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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Salam wu aleikum, liebe Geschwister,

 

ich habe wirklich ein großes Problem. JEgliche Ratschläge helfen mir wriklich nicht mehr weiter. Ich weiß nicht direkt wo ich anfangen soll. Die Hauptquelle allen Übels ist irgendwie der Islam (oder der Umgang mit dem Islam) sowie auch die Schule. Ich strenge mich in der Schule wirklich wahnsinnig an, dennoch klappt es nicht. Ich bin 19 Jahre alt, und ich kann das elende Lernen mit dne ganzen Streitereien nicht ertragen. Auch wenn ich ganz durchlerne, heißt es ich dann, habe nicht gelernt, wenn die Noten schief sind. Dann kommt es zu Streitereien, und mit wird gesagt: "AHA, so verhält sich also ein Musilm!!!. Und das immerwieder. Ich platze bald. Ich weiß, man sollte den Eltern gehorsam sein, auch wenn sie im Unrecht sind. Aber ehrlich gesagt, so langsam halte ich das nicht aus. Ich beneide die Jugendliche dessen Eltern Islam-Hasser sind, denn sie haben wenigstens das Recht zu fliehen. Ich ziehe mich zurück und suche Zuflucht bei Allah (s.t) Ich bete ruhig und empfinde ein ruhiges Gefühl. Kaum ist das Gebet fertig, redet mein Vater und ihn mir platzt die Gedulssträhne und ich drehe beinahe durch. Mein Vater ist einer von diesen Gelegenheitsbeter. Immer nur dann beten, wenn einem danach ist. Und dieser verfluchter, verdammter Iblis redet mir dauenrd ein: Sieh mal wie schlecht er ist, wie er Allah eifnach nur ignoriert. HASSE IHN!!

Und soweiter. Obwohl ich versuche, das zu ignorieren, steiger sich jedoch das Hass trotzdem irgendwie weiter. Dauern nur zuzuschauen wie er stundenlang sich DSDS im Internet anschaut und das Tag für Tag, statt wenigstens irgendwelche Suren zu lernen. Ich weiß, geht mich nichts an, aber irgendwie hasse ich diese Handlungen. Es ist so als würde man zuschauen wie Kinder ermordet werden und man kann nicht eingreifen weil es dann zu einem noch größeren Schaden kommt (der Elternstreit)Er sagt zu mir: Ich solle die Zeit ausnutzen. IMmer wieder, und wieder und wieder und er selber verschwendet die Zeit. Wenn ich ihn darauf aufmerksam mache kommt es zu Streiterei. Jedesmal wenn ich ihn frage: Warum betest du nicht? Oder Komm bete mit mir! WEHE! Wenn ich auch nur annähernd seinen Imam zu Allah (s.t) erwähne, komm es zu STREIT! Erst fängt seine Antwort harmlos an, und zwar mit immer irgendwelche Themen die ablenken, und wenn ich ihn darauf aufmekrsam mache, dass er gerade vom Thema ablenkt, fängt der STreit an. Automatisch. Dua, Gebet, dass alles nützt irgendwie nichts. Bei meiner Mutter wurde auch noch ein Tumor festgestellt, der sich bedrohlich nah an das Herz befindet und die Operation ist schon in 2 Wochen. Der Eingriff selber ist soo gefählrich. Und auch da nimmt mein Vater ein Bezug aufs lernen. Nach meinem Gebet sagt er:" Mach DUa und tue es für deien Mutter: lerne!" Da habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe meine Wut freigelassen. Selbst da hatte er noch die Nerven gehabt, diese todes Gelegenheit "auszunutzen" um mir zu sagen ich solle lernen für meine Mutter. Er selber betet ja kaum, also was sollte das. Es ist so, als ob ihm nicht klar ist, dass ich nicht weiß, das ich zu lernen habe. Es nützt nichts wenn ich ihm sage, "ich weiß, dass ich zu lernen habe! Und nach einem Streit habe ich erst recht keine Lust irgendwas zu machen, erst recht nicht lernen. Mir ist doch bewusst das ich lernen soll. Aber es macht mich einfach nur wütend. 9 Jahre schon halte ich das schon durch. Ich stehe kurz davor deswegen die Schule abzubrechen. Egal was ich tue, es reicht einfach nicht. Und wenn ich die Schule abbreche und abhaue, lasten auf mir erst recht SÜnden. Und immer wieder heißt es" AHA, so verhält sich ein Muslim" oder vom meiner Schwester während eines Streits" Na komm, du Muslim schlag mich! Zeigs mir, du MUSLIM"

Meine ELtern: "Vergiss es, weil du uns gegeüber ungehorsam bist, kannst du das Paradies vergessen du Musilm." SIe nutzen das immer aus. Von meiner Familie sind meine Mutter und ich, die einzigen die beten. Vater und Schwester beten nicht. Oder nur sehr selten. Und der GEdanke verfliegt bei mir nicht, das meine Mutter bei dem EIngriff ums Leben kommt und ich erst recht das ganze diesseitige Leben versaut habe. Aber es juckt mich einfach, dass der Vater mir sgaen muss ich solle die Zeit ausnutzen aber er selber verschendet sie mit den größten SCHWACHSINNIGEN Sachen die die MEnschheit je erfunden hat und ich ihn helfen möchte, statt dessen aber nur Streit kommt um mich dann die ELtern zu Hölle verfluchen. Es ist genau so, ein Raucher sagt die ganze Zeit zeit zum anderen, er solle nicht rauchen. So langsam habe ich die Faxen dicke. Tritt mal in die Wohnung ein, spürt man beinahe die ANwesenheit tausender Schaitante. Ich bin auch selber Schuld, ich kann mich einfahc nicht zusammen reißen. Jegliche Bücher zu Charakterreinigung, Gebete, Dua, Moscheen, Fasten, Freunde, muslimiche Communicty, helfen mir einfach NICHT. Es geht dauenrd daneben. Dauernd alanlysiere ich meine Umgebung bis ins kleinste Detail, jede einzelne Beweung der Raumobjekte und Verhalten gwisser Strukturen, um zu wissen was ALLAH (s.t) handelt und welche Gründe dahinter stecken, macht bisschen SPass, doch dadurch vertiefe ich mich zu sehr, Thema Islam und so. Es ist so: "Ein Mensch sagt zum anderen. Ich gebe dir eine Million wenn du es schaffst nicht an einer lila Giraffe zu denken. Das ganze Leben über hat er nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet, aber ausgerechnet durch dieses Angebot kann er denn Gedanken an einer lila Giraffe plötzlich nicht ignorieren." Und so geht es mit mir und den SÜnden ich dann versuche zu vermeide, bzw. das gane System ALLAh(s.t) recht zu werden, davon werde ich irgendwei auch wahnsinnig. Mir ist dann klar, wie viel ALlah ich verdanke, aber dennoch keine Reue bzw. Demut zeigen bzw. entwickeln kann. Wie gern würde ich einfahc nur als verhungerter Mensch irgendwo in Afrika leben, denn habe ich wenigsten Gott was gleichzusetzen. Aber ich kann einfahc nicht beten. Ich empfinde keine Reue, kein Demut, nichts. Alles innerlich tot. Wäre der Vater doch nur ein aufrichtiger Muslim, würde es eine andere Amtosphäre herrschen und ich könnte mich weiter entwicklen. Aber er ist eher mehr so ein STein im WEg. Innerlich bereite ich mich vor, ein guter Mensch zu sein. Kaum eine Sekunde später redet mich ein Familienmitgleid an, und es ist so, als ob dann plötzlich ein anderer MEnsch redet und ich meine STimme erhöhe und unangenehm werde. Später frgae ich mich dann was plötzlich mit mir los war obwohl ich grad bruchsekunden vorher saubere und shcöne Gedanken und gute Vorbereitung hatte. Ich drehte aus Verzweiflung sogar das Wasser in der Dscuhe für kurze Sekunden extremst heißt, um mir zu sagen dass das nichts im Gegensatz zur Hölle ist, und ich mich lieber ordentlich verhalten soll. So langsam habe ich das Gefühl ich leide entweder unter Schizophrenie oder ich bin denn Dschinn schon längst ein BEsitz geworden.

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:bism:

:selam: Bruder Rasam,

 

sag' mal Bruder, ist es dir nicht bewußt, daß gerade diese Situation, in der du dich befindest, deine zu bestehende Prüfung und dein durchzulaufender Entwicklungsweg ist? Wenn du nicht diese hättest, hättest du andere Prüfungen zu bestehen, und dein Ich verfolgt dich überall hin, ist überall dabei, das bist du, nicht die anderen. Wünsche dir nicht ein anderes Leben, träume nicht von noch größerem, als du es bist, verkleinere dich aber auch nicht.

 

Was sagt Allah im Qur'an? "Wir legen keiner Seele mehr Last auf, als sie zu tragen vermag". Jede/r bekommt genau die richtige Dosis, auch wenn man selber glaubt, es sei ungerecht oder unerträglich. In 20 oder 30 Jahren wirst du die Dinge ganz anders sehen und beurteilen. Ich weiß, es ist noch sooo lange bis dahin. Wirklich? Ich war "gestern" 19 und heute bin ich 50 geworden.

 

Ich entnehme, daß du aggressiv bist und raagierst auf Provokationen entsprechend. Du bist gestreßt und "Munitionsgeladen". Im Qur'an wird auch gesagt, daß keine Seele die Last eines anderen trägt. Also greife deinen Vater nicht an, lasse ihn völlig in Ruhe, du hast deine Pflicht mehr als genug erfüllt und mehr steht dir nicht zu. Wenn es tatsächlich unerträglich wird, ziehst du aus, findest eine gute Frau, heiratest sie und gründest inschaAlah eine Gottgewollte Familie.

 

Brich' dein Studium nicht ab, übertreibe nicht in der Religion, was zum Fanatismus oder vielleicht sogar zur Trennung von ihr führen kann. Ob du deine besagte Prüfung gut durchstehst, bestehst, hängt allein von dir ab, sonst von keinem, gebe keinem die Schuld, beschuldige dich selber aber auch nicht. Finde deine Schwachpunkte, arbeite in Ruhe und Gelassenheit speziell daran.

 

 

:selam:

Cemil

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salamu alaikum

 

wow bruder du hörst dich echt verzweifelt an aber gib nicht auf und behalt den kopf klar, es hört sich nämlich an als wär dein kopf voll mit tausenden Sachen.

 

aber schau mal, schon wie bruder cemil gesagt hat, sei zufrieden mit dem was du hast, das ist alles eine Prüfung und du bist nicht alleine Bruder es gibt Brüder und Schwestern auf der Welt die haben es entweder schlimmer oder besser als du. Wir stehen alle unter dem selben Dach. Weist du ich bin auch oft in solchen Situationen, aber das wichtige ist wider einen klaren Kopf zu finden. inshallah rechnet dir Allah deine Gebete an und inshallah findet die Atmosphäre in eurer Familie wider zu Ruhe und, dass bei der Op deiner Mutter alles klar geht.

 

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Emm,es wurden zu viele Punkte angesprochen , ich weiss nicht zu was ich genau was schreiben soll :-D Insaallah wird die OP deiner Mutter erfolgreich sein, Allah möge euch allen Geduld geben.

Und das mit guten Noten und Muslim sein. Das hat doch nichts miteinander zu tun? Manchmal hat man eben Flauten im Erfolg, man ist keine Maschine. Ich würd an deiner Stelle nicht im Traum daran denken, die Schule abzubrechen, das ist doch ein sehr wichtiger Grundschritt, ein Meilenstein für deine Zukunft. Nur mit Luft und Liebe, Gebeten kann man nun mal nicht leben und ohne schulischen Abschluss sieht's in der Ausbildung, bei der Arbeit oder gar beim Studium sehr schlecht aus, so nervig das manchmal sein kann.

Vielleicht kannst du für's Lernen iwie zur Bücherei o.ä. gehen, manchmal nützt ein Tapetenwechsel des Ortes für's produktive Lernen sehr viel.

Und "das Mobbing" im Elternhaus- ich weiss, ist jetzt so leicht dahingeschrieben, aber versuch weiterhin die ganze Sachlage etwas gelassener zu nehmen und auf Durchzug zu stellen. Manchmal sind einem die Nerven zu schade für Gekabbel.

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:bism:

:selam: Bruder Rasam,

 

Darauf gibt der Qur'an eine Antwort:

 

"Sage ihnen: 'Alles kommt von Allah.' Wie kommt es, daß dieses Volk noch so weit davon entfern ist, zu begreifen, was ihm gesagt wurde? Das Gute, das dir beschert wird, ist von Allah, das Böse aber ziehst du dir selbst zu." (4:78-79)

 

Allah (swt) macht keinen Gläubigen willkürlich zum Ungläubigen. Sein Wille geht harmonisch mit Seiner Universalgerechtigkeit und Barmherzigkeit einher. Der Mensch hat gewisse Entscheidungsfreiheiten, die er für Gutes oder Schlechtes anwenden kann - und der Schöpfer von Gut und Böse ist Allah (c.c.).

 

:selam:

Cemil

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Mein lieber Bruder,

 

vergiss nicht, unser Schöpfer prüft gerade diejenigen am härtesten, die Er am meisten liebt. Schau in die Geschichte. Die Propheten, die Gelehrten... sie alle mussten leiden.

 

Der Schlüssel zu allem ist: Geduld. Mit diesem Schlüssel wirst du neue Türen öffnen und der Schöpfer wird immer bei dir sein. Vertraue nur Ihm. Gebe niemals auf.

 

Das Misawa-Forum betet für dich.

 

vesselam

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:selam:

 

Bruder rasam, natürlich ist das nicht leicht, wenn die Familie nicht einem hinter steht und man auf jegliche Unterstützung "verzichten" muss. An deiner Stelle würde ich mir die Ratschläge von Bruder Cemil und Nur Efsan zu Herzen nehmen und somit versuchen, die Situation zu bewältigen. Vor allem darfst du aber nicht vergessen: das A und O ist GEDULD! Du brauchst nicht zu denken, dass deine Bittgebete nichts nützen, im Gegenteil, wer weiß vllt. ist in 1 Jahr schon die Situation ganz anders. Also mach dir nicht viel Sorgen um deinen Vater, wie gesagt für ihn kannst du nur noch BETEN BETEN BETEN!!!

 

Möge Allah dir Geduld und Kraft geben, vergiss nicht, Gott ist mit denen, die Geduld haben! :-)

 

Ach ja und insaallah übersteht deine Mutter die OP, insaallah wird sie Heilung finden. Amin.

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Bruder Webi hat schon Recht Bruder, gibt niemals auf. Wenn du aufgibst, dann hast du verloren. Wir als Moslem, vertrauen unser Schöpfer in Guten und wie in schlechten Tagen, vergiss das bitte nicht!
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Schau mal Bruder rasam:

 

Der Prophet hat gesagt: "Der größte Lohn (kommt) mit der größten Prüfung, und wenn Allah, der Erhabene, Leute liebt, setzt Er sie Prüfungen aus, und wer sich damit zufrieden gibt, dem wird Allah Wohlgefallen zuteil, und wer damit hadert, dem wird Allahs Mißfallen zuteil.” (Anas; Tirmidhi)

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Selam lieber Bruder,

 

Du hörst dich sehr sauer an, aber das ist vollkommen verständlich. Ich weiß, wie du dich fühlst, gerade wenn du von den Situationen erzählst, in denen dich irgendjemand aus deiner Familie provoziert und du kurz vor Explusion bist. Ich kann dir aber einen Tipp geben, der funktioniert bei mir immer:

 

Klingt vielleicht hart, aber mir hilft es sehr, wenn ich an den Tod denke, an "meinen", der irgendwann kommen wird (nur ALLAH weiß wann) und wenn ich an den Tod der Person denke, die mich gerade verletzt. Der Gedanke an meinen Tod, sagt mir immer: ALLES ist vergänglich, meine Wut, mein Stress, meine Ängste und du musst dir sagen, irgendwann ist es vorbei und ALLAh ist gerecht, sieht alles... dein Leid, ALLAH WIRD DIR HELFEN, du muss nur vertrauen.

Der 2. Punkt: Also, weshalb ich an den Tod der anderen Person denke, ist weil....alles kann so schnell vorbei sein und mein persönlicher, absoluter Alptraum ist, dass jemand aus dem Leben scheidet, mit dem man gerade einen Streit hatte oder eine Auseinandersetzung. Möge ALLAH uns alle davor schützen! Was ich meine ist, wenn ALLAH es so will, ist ja der Verlauf der Natur normalerweise so, dass deine/meine/ unsere Eltern VOR uns sterben. Ich weiß, es tut weh aber stell dir vor, was in dir vorgeht, wenn dein Vater, möge ALLAH ihn beschützten irgendwann nicht mehr da ist???? Kannst du gut mit Reue leben? Deine jetzige Wut wird auf jeden Fall vergehen, glaub mir aber die Reue kann man noch ein lebenlang empfinden. Deshalb rate ich dir, versuch mit den Menschen in deinem Umfeld immer im Reinen zu sein, gerade mit deinen Eltern, mit deiner Familie.

 

Möge ALLAH dir helfen!

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Selam Aleikum bruder Rasam,

was Du schreibst hat mich sehr traurig gemacht und mich an meine Jugend erinnert. Das Schlimmste ist wenn die Eltern (bei mir war es die Mutter ) die entgegengesetzte Richtung von Deiner als ihren Lebensweg einschlagen. Und schlimm ist es wenn sie so intolerant sind das sie dir Deinen Weg miesmachen und lächerlich machen wollen.

Damals hatte ich einfach nur noch Hass auf meine Mutter und ihre ganze verlogene Spießbürgerlichkeit. So manches mal saß ich in meinem Zimmer und habe ihr den Tod gewünscht, damit ich wieder Luft zum Atmen bekomme. So ein Zustand ist für ein Kind einfach nur erdrückend, gerade in der Pubertät. Mit 16 hat sie mich dann rausgeschmissen, und ich durfte noch nicht mal meine Kinderzimmermöbel mitnehmen. Kein Bett, kein Schrank, nur meine Kleidung.

Aber das Gute war, ich hatte plötzlich meine Ruhe. Ich hatte zwar nur Weißbrot und Nudeln zu essen, jeden Tag, aber keiner hat mich vollgequatscht. Dann ging eigentlich alles von selbst. Wohnung, Ausbildung, u.s.w. Weil ich klare Ziele hatte und wußte was ich auf keinen Fall will.

Leider war ich damals nicht so weit einfach "auf Durchzug" zu stellen wenn es Streß zu Hause gab. Ich bin auf jede Konfrontation angesprungen, hab geschrien und bin einfach ausgeflippt.

Heute weiß ich das es einfach nichts bringt auszuflippen. Wenn ich Streit mit jemandem habe hat der Andere es sehr schwer mich zum Ausflippen zu bringen. Ich laß das Ganze einfach nicht an mich ran. Wenn mich einer provoziert lächel ich nur und frage mich innerlich was der eigentlich für ein Problem hat. In der Regel macht das den Anderen noch wütender. Und meistens krieg ich dann Mitleid mit dem provokanten Schreihals. :lachen: Ich wohne in einem Stadtteil wo die Leute öfter mal ausflippen. Mich juckt das ehrlich gesagt nicht.

Vielleicht solltest Du versuchen sobald Du merkst das bei Dir Wut hochkommt einfach aus der Wohnung zu gehen. Und wenn Deine Gedanken sich danach um dieses Streitthema drehen versuche das Problem mal in einem größeren Kontext zu betrachten. Überlege Dir mal ob das Problem ein Problem für Dein Leben und Dein jenseitiges Leben darstellt. Dann wirst Du sehen das das Meiste nebensächlich ist und eigentlich die Problematik bei der anderen Person liegt. Und wenn Du das verinnerlicht hast ist es nicht mehr Dein Problem, also auch irrelevant für dich.

Und da Du scheinbar die Projektionsfläche für die Probleme Deiner Familie bist kannst Du ihnen nicht bei ihren Problemen helfen, denn das würden sie als Angriff werten und Dich erneut angreifen.

Und wenn Du irgendwann mehr außer Haus bist, als zu Hause weil die Familie Dich ständig abnervt, werden sie vielleicht merken das mit ihnen etwas nicht stimmt.

Ich würde an Deiner Stelle immer die Sachen zum Lernen fertig gepackt haben. Und wenn der Zoff losgeht nimmst Du Dein Päckchen, gehst in eine Bibliothek, oder wo Du sonst lernen kannst, und entziehst den Leuten ihre Projektionsfläche.

Noch etwas ist mir aufgefallen beim Lesen Deines Beitrags. Du schreibst, Du lernst sehr viel und schreibst trotzdem schlechte Zensuren. Wenn ich mal davon ausgehe das Du zu Hause lernst ist das eigentlich kein Wunder. Denn zu Hause fühlst Du Dich nicht nur unwohl, zu Hause fühlst Du Dich wie eine tickende Zeitbombe. Wie soll denn da noch was im Gehirn hängen bleiben? Ein Grund mehr, den Rat von NurEfsan anzunehmen und in der Bibliothek zu lernen. Dann hast Du etwas Abstand und es bleibt auch was hängen.

Viel Glück,

FrauRosi!

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Salam rasam,

 

eine schlimme Situation, in der du dich befindest. Wenn es dir durch das Verhalten anderer Menschen schlecht geht, gibst du ihnen Macht über dich.

 

Lass es nicht an dich heran. Du allein kannst dafür sorgen, dass es dir gut geht , mit Gottes Hilfe, die Kraft aus dir holen, für deinen Weg.

 

Schaue in dich hinein und frage dich, wie dein Leben aussehen soll. Nur du kannst dir die Antwort geben, was zu verändern ist.

 

Schaffe dir Nischen der Ruhe, lerne an Orten, wo du dich konzentrieren kannst. Vielleicht hast du einen guten Freund.

 

Mache die Probleme deines Vaters nicht zu deinen Problemen, damit bist du überfordert. Dein Vater muß die Verantwortung für sich selber und seine Taten übernehmen. Es sind seine Probleme.

 

Konzentriere dich auf dich selber, versuche einen gewissen Abstand zu den verbalen Verletzungen deines Vaters zu finden. Das ist sehr schwierig. Nur dein Vater hat ein Problem mit sich selbst, wenn er sich so verhalten muss.

 

Mach es nicht zu deinem Problem.

 

Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest, in dieser schwierigen Situation und alles Gute für die Gesundheit deiner Mutter.

 

waalekum salaam

 

summiku

 

 

 

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