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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Der Titel möchte sagen: Muslime unter sich? Ich finde es schade, daß kaum Andersgläubíge, Christen, Atheisten..., hier mitdiskutieren. Abgesehen jetzt von Schwester Anja, die sich ab und zu meldet und ehrliche, aufrichtige Fragen stellt.

 

Wo sind eigentlich die anderen nichtmuslimischen Mitglieder geblieben? Warum beteiligen sie sich an den Diskussionen nicht mehr? Was sind die Gründe hierfür?

 

Es wäre schön, liebe Nichtmuslime, wenn ihr diese Fragen beantworten würdet.

 

Schöne Grüße

Cemil

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wo sind eigentlich die anderen nichtmuslimischen Mitglieder geblieben? Warum beteiligen sie sich an den Diskussionen nicht mehr? Was sind die Gründe hierfür?

 

Es wäre schön, liebe Nichtmuslime, wenn ihr diese Fragen beantworten würdet.

 

 

Ich lese hier immer mit, habe auch Interesse.

 

So manches verstehe ich nicht, aufgrund nicht geläufiger Formulierungen und Begriffe.

 

Aufgefallen ist mir positiv, dass in diesem Forum respektvoll mit Nichtmuslimen umgegangen wird.

 

Das ist nicht überall so.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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Wo sind eigentlich die anderen nichtmuslimischen Mitglieder geblieben? Warum beteiligen sie sich an den Diskussionen nicht mehr? Was sind die Gründe hierfür?

 

Es wäre schön, liebe Nichtmuslime, wenn ihr diese Fragen beantworten würdet.

 

 

Ich lese hier immer mit, habe auch Interesse.

 

So manches verstehe ich nicht, aufgrund nicht geläufiger Formulierungen und Begriffe.

 

Aufgefallen ist mir positiv, dass in diesem Forum respektvoll mit Nichtmuslimen umgegangen wird.

 

Das ist nicht überall so.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

 

Liebe Summiku, aufgrund dessen, daß Muslime in ihren Beiträgen viel Arabisches/Islamisches beifügen, bat ich sie vor kurzem um eine verständlichere Schreibweise. Man kann die islamischen Begriffe weiterhin benützen, aber dann sollte man deren Bedeutung mit dazu schreiben.

 

Es freut mich, daß du immer mitliest und auch Intresse hast. Habe bitte kein Scheu, deine Fragen zu stellen, egal wie sie auch lauten mögen. Wichtig ist nur, daß man freundlich miteinander umgeht.

 

Schöne Grüße

Cemil

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Man kann die islamischen Begriffe weiterhin benützen, aber dann sollte man deren Bedeutung mit dazu schreiben.

 

Danke Cemil,

 

wenn Interesse besteht, dass Nichtmuslime sich beteiligen, könnte es vielleicht eine eigene Rubrik geben, in der die besagten Begriffe gesondert mit kurzer Erklärung aufgeführt sind.

 

Ich denke innerhalb der Beiträge, kann es schwierig werden, noch Erklärungen für mehrere Begriffe zu geben.

 

Ich könnte auch einen Thread eröffnen, wo ich nur diese speziellen Fragen stelle, auf den Nichtmuslime dann zurückgreifen können.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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Warum beteiligen sie sich an den Diskussionen nicht mehr? Was sind die Gründe hierfür?

 

Vielleicht ist auch einer der Gründe, dass Diskussionen mit Muslimen nicht einfach sind. Das bitte nicht falsch verstehen oder als Angriff werten.

 

Was ist eine Diskussion?

 

Anlass ist ein bestimmtes Thema oder eine Frage. Das Ziel, durch Beleuchten unterschiedlicher Meinungen zu einem gemeinsamen Standpunkt finden oder einen Kompromiss erarbeiten.

 

Wenn das Ziel in einer Diskussion nicht die Annäherung ist, endet es im Streit.

 

Verschiedene Meinungen treffen also aufeinander, die mit vorhandenen Möglichkeiten zu prüfen sind.

 

Ich muss dann auch mir die Möglichkeit offenhalten, meinen Standpunkt zu ändern.

 

Am Ende einer Diskussion sollte eine Lösung oder eine Erkenntnis beider Seiten stehen.

 

Meine Erfahrung zeigt nun, dass die Möglichkeit einer Diskussion, bis auf eine Ausnahme, mit Muslimen nicht gegeben ist.

 

Ich kann Fragen stellen, die beantwortet werden, mit islamischen Beweisen. Wenn eine Diskussionsseite, die absolute Wahrheit für sich in Anspruch nimmt, kann keine Diskussion entstehen.

 

Vielleicht schreckt das einfach viele Nichtmuslime ab, sich an Diskussionen zu beteiligen.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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Ich muss dann auch mir die Möglichkeit offenhalten, meinen Standpunkt zu ändern.

 

Liebe summiku, Die Glaube kann man nicht diskutieren, das ist Zeitverschwendung. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Nichtmuslime sich an die Diskussionen nicht mehr teilnehmen. Wenn jemand sich an einer Diskussion teilnimmt um die Meinung von den anderen Teilnehmer zu ändern entsteht Streit.

 

ich kann auch nicht zu einem christlichen Forum gehen und schreiben, dass Christentum falsch sei und dass Gott kein Sohn haben kann, wenn ich das mache, dann ist Streit vorprogrammiert, denn Christen werden das nie ändern und zugeben, dass Gott keinen Sohn haben kann, egal, wie offensichtlich und logisch das für mich ist.

 

Ich kann aber Fragen stellen um zu sehen, was die Christen über eine Sache denken und kann aber auch meine Meinung äussern.

 

Meine Erfahrung zeigt nun, dass die Möglichkeit einer Diskussion, bis auf eine Ausnahme, mit Muslimen nicht gegeben ist.

 

und bei den anderen Relligionen, hast du sie schon überzeugt oder wie???

 

 

Ich kann Fragen stellen, die beantwortet werden, mit islamischen Beweisen. Wenn eine Diskussionsseite, die absolute Wahrheit für sich in Anspruch nimmt, kann keine Diskussion entstehen.

 

Was heißt das? müssen wir unsere Glaube in Frage stellen? ist das, das Ziel einer Diskussion? Das gleiche kann ich auch über Nichtmuslime sagen, sie stellen ihre Überzeugung nicht in Frage.

 

Gruß

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Liebe summiku, Die Glaube kann man nicht diskutieren, das ist Zeitverschwendung. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Nichtmuslime sich an die Diskussionen nicht mehr teilnehmen. Wenn jemand sich an einer Diskussion teilnimmt um die Meinung von den anderen Teilnehmer zu ändern entsteht Streit.

 

Das sehe ich auch so. Glauben kann man nicht diskutieren. Ziel ist nicht unbedingt, die Meinung des Anderen zu ändern.

 

Man kann versuchen, sich an Punkten zu treffen.

 

ich kann auch nicht zu einem christlichen Forum gehen und schreiben, dass Christentum falsch sei und dass Gott kein Sohn haben kann, wenn ich das mache, dann ist Streit vorprogrammiert, denn Christen werden das nie ändern und zugeben, dass Gott keinen Sohn haben kann, egal, wie offensichtlich und logisch das für mich ist.

 

 

In christlichen Foren wird das so sein. Ich sehe Jesus als Prophet.

 

und bei den anderen Relligionen, hast du sie schon überzeugt oder wie???

 

 

Ich möchte niemanden überzeugen, mir liegt an etwas mehr Verständigung im Miteinander.

 

Was heißt das? müssen wir unsere Glaube in Frage stellen? ist das, das Ziel einer Diskussion? Das gleiche kann ich auch über Nichtmuslime sagen, sie stellen ihre Überzeugung nicht in Frage.

 

 

Nein, das heisst es nicht. Ich möchte nur deutlich machen, wie schwierig Diskussionen sind, wenn das Tema Religion und religiöses Leben ist.

 

Wie kann, deiner Meinung nach, eine Diskussion mit Nichtmuslimen aussehen und welche Bereiche könnte dies betreffen?

 

Welche Möglichkeit gibt es, etwas zu diskutieren?

 

Meine Ausführungen waren keine kritische Anmerkung, sondern nur die Definition, was allgemein Diskussion bedeutet.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

 

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:selam:

 

Liebe Oum Amin,

 

Aaaaber die Freiheit hört da auf, wo die Freiheit den anderen beschränkt wird.

 

da gebe ich dir recht, wenn meine für mich beanspruchte Freiheit niemandem schadet oder diskriminiert.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

 

Ich möchte darauf hinweisen, daß das Thema der Freiheit mit solchen - nimmt es mir bitte nicht übel - "Schlagwörtern" schwerlich ausschöpfend zu klären ist. Natürlich hat das ja auch hier niemand behauptet, aber viele glauben eben so.

 

Um die wahre Freiheit zumindest in ihren wichtigen Punkten definieren zu können, müßte man die menschliche Psyche gut kennen. Ein Muslim handelt aber auch dann richtig, wenn er wenig davon weiß, da er ein vollkommenes Wissen vermittelndes Gottes-Wort dafür besitzt.

 

Ein Beipsiel von der Freiheit: Ein Liebespaar küßt sich auf der Straße, findet dies völlig normal, da das ganze System und die Gesellschaft es für normal erachtet, ergo fällt für dieses Paar das Küssen in der Öffentlichkeit zur eigenen Freiheit. Und sie begründen es ja auch damit, daß es niemanden schaden würde.

 

Wirklich?

 

Was ist mit sexuell gehemmten, geschädigten, einsamen, sich eine/n Partner/In wünschenden Menschen, die dies sehen?

 

Das gilt auch z.B. für sexuell reißerische Bekleidung, für die Stimme, die Augen(kontakte usw. usf., und dies betrifft lediglich das Sexualitätsthema. Es gibt noch hunderte Einzelthemen, in denen Begriffe wie (Entscheidungs-)Freiheit, Schamhaftigkeit, Respekt, Menschrechte usw. nicht selten verkehrt, mißdeutet, ausgebeutet usw. werden.

 

Natürlich ist eine Vollkommenheit (der Systeme, menschen, gesellschaften) auf Erden nicht zu erwarten. Aber mehr Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Barmherzigkeit... wären schon realisierbar. Gegenwärtig allerdings leider nur theoretisch, weil die dunkle Seite längst überhand genommen hat. Wir müssen also erst einmal da hindurch gehen, um ans Licht zu gelangen.

 

:selam:

Cemil

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Natürlich ist eine Vollkommenheit (der Systeme, menschen, gesellschaften) auf Erden nicht zu erwarten.

 

Wird es nicht geben. Es würde eine absulute Gleichschaltung aller Menschen bedeuten und wer legt diese fest?

 

 

Aber mehr Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Barmherzigkeit... wären schon realisierbar.

 

 

Mehr Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit sehr wünschenswert.

Wahrheit ist relativ.

 

Ein Beipsiel von der Freiheit: Ein Liebespaar küßt sich auf der Straße, findet dies völlig normal, da das ganze System und die Gesellschaft es für normal erachtet, ergo fällt für dieses Paar das Küssen in der Öffentlichkeit zur eigenen Freiheit. Und sie begründen es ja auch damit, daß es niemanden schaden würde.

 

Wirklich?

 

Was ist mit sexuell gehemmten, geschädigten, einsamen, sich eine/n Partner/In wünschenden Menschen, die dies sehen?

 

Das gilt auch z.B. für sexuell reißerische Bekleidung, für die Stimme, die Augen(kontakte usw. usf., und dies betrifft lediglich das Sexualitätsthema. Es gibt noch hunderte Einzelthemen, in denen Begriffe wie (Entscheidungs-)Freiheit, Schamhaftigkeit, Respekt, Menschrechte usw. nicht selten verkehrt, mißdeutet, ausgebeutet usw. werden.

 

 

Nicht jeder Mensch kann sämtliche Bedürfnisse eines anderen erkennen und in seinem eigenen Verhalten berücksichtigen. Irgendwo wird immer jemand sein, der sich unangenem berührt fühlt, durch das Verhalten eines anderen Menschen.

 

Ein Muslim handelt aber auch dann richtig, wenn er wenig davon weiß, da er ein vollkommenes Wissen vermittelndes Gottes-Wort dafür besitzt.

 

Er besitzt es. Befolgt er es auch zu 100% und handelt immer richtig?

 

summiku

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Natürlich ist eine Vollkommenheit (der Systeme, Menschen, Gesellschaften) auf Erden nicht zu erwarten.

 

Wird es nicht geben.

 

Nicht auf der Erde.

 

Es würde eine absulute Gleichschaltung aller Menschen bedeuten und wer legt diese fest?

 

Vollkommenheit aller Menschen (systeme, Gesellschaften) bedarf keiner Gleichschaltung, sondern einer individuell vollzogene Vervollkommnung. Die Individualität (Vorlieben, Interessen etc.) der Menschen bleibt also bei der Erreichung der menschlichen Vollkommenheit erhalten. Menschliche Vollkommenheit wiederum ist nicht gleichzusetzen mit Göttlicher Vollkommenheit.

 

Aber mehr Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Barmherzigkeit... wären schon realisierbar.

 

Mehr Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit sehr wünschenswert.

Wahrheit ist relativ.

 

Nicht die vollkommene Wahrheit bei Gott, sondern vergängliche, vorübergehende Realitäten der Schöpfung sind relativ.

 

Nicht jeder Mensch kann sämtliche Bedürfnisse eines anderen erkennen und in seinem eigenen Verhalten berücksichtigen. Irgendwo wird immer jemand sein, der sich unangenem berührt fühlt, durch das Verhalten eines anderen Menschen.

 

Von "unangenehm berührt" bis zum "Mord, Selbstmord..." können Aktionen anderer führen. Da Menschen unvollkommen sind, wird auch keine vollkommene Berücksichtigung aller Bedürfnisse etc. verlangt. Zumindest die wichtigsten und wichtigen Aspekte sollten jedoch von allen gelernt und in die Tat umgesetzt werden. Das ist ohne weiteres möglich und realisierbar. Doch die grundsätzlichen Fehlverhalten und Lebensweisen der heutigen Gesellschaften sind Legion.

 

Wenn man fragt:

 

"Warum werden die obszönen, unsittlichen, negativ beeinflussenden, zur Gewalt mitwirkenden Filme, Spiele, Reklame etc. nicht verboten, nicht abgeschaft?",

 

erhält man die Antwort:

 

"Tja, wir leben in einem demokratisch-freiheitlichen Staat".

 

Es wird also von vielen oder meisten gar nicht abgestritten, daß diese Dinge schädliche Wirkungen haben. Darunter befinden sich nicht nur Otto Normalverbraucher, sondern namhafte Forscher, Spezialisten, Gelehrten, Professoren usw.

 

Jetzt wenden wir das Blatt und schauen uns eine andere Realität neben obiger an:

 

Im Namen der Sicherheit vor eigentlich nicht oder kaum vorhandenen "Gefahren", werden langsam aber sicher alle Grundrechte der Bürger geschnitten. Das müßte uns allen bereits bekannt sein.

 

Wie lautete die Antwort wieder? Ah ja:

 

"Tja, wir leben in einem demokratisch-freiheitlichen Staat".

 

Und wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man, daß diese Freiheit zu 80-90% aus unmoralischen, obszönen und schädlichen Dingen besteht. Wer hat das erkannt, wer ist bereit, es zu erkennen und zu gestehen?

 

Ein Muslim handelt aber auch dann richtig, wenn er wenig davon weiß, da er ein vollkommenes Wissen vermittelndes Gottes-Wort dafür besitzt.

 

Er besitzt es. Befolgt er es auch zu 100% und handelt immer richtig?

 

summiku

 

Das kann er nicht, da er ein Mensch und der Mensch unvollkommen ist. Wichtig ist, daß er es besitzt. Er kann darauf vertrauen und nach bestem Wissen und Gewissen danach zu leben versuchen.

 

Nicht böse sein, daß ich aus meiner Sicht dir an manchen Stellen widersprochen habe ;-)

 

Gruß

Cemil

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Nicht böse sein, daß ich aus meiner Sicht dir an manchen Stellen widersprochen habe ;-)

 

 

Cemil Kaya,

 

ich bin grundsätzlich nicht böse über andere Meinungen und werte sie auch nicht als persönlichen Angriff.

 

Zumindest die wichtigsten und wichtigen Aspekte sollten jedoch von allen gelernt und in die Tat umgesetzt werden. Das ist ohne weiteres möglich und realisierbar.

 

 

Wer legt fest und welche sollten das sein?

 

Warum werden die obszönen, unsittlichen, negativ beeinflussenden, zur Gewalt mitwirkenden Filme, Spiele, Reklame etc. nicht verboten, nicht abgeschaft

 

 

Wir haben verschiedene Institutionen, die sich mit diesem Thema befassen. Z.B., die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.

 

Das Jugendschutzgesetz. Es ist ein Straftatbestand §§ 86, 131 verbotene Gewaltdarstellung, 184 verbotene Pornographie.

 

Die Schädlichkeit von Obzönität und Gewaltverherrlich in Medien und Spielen lässt sich nicht bestreiten.

 

Im Namen der Sicherheit vor eigentlich nicht oder kaum vorhandenen "Gefahren", werden langsam aber sicher alle Grundrechte der Bürger geschnitten. Das müßte uns allen bereits bekannt sein.

 

 

Was meinst du konkret?

 

Und wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man, daß diese Freiheit zu 80-90% aus unmoralischen, obszönen und schädlichen Dingen besteht. Wer hat das erkannt, wer ist bereit, es zu erkennen und zu gestehen?

 

das halte ich für sehr hochgegriffen. 80-90%.

 

Wir haben eine freiheitlich demokratische Grundordnung. Unsere Menschenrechte und Persönlichkeitsrechte sind im Grundgesetz verankert.

Freiheit gilt nicht absolut, sondern mit Regeln eingeschränkt und durch Regel geordnet, sonst würde die Freiheit im Chaos enden.

 

Innerhalb der freiheitlichen Ordnung habe ich die Wahl der verschiedenen Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten, ohne dass es durch Zwang verhindert werden kann.

 

Meinungsfreiheit, Wahl des Wohnortes und Berufes, freier Glaube, freies politisches Denken, alle Belange meines persönlichen Alltages usw.

 

Daraus besteht der Grossteil meiner Freiheit.

 

Wenn ein Blick, eine Berührung oder ein kurzer Rock schon zur Unmoral zählt, magst du natürlich recht haben.

 

Da kommt es auf den angesetzten Maßstab an, der sehr unterschiedlich sein kann.

 

Das kann er nicht, da er ein Mensch und der Mensch unvollkommen ist. Wichtig ist, daß er es besitzt. Er kann darauf vertrauen und nach bestem Wissen und Gewissen danach zu leben versuchen.

 

 

Es bleibt immer ein Versuch.

 

Auch ich versuche immer nach bestem Wissen und Gewissen zu leben.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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:selam:

 

Hallo Summiku

 

ich bin grundsätzlich nicht böse über andere Meinungen und werte sie auch nicht als persönlichen Angriff.

 

Das ist schön. Ohnehin bezog ich mich nicht immer auf dich bzw. deine Worte, sondern aus diesen ableitend auf die Allgemeinheit. Deine vorliegende Antwort empfinde ich als ehrlich und sachlich. Danke erst einmal dafür. Solche Antworten bekommt man (oder bekomme ich) nicht sehr oft zu lesen.

 

Warum werden die obszönen, unsittlichen, negativ beeinflussenden, zur Gewalt mitwirkenden Filme, Spiele, Reklame etc. nicht verboten, nicht abgeschafft

 

Wir haben verschiedene Institutionen, die sich mit diesem Thema befassen. Z.B., die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.

 

Das Jugendschutzgesetz. Es ist ein Straftatbestand §§ 86, 131 verbotene Gewaltdarstellung, 184 verbotene Pornographie.

 

Die Schädlichkeit von Obzönität und Gewaltverherrlich in Medien und Spielen lässt sich nicht bestreiten.

 

Der letzte Satz als triftige Feststellung markiert den Ausgangspunkt zur Klärung der angehenden Problematik. Und die Problematik wiederum, die ich oben - als Beispiel von vielen - als (feststellende) Frage stellte, wird eigentlich prägnant durch deine ersten beiden Sätze geklärt, zur Lösung geführt bzw. darauf hingedeutet.

 

Im Namen der Sicherheit vor eigentlich nicht oder kaum vorhandenen "Gefahren", werden langsam aber sicher alle Grundrechte der Bürger geschnitten. Das müßte uns allen bereits bekannt sein.

 

Was meinst du konkret?

 

Ich meinte: ab dem 11. 9. 2001 werden im Namen der Bürgersicherheit die Bürgerrechte primär im Westen, sekundär auch im Osten, schrittweise geschnitten. Davon müßtest du auch schon gehört oder gelesen haben. Stichwort: Überwachung. Stichwort: Intime, persönliche Kontrolle. Etc...

 

Und wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man, daß diese Freiheit zu 80-90% aus unmoralischen, obszönen und schädlichen Dingen besteht. Wer hat das erkannt, wer ist bereit, es zu erkennen und zu gestehen?

 

das halte ich für sehr hochgegriffen. 80-90%.

 

Wir können daraus gerne "70-80%", oder "60-70%" oder aber "50-60%" machen. Das reicht auch.

 

Wir haben eine freiheitlich demokratische Grundordnung. Unsere Menschenrechte und Persönlichkeitsrechte sind im Grundgesetz verankert.

Freiheit gilt nicht absolut, sondern mit Regeln eingeschränkt und durch Regel geordnet, sonst würde die Freiheit im Chaos enden.

 

Dem ist sicherlich zuzustimmen, Die Frage ist: Wer, wie und inwiefern entscheidet, wieviel davon richtig und wieviel falsch ist? Darauf hast du schon oben mit den zwei Sätzen durch Paragraphenangaben geantwortet.

 

Innerhalb der freiheitlichen Ordnung habe ich die Wahl der verschiedenen Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten, ohne dass es durch Zwang verhindert werden kann.

 

Meinungsfreiheit, Wahl des Wohnortes und Berufes, freier Glaube, freies politisches Denken, alle Belange meines persönlichen Alltages usw.

 

Daraus besteht der Grossteil meiner Freiheit.

 

Wenn ein Blick, eine Berührung oder ein kurzer Rock schon zur Unmoral zählt, magst du natürlich recht haben.

 

Da kommt es auf den angesetzten Maßstab an, der sehr unterschiedlich sein kann.

 

Bis zu der zweitletzt geäußerten "Unmoral" gibt es heute fast überall auf der ganzen Welt viel größere, viel wichtigere Probleme zu lösen. Und streng genommen, ist bereits der Begriff "Meinungsfreiheit" ein Problem an sich. Durch die zweite Hälfte dessen: "-freiheit", bekommt er einen schönen und rasch positiv zuzustimmenden Klang. Doch bezüglich der Freiheit an sich sagtest du oben:

 

"Freiheit gilt nicht absolut, sondern mit Regeln eingeschränkt und durch Regel geordnet, sonst würde die Freiheit im Chaos enden."

 

Und Meinungsfreiheit, als Teil oder Aspekt der Freiheit gehört auch dazu. Auch gesetzlich, nicht nur moralisch. Du darfst niemanden frei verleumden, rassistisch denunzieren usw.

 

"Freier Glaube" ähnelt der Meinungsfreiheit und ist in der Praxis und Ausübung sehr wohl begrenzt. Stichwort: Kopftuchdebatte.

 

Das kann er nicht, da er ein Mensch und der Mensch unvollkommen ist. Wichtig ist, daß er es besitzt. Er kann darauf vertrauen und nach bestem Wissen und Gewissen danach zu leben versuchen.

 

Es bleibt immer ein Versuch.

 

Daß der "Versuch" zu einer harmonischen Gesellschaft führen kann, davon zeugt besonders der Anfang des Islam und auch seine späteren Jahrhunderte, natürlich mit einigen unschönen Ausnahmefällen aufgrund der menschlichen Schwäche.

 

 

Liebe Grüße

Cemil

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Hallo Cemil Kaya,

 

Deine vorliegende Antwort empfinde ich als ehrlich und sachlich. Danke erst einmal dafür. Solche Antworten bekommt man (oder bekomme ich) nicht sehr oft zu lesen.

 

 

Danke zurück. Antworten in deiner Art, bekomme ich sonst auch nicht, obwohl ich immer bemüht bin, sachlich und ehrlich zu sein.

 

Ich meinte: ab dem 11. 9. 2001 werden im Namen der Bürgersicherheit die Bürgerrechte primär im Westen, sekundär auch im Osten, schrittweise geschnitten. Davon müßtest du auch schon gehört oder gelesen haben. Stichwort: Überwachung. Stichwort: Intime, persönliche Kontrolle. Etc...

 

Ich habe vermutet, dass du es so meinst. Mich persönlich stört Überwachung und Kontrolle nicht, sehe es aber oft als übertrieben an.

 

Wenn Terror das zur Folge hat, ist ein Ziel erreicht, die Menschen haben Angst und verhalten sich so.

 

Für mich nicht der richtige Weg, ich würde mehr Selbstbewusstsein zeigen, das vermittelt Stärke.

 

Bis zu der zweitletzt geäußerten "Unmoral" gibt es heute fast überall auf der ganzen Welt viel größere, viel wichtigere Probleme zu lösen.

 

das sehe ich auch so.

 

Du darfst niemanden frei verleumden, rassistisch denunzieren usw.

 

 

Natürlich habe ich nicht die Freiheit, das zu tun.

 

"Freier Glaube" ähnelt der Meinungsfreiheit und ist in der Praxis und Ausübung sehr wohl begrenzt. Stichwort: Kopftuchdebatte.

 

 

Mich hat noch nie ein Kopftuch gestört, jeder mag es tragen oder nicht.

Religion und Staat sind in unser Demokratie getrennt, bis auf gesetzliche kirchliche Feiertage, Kirchensteuer.

Lehrer sollten eine gewisse Neutralität ausstrahlen, die Religion nicht sichtbar sein.

 

 

Daß der "Versuch" zu einer harmonischen Gesellschaft führen kann, davon zeugt besonders der Anfang des Islam und auch seine späteren Jahrhunderte, natürlich mit einigen unschönen Ausnahmefällen aufgrund der menschlichen Schwäche.

 

 

Eine harmonischere Gesellschaft würde ich mir auch wünschen.

Mehr Moral, weniger Gewalt, weniger Materialismus, mehr menschliche Werte, mehr soziale Kompetenz, weniger Egoismus.

 

Was sind einige unschöne Ausnahmefälle aufgrund menschlicher Schwäche?

 

Ich weiss gerne konkret worum es geht.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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Lehrer sollten eine gewisse Neutralität ausstrahlen, die Religion nicht sichtbar sein.

 

Genau diese Ansicht habe ich für immer zu despotisch und klischeehaft gefunden. Niemand scheint darüber wirklcih nachzudenken, sonst würde man die Unlogik dahinter leicht erkennen. Ein Mensch ist kein Roboter den man so locker umprogramieren kann. Ein Kopftuch oder ein Gebot Gottes ist für Gläubige keine Schampoo die man auf Anhieb und bei Bedarf wechslen kann, selbst Schampoo wird nicht leicht gewechelt! Es macht für eine Muslimin keinen Sinn wenn man ein einziges mal das Koptuch ab abnimmt. Es ist so als ob man ein einziges mal sich komplett auszieht und Nackt bleibt! Ein einziges mal? Gibt es Unterschieden ein mal oder hundert mal sich Nackt zu machen? Wenn die Ehre verletzt ist, wenn die Glaubensfreiheit verletzt ist, einmal! Eine Demokratie kann von Gläubigern nicht verlangen dass sie ihre Überzeugungen aufgeben sollen, solange man die rechte anderer nicht verletzt?Wenn ich dringend fragen darf:

 

Welche von deinen Rechten verletzt ein Kopftuchträgerin wenn sie mit Kopfbedeckung lehrt? Ich finde es eine Beleidigung an die Sekuläre und demokratische Welt. Wenn die Demokratie und wenn Nichtmuslime bzw Laizisten so beeinflussbar sind, wenn sie so manipulativ sind, dass sie nicht mal ertragen können dass jemand ein Paar Meter Tuch auf den Kopf bringt, wenn nicht mal so viel Toleranz existiert! Dann zeigt dass das sie nicht ein Viertel der Tolernaz des Islam verinnerlicht haben. Sie haben viel von Islam zu lernen.

 

Vesselam

 

Adem

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Ich habe darüber oft nachgedacht, dass ein Kopftuch nicht einfach abgelegt werden kann.

Vorrausgesetzt, es wird freiwillig aus religiösem Glauben und Überzeugung getragen.

 

Wir haben ein Schulgesetz, das religiöse Bekundung aus Neutralitätsgründen verbietet.

 

http://www.isgg.de/Gesetz.htm

 

Wie könnte dieses Problem gelöst werden?

 

summiku

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Ich finde dieses Gesetz schwachsinnig, denn bei uns in Marokko z.B. gab Nonnen, die im Kindergärten und Krankenhäuser tätig waren und auch Juden mit ihren Käpple und trozdem sind wir nicht Juden oder Christen geworden. Man hat nur gleich gewusst aha! das sind Christen oder das sind Juden.

 

Wenn der Staat von mir verlangt, "neutral" zu sein, das heißt, dass keine Religionsfreiheit gibt.

 

Kleider können niemals neutral sein, denn wenn ich mit minirock und Stiefel oder enger Jins rumlaufe, vermittle ich auch eine bestimmte Ideologie. ;)

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Ich habe alles bereits gesagt was ich sagen wollte summiku. Es kann ein Gesetz geben, von Menschen gemachte, änderbare und im laufe der Zeit ständig geänderte. In Iran gibts auch Gesetze, in den USA und in China auch. Und überall werden gesetze verwendet, kritisiert und bei Bedarf geändert. Ist Deutschland eine Ausnahmefall? Sind diese Gesetze versteinert und unveränderbar?

 

Gruss

 

Adem

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Wenn der Staat von mir verlangt, "neutral" zu sein, das heißt, dass keine Religionsfreiheit gibt.

 

Neutralität wird in staatlichen Einrichtungen verlangt, da Religion Privatsache ist.

 

Kleider können niemals neutral sein, denn wenn ich mit minirock und Stiefel oder enger Jins rumlaufe, vermittle ich auch eine bestimmte Ideologie. ;)

 

Eine enge Jeans ist keine Ideologie. In einer Ideologie folge ich einer ganz bestimmten festgelegten Richtung.

 

Ich trage enge Jeans, mag afrikanische, bedeckende Kleider und zähle auch mehrere Kaftane, marrokanischer Herkunft zu meinem Kleidungsbestand, die ich auch trage.

 

Welche Ideologie ist das nun?

 

Es kann ein Gesetz geben, von Menschen gemachte, änderbare und im laufe der Zeit ständig geänderte.

 

Sicher kann es das, ich persönlich hätte auch kein Problem damit, das Kopftuch zuzulassen.

 

Fakt ist, Religion in Deutschland ist Privatsache. Wie weit würden weitere Forderungen nach Einführung religiöser Gesetze gehen?

Das wäre meine Überlegung.

 

Liebe Grüsse

 

summiku

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