08/beispielloser-protest-imame-wollen-mutma-llichen-attent/

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Yousuf114
 
  Quote
Beispielloser Protest Imame wollen mutmaßllichen Attentätern Totengebet verweigern Mallorca Magazin

 

 

  Quote

 

 

was heißt "mutmaßlich"?[h=2]mut·maß·lich[/h]Adj. mut·maß·lich mutmaßlich allem Anschein nach, vermutlich Das ist der mutmaßliche Täter.

 

 

 

 

Das bedeutet dann doch, daß aufgrund einer Vermutung jemanden das Totengebet verweigert wird....?

Sollte man dann dem Herrn Bush nicht auch die Beichte verweigern? Immerhin hat er durch sein handeln unzählige Iraker und andere getötet.

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mertan

  Yousuf114 said:
Das bedeutet dann doch, daß aufgrund einer Vermutung jemanden das Totengebet verweigert wird....?

Sollte man dann dem Herrn Bush nicht auch die Beichte verweigern? Immerhin hat er durch sein handeln unzählige Iraker und andere getötet.

Das ist bestimmt eine gute frage, aber wie man schon bemerkt hat, wenn es um "große Personen" handelt, dann funktionieren leider keine allgemeine Regeln und Anordnungen..

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