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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Bei der Lektüre dieses Forums habe ich den Eindruck gewonnen,daß man im Islam allergrößten Wert auf die penible Einhaltung von Regeln legt:

 

-keinen Alkohol

-5 mal beten

-Ramadan

-Hadsch

und etlich mehr.

 

Meine Frage: Wäre es denn nicht viel wichtiger,darauf zu achten,daß man immer den rechten Weg geht?

Keinem Wesen ein Leid zufügen.Ein freundlicher,liebender,barmherziger,friedfertiger Mensch zu sein. :-)

 

Angenommen,ein Mann betet jeden Tag fünf mal,aber er schlägt seinen Hund halbtot: Was ist sein Gebet dann wert?

 

Angenommen,jemand hält den Ramadan,aber er ist ein Tyrann und macht vielen Menschen das Leben schwer: Was nützt ihm dann sein Fasten?

 

Jetzt hoffe ich mal,daß meine Frage nicht wieder mal als die "totale" Provokation aufgefaßt wird! :-)

Ich bin im Christentum aufgewachsen,somit sind mit die vielen Regeln fremd..

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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Hallo Unglaub,

 

es ist so, dass gerade eben durch diese Punkte die du aufgezählt hast:

 

"-keinen Alkohol

-5 mal beten

-Ramadan

-Hadsch

und etlich mehr."

 

dies eine Formel für das Erreichen deiner Eigenschaften..

 

"darauf zu achten,daß man immer den rechten Weg geht?

Keinem Wesen ein Leid zufügen.Ein freundlicher,liebender,barmherziger,friedfertiger Mensch zu sein"

 

Das sind keine zwei paar Schuhe, sondern sind in einem Vereinbar.

 

Durch "keinen Alkohol", hilft es mir ein "friedfertiger Mensch zu sein".

 

Durch "5 mal beten" bringt es mich dazu ein "barmherziger Mensch zu sein"

 

and so on..

 

Also sind dies u.a. meine Mittel zum Ziel.

 

 

 

Angenommen,ein Mann betet jeden Tag fünf mal,aber er schlägt seinen Hund halbtot: Was ist sein Gebet dann wert?

 

Angenommen,jemand hält den Ramadan,aber er ist ein Tyrann und macht vielen Menschen das Leben schwer: Was nützt ihm dann sein Fasten?

 

Es nützt ihm garnichts. Ich will nicht beurteilen "wieviel Wert" für ihn am Ende übrig bleibt. Aber ich glaube nicht mehr soviel.

 

Der Prophet sagt sogar, dass das üble Nachreden die Guten Taten vermindert. Wie als ob ein Feuer im Heu legt.

 

Wie kann also eine aktive negative Tat ohne Folgen bleiben. Das würde gegen die Charaktereigenschaft von Allah dem Gerechten widersprechen.

 

Desweiteren sagt der Prophet Muhammed (s.a.v), dass der beste Mensch, derjenige ist, der den Menschen Gutes tut.

Und dabei kreist er es nicht mit Glaub- und Unglaub - Menschen nicht ein ;)

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Jetzt hoffe ich mal,daß meine Frage nicht wieder mal als die "totale" Provokation aufgefaßt wird

 

Ich finde die Frage super. Hab ich mir auch oft gestellt.

Es gibt Verpflichtungen und eine Verantwortungsübernahme eines jeden Menschen in Bezug auf das Recht Gottes. Und es gibt das Recht des Menschen, die jeder Mensch berücksichtigen sollte. Wie Bruder Selim auch schon schrieb, ist dies eine parallele, zweischienige Sache. Ein Zug fährt bekanntlich auf zwei Schienen. Zum Fliegen brauchen Vögel und deren Imitate- Flugzeuge- zwei "Flügel".

So läuft das auch in dieser Sache.

Das eine sollte das andere unterstützen und steht in keinster Weise dem anderen im Weg. Im Gegensatz- sie bestärken sich.

Wer das Recht Gottes nicht vernachlässigt- nämlich das man Ihn als Gastgeber auf Erden auch als solchen wahrnimmt und Seine Gnadengaben wie ein vernünftiger Gast zu schätzen weiss und sich dementsprechend benimmt, dann wird man auch die anderen Gäste zu schätzen wissen und deren Recht nicht willkürlich eingrenzen, sich mit empfohlenen Manieren freundlich an der Erdentafel zu verhalten wissen.

 

Gibt es denn keine sozialen, allseits freundlichen Menschen, die nicht gottesgläubig sind? Sicherlich gibt es sie.

Und gibt es denn keine gottesgläubigen Menschen, die das Recht Gottes sporadisch und lückenlos ausüben- dann meiner Meinung nach ohne geistigen, spirituellen Hintergrund- aber anderen Menschen gegenüber total unfreundlich, unsozial, ungerecht sind? Aber sicher doch.

 

Jetzt stelle man sich die Verbindung beider Menschen im Positiven vor- das ist es, was Gott von uns- und für uns möchte.

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Hadith 122: Abu Huraira ® überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) sagte: "Jedes Glied des menschlichen Körpers muss Sadaqa geben, an jedem Tag, an dem die Sonne aufgeht. Wenn du Gerechtigkeit zwischen zwei Parteien stiftest, so zählt dies als Sadaqa. Jemandem zu helfen, sein Reittier zu besteigen, ist Sadaqa, oder ihm beim Beladen seines Tieres zu helfen ist Sadaqa; ein freundliches Wort ist Sadaqa, jeder Schritt, der zum Gebet führt, ist Sadaqa; etwas vom Weg zu beseitigen, was ein Hindernis bildete, ist Sadaqa." (Al-Bukhari und Muslim)

 

Hadith 126: Abu Huraira ® erzählte, dass der Prophet (s) folgendes Gleichnis erzählte: Ein Mann verspürte, als er des Weges zog, großen Durst. Beim Erreichen eines Brunnens stieg er in diesen hinab, trank Wasser zur Genüge und stieg wieder hinauf. Da sah er einen Hund mit hängender Zunge, der vor lauter Durst Schlamm aufleckte. Der Mann sagte zu sich, dass der Hund den gleichen Durst verspüren müsse, den er selbst wenig zuvor gehabt hatte. So stieg er nochmals in den Brunnen hinab, füllte seinen Lederstrumpf mit Wasser, stieg wieder hinauf - wobei er den Strumpf mit seinen Zähnen festhielt - und gab dem Hund zu trinken. Allah schätzte die Tat dieses Mannes und vergab ihm seine Sünden. Der Prophet (s) wurde gefragt: "Oh Gesandter Allahs (s), werden wir auch für Freundlichkeit gegenüber Tieren belohnt?" Er antwortete: "Es gibt Belohnung für Freundlichkeit gegenüber jedem Lebewesen." (Al-Bukhari und Muslim)

 

http://home.arcor.de/muslimeindeutschland/hadithe/24a6bc9553092533c/24a6bc95530961459.html

 

da ich das Gefühl habe, dass du denkst, wir wuerden nicht drauf achten :) gruesse

 

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"Angenommen,ein Mann betet jeden Tag fünf mal,aber er schlägt seinen Hund halbtot: Was ist sein Gebet dann wert?"

 

Dann hat dieser mann nicht das Sinn des Betens erkannt!

 

Die vereinbarung des Verstandes mit der Vereinbarung des Herzens (Emotonalen/Gewissen/Gefühle" ist in der Hinsicht sehr wichtig...

 

"-keinen Alkohol = Gefahr das mann nicht mehr klar denken kann!

 

-5 mal beten = Hält dich in den schwiergsten Situation im Leben auf trab - in dein inneres zu sinken... ( Ich rede aber vom vernünftig ausgeführtem Gebet.

 

-Ramadan = Gibt einen wahrhaftig eine Selbstdisziplin und auch die gelegnheit neue Erkenntnisse wie wertvoll Rohstoffe sind, wie wertvoll Nahrung sein kann--

 

-Hadsch = Das ist ein spirituelles Erlebniss, was tausende Menschen zusammenbringt aus tausend nationen und stämmen und Friedlich miteinander an einen Herrscher sein blick wirft.

 

und etlich mehr."

 

 

Diese Regeln dienen einfach dazu freier zu werden.. Nicht das opfer deiner Gefühle zu werden.....

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Ich denke immer bei einer Regel sollte man immer überlegen,aus welchem Grund sie aufgestellt wurde.Wenn dieser Grund entfällt,dann sollte die Regel auch nicht starr gelten.Nur weil es so irgendwo steht..

 

Beispiel Alkoholverbot:

Der Grund für das Alkoholverbot ist der,dem Alkoholmißbrauch vorzubeugen.

Es soll Jugendliche geben,die bereits mit 20 Jahren eine (durch saufen!) so kaputte Leber haben,daß sie todkrank sind.

Und manche Menschen werden bei einem übermäßigen Pensum von Alk unausstehlich.. (Weiß ich aus eigener Erfahrung :-D )

 

Genau nach diesem Grund für die Regel sollte man auch entscheiden,ob etwas "helal" oder "haram" ist.

Also wenn ich jetzt ein Moslem wäre,würde ich so entscheiden:

Ein Glas Bier: haram. Weil aus einem werden dann 2 und bald vielleicht mehr.

Ein alkoholfreies Bier: Na gut,von mir aus auch haram.Obwohl das nur noch 0.5 % Alkohol enthält.

Aber spätestens bei 0,05 % würde ich es für erlaubt erklären.:-)

Weil von einem Mißbrauch ist das ja ein Lichtjahr entfernt.. :-)

 

Wenn man das Alk-Verbot nämlich ganz päpstlich auslegt,dann darf man nicht mal einen frischen Apfel essen.Bin mir sicher,daß der zumindest Spuren von C2H50H enthält.

 

Grüßle vom Unglaub,

der zu den anderen Regeln vielleicht später noch was sagt.

 

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Ich glaube, dass man dies nur verstehen kann, wann man erst einmal auf den einen- und überhaupt wichtigsten Nenner kommt.

Das ist der Glaube an Gott.

Bedingungslose Liebe, Hingabe und Gehorsam zu Gott.

Seine Namen, Attribute, Seine Eigenschaften kennen.

Dann aus dem menschlich-abwägend-sehr begrenzten-Verständnis lösen.

Und dann über Details reden, wie Gebote und Verbote es sind.

Anderweitiges ist seichtes Gerede am Meeresrand ohne zu wissen was das Meer ist, ohne einen Fuß in das Wasser getaucht zu haben, ohne dessen Beschaffenheit zu erahnen.

Und Gottesglaube nicht aus den willkürlichen- aus dem Bauch heraus- Gefühlen. Denn wenn man Gott in dem Sinne kennt, wie Er sich durch Seine Gesandten und durch Seine Offenbarungen bekanntmacht, dann versteht man auch den Rest- und zwar mit Herz und Verstand

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@Nur Efsan:

 

Ich zitiere mal aus dieser Seite:

Link

 

Alkohol entsteht durch den natürlichen Reifungsprozess bei Obst. Bananen, die zehn Tage reiften, enthalten etwa 0,6 Prozent Alkohol. Ebenso lässt sich beispielsweise in Traubensaft 0,4 Prozent, in Grapefruit 0,1 Prozent, in Sauerkraut 0,5 Prozent und in Weißbrot 0,2 Prozent Alkohol nachweisen.

 

Wenn also meine obere Einschätzung aus dem "Bauchgefühl heraus" falsch war:

Was darf ein Moslem dann noch zu sich nehmen? :-)

Ist zum Beispiel Sauerkraut erlaubt? Hat 0,5% Alkohol!

Oder Essig? Wurde aus Alkohol gewonnen!

Auch bei Weißbrot gab es einen Gärungsprozess,man setze Hefe zu.Nicht der gesamte Alk verdampft offenbar beim backen,(Siehe Zitat)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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  • 5 Wochen später...

Hadith 126: Abu Huraira ® erzählte, dass der Prophet (s) folgendes Gleichnis erzählte: Ein Mann verspürte, als er des Weges zog, großen Durst. Beim Erreichen eines Brunnens stieg er in diesen hinab, trank Wasser zur Genüge und stieg wieder hinauf. Da sah er einen Hund mit hängender Zunge, der vor lauter Durst Schlamm aufleckte. Der Mann sagte zu sich, dass der Hund den gleichen Durst verspüren müsse, den er selbst wenig zuvor gehabt hatte. So stieg er nochmals in den Brunnen hinab, füllte seinen Lederstrumpf mit Wasser, stieg wieder hinauf - wobei er den Strumpf mit seinen Zähnen festhielt - und gab dem Hund zu trinken. Allah schätzte die Tat dieses Mannes und vergab ihm seine Sünden. Der Prophet (s) wurde gefragt: "Oh Gesandter Allahs (s), werden wir auch für Freundlichkeit gegenüber Tieren belohnt?" Er antwortete: "Es gibt Belohnung für Freundlichkeit gegenüber jedem Lebewesen." (Al-Bukhari und Muslim)

 

Wenn der Islam nur dieses Gottesbild lehren würde:

Dann würde ich ein Moslem werden! :-)

Wäre es denn nicht eine Freude,so einem GOTT dienen zu dürfen?

Denn Barmherzigkeit,Mitgefühl für alle Wesen sollte oberstes Prinzip jeder Religion sein!

 

Leider gibt es auch andere Seiten des Islam.Mit Hand abhacken,steinigen und etwa Sure 5:33 kann ich mich gar nicht anfreunden.. :-(

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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Unglaub das mit dem Apfel und Alkohol kannst du hier nachlesen.

http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=72&show=27&start=

 

Und Unglaub nur weil sich (paar) Muslime unvorbildlich verhalten, heißt es nicht dass alle sich so verhalten. Leider werden die Leute die du hier nennst von den Medien hervorgehoben. Irgendwie muss man ja an sein Geld kommen :-( .

 

"...und etlich mehr."

z.B einer dieser edlichen Sachen "Zekat"

Zekat ist das man von seinem Besitz(so weit vorhanden) 2,5% abgibt und dies an die Armen.

Also ich find das ja ne tolle Sache =D

Und das machen die Muslime ohne das Green Peace sie 1000mal dazu auffordert.

Stell dir mal vor das würden alle Menschen machen... Ich könnte mir dann keine armen Menschen mehr vorstellen. Dann wären wir näher am Frieden als uns je ein Politiker versprochen hätte.

 

Wie du sagtest Unglaub es gibt edliche solcher Regeln im Islam die eigentlich nur positive Auswirkungen auf die Menschen haben.

 

Auch gebe ich dir Recht, dass es Muslime gibt die sich falsch verhalten aber ehy diese Leute sind auch nur Menschen.

 

Wäre es denn nicht viel wichtiger,darauf zu achten,daß man immer den rechten Weg geht?

Keinem Wesen ein Leid zufügen.Ein freundlicher,liebender,barmherziger,friedfertiger Mensch zu sein.

Die ersten Muslime sind Mulsime geworden weil sie gesehen haben wie der Prophet Muhammed sav. gelebt hat. Seine Ehrlichkeit, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit, Freundlichkeit und seine anderen Beispielhaftenweisen zum Leben haben die Menschen so beeindruckt , dass sie den Weg gehen wollten den der Prophet sav gegangen ist.

 

In sofern hast du Recht ...es ist wichtig so zu sein =) aber dies geht nun mal nicht ohne diese Formalität. Das haben ja die Leute über mir perfekt beschrieben ;)

 

Mfg Emre

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:selam:

 

 

Wenn ich mich recht erinnere, war es Mevlana Jallaludin Rumi gewesen, der den Glauben mit einem Glas Wasser verglichen hat, wobei das "Glas" für die äußere Form der Religion steht, also Gebet, Fasten, Zakat, kein Alkohol usw., und das "Wasser" für die Innere Dimension des Glaubens steht, sowohl für die spirituelle Dimension, als auch Moral, Ethik usw.

Um zu trinken und seinen Durst zu stillen bedarf es beides, des Wassers und des Glases. Natürlich kann man auch mit den Händen Wasser trinken, aber wieviel verliert man dabei. Und ein leeres Glas ohne Wasser ist auch nicht gerade dazu geeignet, den Durst zu stillen.

Also so, wie man zum Trinken sowohl das Glas, als auch das Wasser braucht, bedarf der Glaube sowohl der Äußeren Form, als auch der Inneren Dimension.

 

Leider kenne ich selber viele Muslime, die sagen, das Gebet ist ja nicht so wichtig, hauptsache, sie haben ein gutes Herz... Oder: ich kann ja nicht beten, weil ich soviel arbeiten muss, und Arbeit ist ja auch eine Art von Gottesdienst... schade eigentlich, wie erfindungsreich viele Leute auf einmal sind, wenn es darum geht, sich vor den religiösen "Pflichten" zu drücken. Dabei tuen mir diese Menschen leid, weil sie nicht mal wissen, was ihnen alles entgeht!!! Denn wo kann ich mit Allah am direktesten kommunizieren, wenn nicht im Gebet?

 

Außerdem sehen es vor allem die Nicht-Muslime oft so, was die Muslime doch alles machen MÜSSEN!!! Ich MUSS nichts! Es heißt ja im Quran auch, wenn ich diese Welt will, na gut, dann krieg ich diese Welt. Aber wenn ich etwas anderes will, etwa ein reines Herz oder eine engere Beziehung zum Göttlichen, oder meinen Platz in der nächsten Welt, dann sollte ich mich so und so verhalten, um dorthin zu gelangen. Es ist in etwa vergleichbar, wie wenn der Arzt zum Patienten sagt, wenn du gesund werden oder gesund bleiben willst, dann MUSST du die und die Tabletten nehmen, mit dem Rauchen aufhören, für mehr Bewegung und ausgewogene Ernährung Sorgen usw. usf. Natürlich steht der Arzt nicht die ganze Zeit neben mir und haut mir jedesmal eins hinter die Ohren, wenn ich mich nicht an seine Anweisungen halte, aber ich brauch mich auch nicht zu wundern, wenn es mir dann irgendwann mal gesundheitlich ziemlich dreckig geht wenn ich nicht auf ihn höre.

 

Wenn wir uns also an die Regeln der Religion halten, dann hilft es uns sicher, ein "freundlicher, liebender, barmherziger, friedfertiger Mensch" zu sein oder zu werden oder diese Fähigkeiten in uns zu "optimieren".

 

Übrigens hört man oft auch die Frage, warum man sich die Härte antut, den ganzen Tag zu fasten. Meine übliche Antwort ist, dass ich dafür einen ganzen Monat lang jeden Tag Heiligabend habe, inklusive Bescherung. Und das Essen am Abend ist dann auch meist, wie der Islam selber: Erst scharf und dann süß!!! In diesem Sinne noch ein frohes Fasten an meine Schwestern und Brüder.

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Lieber Unglaub, genau das ist der Knackpunkt meines letzten Beitrags gewesen.

Nachdem man nicht das selbe Gottesverständnis teilt, warum und wie soll man da über Sauerkraut reden, was angeblich nicht erlaubt sein soll nach dem Erlaubt-Verboten-Verständnis dieser Religion? :-)

Sicherlich kann man über alles reden, aber die erste und fundamentale Treppe überspringt man meist dabei.

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@Unglaub

 

Du bist Gast. Der Gastgeber ist Gott/Allah. Und es gibt in diesem Gästehaus bestimmte Regeln und Anforderungen an die sich der Gast zu halten hat, weswegen das Einhalten von Regeln in unserem Falle nicht verkehrt ist.

Genauso wie die Beziehung von einem Untertan zu seinem König, welche auch bestimmte Anforderungen mit sich bringt. Das Leben ist ein geben und ein nehmen. ;)

 

"Angenommen,ein Mann betet jeden Tag fünf mal,aber er schlägt seinen Hund halbtot: Was ist sein Gebet dann wert?

 

Angenommen,jemand hält den Ramadan,aber er ist ein Tyrann und macht vielen Menschen das Leben schwer: Was nützt ihm dann sein Fasten?

 

In erster Linie ist das Gebet eine Verpflichtung die der Schöpfer dem Menschen aufgetragen hat. Das ist ganz unabhängig von des Menschens Taten zu bewerten. Das ist quasi eine "Schuld" gegenüber dem Schöpfer. Gleichzeitig ein Weg der eine Beziehung mit sich bringt, eine Reinigung der Seele, aber auch Lobpreis, Gottesgedenken und natürlich der Dank gegenüber den Gnadengaben, die wir tagtäglich genießen dürfen!!! Mit dem Ramadan verhält es sich auch ähnlich.

Wenn du mit jemandem eine Beziehung eingehst, so erfolgt das meist immer auf der Ebene der "Kommunikation" und der Fortbestand derselben mit einer wiederholten Kommunikation!

Und unser Gebet, unsere Haltung und die Worte die wir rezitieren, geben natürlich eine Art der Kommunikation wieder. Es gibt etliche Dinge die von Nutzen in dem Gebet liegen für den Betenden. Gott braucht unser Gebet nicht, wir benötigen es eigentlich selbst. Viele Personen die erst recht spät mit dem Gebet angefangen haben, d.h. nicht von kleinauf damit aufgewachsen sind, erleben durch das Gebet auch eine gewisse Art der Wandelung ihrer Gedanken und auch ihrer selbst. Anders gesagt verändern sich viele durch das Gebet zum Positiven.

 

Der Muslim ist unabhängig davon dazu angehalten gute Taten zu vollbringen. Im Koran findet man an etlichen Stellen oft genug den Zusatz "Glauben und gute Werke verrichten".

 

Die Überlieferung, welche Afterlife zitierte ist mir auch sofort in den Sinn gekommen. Als du das "Schlagen von Hunden" erwähntest. In erster Linie gibt es Menschen die genau durch solche Beispiele gelernt haben, was es überhaupt bedeutet ein Mensch zu sein. Da gibt es zig Beispiele die man auflisten könnte, wo über gute Behandlung der Tiere, der Nachbarn, der Menschen etc.

 

Ich möchte natürlich nicht andere schöne Überlieferungen unerwähnt lassen ;)

 

„Es wird von einer Frau erzählt, die viel betet und fastet und viel Almosen spendet, doch ihre Nachbarn sind nicht sicher vor ihren Taten und ihrer Zunge.“ Er sagte: „Sie ist im Feuer.“ „Eine andere Frau, die bezüglich ihres Betens, Fastens und Zakat nur ihren Pflichtteil verrichtete, ihre Nachbarn waren aber sicher vor ihren Taten und ihrer Zunge. Der Prophet (s) sagte: „Sie kommt ins Paradies.“ ( überliefert vom Imam Ahmad, Al-Hakim und Al-Haithami)

 

„Ihr werdet die Menschen nicht mit eurem Geld gewinnen können, jedoch mit Freundlichkeit und gutem Charakter.“ (überliefert von Al-Basar und Abu-Ya´la)

 

Eine Gruppe von Menschen kam zum Propheten (s) und fragte ihn:

„Wer sind die liebsten Diener bei Allah?“ Er sagte: „Die mit dem besten Charakter.“ (überliefert von Imam Ahmad und Ibn-Madscha)

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  • 1 Monat später...

Warum ist es z.B. so wichtig,daß die Hadsch im Monat "Dhu-l-Hidscha" durchgeführt wird?

(Was ist eigentlich: "Dhu-l-Hidscha" ? )

 

Immer wieder gibt es aufgrund der enormen Pilgermassen Massenpaniken mit oft 100 Toten.

Ihr werdet mir doch zustimmen,daß jeder Tote einer zuviel ist!

Kinder verlieren ihre Väter,Frauen ihre Männer!

 

Wenn man die Hadsch auf mehrere Monate im Jahr verteilen würde,gäbe es diese Massenpaniken nicht mehr oder in weit geringerem Ausmaß.

 

Das ist etwas,was mir am Islam auffällt: Viele starre Regeln,die neuen Gegebenheiten nicht angepaßt werden können.

Wäre der Koran eine "Offenbarung",hätte er dann nicht voraussehen können,daß es einmal 1 Milliarde Muslime geben wird? :-)

 

Zur Zeit Mohammeds gab es ja nur wenige Muslime,da war es kein Problem,sich an den "Dhu-l-Hidscha" zu halten.

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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:bism:

 

Hallo Unglaub,

 

Hier wird erklärt, was 'Dhul-Hidscha' ist:

 

http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Dhul-Hidscha

 

Das ist etwas,was mir am Islam auffällt: Viele starre Regeln,die neuen Gegebenheiten nicht angepaßt werden können.

 

Das, was du leider abwärtig als "strenge regeln" nennst, sind - unter anderem - allgemein nützliche, entwicklungsfördernde Disziplinierungsverfahren, wie etwa das täglich zu verrichtende fünfmalige Gebet.

 

Die Frage nach Anpassung an die neuen Umstände oder Probleme, ist nicht so einfach zu lösen, wie es scheint, weil der Mensch nicht immer genau wissen kann, was hinter dem Gebot alles geben könnte, welches durch "Anpassung" evtl. verletzt würde oder verloren ginge.

 

Es gibt z.B.bestimmte Zeiten, zu/in denen die Engel der Erde näher kommen oder stehen. Durch "Anpassung" bzw. Veränderung der Zeiten bestimmter Zeremonien oder Praktiken, wären also die so eher zu bekommenden Segnungen (oder was auch immer es sein mag) weniger oder würden ganz verpaßt werden.

 

Ansonsten ist der Islam die flexibelste und anpassungsfähigste Religion.

 

"Was den Islam charakterisiert - auch wenn dies vielen übernommenen Vorstellungen widerspricht - ist seine Toleranz und Flexibilität",

 

schreibt der nichtmuslimische Autor Daniel Reju in seinem Buch "Das dritte Geheimnis von Fatima" auf S. 121.

 

Schöne Grüße

Cemil

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Hi Cemil Kaya,

Danke auch hier für die freundliche Antwort!

Ich hoffe mal,daß ich nicht zu flapsig über Themen diskuttiere,die Muslimen heilig sind.

 

Ich denke,daß wir uns in einem einig sind:

Daß die Massenpaniken in Mekka mit vielen Toten ein Drame sind!

 

Es ist besonders tragisch,daß die hunderten Toten,die bei den Massenpaniken in Mekka ums Leben kamen,ja gerade Menschen waren,die ihre Religion besonders ernst nahmen und im Grunde dies wollten: Gott suchen!

 

Ich als "Ungläubiger" bewerte solche Unglücke naturgemäß natürlich anders,als dies ein Gläubiger tun würde.

 

Und so hatte ich schon oft gedacht: Könnten "die" (die Muslime) denn da nicht flexibler sein?

(Ich schreibe es einfach mal so,wie es ist..)

 

Es war schön,von Dir die islamische Sicht in Erfahrung zu bringen! :-)

 

Und ich entschuldige mich in aller Form für meine "Flapsigkeit" ! :-)

 

Nette Grüße

vom Unglaub

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:bism:

 

Hallo Unglaub,

 

du bist ein feiner Kerl, bist schwer in Ordnung; ich mag dich von Anfang an. Gäbe es noch mehr von deiner feinen Art unter Nichtmuslimen, so würde mehr Frieden herrschen als Feindschaft (dabei setze ich dasselbe auch unter den Muslimen voraus) . :)

 

Ich denke, du wärst längst ein Muslim (das bist du auch unausgesprochen und irgendwie), wenn der Islam konkret vegetarisch und passivistisch wäre. Das vegatarische verbietet der Islam nicht; man kann es auch als Muslim praktizieren, wenn man sich dafür entscheidet. Und passivistisch ist der Islam zwar nicht, aber man kann auch dazu als Muslim werden, nämlich durch die Mystik (Sufitum).

 

Verstehe mich bitte nicht falsch, damit möchte ich nicht dir den Islam "schmackhaft" machen, sondern will nur aufzeigen, daß die von dir geschätzen Werte islamisch realisierbar sind. Ich hatte geschrieben, daß der Islam flexibel ist. Das muß er auch sein, wenn er ganzheitlich, umfassend sein will und zeitlose Geltung beansprucht.

 

In allen Religionen gibt es Fanatiker. Der Fanatismus im Islam hat aber - statt einen - zwei Gründe oder Ursachen:

 

- Unwissenheit, Primitivität, Unreife.

- das Gefühl, verhasst, ungewollt zu sein (von Nichtmuslimen).

 

Beim zweiten Grund handelt es sich im Resultat um übertriebenes Festhalten an und übertriebene Fixierung auf den Islam. Hierbei gibt es oft unbewußte Trotzreaktionen und Sturheiten gegenüber Andersgläubigen.

 

Doch wer den Islam richtig versteht, praktiziert und zumindest einigermaßen Reife Seele besitzt, der ist ein sanftmütiger, gerechter und auch toleranter Mensch. Man kann das natürlich auch durch andere Religionen erreichen, aber der Islam bietet u.a. viele praktische Lehren, baut nicht nur eine philosophische Denkgebäude auf. Ich persönlich schätze seine Ganzheitlichkeit d.h. seine alles im Leben mitberücksichtigende Besonderheit.

 

Nun, ich kam nicht dazu, deine eigentliche Frage zu beantworten. Ich denke, man müßte/könnte das Problem organisatorisch lösen. Die Saudis sind in dieser Hinsicht sehr eigensinnig und nehmen kaum Lösungsvorschläge von Außerhalb an. Wenn ich mich recht entsinne, schlug die Türkei vor einigen Jahren eine Pilger-Lösung vor, welche von ihnen zurückgewiesen wurde. So genau weiß die Einzelheiten nicht mehr darüber.

 

Ich hoffe, daß meine Antwort dich nicht all zu sehr enttäuschen wird.

 

Liebe Grüße

Cemil

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Wäre der Koran eine "Offenbarung",hätte er dann nicht voraussehen können,daß es einmal 1 Milliarde Muslime geben wird?

 

Lieber Unglaub,

 

Das steht zwar nicht im Quran, aber der Prophet Mohammed saw. hat schon vorausgesagt, dass seine Ummah sehr groß wird. ;)

(aber auch schwach und Nutzlos, da sie unorganisiert und sich spalten wird!)

Allah verbietet den Menschen nicht, dass sie sich organisieren, um sich bei der Ausübung ihrer religiösen Pflichten besser zu fühlen. Im Gegenteil man muss es sogar tun, um sich besser dabei konzentriern zu können.

 

Es ist besonders tragisch, daß die hunderten Toten,die bei den Massenpaniken in Mekka ums Leben kamen,ja gerade Menschen waren,die ihre Religion besonders ernst nahmen und im Grunde dies wollten: Gott suchen!

 

Und so hatte ich schon oft gedacht: Könnten "die" (die Muslime) denn da nicht flexibler sein?

 

Mittlweile haben sie sich verbessert, in dem sie die heiligen Stätten in Mekka und Medina modernisiert und vergrößert haben und auch die Besucherzahl haben sie eingeschränkt und an die Aufnahmekapazität angepasst, so werden in Marokko z.b. durch verlosung entschieden, wer in die Pilgerfahrt darf, wenn die Anzahl zu groß ist und werden diejenigen, die die Pilgerfahrt noch nicht vollzogen haben bevorzugt.

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  • 11 Monate später...

Warum sind z.B. die Gebetszeiten so wichtig? :-)

 

Ist es denn nicht egal zu welchem Zeitpunkt man betet?

 

Die Menschen sind doch unterschiedlich:

Da gibt es die Nachtigallen und die Eulen.

 

Mein Bruder t.B. wacht jeden Morgen um 5 Uhr auf und ist dann hellwach. -Die Nachtigall

 

Andere sind Morgenmuffel und sind,wenn sie gezwungen sind früh aufzustehen den ganzen Morgen tranig. -Die Eulen

 

Warum müssen die islamische Regeln alle Menschen in den gleichen Schuh drücken?

Könnte man nicht gemäß dem individuellen Tagesrhythmus beten?

 

Ein Grüßle

vom Unglaub

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Hallo Unglaub,

 

Warum sind z.B. die Gebetszeiten so wichtig? :-)

 

Ist es denn nicht egal zu welchem Zeitpunkt man betet?

 

Du hast gestern geschrieben:

 

"... ich war fest davon überzeugt,daß alle Gebote einen tiefen Sinn hanen [haben]."

http://forum.misawa.de/showthread.php/6-Tieropfer-Hadsch?p=181850&viewfull=1#post181850

 

Das sagst du im Blick auf deine vergangene Überzeugung, als du noch an Propheten und Gebote glaubtest. Wahrheiten ändern sich allerdings nicht durch Meinungsänderungen. Der Mensch kann heute so und morgen anders sehen und beurteilen, was keine Wirkung auf die existierenden Gesetzmäßigkeiten in der Schöpfung hat. Sonst gäbe es ja nur noch Chaos.

 

Ich hatte mal davon gesprochen, daß der berühmte Mystiker Ibn Arabi die fünf Gebete auf die fünf Elemente aufteilt. Bereits dieses Wissen ist vielen unbekannt, ganz zu schweigen von weiteren Bedeutungen und in Kontext damit stehenden zeitlichen Umständen oder Wirkungen. Es gibt Lichtwesen (Engel) die innerhalb von 24 Stunden (der irdischen Zeit) sich abwechselnd Einflüsse auf die Erde bzw. auf die Menschen nehmen. Du kannst dir in Verbindung mit dem Elemente-Einteilung sicher vorstellen, daß es auch was damit zu tun hat. Die Gebete haben eigene Energien und begegnen jene Engelenergien entsprechend ihres jeweiligen Inhalts. Das wurde schon vom Propheten Muhammed (s.a.w.) gesagt, natürlich meist in symbolischer Sprache, damit sie auch jeder leicht nachvollziehen, sich vorstellen kann.

 

LG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Warum sind z.B. die Gebetszeiten so wichtig? :-)

 

Ist es denn nicht egal zu welchem Zeitpunkt man betet?

 

Die Menschen sind doch unterschiedlich:

Da gibt es die Nachtigallen und die Eulen.

 

Mein Bruder t.B. wacht jeden Morgen um 5 Uhr auf und ist dann hellwach. -Die Nachtigall

 

Andere sind Morgenmuffel und sind,wenn sie gezwungen sind früh aufzustehen den ganzen Morgen tranig. -Die Eulen

 

Warum müssen die islamische Regeln alle Menschen in den gleichen Schuh drücken?

Könnte man nicht gemäß dem individuellen Tagesrhythmus beten?

 

Ein Grüßle

vom Unglaub

 

Guten Morgen,

 

als erstes muss ich da Cemil Kaya Recht geben. Erst bist du der Meinung, dass alle Gebote einen Sinn ergeben und dann stellst du so eine Frage? :)

 

Also nein, das könnte man nicht.

Stell dir mal vor jeder Schüler würde nach dem individuellen Tagesrhytmus zur Schule gehen^^

Man darf doch bis 0,3 Promille Alkohol Auto fahren, oder hat sich da was geändert? Wie wär es, wenn jeder selber entscheiden könnte bis wie viel Promille er noch Autofahren darf.

 

Das geht eben so nicht. Es gibt feste Regeln. Die meisten haben einen Sinn dahinter, auch wenn wir sie nicht verstehen...

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken :)

 

FG Volkan

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Guten Morgen,

 

als erstes muss ich da Cemil Kaya Recht geben. Erst bist du der Meinung, dass alle Gebote einen Sinn ergeben und dann stellst du so eine Frage? :)

 

Also nein, das könnte man nicht.

Stell dir mal vor jeder Schüler würde nach dem individuellen Tagesrhytmus zur Schule gehen^^

Man darf doch bis 0,3 Promille Alkohol Auto fahren, oder hat sich da was geändert? Wie wär es, wenn jeder selber entscheiden könnte bis wie viel Promille er noch Autofahren darf.

 

Das geht eben so nicht. Es gibt feste Regeln. Die meisten haben einen Sinn dahinter, auch wenn wir sie nicht verstehen...

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken :)

 

FG Volkan

 

Ich bin der gleichen Meinung! :-)

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sa, an alle

 

 

Warum die Gebetszeiten wichtig sind, findest du u.a. im 9. Wort von Said Nursi:

http://forum.misawa.de/showthread.php/11187-9.-Wort

 

 

...Das heißt, daß jede dieser fünf (Gebets)zeiten wie sie am Anbeginn einer bedeutsamen Wende steht und an den großen Wendepunkt erinnert, auch Zeichen der täglichen gewaltigen Lenkung und Leitung durch die Macht des Einzigartigen (Samed) ist und an die Wunder der Macht über dem Wechsel der Jahre, der Generationen der Menschheit und der Epochen der Geschichte und die Gnadengaben des Allbarmherzigen erinnert.

 

 

wie wäre es mit lesen leute?

 

Warum müssen die islamische Regeln alle Menschen in den gleichen Schuh drücken?

Könnte man nicht gemäß dem individuellen Tagesrhythmus beten?

 

Gott hat die menschen alle gleichwertig und gleichberechtigt erschaffen, das heißt auch, dass sie alle die gleichen pflichten haben.

denn alle beziehen gottes gnade und barmherzigkeit gelichermaßen. demnach sind sie der gleichen danksagung und preisung verpflichtet.

 

eine abhandlung:

 

als Allah st cebrail as erschaffen hat, hat dieser 100.000 tausend jahre lang Allah st in niederwerfung angebetet.

als er mit seinem gebet fertig war, wollte er eine bestätigung seiner lobpreisung und fragte:

" Ya Rabbi, gibt noch einen anderen geschöpf der dich so angepreist hat wie ich?"

Allah st antwortet daraufhin:

"Ich werde demnächst den Menschen erschaffen. Bei meiner Erhabenheit! wenn er in mitten seiner geschäftigkeit für meinen gunst zwei rekat betet, dem gebe ich mehr achtung als deinem gebet"

 

 

 

also die individuelle gebetszeit würde zwar die pflicherfüllung mit sich bringen aber nicht die achtung und anerkennung des schöpfers.

 

zu induviduellen zeiten zu beten, wenn es einem beliebt, kann jeder!

 

zur zeiten der geschäftigkeit und "unpässlichkeit" sich 5min zeit für seinen schöpfer zu nehmen, das kann nur ein moslem!

 

 

ein islamischer schuh, würde niemals einen menschen drücken, wenn dieser begreifen würde, dass er als ein gegenüber gottes erschaffen worden ist.

 

ws

Bearbeitet von Serbederan-19
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