Asadullah Geschrieben 26. Juni 2010 Teilen Geschrieben 26. Juni 2010 Folgender Text ist von dem Bruder Jemil, der zur Zeit an einem Aqida Buch arbeitet. Einige Abschnitte aus seinem zukünftigen Buch sind schon teilweise einsehbar, doch müssen diese noch Korrektur gelesen werden. Folgende Abschnitte des Buches sind bisher online: Die Islamische Aqida Der gewissenhafte Glaube an Allah Al-Iman - gemäß der Sunnah Al-Kufr - gemäß der Sunnah Das Buch basiert hauptsächlich auf folgende Werke Jami al-Ulum wal-Hikam (Ibn Radschab), Al-Majmoo al-Fatawa (Ibn Taymiyah), Sharh al-Fiqh al-Akbar (Maturidi und Ali al-Qari), Kitab at-Tawhid (Maturidi). Ihya Ulum al-Din (Ghazali), Sharh al-Aqida al-Naafiyyah (Taftazani), Sharh al-Aqida at-Tahawiya (Ibn Abi al-Izz) Die Islamische Aqida Der Begriff „al-Aqida“[1] entsprießt aus der arabischen Wortwurzel „al-Aqd“, was so viel Signifiziert, wie ein Knoten an sich zu binden bzw. etwas fest an sich zu binden. Darauf gestützt haben die Gelehrten der Sunnah folgende Bestimmung abgeleitet: „Ma Aqada alaihi al-Qalb – Was das Herz mittels eines Gewissenhaften Beweis umschlingen hat.“ Das islamische Überzeugungsfundament steht weder zur Unterredung, noch ist es den niederträchtigsten Ungewissheiten untergeben, vielmehr stimmt es mit der Natur des Menschen überein, Überzeugt den Verstand und Pflanzt im Herzen die gewissenhafte Ruhe hinein. Das islamische Überzeugungsfundament (al-Aqida) wird, wie folgt von den Imamen der Ahlu Sunnah Wal Jammah Definiert: „At-Tasdiq ul Jazam al-Mu´tabbit lila Waqih an Dalil Qati – Die Absolute Überzeugung, die sich auf die Realität stützt und die sich durch Definitive Beweise zusammensetzt.“[2] Desweiteren wird der Begriff „al-Aqida“ in den Offenbarungstexten verwendet, wie etwa in den kommenden Worten, des Segensreichen: {"Und gebt denjenigen, mit denen ihr einen Vertrag (Aqadat) geschlossen habt, ihren Anteil! Gewiss, Allah bleibt immer über alles Zeuge." (Sure an-Nisa, Vers.33)} D.h. einen Vertrag abzuschließen, wo beide Seiten sich einig sind. Und Allah, der Allerhabene, sagt: {"Doch Er wird von euch für das Rechenschaft fordern, was ihr mit Bedacht geschworen (Aqadtum) habt." (Sure al-Maida, Vers.89) } Das mit „Bedacht geschworen“ umschriebene Prädikat ist hier „Aqqada/Ta’qid“, welches dann angewendet wird, wenn man Festigkeit im Herzen hat. Man kann in der arabische Sprache „Aqada’l-halb – Das Seil ist gebunden“, sagen, d.h. etwas wurde festgezogen. Der Begriff al-I’tiqad[3] wurde ebenso von dieser Wurzel abgeleitet. Der Satz „A’taqatdu kadhaa – Ich glaube so und so“, impliziert: Ich bin darüber in meinem Herzen Definitiv überzeugt; dies ist eine rationale Überzeugung. Die Islamische Aqida ist dementsprechend eine Angelegenheit des Wissens, welche weder Spielraum für Ungewissheiten oder Idschtihad[4] hergibt Dies Impliziert, dass sie (die Aqida) auf absolute Beweise aufbauen muss, wodurch die absolute Gewissheit im Herzen entsteht und es keinem Freiraum für Vermutungen oder Zweifel hergibt. Denn eine Überzeugung ohne Beweis stellt keine Überzeugung dar. Es handelt sich erst dann um eine absolute Überzeugung, wenn sie einem Beweis entspringt. Fehlt jedoch der Beweis, findet sich keine Absolutheit vor und es handelt sich in diesem Fall lediglich um die Bestätigung einer Nachricht und kann daher nicht als Iman betrachtet werden. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass die Überzeugung auf einem Beweis beruht, damit eine Absolutheit vorhanden ist. Die Islamische Aqida gliedert sich hinsichtlich der Beweisart in zwei Bereiche ein; Rational (al-Aqliyy) oder Übertragener (al-Naqliyy) Natur. Der Faktor, der darüber bestimmt, ob es sich um einen rationalen oder übertragenen Beweis handelt, hängt vom jeweiligen Sachverhalt ab, der als Beweis für die Islamische Aqida herangezogen wird. Ist der Sachverhalt real und sinnlich wahrnehmbar, so ist sein Beweis definitiv rationaler und nicht übertragener Natur. Ist der Sachverhalt nicht mit den Sinnen erfassbar, so ist der ihm zugrunde liegende Beweis übertragener Natur. Allerdings ist dieser übertragene Beweis selbst sinnlich wahrnehmbar, d. h. die Tatsache, dass es sich dabei um einen Beweis handelt, fällt unter die sinnliche Wahrnehmung und wird von den Sinnen des Menschen erfasst. Somit hängt die Bestätigung eines Übertragenen Beweises, der für den al-I’tiqad geeignet ist, davon ab, ob durch einen rationalen Beweis erwiesen ist, dass es sich bei ihm (wirklich) um einen Beweis handelt. Die Überzeugung, dass Allah, der Segensreiche, Existiert ist rationaler Natur, sowie das Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) der Gesandte Allahs ist und dass der Heilige Koran, die wahren Worte Allahs sind. Der Glaube an die Engel, Seine zuvor geoffenbarten Schriften, Seine zuvor entsandten Propheten und Gesandten, der Tag der Auferstehung, sowie die Überzeugung an al-Qada wal Qadr im Guten wie im Schlechten, sind hingegen übertragener Natur. Im Bereich der übertragenen Beweise ist es Verboten den Verstand zum Maßstab seiner Untersuchung zu machen, dies weil der Verstand jene Sachen nicht Wahrnehmen kann, was Impliziert, dass z.B. über die Eigenschaften Allahs nachgedacht wird im Sinne der Rationalen bzw. Philosophischen Ebene. Auch umschreibt es den Weg der Scholastiker[5] die den Verstand unweigerlich zur Grundlage für den Koran und nicht den Koran zur Grundlage für den Verstand machten. Die Untersuchung jeder Angelegenheit führte bei ihnen (Scholastiker) zu einer Ansicht. Wenn sie nun zu einer Ansicht gelangt waren, gingen sie an jene Verse heran, die ihrer Ansicht zu widersprechen schienen und begannen, sie umzuinterpretieren (at-Ta’wil). Somit war die Uminterpretation das erste Merkmal der Scholastiker. Wenn ihre Untersuchung sie dahin leitete, dass Allah über Richtung und Ort erhaben ist, interpretierten sie jene Ayat, die erkennen lassen, dass Er sich im Himmel befindet, um. Ebenso interpretierten sie die „Erhebung“ (Allahs) auf dem Thron um. Wenn ihre Untersuchung sie dahin führte, dass das Ausschließen einer Richtungsbehaftung im Falle Allahs es notwendig macht, dass die Augen der Menschen ihn unmöglich sehen können, interpretierten sie jene Berichte um, die erwähnen, dass die Menschen Allah sehen werden. Somit war die Uminterpretation ein Wesensmerkmal der Scholastiker, das sie am deutlichsten von den früheren Muslimen unterschied. Die Scholastische Denkweiße wurde auf übelste von den as-Salaf al-Salihin[6] und jene Gelehrten, die Ihnen in ihrer Methodik folgten auf schärfste verurteilt und verpönt. Dies weil der Kalam[7] eine gegensätzliche Herangehensweise darstellt, als es Allah, der Segensreiche, von uns verlangt. Die Untersuchungsmethode der muslimischen Scholastiker ist, dass sie an Allah und Seinen Gesandten (Allahs Segen und Friede auf ihm) und an das, womit der Gesandte gekommen war glaubten. Dies wollten sie nun mit rational-logischen Darlegungen beweisen. Danach begannen sie sich mit der Zeitlichkeit der Welt zu beschäftigen und der Beweisführung, dass alle Dinge zeitlich (d. h. begrenzt) sind. Sie fingen an, diese Untersuchungen auszudehnen. Und so öffneten sich ihnen neue Themenbereiche samt all ihren Zweigfragen, die sie bis zum Ende ihrer logischen Schlussfolgerungen untersuchten. Sie untersuchten nicht etwa die Koranverse, um sie zu verstehen, wie es die Methode der ersten Muslime war und es vom Koran auch beabsichtigt ist. Vielmehr glaubten sie daran und begannen, Beweise für das aufzustellen, was sie aus diesen Versen verstanden haben. Dies war der eine Aspekt ihrer Untersuchungen. Was den zweiten Aspekt anbelangt, nämlich die Betrachtung der mehrdeutigen Koranverse (Mutaschabihat), so gaben sich die Scholastiker mit dem Allgemeinverständnis dieser Verse ohne detaillierter Untersuchung nicht zufrieden. Sie gingen allen Versen nach, zwischen denen ein Widerspruch auftreten könnte, wie die Frage von Zwang und freiem Willen oder jene Ayat, die eventuell auf eine Verkörperung Allahs, des Erhabenen, schließen ließen und stellten diese zusammen. Sie ließen ihrem Verstand darüber freien Lauf und wagten, was niemand außer ihnen gewagt hat. Auf diese Weise führte das Erheben des Verstandes zur Grundlage für den Koran zu Fehlern bei der Untersuchung selbst und bei dem, was untersucht wurde. Imam Abu’l Mudthaffar al-Sam’ani (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt diesbezüglich: „Wahrlich sie machen ihren Verstand zu Rufern zu Allah und sie nehmen ihn als eine Art Gesandten bezüglich dem, was zwischen ihnen ist. Wenn also jemand sagt: „Niemand ist der Anbetung würdig außer Allah und mein Verstand ist der Gesandte Allahs“, so ist es nicht verwerflich, im Sinne seiner Bedeutung dies den Leuten des Kalam zuzuschreiben.“[8] ______________________________________ [1] Es ist das Überzeugungsfundament bzw. die Glaubensgrundlage; es beinhaltet all jenes was Allah, der Segensreiche, offenbarte [2] Ali Ibn Muhammad Ibn Ali al-Jurjani: Kitab at-Ta’rifaat [3] Festbinden bzw. Festmachen [4] Al-Kamal al-Din Ibn al-Human al-Hanafi sagt: „In der islamischen Fachterminologie bezeichnet es die Urteilsfindung eines Mudjtahid-Faqih (Rechtsgelehrten), der unter Einsatz seines gesamten Vermögens zu einer speziellen Angelegenheit, wozu im Buch, in der Sunna und in dem vorhandenen Idschma keine absolute (direkte) Aussage vorhanden ist, zu einem (im islamischen Fiqh gültigen) Resultat findet.“ [At-Tahrir: 3:291] [5] Arab. Mutakalimun: Bei allen Scholastikern stachen zwei allgemeine Merkmale hervor: Erstens: In ihren Beweisführungen stützten sie sich auf die Logik und die Weiterentwicklung ihrer Thesen, nicht aber auf die sinnlich wahrnehmbaren Dinge. Zweitens: Sie pflegten die Uminterpretation jener Koranverse, die ihren Schlussfolgerungen widersprachen [6] Lauteren Altvorderen [7] Scholastische Untersuchungsmethode [8] Ismail Ibn al-Fadl: al-Hudscha, 83/Alif. Fortsetzung Folgt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 26. Juni 2010 Teilen Geschrieben 26. Juni 2010 Auch umschreibt es den Weg der Scholastiker[5] die den Verstand unweigerlich zur Grundlage für den Koran und nicht den Koran zur Grundlage für den Verstand machten. Die Untersuchung jeder Angelegenheit führte bei ihnen (Scholastiker) zu einer Ansicht. Wenn sie nun zu einer Ansicht gelangt waren, gingen sie an jene Verse heran, die ihrer Ansicht zu widersprechen schienen und begannen, sie umzuinterpretieren (at-Ta’wil). Somit war die Uminterpretation das erste Merkmal der Scholastiker. Was den zweiten Aspekt anbelangt, nämlich die Betrachtung der mehrdeutigen Koranverse (Mutaschabihat), so gaben sich die Scholastiker mit dem Allgemeinverständnis dieser Verse ohne detaillierter Untersuchung nicht zufrieden. Wa salla Allahu ala sayyidina Muhammed wa ala alihi, Das ist ja auch normal, man kann sich nicht mit den wortwörtlichen Sinn , was man hier "Allgemeinverständnis" nennt, der mehrdeutigen Koranverse (Mutaschabihat) zufrieden geben, sonst wären sie ja keine mehrdeutige Verse mehr, sondern eindeutige Verse. Also man darf sie nicht wortwörtlich nehmen, sonst macht man ja erstens Uminterpretation (Ta'wil) und zweitens auch noch im Widerspruch zu andern eindeutigen quranischen Verse (Ayyat) . Allah swt. sagt über die mehrdeutigen Ayat folgendes: "Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind die Grundlage des Buches - und andere, die verschieden zu deuten sind. Doch diejenigen, in deren Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist, um Zwietracht herbeizuführen und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigen Deutung trachten. Aber niemand kennt ihre Deutung außer Allah. Diejenigen aber, die ein tiefbegründetes Wissen haben, sagen: "Wir glauben wahrlich daran. Alles ist von unserem Herrn."" Doch niemand bedenkt dies außer den Einsichtigen [Quran;3:7] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Asadullah Geschrieben 27. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 27. Juni 2010 Hätten sie aber den Koran zur Grundlage für die Untersuchung gemacht und den Verstand auf den Koran aufbauen lassen, wären sie nicht diesen Irrtümern verfallen. Imam Abu Hanifa al-Nu’am Ibn Thabit al-Kufi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt hinsichtlich der Anwendung des Kalam: „Ich pflegte über Kalam (Philosophie) in so einem Ausmaß nachzuforschen, dass ich darin sehr erfahren wurde und man mit dem Finger auf mich zeigte. Und ich pflegte nah am (Lehr-)Kreis von Hammad Ibn Abi Suleyman zu sitzen. So kam eine Frau zu mir und sagte: „Ein Mann hat eine Dschariya (d.h. Sklavin). Er möchte sie gemäß der Sunna freilassen. Wie soll er sie freilassen?“ Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Daher befahl ich ihr Hammad zu fragen, dann zu mir zurückzukehren und mich zu informieren (was Hammad gesagt hat). Deshalb fragte sie Hammad, und er sagte: „Er soll sie frei lassen, wenn sie rein ist (d.h. wenn sie sich nicht in der Menstruation befindet) und er soll den Freilassungsprozess vervollständigen, dann soll er warten bis sie zwei Menstruation Zyklen erlebt hat. Wenn sie dann Ghusl gemacht hat, ist es für ihn erlaubt, sie zu heiraten.“ Nach diesem Vorfall sagte ich: „Ich brauche kein Kalam“, nahm meine Schuhe (und) setzte mich zu Hammad.“[1] Imam Abu Muhammad Husain Ibn Masud al-Farra al-Baghawi asch-Schafi’i (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt: „Die Gelehrten der Leute der Sunnah sind sich einig über das Verbot von Streit, Diskussion und über die Anwendung anderer von Kalam- Diskussionen und ihrer Erlernung.“[2] Imam Malik Ibn Anas sagt: „Wer auch immer die Religion mittels Kalam erlernen will, der wird abweichen, und wer auch immer nach Vermögen mittels Quantität strebt, der wird ruiniert sein, und wer auch immer nach al-Hadithu l-Gharib strebt, der wird ein Lügner.“[3] Imam Abu Abdullah Ahmad Ibn Hanbal (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt: „Wahrlich, jemand von Kalam wird nie Erfolg haben, niemals. Und du wirst niemals jemanden sehen, der sich in Kalam vertieft, außer es gibt Fäulnis in seinem Herzen.“[4] Imam Muhammad Ibn Idris asch-Schafi’i (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt: „Ich habe mit niemandem diskutiert, indem ich Kalam benutzte, außer ein einziges Mal, und ich bitte Allah um Vergebung darum.“[5] Die Islamischen Aqida ist der Glaube an Allah, den Segensreichen, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten, Seine Abrechnung am Tag des Gerichts und an Schicksal (Qada) und Vorherbestimmung (Qadar) das sowohl das Gute als auch das Schlechte von Allah dem Erhabenen Stammen zu glauben. Die Islamische Aqida Gliedert sich in zwei Bereiche auf; Zum einem dessen Grundlagen (Usul al-Aqida), wie der Glaube an Allah, den Segensreichen, Seine Engel, Seine Bücher etc.; Und dessen Abzweigungen (Furu al-Aqida), wie der Glaube an die Bestrafung im Grab, an die große Fürsprache des Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) etc. Den Diener Allahs ist es auferlegt worden die Glaubensinhalte im Herzen ohne jeglichen Zweifel zu verinnerlichen, dies durch die Zunge Bezeugen und gemäß dieser verknoteten Überzeugung mit den Gliedmaßen zu Handeln. Allah, der Allerhabene, sagt: {"Dies ist (ganz gewiss) das Buch (Allahs), das keinen Anlass zum Zweifel gibt, (es ist) eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen, die an das Verborgene glauben und das Gebet verrichten und von dem ausgeben, was Wir ihnen beschert haben und die an das glauben, was auf dich und vor dir herabgesandt wurde, und die mit dem Jenseits fest rechnen." (Sure al-Baqara, Vers.2-4)} Desweiteren, sagt der Segensreiche, hinsichtlich der Überzeugungssäulen: {"Ihr, die ihr glaubt! Glaubet an Allah, an Seinen Gesandten, an das Buch, das auf seinen Gesandten herabgesandt wurde und an das Buch, das davor herabgesandt wurde. Und wer sich von den Glauben an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten und den Jüngsten Tag abkehrt, der ist wahrlich weit in die Irre gegangen." (Sure An-Nisa, Aya.136)} Jene angeführte Angelegenheiten sind jene, an der jeder Mensch Überzeugung (al-I’tiqad) haben muss sofern er im Jenseits zu den Erretteten gehören will. Der I’tiqad an Allah, den Segensreichen, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag werden Explizit im Heiligen Koran erwähnt, welcher sie mit Namen und Inhalt Eindeutig ausfüllt. Ausschließlich diese fünf Angelegenheiten wurden im Heiligen Buch angeführt, jedoch in der authentischen Sunnah wird die Verbindliche Überzeugung an al-Qadar angeführt, welche von Umar Ibn al-Khattab (Allahs Wohlgefallen auf ihm), wie folgt berichtet wird: „[...]und dass du an Al-Qadar glaubst, im Guten wie im Schlechten.“[6]Andere wiederum legen die Säulen der Islamischen Aqida auf sieben fest, wie es Imam Sadr ad-Din Abu'l Hassan Ali Ibn Abi al-Izz al-Hanafi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) darlegt: „Abu Talib al-Makki (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt das die Grundsätze des Überzeugungsfundaments sieben sind d.h. die in jenen zwei Versen angeführten fünf (Grundsätze) und der Iman an die Vorkenntnis Allahs (al-Qadar) und der Iman an Paradies und Hölle. Dies ist Korrekt. Sie sind bewiesen durch eindeutige und authentische Texte.“[7] Mit al-Qadar im Guten wie im Schlechten, in diesem Kontext ist das Wissen Allahs gemeint und nicht der Zwillingsbegriff al-Qada wa al-Qadar, der in seiner Darstellung eine Streitfrage darstellt. Der Zwillingsbegriff al-Qada wa al-Qadar mit dieser Benennung und Bedeutung war in der Epoche der Edlen Prophetengefährten (Allahs Wohlgefallen auf ihnen) überhaupt nicht bekannt, weil keine einzige authentische Textstelle ihn in dieser Bezeichnung und Bedeutung anführt. Dessen Frage begann erst zu Beginn der Tabi’un[8] Epoche. Diejenigen die diese Frage aufwarfen und zu einem Untersuchungsthema gestalteten, waren die muslimischen Scholastiker (al-Mutakallimun). Zuvor war diese Streitangelegenheit nicht vorhanden. Doch die Überzeugung an al-Qada wa al-Qadar im Sinne der Bedeutung wie sie in Offenbarungstexten auftauchen ist für allerlei bindend. Der Segensreiche, sagt hinsichtlich al-Qada: {"Wa idha qada Amran fa innama yaqulu lahu kun fa yaku – Wenn Er eine Sache beschließt, so sagt Er nur zu ihr: „Sei!“, und sie ist." (Sure al-Baqara, Vers.117)} Dies heißt wenn Er etwas beschlossen hat, wird es ohne Verweigerung oder Verzögerung existent. {"Huw-al-ladhi khalaqakum min Tinin thumma qada Adschalan – Er ist es, Der euch aus Lehm erschaffen hat, und dann bestimmte Er (euch) eine (Lebens-) Frist. Und eine weitere Frist ist Ihm bekannt. Ihr aber zweifelt noch!" (Sure al-An’am, Vers.2)} Dies heißt Er hat jedem Geschöpf, das Er aus Lehm erschuf, eine Lebensfrist von seiner Erschaffung bis zu seinem Tod festgesetzt. Und bezüglich al-Qadar, sagt Er: {"Und der Befehl Allahs ist ein ‚qadaran maqdura."(Sure al-Ahzab, Vers.38) } Dies bedeutet, es ist ein unabänderlicher Befehl und ein feststehender Entscheid. {"Faqadahunna sab’a Samawatin." (Sure Fussilat, Vers.12) } Das bedeutet, Er hat den Himmel in sieben Himmel präzise vollendet. Folglich ist sowohl der Begriff al-Qada, als auch al-Qadar ein äquivalenter Begriff, welche mehrere Bedeutungen Implizieren. Al-Qada Impliziert unteranderem; Eine Sache in Präzision und Vollkommenheit zu erzeugen, eine Angelegenheit zu vollziehen, eine Sache geschehen zu lassen, eine Sache zu befehlen, sie zu vollenden, die Unabdingbarkeit einer Sache, ihr Vollzug, ihre Vollendung, eine Sache zu entscheiden und etwas definitives zu befehlen. Und al-Qadar Impliziert unteranderem; Dazu gehört das Wissen Allah, seine Planung, die zeitliche Terminierung, die Vorbereitung und das Festlegen von bestimmten Eigenschaften in den Dingen. Die Heilige Schrift und die authentischen Überlieferungen haben die Begriffe in diesen Bedeutungen verwendet, worüber damals keine Unstimmigkeit herrschte, weder über die, die im Buch angeführt wurden, noch über jene, welche in den authentischen Überlieferungen auftauchten. Diese Bedeutungen stehen für einen Linguistischen Ausdruck, somit hat die Rationale Untersuchung keinerlei Einflüsse darauf. Eine Person darf nur dann als Diener Allahs angesehen werden wenn sie an all diese fünf Dinge und an al-Qada wa al-Qadar und die daraus resultierenden Sachen mit absoluter Gewissheit glaubt. Al-Hafidh al-Imam Zain ad-Din Ibn Radschab al-Hanbali (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) führt bezüglich der Inhalte der Islamische Aqida folgendes aus: „Allah, der Segensreiche, hat den glauben, an diese fünf Sachen (an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Propheten und an den Tag der Auferstehung) in verschiedenen Stellen im Heiligen Koran erwähnt, so wie in seine Wörtern: {"Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle glauben an Allah und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten." (Sure al-Baqara, Vers.285)} Auch sagt er: {"Es ist keine Frömmigkeit, wenn ihr eure Angesichter in Richtung Osten oder Westen wendet; Frömmigkeit ist vielmehr, dass man an Allah glaubt, den Jüngsten Tag, die Engel, das Buch und die Propheten." (Sure al-Baqara, Vers.177)} Und die Wörter: {"Es sind diejenigen, die den Iman an das Verborgene verinnerlichen..." (Sure al-Baqara, Vers.3)} Der Glaube an den Propheten erfordert dem Iman an all jenes, was durch die Verkündung befohlen wurde. Dies Impliziert den Glauben an die Engel, die Herabgesandten Schriften, Wiederbelebung, die göttliche Vorherbestimmung (Qadar), sowie andere Dinge, wie die Attribute Allahs, den Termin der Abrechnung, die Brücke (as-Sirat), die Waage (al-Mizan) und an das Paradies und das Höllenfeuer. Auch umfasst die Definition des Glaubens, den Iman an al-Qadar dass sowohl das Gute und das Böse davon, von Allah stammen.“[9] ____________________________________________ [1] Al-Khatib al-Baghdadi asch-Schafi’i: Tarik al-Baghdad: 13:333. [2] Scharh us-Sunnah: 1:216. [3] Al-Harawi: Dhammu l-Kalam: Qaf:173:Alif [4] Ibn Abd al-Barr al-Maliki: Dschami Bayanu l-’Ilm wa Fadlihi, 2:95 [5] Shamssuddin Muhammad Ibn Ahmad adh-Dahabi: Siyaar A`lam al-Nubala, 10:30 [6] Abu al-Hussein Asakir-ud-Din Muslim: Sahih al-Muslim, Nr.440 [7] Scharh al-Aqida at-Tahawiya, S.248 [8] Die auf die Gefährten des Propheten (Sahaba) folgende Generation, die von ihnen unterrichtet wurde. [9] Al-Jami al-Ulum wal-Hikam; S.36-38 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Asadullah Geschrieben 27. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 27. Juni 2010 Die Islamische Aqida darf dementsprechend nicht der geringsten Ungewissheit unterlegen sein, noch gibt es den Spielraum des Idschtihad her, dies Impliziert, dass die Aqida ein Einheitliches Fundament darstellt. Alle Gläubigen haben an jene Sachen Iman, was Allah, der Segensreiche, seine Diener auferlegte. Die Aqida der Gläubigen darf nicht Gespalten sein, andernfalls ahmen sie die Juden und Christen nach, welche in ihrer Aqida uneins waren, was dazu führte, dass die verschiedenen Sekten unter ihnen entstanden. So sagt Allah, der Allerhabene, bezüglich der Einheit im Fundament: {"Und gewiss diese eure Umma, ist eine einheitliche Umma, und ich bin euer Herr, so handelt mit Taqwa (Gottesfurcht) gemäß Mir gegenüber!" (Sure al-Mu‘minun, Vers.52)} {"Aber sie (die Menschen) wurden untereinander uneinig und spalteten sich in Parteien, und jede Partei freute sich über das, was sie selbst hatte." (Sure al-Mu‘minun, Vers.53) } {"Und haltet insgesamt an Allahs Seil fest, und zerfallet nicht, und gedenket der Gnade Allahs gegen euch, da ihr Feinde wahret, und Er eure Herzen so zusammenschloss, dass ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet; und da ihr am Rande einer Feuergrube wahret, und Er euch ihr entriss. So macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf dass ihr euch Rechtleiten lassen möget." (Sure al-Imran, Vers.103)} {"Und seid nicht wie jene, die gespalten und uneins sind, nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen kamen; und jene erwartet eine schmerzliche Strafe." (Sure al-Imran, Vers.105) } Diese Verse und Analoge ermahnen uns, dass wir uns nimmer derart spalten dürfen, wie die Juden und Christen es vermochten. Sie waren sich in Essenzielen Angelegenheiten des Überzeugungsfundaments uneinig, was Allah, der Segensreiche, in den oben angeführten Worten sehr verdeutlicht. Die gesamte Lebensordnung, wie die Inhalte der Aqida wurden uns vom Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) in Eindeutige Form übermittelt, was keinerlei Platz für Vermutungen oder Unklarheiten aufwirft. Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) hat uns jedes Detail der Grundlagen in deutlicher Form überbracht, sowie verboten Bestandteile aufzunehmen, die nicht Eindeutig und Definitiv sind, denn all jenes was die Islamische Aqida ausmacht, wurde uns vom Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) in klarer deutlicher Sprache überbracht. Die Inhalte können nimmer verändert oder ersetzt werden, sie werden bis zum Tag der Abrechnung gleich bleiben. Imam Sadr ad-Din Abu'l Hassan Ali Ibn Abi al-Izz al-Hanafi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) sagt diesbezüglich folgendes: „{"Und dem Gesandten obliegt nichts außer dem Verkünden." (Sure al-Anbiya, Vers.54) } Auch sagt Er: {"Jedoch, sind die Gesandten für irgendetwas außer für die deutliche Verkündigung verantwortlich?" (Sure an-Nahl, Vers.35) } Sowie: {"Und Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes, auf dass er sie aufkläre. Dann erklärt Allah zum Irrenden, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Und Er ist der Erhabene, der Allweise." (Sure Ibrahim, Vers.4) } Und Er sagt: {"Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen." (Sure al-Maida, Vers.15) }Die Verpflichtung an Allah und den Jüngsten Tag zu glauben wurde uns, durch den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) überbracht, damit Er uns zur Wahrheit leitet oder es wurde von Ihm nichts übermittelt. Die zweite Eventualität ist abzuweisen. Und wenn Er (Allahs Segen und Friede auf ihm) bezüglich der Wahrheit mit allgemeinen Wörtern sprechen würde, welche Spielraum für Interpretation bieten würden, so hätte Er (Allahs Segen und Friede auf ihm) die eindeutige Botschaft nicht Wahrhaftig überbracht. Die Edelsten von den Generationen zeugten für Seine (Allahs Segen und Friede auf ihm) eindeutige Mittelung der Botschaft und desweiteren bestätigt Allah, der Segensreiche, dies in den höchsten Tönen. Derjenige der behauptet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) über die Grundlagen der Religion (Usul al-Din) nicht eindeutig und mit klaren Wörtern sprach, hat gegen den Propheten (Allahs Segen und Friede auf ihm) gelogen.“[1] Desweiteren verlangt Allah, der Segensreiche, von uns Gläubigen das die Islamische Aqida ausschließlich auf Beweise beruhen darf, der jenen noch so geringsten Zweifel Erhaben ist, bzw. welcher die Eigenschaft der Gewissheit (al-Yaqin) mit sich zieht. Denn, der Allbarmherzige, prangert beispielsweise die Leute der Schrift massiv an, da sie in Angelegenheiten ihrer Aqida Bestandteile mit aufnahmen, welche lediglich Vermutungen waren bzw. welche sich nicht durch einen Definitiven Beweis auszeichnete, was die absolute Gewissheit der Authentizität nicht Implizierte. Allah, der Allwissende, sagt: {"Sie haben kein Wissen darüber, sondern folgen nur Vermutungen." (Sure an-Nisa, Vers.157)} {"Und die meisten von ihnen folgen nur einer Vermutung. Doch nützt die Vermutung vor der Wahrheit nichts." (Sure Yunus,Vers.36)} Dass sich das Befolgen des nicht Definitiven auf die Islamische Aqida bezieht wird deutlich, durch die folgenden Worte belegt: {"Habt ihr nun Al-Lat und Al-Uzza gesehen? Und Manat, die dritte daneben? Sind euer die Söhne und Seiner die Töchter? Das wäre wahrhaft eine unbillige Verteilung. Es sind doch bloß Namen, die ihr ihnen gabt ihr und eure Väter, für die Allah keine Ermächtigung herabsandte. Sie folgen nur der Vermutung." (Sure an-Nagm, Vers.19-24)} {"Und wenn du den meisten derer auf Erden gehorchst, führen sie dich vom Wege Allahs in die Irre. Sie folgen nur Vermutungen." (Sure al-An’am, Vers.116)} {"Solche, die nicht an das Jenseits glauben, benennen die Engel mit weiblichen Namen. Jedoch sie besitzen kein Wissen hiervon. Sie gehen nur Vermutungen nach; und Vermutungen ersetzen nicht im Geringsten die Wahrheit." (Sure an-Nagm, Vers.27-28)} {"Wahrlich, es sind nur die Namen, die ihr euch ausgedacht habt - ihr und eure Väter -, für die Allah keinerlei Ermächtigung herabgesandt hat. Sie folgen einem bloßen Wahn und ihren persönlichen Neigungen, obwohl doch die Weisung ihres Herrn zu ihnen kam." (Sure an-Nagm, Vers.23)} Jene angeführten Verse, sowie Analoge wurden auf Angelegenheiten der Aqida beschränkt, weil Allah, der Segensreiche, das Befolgen des nicht Definitiven in der Aqida als Irreleitung bezeichnet. Desweiteren offenbarte Er die angeführten Verse zur Thematik der Überzeugungsgrundlagen und dadurch jene anprangerte, die in Angelegenheiten der Grundlagen den nicht gewissenhaften folgeleisteten. Denn Allah, der Segensreiche, hat das Befolgen des nicht Definitiven, als Irreführung, also als Unglaube bezeichnet, dies belegt, dass es sich lediglich auf die Glaubensinhalte beschränkt. Außerdem tadelt Er diejenigen unter den Menschen, welche ihre Aqida auf Annahmen, Vermutungen oder Unklarheiten aufbauen, was ebenso demonstriert, dass es sich lediglich auf die Aspekte der Aqida bezieht. __________________________________________________ _ [1] Scharh al-Aqida at-Tahawiya; S.231 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 27. Juni 2010 Teilen Geschrieben 27. Juni 2010 Ashaari Aqida / Imam Ash3ari Wer sind die Ashaariten (Asha3ira) ? Wer war Imam Ash3ari ? Was war seine Methode (Manhaj) ? Hat er etwas Neues in die Religion eingeführt (Bid3ah) `? War Imam Ash3ari gegen die Salaafiyyun ? Wer waren die Gelehrten die ihm gefolgt sind ? Waren die Ash3ari Philosophen ? Einleitung: Zu den Zeiten der ersten Generationen um den Propheten Muhammad s.a.s. Fragten die Sahabas nicht nach Detailles zur Aqida oder einzelnen Begriffen, sie hatten das beste Vorbild s.a.s und paraktizierten automatisch den Islam richtig. Danach folgten die Tabi3iin, welche das Wissen von den Sahabas niederschrieben. Beginn verschiedener Wissenschaften Ilmu-Tafsir etc. Danach folgten die Tabi Tabiiin welche anfingen Rechtsschulen (Madhaib) zu gründen.. Zu dieser Zeit war das islamische Reich gewachsen und die Nicht-Islamischen Einflüsse nahmen zu wie z.B. Philosphie. Entstehung verschiedener Sekten, Gründung Khawaarij (ohne Einfluss von Aussen) Mu3tazilla Sekte – benutzten die Methodik der griechischen Mushrikuun (Götzenanbeter) Qadariyya (nicht Qaderi Sufis) Murji3a – sagten die Sünden interessieren nicht, jeder kommt auch so ins Paradies Machtgewinn der Sekten, z.B. Mu3tazilla => Verfolgung der Ahlu-Sunna, der Salafu-s-Saliheen wie Imam Ahmad ibn Habal, Imam Bukhari, Imam Muslim kurz nach dieser Zeit erscheint Imam Ashaarii. Imam Ashaarii: Methodik der echten Salaaf u Saliheen mit Eigenschaften und Attributen von Allah shwt. (Asmau wa sifaat) (Asmaau wa sifaat ist ein Teil des Tauheed) die Bedeutung wird Allah awj. überlassen man glaubt daran ohne nach dem wie zu fragen (At-Tirmidhi) Schweigen über das womit Allah awj. Sich selbst bezeichnet hat (Imam Sufiyan Uyaiyna) man glaubt an die Eigenschaften ohne sie zu erklären und man verneint die wortwörtliche Bedeutung (Imam Suyuti) diese Methodiken wurden überliefert (Imam An-Nawawi) => nach Mehrheit der Hadithgelehrten und Salafiyyun wird mit den Begriffen nicht hin- und herexperimentiert Die Khawaarij Wahabiyya oder Saudi Salafiyyun werfen den Ahlu-Sunnah vor: wenn man Wörter nicht interpretiert sagt man indirekt dass im Quran unverständlich und bedeutungslose Verse (Ayat) vorhanden sind (naudhu billah) Die Methodik der Salafu-Saliheen war dass man nicht mehrdeutige oder schwerwiegende Begriffe aus dem Zusammenhang (Kontext) herausnimmt und interpretiert. Die offensichtliche Bedeutung von diesen Ayat sind klar, allerdings die einzelnen Eigenschaften o. Begriffe weiß jedoch nur Allah awj. (z.B. Istiwa mit dem Thron) Zur Zeit der Sahaba gab es keine Fragen von Sekten wie z.B. „Wo ist Allah“ „ “Was ist Istiwa“… Jedoch die Entstehung der einzelnen Sekten und Feinde des Islam machte es notwendig dass man die reine Aqida verteidigt. Abu Bakr Ahmad ibn Husayn al-Bayhaqi verteidigt Imam Ashaari dass er nichts Neues in die Religion eingeführt hat. Imam Ashaari (und Imam Maturidi) haben die Aqida der Ahlu-Sunnah gegen die Vorwürfe sie sei unlogisch verteidigt. Besonders die Mu3tazilla Mubtadi’ haben diese Kuffr-Aussagen getroffen. viel Neuerug in der Religion (Bidah) und Irreführungen (Dalala) sind vorhanden Widerlegung der Mubtadi3a bis sie ausgestorben sind Imam Ashaari kannte die Mu3tazilla-Sekte sehr gut und war somit überlegen gegen ihre Falschheit (Batil) und kannte ihre Schwächen, z.B. die Punkte wo sie gegen die Sahaba waren Philosophie-Vorwürfe gegen die Asha3ira: Philosphie Ilmu Kalam sei Philosphie Ashaaira sind alles Philosophen Geschichtliche Fakten zum Thema Philosophie und Gelehrtenaussagen: Imam Ghazali verfasst ein wichtiges Buch gegen die griechischen Mushrik Philosophen (Tahaful Falasafa) Imam Al-Baqilani schreibt gegen Philosophen Imam ibn al Juwaini schreibt gegen Philosophen teilweise sogar Erklärung zu Ungläubigen (Takfeer) über manche „muslimische“ Philosophen Es gibt Verse die man nicht wortwörtlich nehmen darf gemäß Imam al Qurtubi z.B. Verse die Begriffe beinhalten wie „im Himmel“ Wissenschaft der arabischen Sprache (Ilm-u-Lughatu-l-Arabiyya) die arabische Sprache ist sowohl Haqiqah ( wortwörtlich) als Majaaz (metaphorisch, bildlich) Imam Dhahabi bestätigt dass Imam Ashaari dem Weg der Salaafiyyun, der Ahlu-Sunnah folgt. Ibn Hajar al Asqalani sagt Ibnu Kullab (Abu Muhammad Abdallah b. Sa’id b. Muhammad b. Kullab al-Qattan al-Tamimi al-Basri), war auf dem Weg der As-Salafu-s-Saliheen Imam Ashaari folgt der Aqida von Ibnu Kullab Imam Bukhari hat Teile von Ibnu Kullab angenommen im Kalam Imam Bukhari folgt im Fiqh Imam Shafii und Imam Abu Ubayd Nahezu alle großen Gelehrten von damals bis folgten der Ashaarii Aqida. Da die Saudi-Salafiten das bis heute scheinbar nicht wissen oder wissen wollen schimpfen sie immer noch gegen Ashaari. Allerdings sollten die Brüder der „Selefi“ sich dann damit abfinden dass sie fast keine Gelehrten mehr zitieren dürfen, erst ab dem 13.Jhdt wieder, da fast alle vorher wie schon erwähnt der Ashaarii Aqida folgten. Bleibt nur noch zu sagen: Sponsored by Petro-Dollars from Saudi-Wahhabien (the land of khawaarij) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Asadullah Geschrieben 28. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2010 Der Bruder, der diesen Text geschrieben hat ist kein Wahabi"Salafi... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 28. Juni 2010 Teilen Geschrieben 28. Juni 2010 Der Bruder, der diesen Text geschrieben hat ist kein Wahabi"Salafi... Dann ist er mit denen verwandt oder verschwägert. :lol: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 9. Juli 2010 Teilen Geschrieben 9. Juli 2010 Ilmu Kalam sei Philosphie Ashaaira sind alles Philosophen Hier vergleicht man die Ashaira mit der Sekte der Mutazila , genauso gilt der irrationale & unbewiesene Ausspruch demjenigen , der diese Behauptung aufstellt , als gegen jenen der sie verinnerlicht ( gemeint ist Ilm al Kalam ) Zweitens ist der Unterschied zu beachten : Ilmu Kalam sei Philosphie und Ashaaira sind alles Philosophen, wobei das eine Fragestellung ist & das letztere eine behauptete Feststellung darstellt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lamya Geschrieben 9. Juli 2010 Teilen Geschrieben 9. Juli 2010 Zweitens ist der Unterschied zu beachten : Ilmu Kalam sei Philosphie und Ashaaira sind alles Philosophen, wobei das eine Fragestellung ist & das letztere eine behauptete Feststellung darstellt. Ich verstehe zwar nicht, was du genau meinst Bruder, aber wenn die Philosophie eine Dialektik bzw. die Logik ist, die frei von Widersprüche ist, dann ist Ilmu al Kalam nach Aschaira eine Philosophie, die den Quran widerspruchsfrei und im Einklang mit Sahih prophetischen Überlieferungen interpretiert oder gar nicht interpretiert. Das Allahs Wesen kann man auch nicht interpretieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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