rasam Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Salam wu alleikum, lieber Geschwister. Seit ich einen solchen Satz gelesen habe: "Jede kleinste Tat, auch nur im Gewicht eines Korns (oder Atoms, Staub, ect) wird aufgeschrieben." tauche in mir jede Menge Gedanken was dieser eine Satz wirklich zu bedeuten haben "könnte" Jetzt frag ich mich folgendes: Wenn ich jemanden dazu leite eine Sünde zu machen habe ich natürlich einen Anteil der Bestrafung bzw Sünde. Wenn ich sage: "Geh und bringe einen Menschen um!" Der Mann geht und bringt ihn um, hab ich logischerweise Anteil an der Sünde. So, und jetzt das Gegenteil. Wenn ich einen dazu verleite eine gute Tat zu machen, bekomme ich ebenfalls ANteile an Belohnungen? (Ich nehme mal an Ja) Ein Muslim überzeugt einen Ungläubigen. Der Ungläubige wird Muslim und errettet sich so vor der Hölle. Bekommt der Muslim dadurch ne Belohnung? (Es heißt ja,....kleinste Tat auch nur im Gewicht eines Staubkorns) WIe weit würde das gehen? Wenn ich mitten in einer Unterhaltung in einer islamischen Gruppe sage: Sagen wir mal alle die Schahada. Und alle sagen die Schahda, jeder bekommt seine Belohnung, bekomme ich jetzt jeweils Anteile der Belohnung wenn ich einen dazu verleitet habe etwas zu machen wodurch er Belohnung bekommt? Wenn jemand sagt: "La illaha ila`llah" bekommt der andere das Bedürfniss es aus zu sagen, bekommt der erste dadurch Belohnung weil er etwas tat was dem anderen Belohnungen eibringt? Oder andere Menschen hören das, sie hören was gutes, sie hören quasi eine gute Tat. Wenn jemand z.b seine Stimme mittels Recorder aufnimmt, für ein Gerät (dem Adàn) und verkauft das Teil x-fach um die Welt. Und jeder hat den Adàn in seiner Wohnung, und pünktlich um die Uhrzeit wird der Adàn gehalten (und zwar von der STimme diesen einen Mannes) Üblicherweise sagt man dann die Schahada wenn man den Adan hört. Was würde also der eine Mann bekommen der den Adan aufgesagt hat, das Teil um die Welt verkauft hat, Millionen von Menschen ihn dadurch hören und die Schahada (für diesen einen Moment) seinetwegen (also wegen dem Gerät den er produziert hat) aussagen, für Belohnungen bekommen?? Klar jeder muslimischer Mensch sagt mal die Schahada. Aber und auch dann wenn er durch bestimmte Zufälle/Personnen/Ereignisse/ect. dazu geführt wird. Und jetzt kommen wir zum Teil der Prüfungen: Wenn Jemand als armer Mann auf die Welt kommt, wird er auch zum Teil auf seine Geduld geprüft. Ein Anderer wurde so auf die Welt gekommen, dass er keine Sorgen hat. Er zahlt anständig die Zakat, und verrichtet eigentlich die 5 Säulen. So, und jetzt die Frage: Wird der eine mehr belohnt weil er es schwieriger hatte als ein anderer (anständiger und gottesfürchtiger) Muslim der nie Probleme hatte? Werden Menschen verschiedenen Prüfungen gestellt die unterschiedliche Belohnen (das Gewicht der Belohnung) besitzen? Die Prüfung muss ja erstmal bestandne werden, Klar. Aber was wenn der andere ein bisschen (ich will nicht sagen neidisch, das passende Wort fehlt mir) sagen wir mal missgünstig wird wenn er zusieht wie der andere eine total schwere Prüfung bekommen hat (z.b Besitz zerstört oder ein Familienmitglied stirbt) und er dadurch viele Belohnungen bekommen kann (wenn er sie besteht) und der andere bekommt widerum keine Prüfungen um sich zu beweisen oder sich zu verbessern ect... Mann will von Allah (s.t) auf die Probe gestellt werden. Darf man so denken? (Ich hoffe dieser Beitrag ist nicht unangebracht) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Wenn ich einen dazu verleite eine gute Tat zu machen, bekomme ich ebenfalls ANteile an Belohnungen? (Ich nehme mal an Ja) Es heist in Islam "El sebebi Kel Fail" das heist "Derenige der es verursacht ist wie der Macher." Wenn du gutes verursachst wird es genauso viel dir gutgeschrieben, wenn nicht gut ist dann das Gegenteil. Ein Muslim überzeugt einen Ungläubigen. Der Ungläubige wird Muslim und errettet sich so vor der Hölle. Bekommt der Muslim dadurch ne Belohnung? Nach zahlreichen Hadithen ist dies das Wertvollste in der Welt und die Belohnung ist unermesslich. Sagen wir mal alle die Schahada. Und alle sagen die Schahda, jeder bekommt seine Belohnung, bekomme ich jetzt jeweils Anteile der Belohnung wenn ich einen dazu verleitet habe etwas zu machen wodurch er Belohnung bekommt? Wenn jemand sagt: "La illaha ila`llah" bekommt der andere das Bedürfniss es aus zu sagen, bekommt der erste dadurch Belohnung weil er etwas tat was dem anderen Belohnungen eibringt? Ja genauso. Die Belohnung Gottes ist nicht proportional sondern viel mehr. zB das Lesen des Koran ist angenommen 10 sevab. Wenns in heiligen Abenden gelesen wird wird tausend fach, wenns in Leyletül Kadr gelesen wird viel mehr. Quantitativ wird gleich gelesen aber trotzdem bekommt man viel mehr. Deswegen ist das Grad unseres Propheten und der Sahabiten unermesslich gross und unüberholbar. Sie bekommen "Alle" guten Taten der islamischen Generation gutgeschrieben. Egal was wir tun und welche geistige Grösse wir zeigen können wir die Grösse der Sahabiten nicht erreichen, auch wenn wir Keramets vollbringen. Wird der eine mehr belohnt weil er es schwieriger hatte als ein anderer (anständiger und gottesfürchtiger) Muslim der nie Probleme hatte? Werden Menschen verschiedenen Prüfungen gestellt die unterschiedliche Belohnen (das Gewicht der Belohnung) besitzen? Natürlich. Jenach Zustand und Bedingungen wird gerechnet und die rechunung ist präzis weil Gott Adl ist. Sogar Adl ist Gott, wäre richtiger gesagt. Die Prüfung muss ja erstmal bestandne werden, Klar. Aber was wenn der andere ein bisschen (ich will nicht sagen neidisch, das passende Wort fehlt mir) sagen wir mal missgünstig wird wenn er zusieht wie der andere eine total schwere Prüfung bekommen hat (z.b Besitz zerstört oder ein Familienmitglied stirbt) und er dadurch viele Belohnungen bekommen kann (wenn er sie besteht) und der andere bekommt widerum keine Prüfungen um sich zu beweisen oder sich zu verbessern ect... Mann will von Allah (s.t) auf die Probe gestellt werden. Darf man so denken? Nein. Denn der mensch besitzt kein Recht Gott zu hinterfragen und extra Wünsche zu haben oder etwas anzufordern. Alles gehört Gott. Die geteilten Gaben von Gott sind relative und positive Portionen. Es ist nicht von "Keine" Gaben die Rede sondern von "Weniger" und "Mehr" die Rede. Stell dir jetzt vor: Jemand kommt zu einer Gemeinschaft (welche Arm ist) und verteilt ohne Gegenleistung einfach Geld. Einige bekommen 30 Euro während andere 100 oder 1000 oder viel mehr bekommen. Hat da irgendemand das Recht sich zu beschweren? Nein, weil es kein Anspruch auf irgendetwas gibt. Wir und alles andere ist von "Nichts" erschaffen worden. Da wir uns von Gott entfremdet haben und die unendlichen Gaben nicht genug bedacht haben, fällt es uns schwer bei allen Sachen Gottes Hand zu sehen und entsprechend Dankbarkeit zu zeigen. Es ist schön dass wir andere menschen helfen und einfühlsam sein, das ist sogar sevap und deutet auf Barmherzigkeit hin. Aber deswegen Gott zur Rechenschaft ziehen ist unangebracht und unwissend. Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Bruder Adem ... der mensch besitzt kein Recht Gott zu hinterfragen und extra Wünsche zu haben oder etwas anzufordern. Alles gehört Gott. Die geteilten Gaben von Gott sind relative und positive Portionen. Es ist nicht von "Keine" Gaben die Rede sondern von "Weniger" und "Mehr" die Rede. Stell dir jetzt vor: Jemand kommt zu einer Gemeinschaft (welche Arm ist) und verteilt ohne Gegenleistung einfach Geld. Einige bekommen 30 Euro während andere 100 oder 1000 oder viel mehr bekommen. Hat da irgendemand das Recht sich zu beschweren? Nein, weil es kein Anspruch auf irgendetwas gibt. Wir und alles andere ist von "Nichts" erschaffen worden. Da wir uns von Gott entfremdet haben und die unendlichen Gaben nicht genug bedacht haben, fällt es uns schwer bei allen Sachen Gottes Hand zu sehen und entsprechend Dankbarkeit zu zeigen. Es ist schön dass wir andere menschen helfen und einfühlsam sein, das ist sogar sevap und deutet auf Barmherzigkeit hin. Aber deswegen Gott zur Rechenschaft ziehen ist unangebracht und unwissend. Das alles, was du sagst, ist vollkommen richtig, aber ein Punkt muß ergänzt werden, nämlich die Frage geklärt werden, warum dieser Jemand das Geld ungleichmäßig verteilt. Falls für das "Warum" kein "Darum" (Begründung) gibt, dann wäre es willkürlich, sinnlos oder zumindest sinnfei. Das kann es bei Gott nicht geben, auch wenn man allgemein kennt und sagt, Gott könne machen, was Er wolle. Es ist nämlich in Wahrheit so, daß Gott nichts macht, was sinnlos ist. Sein absolut freier Wille oder Külli Irade ist harmonisch verknüpft mit Wissen und Weisheit, somit mit Sinnhaftigkeit und Gerechtigkeit. Wir sollten bei der Frage also diese Aspekte mitberücksichtigen. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rasam Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Deswegen ist das Grad unseres Propheten und der Sahabiten unermesslich gross und unüberholbar. Sie bekommen "Alle" guten Taten der islamischen Generation gutgeschrieben. Wow, aber ich habe mal irgendwo gelesen oder gehört dass ab dem Tod das totale Ende herrscht, oder wird man da auch noch weiter belohnt während man eigentlich nicht mehr im Diesseits ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Ja das Tatenregister schließt sich auch nach dem Tode nicht, ob es negativ ist oder positiv. Deswegen ist es wichtig auch verbleibende Taten, Hinterlassenschaften, welche nützlich für die Menschen sind, versuchen zu hinterlassen. In etwa lehrreiche Werke, segensreiche und gut erzogene Kinder, Bauten, Schüler etc...Wie Bruder Adem oben schon schrieb, " derjenige, der etwas ausgelöst hat, oder zu dieser Sache geführt hat, ist wie der "Täter", in gutem wie auch im schlechten Sinne.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 man kann weiter belohnt werden. Wenn dein Hayr nach dein Tod weiter geht bekommst du weiterhin sevab. zB wenn du eine Schule gründest oder jemand zum täglichen Beten bringst gehen deine Sevabs mit dein Tid nicht zu Ende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rasam Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Jetzt weiß ich was ich zu tun habe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Laut dem Hadith des Propheten Muhammed (sav.) wirde nach dem Tode sevap weitergeschrieben, wen mindestens eins dieser Taten zutrifft: 1. Wenn du öffentlich nützliche Einrichtungen erbaut hast (Schule, Brunnen, Moschee etc.) 2. Wenn du ein Kind hast, dass islamisch lebt. 3. Wenn du eine nützliche Kunst (Bücher geschrieben, Texte etc.) erstellt hast. Du kannst das Hadith auf türkisch hier nachlesen: http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=183&show=200 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rasam Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Laut dem Hadith des Propheten Muhammed (sav.) wirde nach dem Tode sevap weitergeschrieben, wen mindestens eins dieser Taten zutrifft: 1. Wenn du öffentlich nützliche Einrichtungen erbaut hast (Schule, Brunnen, Moschee etc.) Danke dir! 2. Wenn du ein Kind hast, dass islamisch lebt. 3. Wenn du eine nützliche Kunst (Bücher geschrieben, Texte etc.) erstellt hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rasam Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Danke dir! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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