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Aus die Maus: Ungewöhnliche Todesanzeigen

von Matthias Nöllke, Christian Sprang

http://media.libri.de/shop/coverscans/847/8473828_8473828_xl.jpg

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Es gibt ja so gut wie nichts, was nicht gesammelt wird. Doch wenn jemand Todesanzeigen zu seinem Steckenpferd auserkoren hat, lässt dies zumindest aufhorchen. Gemeint sind jene schwarz umrandeten Gevierte in den Tageszeitungen, die die meisten vermutlich achtlos überblättern. Dass ihnen dabei etwas entgeht, belegt das vorliegende Buch mit dem bezeichnende Titel Aus die Maus.
     
    Die anfängliche Skepsis bezüglich des Verkaufserfolgs ist nach einigem Schmökern bald verflogen. Erstaunlich wie vermutlich Todernstes bei Außenstehenden derart für Erheiterung sorgen kann. Kein Wunder, wenn es doch im Nachruf auf den Fußballfan heißt: „Er starb wie gewünscht im Neckarstadion“ oder im Gedenken an den verblichenen Großvater: „Wie im Leben – Oma rief – Opa kam“ oder über den Uhrmacher: „Sein Herz ist stillgestanden – doch seine Uhren ticken weiter!“ Am besten sind jedoch die Kommentare zu den im Faksimile abgedruckten, bisweilen sind sie sogar unverzichtbar. Erschließt sich die ungewollte Komik doch beim flüchtigen Lesen nicht selten mit Nachhilfe. Zum Beispiel, wenn die Firma den „unverhofften“ (sic!) Tod eines Mitarbeiters beklagt und sich damit gedankenlos einer Floskel bedient, wie sie in ähnlichem Zusammenhang garantiert tagtäglich irgendwo zu lesen ist. Bezeichnenderweise war es aber just diese unglückliche Formulierung, die Christian Sprangs Sammelleidenschaft seinerzeit weckte. Ein „Best of“ aus seinem umfangreichen Kuriositätenkabinett präsentiert er nun in diesem ebenso unterhaltsamen wie kurzweiligen Bändchen.
     
    300 Exemplare von skurril bis makaber – aber garantiert niemals trist. Spreng tritt den Beweis an, dass auch der Tod unterhaltsam sein kann. Vorausgesetzt man findet die rechten Worte. Spätestens nach der Lektüre dieses Buches werden Sie den schwarz umrandeten Anzeigen in der Zeitung endlich die Aufmerksamkeit zollen, die sie schon immer verdient hätten. – Franz Klotz

 

***

 

ich habe dieses buch wieder mal beim warten auf meinen zug - sänk ju (vor träwelling wiz) deutsche bahn - mal einfach so durchgeblättert.

 

zu diesem buch, auf gut deutsch ausgedrückt: krass! es ist einfach krass wie so manch einer tickt! :-D (erst einmal muss mal auf die idee überhaupt kommen, solche anzeigen zu sammeln und sie dann zu veröffentlichen!)

 

naja - aber eine todesanzeige fand ich einfach besonders, daher erwähnenswert: der verstorbene, alex s., muss ein computerfreak oder so gewesen sein - so gebührt ihm natürlich auch die ehre einer erinnerung in form eines java o.ä. codes.

das ende der todesanzeige ist wunderschön (meine fresse! ich fand´s so toll, dass ich es sofort fotographiert hab! :-D)

    here u go: alert und bla bla (command "apploed" Alex_2_Heaven "01.02.2006" )

tja, game over alex s. - aber keine sorge, die schleife läuft weiter ;)

 

nun, der eine mag das buch derb finden, der andere pervers oder einfach bizarr - ich find´s einfach nur interessant ;)

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