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Empfohlene Beiträge

Folgender Text ist von dem Bruder Jemil, der zur Zeit an einem Aqida Buch arbeitet.

Einige Abschnitte aus seinem zukünftigen Buch sind schon teilweise einsehbar, doch müssen diese noch Korrektur gelesen werden.

 

Folgende Abschnitte des Buches sind bisher online:

 

Die Islamische Aqida

Der gewissenhafte Glaube an Allah

Al-Iman - gemäß der Sunnah

Al-Kufr - gemäß der Sunnah

 

Das Buch basiert hauptsächlich auf folgende Werke

 

Jami al-Ulum wal-Hikam (Ibn Radschab), Al-Majmoo al-Fatawa (Ibn Taymiyah), Sharh al-Fiqh al-Akbar (Maturidi und Ali al-Qari), Kitab at-Tawhid (Maturidi). Ihya Ulum al-Din (Ghazali), Sharh al-Aqida al-Naafiyyah (Taftazani), Sharh al-Aqida at-Tahawiya (Ibn Abi al-Izz)

 

Bitte weiterleiten!

 

 

Der Gewissenhafte glaube an Allah

 

 

Diese Thematik wird folgende Gesichtspunkte behandeln:

 

* Einleitung

* Die Existenz Allahs

* Tawhid ar-Rububiyyah

* Tawhid al-Uluhiyyah/Ibada

* Tawhid al-Asma'i was Siffat

* Tawhid al-Hakimiyyah

* Der Irrtum der Scholastiker (Mutakalimun) und Sufis hinsichtlich des Tawhid

 

 

 

Einleitung:

 

 

Allah, der Segensreiche, sagt:

 

{"Ihr, die ihr glaubt! Glaubet an Allah, an Seinen Gesandten, an das Buch, das auf seinen Gesandten herabgesandt wurde und an das Buch, das davor herabgesandt wurde. Und wer sich vom Glauben an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten und den Jüngsten Tag abkehrt, der ist wahrlich weit in die Irre gegangen."(an-Nisa, Aya 136)}

 

Desweiteren finden wir im Heiligen Buch:

 

{"Allah bezeugt, dass es keinen Gott gibt außer Ihm. Auch die Engel und die mit Wissen begnadeten bezeugen es, die Gerechtigkeit aufrecht haltend." }

 

Ebenso sagt, der Einzigartige:

 

{"Das Gute ist hingegen an Allah zu glauben, an den Jüngsten Tag, die Engel, die Schriften und die Propheten." }

 

Und der Imam des Hadith Muhammad Ibn Ismail al-Bukhary (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) Verzeichnet von Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm), dass der Prophet Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: „Iman ist, dass du an Allah, Seine Engel, seine Bücher, an das Zusammentreffen mit Ihm, an Seine Gesandten und an die Auferstehung glaubst.“

 

Der Glaube (Iman) an Allah, den Schöpfer dieser Welten, ist die erste der sechs Säulen (Arkaan) der Islamischen Aqida. Der Begriff Allah stammt aus dem Begriff "al-Illah". Al-Illah ist derjenige, Dem mit Liebe, Ehrung, Furcht und Begehrung den Gottesdienst gewidmet wird. Allah, der Segensreiche, ist der einzige Wahrhaftige Rabb, der einzige Wahrhaftige Illah und der alleinige Wahrhaftige Besitzer der absoluten Vollkommenheit bezüglich des Wesens, der Eigenschaften und der Handlugen. Allah, der Segensreiche, sagt:

 

{"Er ist Allah, außer Dem kein Illah ist; Er ist der Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren. Er ist der Allerbarmer, der Barmherzige. Er ist Allah, außer Dem kein Illah ist; Er ist der Herrscher, der Einzig Heilige, der Friede, der Verleiher von Sicherheit, der Überwacher, der Erhabene, der Unterwerfer, der Majestätische. Gepriesen sei Allah über all das, was sie (Ihm) beigesellen. Er ist Allah, der Schöpfer, der Bildner, der Gestalter. Ihm stehen die schönsten Namen zu. Alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, preist Ihn, und Er ist der Erhabene, der Allweise." (Sure al-Haschr, Vers.22-24) }

 

Die Inhalte die den Iman an Allah, den Segensreichen, ausmachen beinhalten vier bzw. gegenwärtig fünf Wesentliche Angelegenheiten: Die Existenz Allahs; Tawhid al-Rububiyyah; Tawhid al-Uluhiyyah; Tawhid al-Asma’i was Siffat; Tawhid al-Hakimiyyah. Diese Kategorisierungen werden vereinigend als die Einzigartigkeit Allahs in der Anbetung/Göttlichkeit (Tawhid) bezeichnet. Die Bedeutung des Begriffs Tawhid wird durch die Edlen dieser Gemeinschaft, wie folgt dargelegt: Amir al-Muminin wal Scheich al-Islam Ahmad Ibn Hadschar al-Asqalani asch-Schafi’i (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) beschreibt den Tawhid folgendermaßen: „Die vorangegangen Wissenschaftler definierten Tawhid als die Abweisung der Auffassung, dass Allah, der Segensreiche, irgendeine Eigenschaft besäße, die den Eigenschaften der erschaffenen Dinge ähnelte und die Abweisung der Auffassung, dass Allah, der Segensreiche, keine erhabenen Eigenschaften besäße, die Seine Vollkommenheit und Erhabenheit verlangen.“[1]

 

 

Imam Abu Qasim at-Tamimi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) beschreibt den Tawhid, wie folgt: „Al-Tawhid ist das Verbalsubstantiv, aus welchem das Verb in der Vergangenheitsform „Wahhada“ und das Verb in der Gegenwartsform „Yuwahhidu“ abgeleitet werden. Die Bedeutung des Satzes „Wahhadtu Allah“ ist „I’taqttu Allah munfaridan – dies heißt, ich habe strengstens deklariert, dass Allah einzigartig ist in Seinem Wesen (Dhat) und dass Er bezüglich seiner Eigenschaften kein Ebenbild oder Ähnlichkeit hat. Es wurde auch gesagt, dass es bedeutet: ‚Ich erkenne an, dass Er Eins ist“, und genauso, dass es bedeutet: „Ich lehne jegliche Qualität und Quantität bezüglich Seiner ab, denn Er ist Eins in Seinem Wesen, unteilbar und Eins in Seinen Eigenschaften; Es gibt nichts, dass Ihm ähnelt. Er hat keine Partner in seiner Göttlichkeit, Herrschaft und Vorsehung. Es gibt keinen anderen Herrn als Ihn und keinen anderen Schöpfer“.“[2]

 

 

Tawhid ist dementsprechend der unzweifelhafte Iman, dass Allah, der Segensreiche, Einzig und Vollkommen in Seiner Rububiyyah, in Seiner Uluhiyyah, in Seinen schönsten Namen und erhabensten Eigenschaften, in Seiner Hakimiyyah und dass niemand Ihm ähnelt, weder in Seinen Namen noch in Seinen Eigenschaften und Er ist Einzig in Seinem Wesen. Der Tawhid ist die Essenziellste Angelegenheit in der Lebensordnung Allahs, welche über die Situation des Jenseits einen Essenziellen Einfluss nimmt, denn jeder ist dazu Definitiv angehalten worden, die Obligatorischen Sachverhalte des Tawhid mit dem Herzen, der Zunge und den Gliedern des Körpers zu verinnerlichen, denn es ist der erste Schritt auf dem Wege Allahs und der Einzige Pfad zur Ewigen Glückseligkeit. Diese Sachlage beschreibtImam Sadr ad-Din Abu'l Hassan Ali Ibn Abi al-Izz al-Hanafi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein), wie folgt: „Man muss die Erkenntnis besitzen das der Tawhid, die erste Angelegenheit ist, die die Propheten predigten. Es ist der erste Schritt des Pfades und die erste Etappe zur Reise Allahs. Allah, der Segensreiche, sagt: "Wir entsandten Noah zu seinem Volk, und er sagte: „O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wahrlich, ich fürchte für euch die Strafe eines großen Tages“." (Sure al-Ar’af, Vers.59) Hud (Friede auf Ihm) sagte, dass gleiche zu seinem Volk: "Und zu den Ad (entsandten Wir) ihren Bruder Hud. Er sagte: „O mein Volk, dient Allah, ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein“?"(Sure al-A’raf, Vers.65) Salih (Friede auf Ihm) sprach zu seinem Volk: "O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. (Sure al-Ar’af, Vers.73) Shu’ayb (Friede auf Ihm) sprach zu seinem Volk: "O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm." (Sure al-Ar’af, Vers.85) Auch sagt Allah, der Segensreiche: "Und in jedem Volk erweckten Wir einen Gesandten (,der da predigte): „Dient Allah und meidet die Götzen“." (Sure an-Nahl, Vers.36) Und: "Und Wir schickten keinen Gesandten vor dir, dem Wir nicht offenbart haben: „Es ist kein Gott außer Mir, darum dient nur Mir“." (Sure al-Anbiya, Vers.25) Auch sagte der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm): „Mir wurde der Befehl erteilt, die Menschen solange zu bekämpfen, bis sie die Worte sprechen: La ilaha illa Allah (Es gibt keinen Anbetungswürdigen außer Allah)“.“[3]

 

Die Kategorisierung des Tawhid ist keinesfalls etwas verwerfliches, auch wenn einige wenige dies derart darstellen wollen, im Gegenteil es verhilft den Menschen die Bestandteile des Tawhid leichter nachzuvollziehen. Denn die islamische Bildung umfasst alle Wissensbereiche, bei denen die islamische Glaubensüberzeugung der Grund ihrer Untersuchung ist. Dies gilt sowohl für jene Bereiche die die Islamische Aqida beinhalten, wie die Lehre des Tawhid, als auch für jene, die auf der islamischen Aqida aufbauen, wie die Lehre der Rechtswissenschaft (Fiqh), der Koranexegese und der Hadithwissenschaft. Ebenso gilt das für jene Wissensbereiche, die zum Verstehen der sich aus der islamischen Aqida ergebenden Gesetze notwendig sind. Dies umfasst die für den Idschtihad erforderlichen Wissensbereiche, wie die arabische Sprachwissenschaft, die Fachbegriffe der Hadithwissenschaft und Grundlagen der Rechtswissenschaft. All das zählt zur islamischen Bildung, weil die islamische Aqida den Grund für ihre Untersuchung verkörpert. Die gesamte islamische Bildung geht auf Koran und Sunna zurück. Alle ihre Bereiche sind aus Koran und Sunna hervorgegangen, durch sie bedingt und aus ihrem Verständnis heraus ergangen. Der Heilige Koran wurde dem Propheten Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) offenbart, damit Er ihn den Menschen darlegt:

 

{ "Und wir haben die Mahnung zu dir herabgesandt, auf dass du den Menschen darlegst, was zu ihnen herabgesandt wurde." (Sure an-Nahl, Vers.44)}

 

Allah, der Segensreiche, befahl den Gläubigen, das anzunehmen, was der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) zu ihnen brachte:

 

{" Und was der Gesandte euch brachte, das nehmet an. Und was er euch verwehrte, dessen enthaltet euch." (Sure al-Haschr, Vers.7)}

 

Das anzunehmen, was der Gesandte (Allahs Segen und Friede auf ihm) brachte, ist jedoch erst möglich, wenn man es studiert und begriffen hat. Daraus folgte nun die Entstehung all jener Wissensbereiche, mit all samt ihren Abzweigungen, die für das Verstehen von Koran und Sunnah erforderlich waren. Dementsprechend entsprießen die verschiedenen Wissensbereiche auf und die islamische Bildung erhielt eine bestimmte Bedeutung, die unteranderem folgendes umfasste: Koran; Sunnah; Sprachwissenschaft; Grammatik und Formlehre; gehobene Rhetorik (Balaga); Koranexegese (Tafsir); Hadithwissenschaft; Fachbegriffe der Hadithwissenschaft (Ulum al-Hadis); Grundlagen der Rechtswissenschaft (Usul al-Fiqh); Rechtswissenschaft (Fiqh); Lehre des Tawhid; Grundlagen des Glaubens (Usul al-Din); Prophetenbiographie (Sira); Geschichtswissenschaft; Charakterreinigung (Tazkiya) und andere Bereiche. Einige dieser Wissensbereiche waren zuzeiten des Propheten Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) und seinen Edlen Gefährten (Allahs Wohlgefallen auf ihnen) nicht einmal in solch einem Ausmaß, mit all ihren Prinzipien, Terminologien, Kategoriesrungen und Themen. vorhanden. Sie wurden erst nach dem Ableben des Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) von den Gelehrten dieser Gemeinschaft eingeführt, um die Entscheidungen der Scharia und die daraus resultierenden Wissenschaften verständlicher zu machen. Nimmer ist jemand auf den Gedanken gekommen, dass dies verwerflich oder gar gegen den Islam verstößt, jene die solches Behaupten verstehen den Grundsatz nicht, dass es nicht verwerflich ist neue Konzept oder Terminologien einzuführen. Imam Shamssuddin Abu Abdullah Ibn al-Qayyim al-Dschauzijja (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) bestätigt dieses Prinzip: „Es spricht nichts gegen neue Konzepte und neue Wörter, außer wenn es etwas Schlimmes diesbezüglich ist.“[4]

 

Außerdem haben die Gelehrten von frühester Zeit an die Entscheidungen der Scharia Kategorisiert, wie wir am Beispiel des Imam Muhammad Ibn Idris asch-Schafi’i (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) in Bereich der Rechtswissenschaftlichen Grundlagen (Usul al-Fiqh) oder am Beispiel des Imam Muhammad Ibn Schihab az-Zuhri (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) in Bereich der Hadithwissenschaft sehen können. Az-Zuhri wird allgemein als derjenige angesehen der die Überlieferungen festhielt, niederschrieb und Prinzipen aufstellte, so wie Imam Yusuf Ibn Abd al-Barr al-Maliki (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) von ad-Daruridi Verzeichnet „Der Erste, der das Wissen (also die Hadithe) festhielt und niederschrieb ist Ibn Schihab.“[5]In der Hadithwissenschaft wurden beispielsweise neue Disziplinen, Terminologien, Prinzipien etc. eingeführt, so ist beispielsweise Ilm al-Jarh wat-ta’dil einer der wichtigsten Disziplinen der Hadithwissenschaft, welche ganze Blätter ausfüllt. Dasselbe gilt für Asch-Schafi’i im Bereich der Rechtswissenschaftlichen Grundlagen (Usul al-Fiqh), denn er wird allgemein als derjenige angesehen, der die Prinzipien der Rechtsableitung in allgemeingültigen Universalregeln definiert und festgelegt hat. Dies wurde sowohl in der Hadithwissenschaft, als auch im Bereich des Usul al-Fiqh Positiv von der Gemeinschaft aufgenommen, denn die nachfolgenden Imame haben es befolgt, kommentiert und Erweitert.

 

Dies Beweist, dass die Kategorisierungen des Tawhid keineswegs etwas Verwerfliches ist. Einer der ersten von denen uns Berichtet wurde, die den Tawhid einteilten in Tawhid al-Rububiyyah und Tawhid al-Uluhiyyah war Imam Abu Dschafar Ibn Jareer at-Tabari[6] sowie Imam Abu Dschafar at-Tahawi in Tawhid ar-Rububiyyah. Imam Bakr Abu Zayd Verzeichnet in seinen Werk[7] eine Anzahl der Gelehrten aus den dritten und vierten Jahrhundert n.H. welche den Tawhid Kategorisierten. Einige unter den Wissenschaftlern teilten den Tawhid in zwei, einige in drei und gegenwärtig einige in vier Kategorien. Imam Shamssuddin Abu Abdullah Ibn al-Qayyim al-Dschauzijja al-Hanbali (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) gliederte den Tawhid beispielsweise in zwei Kategorien: „[...]und sie haben beide Kategorien des Tawhid bedeckt, ohne welches es keine Errettung noch irgendeinen guten Ausgang gibt. Und sie (die Kategorien) sind Tawhid al-Illm wal I’tiqad[...], und die zweite Kategorie ist Tawhid al-Qasd wal Iraadah[...].“[8]

 

Der Tawhid al-Illm wal I’tiqad umfasst Seine Namen und Eigenschaften aus dem Blickwinkel was wir hinsichtlich unseres Schöpfers wissen und glauben. Der Tawhid al-Qasd wal Iraadah umfasst das zuvor genannte, sowie wie wir Allah, den Segensreichen, gemäß Seinen Namen und Eigenschaften den Gottesdienst entgegenbringen. Dies ist eine alternativer Weg den Tawhid zu erklären und ihn zu Kategorisieren indem es zwei Gesichtspunkte hervorhebt, anstatt drei.

 

Und ebenso Imam Sadr ad-Din Abu'l Hassan Ali Ibn Abi al-Izz al-Hanafi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) erklärt diese Angelegenheit, wie folgt: „Der Tawhid, welcher die Propheten predigten und die Himmlischen Bücher lehren sind von zweierlei Arten: Tawhid fi'l Ithbaat wal Maa'rifah – Tawhid in der Anerkennung und Erkenntnis – und Tawhid fi'l Talib wal Qasd – Tawhid in Handlung und Absicht. Das erste ist das Wesens (Dhat) und die Existenz Allahs, des Allerhöchsten, gemeinsam mit all Seinen Eigenschaften, Handlungen und Namen anzuerkennen. In diesen Angelegenheiten ist Er Einzigartig. Es gibt’s niemanden wie Allah, den Segensreichen, in all Seine Merkmalen – wie Allah selbst und Sein Gesandter (Allahs Segen und Friede auf ihm) uns darüber Informierte. Der Koran erläuterte uns diese Art des Tawhid in der klarsten Form[...] Die zweite Art des Tawhid ist der Tawhid in den Handlungen und Absichten[...] Das meiste im Koran bezieht sich auf diese zwei Arten des Tawhid. Denn der Koran spricht entweder über Allah, Seine Namen, Eigenschaften und Handlungen, und dies ist ein Bestandteil des Tawhid fi'l Ithbaat wal Maa'rifah, oder es (der Koran) ruft die Leute zur Seiner alleinigen Anbetung, ohne Ihn irgendwelche Partner zuzuschreiben und sich von allem Loszusagen was außer Ihm angebetet wird auf und dies ist der Tawhid fi'l Talib wal Qasd.“[9]

 

Der Imam jedoch Kategorisierte den Tawhid zuvor in drei Kategorien, dies da er darlegen wollte, dass es noch eine alternative Möglichkeit gibt, den Tawhid zu Kategorisieren und was es umfasst. So sagt Imam Sadr ad-Din Abu'l Hassan Ali Ibn Abi al-Izz al-Hanafi (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) zuvor: „Der Tawhid hat drei Dimensionen: erstens, die Angelegenheiten betreffs der Attribute Allahs – Tawhid al-Asma’i was Siffat; zweitens, Tawhid al-Rububiyyah; und drittens Tawhid al-Ilahiyyah/Uluhiyyah oder die Einheit Seiner Göttlichkeit, dass Allah einzig die Ibada entgegengebracht wird und Ihn gedient wird, ohne Ihn jegliche Partner beizumessen.“[10]Allamah as-Safaareene (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) Kategorisierte den Tawhid, wie folgt: „Wisset, dass der Tawhid aus drei Kategorien besteht: Tawhid al-Rububiyyah, Tawhid al-Uluhiyyah und Tawhid al-Asma’i was Siffat.“[11]

 

Der Unterschied beider verschiedenen Kategorisierungen ist lediglich von der Semantik abhängig, denn beide bedingen die gleichen Inhalte, welche die Einzigartigkeit Allahs ausmachen, weshalb man entweder jene oder die andere Kategorisierung verwenden kann, denn einige Wissenschaftler haben die drei Kategorien des Tawhid auf zweierlei beschränkt.

 

Desweiteren ist von Ehrenwerten Imam Abu Dschafar at-Tabari (Möge Allah Wohlzufrieden mit ihm sein) bekannt, dass Er in seiner berühmten Exegese, den Tawhid Kategorisierte: „Alles im Himmel und auf Erden fügte sich Allah mit der Anbetung und gaben die Einzigartigkeit Allahs in Seiner Rububiyyah zu[...].“[12] Sowie seine Aussage: „[...]sie ergeben sich Allah mit der Folgsamkeit und erkennen Seine Einzigartigkeit in der Rububiyyah[...]Und sie legen Ihm keine Partner in der Rububiyyah und Uluhiyyah bei.“[13]

 

 

 

[1] Fath al-Bari: 14:344.

[2] Al-Asqalani: Fath al-Bari, 14:344.

[3] Scharh al-Aqida at-Tahawiya, S.1.

[4] Madaarij al-Saalikeen: 3:306

[5] Jami Bayan al-Illm wa Fadlihi: S.51.

[6] Dschami al-Bayan an Ta’wil ay al-Quran, Sure Muhammad, Vers.19.

[7] Al-Radd ala al-Mukhaalif

[8] Badaa'a al-Fawa’id, 1:145-146.

[9] Scharh al-Aqida at-Tahawiya, S.13.

[10] Scharh al-Aqida at-Tahawiya, S.2.

[11] Lawaami al-Anwarul Bahiyyah, 1:128.

[12] Dschami al-Bayan an Ta’wil ay al-Quran, 3:336.

[13] Dschami al-Bayan an Ta’wil ay al-Quran, 5:77.

 

 

Fortsetzung Folgt

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