laaddicted Geschrieben 25. Juni 2009 Teilen Geschrieben 25. Juni 2009 hi zusammen, ich interessiere mich seit einigen Monaten für den Islam. Habe nun den Koran fertiggelesen und habe einige Fragen, auf die ich mit meinem derzeitigen Wissen keine Antworten parat habe ... so zB.: - Gott ist laut Def. im Koran allmächtig, allweise, [...] und allwissend. Wenn Gott allerdings allwissend ist, dann weiß er doch auch, ob/wann/welche sünden ich (bzw. wir) begehen werde(n) - also könnte er mich (uns) doch direkt im Jenseits belohnen bzw. bestrafen. Wieso tut er das nicht ? - Wieso versucht Gott die Menschen durch das psychologische Belohnung-/Bestrafungs-Prinzip zu motivieren, so ähnlich wie es Wissenschaftler bei Tieren tun ? Bei Tieren funktionierts auch, allerdings ist das Verhalten dieser Wesen ja auch hauptsächlich durch Triebe bestimmt, also vertraut Gott, dass dies bei den Menschen ebenfalls so ist ? - Wieso hat Gott die Menschen erschaffen ? "Koran: ... damit sie mir dienen." Warum will Gott, dass die Menschen ihm dienen ? anscheinend benötigt er das doch nicht ... ... zunächst mal diese Fragen. Hoffe ihr könnt mir helfen - bin ganz verwirrt Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 25. Juni 2009 Teilen Geschrieben 25. Juni 2009 - Gott ist laut Def. im Koran allmächtig, allweise, [...] und allwissend. Wenn Gott allerdings allwissend ist, dann weiß er doch auch, ob/wann/welche sünden ich (bzw. wir) begehen werde(n) - also könnte er mich (uns) doch direkt im Jenseits belohnen bzw. bestrafen. Wieso tut er das nicht ? Hallo, Gott tut das nicht, weil der Mensch würde es nicht verstehen und als ungerecht empfinden. Deswegen muss er für sich selbst bezeugen, dass er die Belohnung/Bestrafung verdient. - Wieso versucht Gott die Menschen durch das psychologische Belohnung-/Bestrafungs-Prinzip zu motivieren, so ähnlich wie es Wissenschaftler bei Tieren tun ? Bei Tieren funktionierts auch, allerdings ist das Verhalten dieser Wesen ja auch hauptsächlich durch Triebe bestimmt, also vertraut Gott, dass dies bei den Menschen ebenfalls so ist ? Wenn man die Gottes Botschaft Ganzheitlich betrachtet, wird man feststellen, dass Gott die Menschen verschiedenartig motiviert. Man kann sagen mit allen Mitteln, nur jeder konzentriert sich auf einen bestimmten Mittel, je nachdem, wie er über Gott selbst denkt oder wie nah oder entfernt von ihm sich fühlt. - Wieso hat Gott die Menschen erschaffen ? "Koran: ... damit sie mir dienen." Warum will Gott, dass die Menschen ihm dienen ? anscheinend benötigt er das doch nicht ... Gott braucht unsere Dienschaft nicht, sondern wir brauchen sie. Durch Gottesdienschaft dienen wir eigentlich uns selbst, wir tun uns selbst einen Gefallen. Nur manche erkennen diese Wahrheit und manche nicht. Schöne Grüsse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
laaddicted Geschrieben 28. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2009 Hi, Gott tut das nicht, weil der Mensch würde es nicht verstehen und als ungerecht empfinden. Deswegen muss er für sich selbst bezeugen, dass er die Belohnung/Bestrafung verdient. So weit ich weiss steht aber die Gerechtigkeit von Gott über allen anderen Gerechtigkeitsempfinden seiner Geschöpfe, einschließlich dem Menschen. Aber gemäß deinem Text ("Deswegen muss er für sich selbst bezeugen") ist allein die Perspektive des Menschen entscheidend ... Wenn man die Gottes Botschaft Ganzheitlich betrachtet, wird man feststellen, dass Gott die Menschen verschiedenartig motiviert. Man kann sagen mit allen Mitteln, nur jeder konzentriert sich auf einen bestimmten Mittel, je nachdem, wie er über Gott selbst denkt oder wie nah oder entfernt von ihm sich fühlt. Verschiedenartig ? ... Habe erst letztens den Koran vollständig gelesen und was mir persönlich aufgefallen ist, ist, dass in fast durchgehend allen Suras immer die Rede von Himmel und Hölle ist. Das Motiv ist deshalb m.E. offensichtlich, nämlich Belohnung bzw. Bestrafung. Gott braucht unsere Dienschaft nicht, sondern wir brauchen sie. Durch Gottesdienschaft dienen wir eigentlich uns selbst, wir tun uns selbst einen Gefallen. Nur manche erkennen diese Wahrheit und manche nicht. Kannst du das (mit "Durch Gottesdienschaft dienen wir eigentlich uns selbst") etwas genauer auslegen ? Anscheinend gehöre ich zu denen, die die Wahrheit diesbzgl. noch nicht erkannt habn :/ Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 28. Juni 2009 Teilen Geschrieben 28. Juni 2009 Hallo, So weit ich weiss steht aber die Gerechtigkeit von Gott über allen anderen Gerechtigkeitsempfinden seiner Geschöpfe, einschließlich dem Menschen. Aber gemäß deinem Text ("Deswegen muss er für sich selbst bezeugen" ist allein die Perspektive des Menschen entscheidend ... Nee, aber die Gerechtigkeit von Gott hat dazu geführt, dass Er die Menschen nicht bestraft bzw. belohnt für etwas, die für sie noch nicht statt gefunden hat. Verschiedenartig ? ... Habe erst letztens den Koran vollständig gelesen und was mir persönlich aufgefallen ist, ist, dass in fast durchgehend allen Suras immer die Rede von Himmel und Hölle ist. Das Motiv ist deshalb m.E. offensichtlich, nämlich Belohnung bzw. Bestrafung. Die Frage ist: ist die Belohnung/Bestrafung, das einzigste Motiv??? Also mich motivieren tausend andere Sachen z.B. Gottes Erkenntnis oder Gottes Liebe. Kannst du das (mit "Durch Gottesdienschaft dienen wir eigentlich uns selbst" etwas genauer auslegen ? Anscheinend gehöre ich zu denen, die die Wahrheit diesbzgl. noch nicht erkannt habn :/ Almosensteuer für armen z.B., was hat Gott davon??? Gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 28. Juni 2009 Teilen Geschrieben 28. Juni 2009 Willkommen im Forum la^addicted. Ich könnte ansatzweise versuchen, mir bekannte und angelernte Antworten auf deine Fragen zu geben, nur werde ich anfangs nur auf die erste Frage grob eingehen können- aus zeitlichem Mangel Erst einmal die Sache mit "Gott ist doch allwissend, wieso hat er uns nicht direkt gemäß unseren Taten in die Hölle oder ins Paradies geschickt?" Dazu kann ich sagen, dass mich diese Frage, wie bestimmt andere auch, eine Zeit lang ebenfalls beschäftigt hatte - Es gibt einen Vers im Qur'an welcher besagt, dass Gott die Menschen und Djinnen deswegen erschaffen hat, damit Ihm gedient wird. Wann wird Ihm aber gedient? Genau- auf der Erde, während der Prüfungszeit. Man hört zwar nie auf ein Diener Gottes zu sein, doch die eigentliche Dienst- und Bewährungszeit ist im Diesseits. Das Jenseits ist das Resultat des Diesseits, ohne ausgeübte Tätigkeit kann es aber kein Resultat geben. - Der Mensch gleicht einem Samenkorn. Jeder weiss, dass in einem Apfelkern die Informationen gespeichert sind, die ihn zu einem Apfelbaum werden lassen. Doch kein gescheiter Mensch lässt es dabei, sich den Kern ans Bettende zu setzen und sich ihn ehrfürchtig anzugucken - nein, er wird normalerweise in die Erde gesät, damit er wachsen und gedeihen kann und als Endprodukt einen Baum mit vielen Äpfeln zustande bringt. Der Wachstumsprozess ist hierbei wichtig- er muss gehegt und gepflegt werden, das Resultat ist zwar Sinn und Zweck des Ganzen, doch vorerst zweitrangig. Dann nochmals zu dem Satz "Der Mensch gleicht einem Samenkorn": Der Mensch wird in die Erde des Diesseits eingepflanzt, die Religion ist sein Wasser, der Glaube ist sein Licht. In der Erde sind sowohl erforderliche und nützliche, wie auch schädliche Nährstoffe enthalten. Genauso sieht es mit der Welt aus- wir haben zwar alle das Potential ins Paradies sowie auch in die Hölle zu gelangen, doch wir müssen erst wachsen und gedeihen, den Prozess eigenhändig gestalten, damit wir am Ende nicht unsinnige Vorwürfe oder Zurechtweisungen vor Gott versuchen einzubringen, wie "Du hast uns überahupt nicht die Entscheidung gelassen, wir hätten uns vielleicht doch anders entschieden und verhalten.." etc. Nehmen wir mal an, wir hätten einen hochqualifizierten Schüler vor uns. Und wir würden meinen, er müsse ja nicht die allerletzte Abiprüfung schreiben, weil in seiner gesamten Schullaufbahn nie davon auszugehen war, dass er jemals eine schlecht Note bekommt- sehr unlogich und ungerehct anderen gegenüber, folglich muss auch er in die Prüfung. -Die Welt ist ein Ort der Wiederspiegelungen der Namen und Attribute Gottes, der höhste Ansprechspartner Gottes, der Seine Namen in höhster Form in sich wiederspiegeln kann, ist jedoch der Mensch. Deswegen ist insofern die Perspektive des Menschens entscheidend, da er einen eigenen Verwaltungsraum, einen Spielraum bekommen hat - seine Vernunft und seinen freien Willen. - Folgendes Argument war für mich früher am aussagekräftigsten: Gott ist nicht nur allwissend und allgerecht. Er ist bspw. auch noch der Verzeihende und Vergebende. Wie soll man solche Seiner Attribute in Anspruch nehmen und um Vergebung bitten, Reue zeigen, immer wieder zu Ihm zurückkehren, wenn man überhaupt nicht die Möglichkeit hatte, eine verkehrte Tat zu begehen? - Ganz ehrlich- es gibt sogar döselige Menschen auf der Welt, die Gott dafür anklagen, warum sie denn erschaffen worden seien- diese armen Kreaturen wurden ja nicht gefragt ob sie überhaupt leben möchten, schneuz schnief. Wenn wir direkt ins Jenseits katapultiert worden wären, nur weil Gott unabhängig von Zeit und Ort ist, Allwissend ist- was hätte dann das Menschgeschlecht alles als Vorwurf verwendet? - Dass Gott allwissend ist wird oft mit der Tatsache verwechselt, dass der Mensch sein Schicksal (in vielen Punkten) selbst schreibt. Folglich muss er sein Schicksal auch erst mal ausleben- sein Schicksal ist nichts fixes. Gott weiss und wusste nur wie es bei wem ausarten wird- doch das Schicksal muss erst gelebt werden, um viele Wendungen einschlagen zu können. So viel erst mal meinerseits. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 28. Juni 2009 Teilen Geschrieben 28. Juni 2009 Auf eine interessante Frage las ich hier wahrlich sehr intelligente Antworten von Schwester Oum Amin und Schwester Nur Efsan. Wie froh und dankbar bin ich doch, daß ich als Muslim leben und sterben darf. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
laaddicted Geschrieben 29. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 @ Oum Amin Nee, aber die Gerechtigkeit von Gott hat dazu geführt, dass Er die Menschen nicht bestraft bzw. belohnt für etwas, die für sie noch nicht statt gefunden hat. Ja und genau diese Gerechtigkeit Gottes stelle ich mit dem mir von Gott gegebenen Verstand in Frage ... Wenn es geschrieben steht, dass ich in der Hölle lande, dann werde ich das ... egal was ich tue. Und da könnte mich Gott auch gleich dort hinschicken wo ich hingehöre. Er tut dies aber nicht. Du begründest dies dadurch, dass der Mensch erst einmal das tun muss wozu er/sie bestimmt ist. Und das ist meiner Meinung nach überflüssig. Denn Gott weiss ja ob ich diese Prüfung bestehen werde oder nicht. Er hat mich so erschaffen, dass ich sie bestehen werde bzw. nicht. Die Frage ist: ist die Belohnung/Bestrafung, das einzigste MotivFragezeichen Also mich motivieren tausend andere Sachen z.B. Gottes Erkenntnis oder Gottes Liebe. Gottes Erkenntnis und Gottes Liebe sind - wenn du mich fragst - 2 Dinge, die wir Menschen niemals wirklich begreifen werden. Allein die Tatsache, dass wir Menschen sind beschränkt uns in unseren Möglichkeiten. "Gottes Erkenntnis" - wie will ich etwas erkennen, dass ich niemals erkennen kann ? "Gottes Liebe" - wie will ich etwas lieben, dass ich nicht kenne ? Wir haben kaum Wissen über Gott ... alles was wir haben sind seine 99 Namen und einige Dinge die im Koran stehen, Gott ist für mich etwas unfassbares, und etwas unfassbares kann ich nicht erkennen / lieben ... und du ? - meine ich. Almosensteuer für armen z.B., was hat Gott davon d.h. du sagst, der Mensch dient sich selbst, indem er Almosen zahlt ? @ Nur Efsan Willkommen im Forum la^addicted. danke - Es gibt einen Vers im Qur'an welcher besagt, dass Gott die Menschen und Djinnen deswegen erschaffen hat, damit Ihm gedient wird. Wann wird Ihm aber gedient? Genau- auf der Erde, während der Prüfungszeit. Man hört zwar nie auf ein Diener Gottes zu sein, doch die eigentliche Dienst- und Bewährungszeit ist im Diesseits. Das Jenseits ist das Resultat des Diesseits, ohne ausgeübte Tätigkeit kann es aber kein Resultat geben. Wieso nicht ? Gott ist doch allwissend und Gott weiss auch wie das Resultat sein wird noch bevor es durch die im Diesseits ausgeübten Tätigkeiten bestimmt wird. - Der Mensch gleicht einem Samenkorn. Jeder weiss, dass in einem Apfelkern die Informationen gespeichert sind, die ihn zu einem Apfelbaum werden lassen. Doch kein gescheiter Mensch lässt es dabei, sich den Kern ans Bettende zu setzen und sich ihn ehrfürchtig anzugucken - nein, er wird normalerweise in die Erde gesät, damit er wachsen und gedeihen kann und als Endprodukt einen Baum mit vielen Äpfeln zustande bringt. Der Wachstumsprozess ist hierbei wichtig- er muss gehegt und gepflegt werden, das Resultat ist zwar Sinn und Zweck des Ganzen, doch vorerst zweitrangig. Wenn ich dein Gleichnis richtig verstanden habe, vergleichst du das Verhältnis zwischen Mensch und Apfelkern mit Gott und Mensch. Allerdings finde ich diesen Vergleich nicht ganz richtig ... Dann nochmals zu dem Satz "Der Mensch gleicht einem Samenkorn": Der Mensch wird in die Erde des Diesseits eingepflanzt, die Religion ist sein Wasser, der Glaube ist sein Licht. In der Erde sind sowohl erforderliche und nützliche, wie auch schädliche Nährstoffe enthalten. Genauso sieht es mit der Welt aus- wir haben zwar alle das Potential ins Paradies sowie auch in die Hölle zu gelangen, doch wir müssen erst wachsen und gedeihen, den Prozess eigenhändig gestalten, damit wir am Ende nicht unsinnige Vorwürfe oder Zurechtweisungen vor Gott versuchen einzubringen, wie "Du hast uns überahupt nicht die Entscheidung gelassen, wir hätten uns vielleicht doch anders entschieden und verhalten.." etc. "Du hast uns überhaupt nicht die Entscheidung gelassen, wir hätten uns vielleicht doch anders entschieden und verhalten.." Gott würde dann aber sagen können "ich bin allwissend und ich weiss das was du nicht zu wissen vermagst. Und ich weiss, dass du gesündigt hättest, folglich wirst du in die Hölle verbannt." Wieso werden wir geprüft, wenn das Ergebnis dieser Prüfung schon vor der Prüfung feststeht ? Nehmen wir mal an, wir hätten einen hochqualifizierten Schüler vor uns. Und wir würden meinen, er müsse ja nicht die allerletzte Abiprüfung schreiben, weil in seiner gesamten Schullaufbahn nie davon auszugehen war, dass er jemals eine schlecht Note bekommt- sehr unlogich und ungerehct anderen gegenüber, folglich muss auch er in die Prüfung. D.h. du vergleichst hier die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler mit Gott und Mensch ? Allerdings unterscheiden sich Lehrer und Gott insofern, als dass Gott allwissend ist, der Lehrer aber nicht. Wenn der Lehrer allwissend wäre, könnte er diesem Schüler gleich seine Note verraten. Da er dies allerdings nicht kann, muss der Schüler in die Prüfung. -Die Welt ist ein Ort der Wiederspiegelungen der Namen und Attribute Gottes, der höhste Ansprechspartner Gottes, der Seine Namen in höhster Form in sich wiederspiegeln kann, ist jedoch der Mensch. Deswegen ist insofern die Perspektive des Menschens entscheidend, da er einen eigenen Verwaltungsraum, einen Spielraum bekommen hat - seine Vernunft und seinen freien Willen. Ehrlichgesagt habe ich auch so meine Zweifel am freien Willen des Menschen. Ich finde, allein Gott hat einen freien Willen. Der scheinbare freie Willen der Menschen ist eine Utopie von ihnen - meine ich. Und deshalb hätte z.B. Gott Adam und Eva auch so erschaffen können, dass sie nicht der Versuchung erlagen, vom verbotenen Apfel zu essen. Er hat Sie allerdings so erschaffen, dass sie genau dies taten ... - Folgendes Argument war für mich früher am aussagekräftigsten: Gott ist nicht nur allwissend und allgerecht. Er ist bspw. auch noch der Verzeihende und Vergebende. Wie soll man solche Seiner Attribute in Anspruch nehmen und um Vergebung bitten, Reue zeigen, immer wieder zu Ihm zurückkehren, wenn man überhaupt nicht die Möglichkeit hatte, eine verkehrte Tat zu begehen? Verstehe das nicht ganz Gott sagt von sich ja nicht, dass er der "Verzeihende und Vergebende" ist, damit Menschen sündigen und im Anschluss reuig an ihn wenden. - Ganz ehrlich- es gibt sogar döselige Menschen auf der Welt, die Gott dafür anklagen, warum sie denn erschaffen worden seien- diese armen Kreaturen wurden ja nicht gefragt ob sie überhaupt leben möchten, schneuz schnief. Wenn wir direkt ins Jenseits katapultiert worden wären, nur weil Gott unabhängig von Zeit und Ort ist, Allwissend ist- was hätte dann das Menschgeschlecht alles als Vorwurf verwendet? Ich glaube nicht, dass sich Gott an potentiellen menschlichen Vorwürfen orientiert. Die Menschen, die Gott etwas vorwerfen wollen, die können das immer tun ... so z.B. - wieso waren meine Eltern nicht Muslime ? - wieso war ich der Sohn/Tochter eines Atheisten ? - wieso hast du mich im 21. Jahrhundert erschaffen und nicht während der Zeit des letzten Propheten ? - wieso hast du mich als Frau erschaffen und wieso werde ich schwanger und nicht der Mann ? - wieso hast du Muhammed zum Propheten auserkoren und nicht mich ? - wieso hast du mich so dumm erschaffen ? - wieso hast du mich in einem kranken Körper erschaffen ? und so weiter ... - Dass Gott allwissend ist wird oft mit der Tatsache verwechselt, dass der Mensch sein Schicksal (in vielen Punkten) selbst schreibt. Folglich muss er sein Schicksal auch erst mal ausleben- sein Schicksal ist nichts fixes. Gott weiss und wusste nur wie es bei wem ausarten wird- doch das Schicksal muss erst gelebt werden, um viele Wendungen einschlagen zu können. aber wenn das Schicksal nichts fixes wäre, so wäre Gott nicht allwissend, denn er wüsste nicht, wer was tun wird ? Somit wäre sein Wissen beschränkt. Allerdings sagt Allah im Koran, dass er allwissend ist, und somit weiss er auch was wir tun werden noch bevor wir uns dazu entschieden haben es zu tun. Tut mir leid, dass ich euch mit meinen Bedenken vielleicht störe. Aber ich will an Gott glauben und ich will so sehr an ihn glauben, dass alle Zweifel beseitigt sind und nichts mich von ihm abbringen kann. Ansonsten würde ich mit Zweifeln glauben, und dann wäre ich nur vorrübergehend überzeugt, wenn überhaupt. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Hallo, Ja und genau diese Gerechtigkeit Gottes stelle ich mit dem mir von Gott gegebenen Verstand in Frage ... Wenn es geschrieben steht, dass ich in der Hölle lande, dann werde ich das ... egal was ich tue. Und da könnte mich Gott auch gleich dort hinschicken wo ich hingehöre. Er tut dies aber nicht. Du begründest dies dadurch, dass der Mensch erst einmal das tun muss wozu er/sie bestimmt ist. Und das ist meiner Meinung nach überflüssig. Denn Gott weiss ja ob ich diese Prüfung bestehen werde oder nicht. Er hat mich so erschaffen, dass ich sie bestehen werde bzw. nicht. Entschuldigung, aber du verwechselst Wissen mit Bestimmmung. Allah swt. weiß, für was uns entscheiden werden, aber entscheiden müssen wir es trotzdem selbst. Oder kann der Mensch nicht zw. Gut und Böse frei entscheiden??? Der Islam betrachtet auch der Mensch nicht nur als Individium, sondern als Gesellschaft. Die Botschaft ist an die ganze Menschheit ausgerichtet. Gottes Erkenntnis und Gottes Liebe sind - wenn du mich fragst - 2 Dinge, die wir Menschen niemals wirklich begreifen werden. Allein die Tatsache, dass wir Menschen sind beschränkt uns in unseren Möglichkeiten. "Gottes Erkenntnis" - wie will ich etwas erkennen, dass ich niemals erkennen kann ? "Gottes Liebe" - wie will ich etwas lieben, dass ich nicht kenne ? Wir haben kaum Wissen über Gott ... alles was wir haben sind seine 99 Namen und einige Dinge die im Koran stehen, Gott ist für mich etwas unfassbares, und etwas unfassbares kann ich nicht erkennen / lieben ... und du ? - meine ich. Warum gehst du von dir aus? ich meine wenn du Gott bis jetzt nicht erkannt hast, heißt das schon lange nicht, dass du ihn nie ihn erkennen würdest oder, dass andere ihn nicht erkannt haben, woher sollst du das wissen??? d.h. du sagst, der Mensch dient sich selbst, indem er Almosen zahlt ? Ja genau! und auf jeden Fall. Gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
laaddicted Geschrieben 29. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Hi, Entschuldigung, aber du verwechselst Wissen mit Bestimmmung. ist gut möglich, dass ich das verwechsele ... also will ich nochmal klar stellen, was ich meine : Allahs Wissen im Bezug auf die Zukunft ist meines Erachtens gleichwertig mit Bestimmung. Denn es gibt nur eine Zukunft und da Allah allwissend ist, kennt er diese. Allah swt. weiß, für was uns entscheiden werden, aber entscheiden müssen wir es trotzdem selbst. Oder kann der Mensch nicht zw. Gut und Böse frei entscheiden ich meine, dass Allah entscheidet und nicht wir. Wir denken uns utopischerweise, dass wir vor einer roten Ampel die 2 Möglichkeiten haben - über die Straße laufen oder - stehen bleiben aber ob wir nun stehen bleiben werden oder über die Straße laufen, das weiß Allah schon vorher. Also ist es vorherbestimmt was wir tun werden. Also können wir uns nicht entscheiden, weil es schon von Allah entschieden wurde. Und deshalb denke ich, dass es keinen freien Willen gibt. Warum gehst du von dir aus? ich meine wenn du Gott bis jetzt nicht erkannt hast, heißt das schon lange nicht, dass du ihn nie ihn erkennen würdest oder, dass andere ihn nicht erkannt haben, woher sollst du das wissen? Soweit ich weiss steht auch im Quran indirekt, dass Gott für den Menschen unbegreiflich ist. Ich finde der Mensch bzw. ich bin zu dumm um Gott zu begreifen. Ja genau! und auf jeden Fall. ok Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 ich meine, dass Allah entscheidet und nicht wir. Wir denken uns utopischerweise, dass wir vor einer roten Ampel die 2 Möglichkeiten haben - über die Straße laufen oder - stehen bleiben aber ob wir nun stehen bleiben werden oder über die Straße laufen, das weiß Allah schon vorher. Also ist es vorherbestimmt was wir tun werden. Also können wir uns nicht entscheiden, weil es schon von Allah entschieden wurde. Und deshalb denke ich, dass es keinen freien Willen gibt. Aber der Mensch weiß es noch nicht, er würde es leugnen und sagen das gar nicht stimmt, dass er für das Böse und gegen das Gute entscheiden wird. Erst durch die Prüfung wird der Mensch erkennen, dass Gott Allwissend und Gerecht ist, genau wie Seine anderen Namen und Eigenschaften. Soweit ich weiss steht auch im Quran indirekt, dass Gott für den Menschen unbegreiflich ist. Ich finde der Mensch bzw. ich bin zu dumm um Gott zu begreifen. Gott Begreifen und Gott Erkennen sind zwei verschiedene sachen. Wir erkennen Gott nicht durch Sein Wesen, sondern durch Seinen Eigenschaften bzw. Namen. Liebe Grüsse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Das Parades und die Hölle sind nicht das eigentliche Ziel und der Sinn der Schöpfung. Man könnte fast sagen, daß beide quasi Zwischenstationen sind. Der wahre Zweck besteht in der Erkennung des Schatzes alller Schätze, und das ist der Schöpfer. Das Erkennen des Schöpfers bringt das Dienen in höchstem Maße mit sich. Das Dienen durch Gottes-Erkenntnis ist den Erkennenden lieber als das Paradies. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Selam la^addicted und herzlich Willkommen! Wir Menschen stehen zu jeder Zeit und an jedem Ort zwischen Scheidewegen und deren Entscheidungen die wir treffen. manche treffen wir mit Gehirn, manche mit Gewissen und manche mit dem Ego. Uns stehen immer zumindestens zwei Wege auf dieser Y-Verzweigung. Und die Entscheidung, Trieb oder durch fahrlässige Reaktion getroffene wird, wenn ich das mal so beschreiben darf "gespeichert", stells Dir mal kurz als "Standbild im Leben" vor. Egal was es war, für jene (und natürlich auch für andere) Sekunden werden wir dann im Jenseits bei der Gegenüberstellung unserem "vergangenen" Leben gegenüber stehen, und diese zu verantworten haben, und zwar aus Gründen der Wahlfreiheit die uns hier gewährt wird. Natürlich ist Allah bekannt wie wir uns "entscheiden" werden. Aber dann, undzwar erst dann wenn uns das vergangene Leben mit allen Sinnen vorgeführt wird, werden wir unsere Entscheidungen bzw. den Tausch den wir vollbracht haben regelrecht bestätigen MÜSSEN. Es wird keine Möglichkeit geben uns da raus zu reden, daher ist Allah das Ergebnis bekannt und wir werden es erst "entscheiden". lg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Wir erkennen Gott nicht durch Sein Wesen, sondern durch Seinen Eigenschaften bzw. Namen. Richtig. Allahs (swt) Wesen, also seine eigentliche Natur, ist unbegreiflich, undefinierbar. Das ist so, weil Er kein Pendant hat, also ganz anders als alles andere ist. Daher gibt es im Islam auch nur negativbeschreibungen, d.h., was Er nicht ist, so wie: er ist kein Körper, Er ist unabhängig von Raum und Zeit usw. Die einzigen beschreibbaren Dinge von Ihm sind Seine Attribute/Eigenschaften, wie Allmächtig, Allwissend, Allbarmherzig, Allgerecht usw. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
laaddicted Geschrieben 29. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Hi & A.s., Also, wenn ich euch richtig verstanden habe argumentiert ihr damit, dass der Mensch im Jenseits selbst Zeuge seiner Taten sein wird. Soweit alles klar. Allerdings gibt es da einige Gegenargumente, so zB.: - Allah ist allmächtig, also hätte er mit seiner Allmacht den menschlichen Verstand so manipulieren können, dass er seinen Aussagen bzgl. der Zukunft glaubt. - Allah weiss besser als die Menschen, was sie tun werden. Denn nur er ist allwissend. - Auch wenn der Mensch im Jenseits sagen wird, dass er jene Sünden nicht begangen hat, obwohl er sie getan hat bzw. wenn er im Jenseits seine Sünden leugnen wird, steht das Wort Allahs über dem Wort der Menschen und Allah hat immer Recht. - Man könnte doch auch im Jenseits behaupten, dass man nicht gesündigt hat. Sondern dass der, der gesündigt hat, jemand anderes ist als man selbst. Und hier steht wieder Allahs Wort über dem der Menschen. - Ich glaube nicht, dass Allah die Menschen erschaffen hat, nur damit die Menschen ihre eigenen Taten bezeugen sollen. Allah alleine reicht doch als Zeuge. - So weit ich weiss haben alle menschlichen Seelen vor dem diesseitigen Leben Allah einen Eid geschworen. Kann sich jemand daran erinnern ? - Ich nicht. Vielleicht ist es im Jenseits ja ähnlich und wir werden uns nicht an unsere Taten erinnern können. und zum Thema "freier Wille": Hätte Allah Adam und Eva so erschaffen können, dass Sie nicht vom verbotenen Apfel essen ? - Ja, denn er ist allmächtig. Also hat Allah Adam und Eva so erschaffen, dass sie sündigen und deshalb ist Allah "schuld" an deren Sünden ? ... ich hoffe Allah vergibt mir, wenn ich solche verkehrten Zweifel in Bezug auf meinen Glauben erläutere... Allein die Tatsache, dass Allah allmächtig ist, macht es doch unmöglich, dass wir Menschen einen freien Willen haben. Denn Allahs Allmacht impliziert unsere Macht und somit unseren freien Willen, oder ? viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
laaddicted Geschrieben 29. Juni 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 bzgl. des freien Willen ein Zitat ausm Quran : Sura 81 at-Takwir – 29 Und ihr könnt nicht wollen, außer daß Allah will, (Er), der Herr der Weltenbewohner. da stehts doch auch, oder ? letzter Vers der Sura. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 Es´selamun Aleykum! Das fängt ja gut an, bereits hier im Diesseits :jo: Schon alleine diese Aussage bestätigt die vorangegangenen Postings: und zum Thema "freier Wille": Hätte Allah Adam und Eva so erschaffen können, dass Sie nicht vom verbotenen Apfel essen ? - Ja, denn er ist allmächtig. Also hat Allah Adam und Eva so erschaffen, dass sie sündigen und deshalb ist Allah "schuld" an deren Sünden ? Nur gibt es ein (großes) Problem: Es ist Dein Wiedersacher - Der Iblis alias Shaytan alias Iblis alias Satan alias 666 usw! Eigentlich ist es er, der damit konfrontiert werden müßte (wenn wir Deine obige Aussage herannehmen), nur wird er keine Verantwortung für Deinen freien Willen (>> und zwar ihm zu folgen) übernehmen. Ja er wird Dich sogar damit konfrontieren, mit Worten wie "Habe ich das getan?? Du hast es selbst getan!! Du warst doch gewarnt, Du hast selbst die Rechtleitung "durchgelesen". Nein, Du alleine hast Dich mit Deinem freien Willen dafür entschieden UND ausgeführt - also folge mir ins Feuer, wir zwei sind nicht das erste mal zusammen unterwegs :-p !" Eines der teuflischsten Games des Teufels ist es, sich den betroffenen vergessen zu machen, und das obwohl er überall präsent ist. Überprüfe Dich, vielleicht es Dir vorhin passiert?? Schutz dagegen gibt es durch die immerwiederkehrende Erinnerung mittels: EUZU BILLAHI MINE SHEJTANI RADJIM. BISMILLAHI RAHMANI RAHIM. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 30. Juni 2009 Teilen Geschrieben 30. Juni 2009 Sura 81 at-Takwir – 29 Und ihr könnt nicht wollen, außer daß Allah will, (Er), der Herr der Weltenbewohner. Du hast diesen Vers aus seinem Kontext gerissen, man muss eigentlich die ganze Sure lesen, um rauszufinden, ob der Mensch eine Wille hat. [81:27] Dies ist ja nur eine Ermahnung für alle Welten. [81:28] Für denjenigen unter euch, der aufrichtig sein will. [81:29] Und ihr werdet nicht wollen, es sei denn, daß Allah will, der Herr der Welten. Hier sieht man ganz deutlich, dass Allah swt. mit der Menschen-Wille angefangen hat. - Wenn der Mensch aufrichtig sein will, dann muss er Allah dafür danken, dass Er ihm erlaubt hat, aufrichtig sein zu wollen. - Wenn der Mensch nicht aufrichtig sein will, dann will er sowieso nicht aufrichtig sein, ob Allah ihm das erlaubt oder nicht, also erlaubt ihm Allah (von dem, was dieser Mensch, sowieso tun will) nur das zu tun, was Er will, Und "Allah leitet die Ungerechten nicht" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 30. Juni 2009 Teilen Geschrieben 30. Juni 2009 Wir erkennen Gott nicht durch Sein Wesen, sondern durch Seinen Eigenschaften bzw. Namen. Richtig. Allahs (swt) Wesen, also seine eigentliche Natur, ist unbegreiflich, undefinierbar. Das ist so, weil Er kein Pendant hat, also ganz anders als alles andere ist. Daher gibt es im Islam auch nur negativbeschreibungen, d.h., was Er nicht ist, so wie: er ist kein Körper, Er ist unabhängig von Raum und Zeit usw. Die einzigen beschreibbaren Dinge von Ihm sind Seine Attribute/Eigenschaften, wie Allmächtig, Allwissend, Allbarmherzig, Allgerecht usw. Cemil Bruder Cemil :masa: :aro: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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