Cemil Kaya Geschrieben 4. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2008 Zunächst möchte ich sagen, daß ich wenig und manchmal sogar gar kein Vertrauen auf die (heutige) Wissenschaft habe, wenn es um schwierige bis sehr schwierige Fragen geht. Was die Wissenschaft so faszinierend macht, sind einerseits die technisch-technologischen Errungenschaften, die wir kennen (TVs, Handys, Flugzeuge, Raketen etc.) und andererseits die Verkomplizierung durch Formeln, Formulierungen und Terminologien. Besonders letztere lassen eine wissenschaftliche Abhandlung, sei es auch in sich ein Irrtum oder Fehlerhaft, als reine und höhere Erkenntnis erscheinen. Zu einem Teil wurde das bewußt hervorgerufen, damit erstens die sogenannte Elite sich von der übrigen Gesellschaft abhebt, zweitens, damit nicht jeder versteht, was Sache ist. Hier zwei Fragen: 1. Kann etwas einen Anfang haben, aber kein Ende? Wenn ja, dann wäre dies die Halbunendlichkeit, die offiziell-wissenschaftlich nicht existiert und nicht geben kann. Wenn nein: Wie kann man den Geist, den Gott erschaffen, ergo ihm einen Anfang gegeben hat, jedoch auch die Ewigkeit (unendlichkeit) schenkte, sonst nennen? 2. Wenn das Universum, in dem sich alles befindet, zwar unbegrenz sei, jedoch nicht unendlich: worin befindet sich diese Endlichkeit, woran grenzt sie dann? Grob gefragt: Was befindet sich "außerhalb" davon? Es kann nicht das Nichts sein, da Nichts nicht Etwas enthalten kann, und dieses in Frage kommende Etwas ist ja immerhin unser Universum, Kosmos, Weltall. Eine verwandte Frage: Wenn das Nichts nichts enthalten oder einschließen kann: kann dann Etwas (Existentes) das Nichts enthalten bzw. hervorrufen? Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serbederan-19 Geschrieben 4. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2008 Bruder Cemil, da fragst du den Richtigen. Ich bin kein Verfechter der Wissenschaft ich benutze ihn nur als Werkzeug, und filtere dafür die nicht relavanten Komponenten heraus. Tatsächlich gibt sich die Wissenschaft sehr große Mühe die "Wahrheit" zu verschleiern. Denn sie ist (die heutige Bezug zum Wissenschaft) entstanden, im Mittelalter als "Ketzerei", wurde aber mit der Zeit zum Gegengewicht zu Kirche und Religion. Die Kirche behielt sich die Wiisenschaft vor. Für die Kirche waren Naturgesetze Gotteswerk und durte nur von Gottesmännern erforscht werden. Und hinzu kommt, dass die Kirche alles damit erklärte, dass Gott über alles bestimmt und die Menschen die Pfänomene der Wiisenschaft nicht begreifen könne. Daraus ist der Gedanke der "Ketzerei" Gotteslässterung entstanden. Den Wissenschaftlern war es sehr gelegen, die Naturpfänomene zu ergründen, damit die Kirche sein Machtmonopol verliert. Es war eine Revolution als die Kirche großkotzig dem Druck der belesenen Gesellschaft nachgab und die Wissenschaftler zu einem Duell herausforderte. Die Kirche behauptete, dass das Licht eine göttliche Quelle sei und für sterbliche unergründlich. Und, dass des Wesen des Lichts viellerlei sei, da es manchmal in unterschiedlichsten Farben leuchten kann, wie bei einem Regenbogen. Die Obrigkeit der Kirche forderte die Wissenschaftler heraus, den Wesen des Licht zu studieren, mit der Gewissheit, dass die Kirche rechtbehällt. für die Kirche ging es darum ihre Machtposition zu wahren und sogar zu stärken, deshalb beauftragten sie ihrerseits eine Gelehrten. Die Wissenschaftler schickten, den damals Jungen aber vielversprechenden, Isaac Newton an die "Front". Und er wies miitels einer Prisma nach, dass das Licht keine mehrer Wesen hat sondern nur einen. Dass, wenn das Licht gespallten wird die unterschiedlichtes Farben zum Vorschein kommen, und in gebündelter Form, die uns bekannte "weiß" oder farblose Form annimmt. Und natürlich, dass das Licht keine göttliche Quelle ist, sondern nur die Stahlung der Sonne. So wurde die moderne Wissenschaft gegründet. Beflügelt von ihren Erfolgen griffen die Wissenschaftler nach den Sernen. Verstummt von ihrer Niederlage, ließ die Kirche an Glaubwürdigkeit nach. Mit der Zeit wurden alle Errungenschaften, als Gegenstück zu Kirche und damit auch der Religion, angelasstet. Seit her gilt: alles was die Wissenschaft beweisen kann ist nur "natürlich", und hat kein göttlichen Ursprung. da die Kirche völlig entmachtet ist, gilt seit hundert Jahren auch: was die Wissenschaft nicht beweisen kann, existiert auch nicht.z.B. Gott. Nur im westlichen Verständniss von Wissenschaft, gibt es Gesetze, Natur und Wissen außerhalb von Gott. Im Islam sind dies alles sich kompletierende Werkzeuge um Gott zu verstehen und zu erkennen. Quasie ein Spiegel, wo der Mensch die Herrschaft seines Schöpfers betrachtet und sich ihm nähert. Also wenn wir uns über die Unzulänglichkeit der heutigen Wissenschaft aufregen, müssen wir immer ihre Entstehungsgeschichte im Hinterkopf haben. dann wird einem auch einiges klar. +++ Phsykalisch gesehen gibt es kein "Nichts". Dummerweise gibt es in den unendlichen Weiten des Universums, nur 15% Materie und ganze 85% von etwas, was die Physiker sehr gerne als ein "Nichts" erklären würden, da dies nicht geht, ist die Theorie von der Dunklen Materie entstanden. Denn sie ist weder nachweisbar, noch rechnerisch vorhanden, sie ist keine Materie und auch keine Antimaterie... kurz rum, um es zu zittieren "eine Kathostrophe für die Astrophysik" Neuste Hoffnung ist die String-theorie, aber sie setzt mehrer Dimensionen voraus, ganze 11 an der Zahl, die weder nachgewiesen sind noch begreift jemand was damit gemeint ist. Außerhalb des Universum sollen es noch mehrere Universen geben, die bildlich gesprochen; aneinander gekettet wie eine Girlande co-existieren. Und außerhalb dieser "Girlande" gibt es wahrscheinlich wiederum eine gähnende Leere. Ich bin gespannt wie sie dieses "Nichts" bezeichnen wollen. (ist zu lang geworden ne? Sorry) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 5. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2008 Schwester Serbederan, ein sehr schöner Beitrag, danke. Nicht, daß uns Nichtmuslime mißverstehen: Der Islam verleiht dem Wissen, der Erkenntis und Forschung sowie allgemein der Wissenschaft (Ilm) eine sehr hohe Stellung und fordert die Menschen zum Forschen, zum Studieren und zum Nachdenken auf. Diese Aufforderung war es ja auch, welche die früheren Muslime zu hohen Wissenschaften und etwaigen Erfindungen führte. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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