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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Ich finde die Parabel sehr schön. Sie zeigt, dass wir Menschen immer denken, das wir die absolute Wahrheit haben und die anderen nicht.

 

Auf die Religion würde ich das aber nicht direkt übertragen. Denn wir Muslime glauben ja auch an die anderen Propheten, wie z.B. Jesus, Moses, David, Abraham, Noah oder Adam (Gottes Frieden auf Ihnen allen). Auch an ihre Bücher glauben wir.

Wir sagen nur, dass Muhammed (sav) der letzte in einer Reihe von vielen Propheten ist.

 

Das heisst: Nicht nur unser Ring ist der Richtige. Aber unser Ring ist der aktuellste. Also das neueste Update (in der Computersprache).

 

Gruss

 

Webmaster

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Assalam!

 

Ich denke schon, dass die Ringparabel in gewissem Sinne auf die Religionen anwendbar ist. Schließlich werden die Söhne des Königs in Nathans Geschichte dazu aufgefordert, die Eigenschaften, die der Originalring in sich trägt, durch sich selbst zu verwirklichen. Das heißt, anstatt sich zu streiten, wer denn nun den wahren Ring (also übertragen die ultimative Wahrheit) besäße, sollen sie sich in Nächstenliebe und Humanität üben. Ich glaube, die drei großen monotheistischen Religionen sollten es ähnlich halten.

 

Auch die verstrickte Familiensituation, die zum Ende aufgelöst wird, kann für das (wünschenswerte) Verhältnis der Religionen stehen:

 

Nathans (Jude) Ziehtochter entpuppt sich als die christliche getaufte Schwester des christlichen Tempelherrn, der sie gerettet hatte. Außerdem kommt heraus, dass eben dieser Tempelherr in Wahrheit der Sohn des verstorbenen Bruders von Saladin, eines muslimischen Sultans, ist. Letzten Endes erkennen alle Nathan, der ja der einzige nicht Blutsverwandte ist, auf seelischer Ebene als Vater an.

 

Wie ihr sicher wisst, wird auch Abraham, der Stammvater der Juden, als erster Muslim und so prinzipiell auch Vater der Muslime verstanden. Lessing stellt also dar, dass die Religionen miteinander "verwandt" und eng verknüpft sind.

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  • 2 Wochen später...

Ich würde mir wünschen, dass wir auf der Basis von Nathan zu einem offenen und ehrlichen Dialog kommen könnten.

Meiner Meinung nach haben die Religionen sehr viel Gemeinsames und das große Ziel, die Menschen zum glücklichen und vollkommenen Leben zu führen.

Ich bin traurig, dass in unserem "christlichen" Deutschland Gottes Gebote nicht geachtet werden und wir uns selbst unglücklich machen.

Andererseits bin ich traurig, dass viele muslimische Freunde mich als jungen Christen nicht verstehen und mit großen Vorbehalten begegnen (zum Glück ist das nur eine Minderheit, die sich abkapseln).

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Hallo Simon,

 

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Hier bist du auf jeden Fall willkommen.

 

Ich bin der Meinung, dass Juden, Christen und Muslime eine Einheit bilden müssen. Man muss die Gemeinsamkeit, die eine ganze Menge sind, in den Vordergrund stellen. Die Unterschiede sind nicht so wichtig...

 

...Dialog verbindet Menschen!

 

Viel Spass noch im Forum.

 

Gruss

Webmaster

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