Oum Amin Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Das islamische Verbot des Genusses von Rauschgetränken dient dazu, die Widerstandskraft des Einzelnen und der Gemeinschaft gegenüber Krankheiten und Verseuchungen zu wahren, und das Verhältnis der Gläubigen unter sich und zu Gott reinzuhalten. Der Muslim soll jederzeit seine Mitmenschen respektieren und die Anwesenheit Gottes fühlen. Der Islam verlangt die völlige Hingabe des Menschen zu Gott ein Zeichen mangelnden Vertrauens auf die Gnade gottes. Von einem anderen Gesichtspunkt aus betrachtet, ist der Alkoholismus eine soziale Krankheit, die ihre Wurzel in den schwierigen Lebensverhätnissen oder in der seelischen Unausgeglichenheit hat. Der Alkohol ist, neben der Prostitution, eine mittel zur Versklavung der Volkes und Ausbeutung des Menschen durch Menschen. Der Alkohol trübt den Verstand, tötet das Gewissen und stumpft die Gefühle ab. In größeren Mengen genossen, entwürdigt der Alkohol den Menschen und zerstört auch noch seine materielle Lebensgrundlage. Die angegriffene Gesundheit, Verbrechen, Verkehrsunfälle und belastete Nachkommenschaft haben häufig ihre ursache im Genuss von berauschenden Gertänken. Ein betrunkener Mensch wird selbst leicht Opfer von Verbrechen. Durch das Verbot des Genusses von Blut, Schweinefleisch und Fleisch eingegangenen Tieren propagiert de Islam, eine art von Vegetarismus. Ein verminderter Fleischkonsum führt zur Verbesserung der Gesundheit und der körperlichen Verfassung. Das Schweinefleisch ist schwer verdaulich und wirkt sehr, besonders in heißen Gegenden, verdauungs- und gesundheitsstörend aus. Das Schwein ist ein Träger von Bandwürmern u.a., die oft schwere Darmerkramkungen verursachen. Es ist ein unreinen Tier, das in der Nahrung nicht wählerisch ist und selbst die ekelhaftesten Abfälle frißt. Auch seine Natur nach, unterscheidet sich das Schwein von anderen Tieren. Es kommt nicht selten vor, daß das Muttertier seinen Wurf auffrißt. Das Schwein kennt in seinem Geschlechtsleben keine Zucht, wie es bei anderen Tieren der Fall ist. So ist dieses Tier zum Symbol der Unreinheit und Unordnung geworden. Bei den Frühchristen war der genuß von Schweinefleisch verboten, so wie er es bei den Juden heute noch ist. "Fern von jeglicher Blutsaugerei!" Mit dieser Einstellung hängt auch die vom Islam empfohlene Methode der Tierschlachtung zusammen. Diese ist bereits in der jüdischen Tradition verankert. Sie besteht darin, daß dem Tier die Hauptschlagadern, der Schlund und die Luftröhre durchtrennt werden, wodurch in spätestens 3 Sekunden die Bewußtlosigkeit eintritt. Um dem zum schlachten gebrachten Tier jeglichen Schmerz zu ersparen, darf eine Betäubung vorgenommen werden. Diese hat jedoch nicht in ihrer Wirkung soweit zu gehen, daß sie dem Tier die Lebensfähigkeit nimmt. Der Schlachtvorgang soll mit der Besmele und der Anrufung Gottes eingeleitet werde. Durch das völlige Ausbluten wird das Fleisch für den Konsum einwandfrei. Das Ramadan Fasten wird von manchen Seiten wegen eines angeblich nachteiligen Einflusses auf die Körperkraft und die Leistungsfähigkeit kritisiert, wobei Dramatisierungen nicht selten sind. Alle Glücksspiele sind ein schweres gesellschaftliches Übel. Der Glücksspieler bringt ebenso sehr seine Familie wie sich selbst und seine Mitspieler an den Rand des Abgrundes. Die Würfelspiele stehen der unzucht nahe. Das Glücksspiel fördert die Abneigung gegen die Arbeit und tötet das Verantwortungsgefühl ab. Der gewinner verpaßt gewöhnilch den Gewinn in der Sünde. Der verlierer ändet in Verzweiflung und Verbrechen. Vom Islam wurde die alte bibliche Tradition der Knabenbeschneidung übernommen. Sie ist keine Pflicht, sondern ein empfehlenswerter Brauch. Da sie als ein Element der Verhütung von Krebs von große, medizinischen wert ist, wird sie in allen islamischen Gemeinschaften praktiziert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.