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Hallo liebe Freunde,

 

Möglicherweise hat dieser ungünstige Thread einige von Euch etwas durcheinander gebracht, zumal hier unbedacht mit Koranversen argumentiert wurden. Ich werde auf einige genannten Verse nach und nach eingehen um eventuelle Misverständnise zu beseitigen. Vielleicht kann der eine oder andere mir dabei behilflich sein? Ich hoffe, dass (insallah) Gott uns dabei unterstützt .

 

Ich fange nun mit dem ersten hier genannten Vers an:

 

Bismillahirrahmanirrahim

 

Die Kuh,2/6

 

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. [2:6]

 

Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein. [2:7]

 

Wenn man diese Verse genauer betrachtet, und im Leben unseres Propheten (sav) forscht, wird einem klar, welche Ungläubigen hier gemeint sind. Das Wort "Versiegeln" weist nicht auf eine Einschränkung des freien Willen, sondern auf ein Ergebnis der blinden Beharrlichkeit einiger Gottesleugner. Bei Menschen wie Ebu Cehil oder Ebu Leheb wusste der Allweise, dass sie Gott immer leugnen und stets brutal gegen den Islam kämpfen würden. Deshalb versiegelte Gott ihre Herzen. Jedoch wissen wir das es auch große Islambekämpfer wie Ebu Süfyan oder Vahsi gab, die später zum Glauben fanden und ihre Feindseligkeiten bereuten.

 

Wenn man uns nun heute Ebu Cehil und Ebu Süfyan zeigen würde, könnten wir nicht unterscheiden, wer von den beiden in diesem Vers angesprochen wird. Deshalb ist es heute für uns Muslime das Beste, bei jedem Ungläubigen vorsichtig zu sein, da wir niemanden ins Herzen schauen können und nicht in die Zukunft sehen können.

 

Außerdem sollte man folgendes bedenken: Würde Gott jeden Ungläubigen als "Versiegelt" betrachten, wäre ein Gebot für die Verkündung des Glaubens ausgesprochen sinnlos. Niemand hätte die Chance zum Glauben zu finden.

 

Fortsetzung folgt...

 

Herzliche Grüße

 

Levent

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Wenn man diese Verse genauer betrachtet, und im Leben unseres Propheten (sav) forscht
Das ist etwas, was mir am Koran immer unverständlich ist: Allah sendet eine Offenbarung herab. Anstatt aber klar und deutlich zu sagen, was er meint, muss man erst die Biographie Mohammeds studieren, um die Verse richtig interpretieren zu können. Warum offenbart Allah

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. [2:6]

Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein. [2:7]

, wenn er eigentlich nur bestimmte Ungläubige meint? Man bekommt ja fast den Eindruck, dass Allah sich größte Mühe gegeben hat, falsch verstanden werden zu können.

Dem islamischen Anspruch nach ist der Koran doch die letzte, bis ans Ende der Zeit gültige Offenbarung Gottes. Wenn aber argumentiert wird wie hier von Levent, bekommt man den Eindruck der Koran wäre ein Handbuch für Mohammed und seine Gefährten gewesen und daher ganz auf deren Situation zugschnitten und für Muslime zu späteren Zeiten von geringem Nutzen.

Wenn der Koran eine Offenbarung Gottes, eine Botschaft an alle Menschen zu allen Zeiten ist, dann stellt sich die Frage, was uns Allah mit diesen Versen sagen wollte.

Wenn man uns nun heute Ebu Cehil und Ebu Süfyan zeigen würde, könnten wir nicht unterscheiden, wer von den beiden in diesem Vers angesprochen wird. Deshalb ist es heute für uns Muslime das Beste, bei jedem Ungläubigen vorsichtig zu sein, da wir niemanden ins Herzen schauen können und nicht in die Zukunft sehen können.

 

Außerdem sollte man folgendes bedenken: Würde Gott jeden Ungläubigen als "Versiegelt" betrachten, wäre ein Gebot für die Verkündung des Glaubens ausgesprochen sinnlos. Niemand hätte die Chance zum Glauben zu finden.

Was ist dann die Aussage dieser Verse? Was will uns denn Allah dann damit sagen? Es wird ihm doch nicht darum gehen, uns nur einfach so einmal etwas über Ebu Cehil oder Ebu Leheb mitzuteilen. Deine Aussage, Levent, wäre: "Urteilt nicht über die Ungläubigen! Vielleicht sind sie im Herzen Muslime und bekehren sich noch." Aber wenn Allah das meint, warum sagt er dann etwas ganz anderes?
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Gott spricht im Koran:

 

Wahrlich, huldreich war Allah gegen die Gläubigen, da Er unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckte, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und das Buch und die Weisheit zu lehren; denn siehe, sie hatten sich zuvor in einem offenkundigen Irrtum befunden. [3:164]

 

Wer dem Gesandten gehorcht, der hat Allah gehorcht[...][4:80]

 

An diesen Versen sehen wir, dass eine Interpretation des Korans mit dem Leben des Propheten (sav) zwingend notwendig ist. Bei jedem heiligen Buch was herabgesandt wurde (Koran, Bibel, Thora) gab es einen Propheten (as), der den Menschen die Religion in der Praxis vorlebte. Nur so konnte jeder die Offenbarungen in der besten Weise verstehen. Es ist eine große Gnade Gottes und eine riesige Erleichterung für den Menschen, einem Vorbild zu folgen. Der letzte Prophet (Gottes Segen und Friede sei mit Ihm) war wie der lebende Koran. Ich denke, dass das ein Grund dafür sein kann, warum nicht jedes Detail im Koran aufgeführt wird. Einige Verse sind wie ein Samen, deren Früchte das Leben der Propheten (as) und deren Gefährten sind.

 

Der Koran ist kein theoretisches Buch, sondern ein praktisches, lebendiges Buch, der sowohl die Zeit unseres Propheten (sav), als auch unsere Zeit beleuchtet.

 

Ein anderer Grund dafür, dass die Verse nicht ohne die Betrachtung anderer oder das Leben des Propheten (sav) eindeutig zu verstehen sind, ist die Absicht Gottes den Menschen zum Denken und Forschen zu animieren.

 

Denn das Benutzen des Verstandes macht den Menschen zu einem Menschen, nicht das blinde folgen wie bei einer Gebrauchsanweisung. Diese Tatsache hat seit 1400 Jahren Millionen von Menschen zum Forschen in der Religion angeregt.

 

Ich kenne keinen großen Gelehrten, der diesen Vers anders interpretiert hat. Natürlich müssen wir von einigen Schwarz-Weiss-Denkern absehen, die bei ihren Interpretationen oft das Leben des Propheten (sav) nicht in Betracht ziehen und schon gar nicht das "Kosmosbuch" lesen.

 

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Gefährten (ra) des Propheten (sav) bei Versen, in der es um Ungläubige ging, sich oft auch selbst angesprochen fühlten. Sie lebten mit der Angst, diese Eigenschaften in sich zu tragen. Dies zeigt, dass nicht jede Eigenschaft eines Gläubigen gut sein muss und nicht jede Eigenschaft eines Ungläubigen schlecht sein muss.

 

In dem Vers über den wir schreiben sind eindeutig Ungläubige gemeint, deren Herzen gegenüber dem Glauben absolut verschlossen sind. Die Übersetzung des Verses ist hier nicht ganz treffend. In meiner Übersetzung im türkischen von Suat Yildirim steht: "Die, die in Ihrem Leugnen versunken sind..." So wird die Art der Ungläubigen noch einmal eingegrenzt. Hier sind die Extremsten gemeint, die mit ihrem eigenen Willen in einen Sumpf reingefallen sind, und dort nicht mehr rauskommen werden.

 

Ich schätze jedoch nicht, das wir das Auge dafür haben, diese Menschen zu erkennen. Aber durch den Koran wissen wir zumindest, dass es solche Menschen gibt.

 

Freundliche Grüße

 

Levent

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:selam:

 

Ich glaube, der grundlegende Fehler, den viele begehen, die sich mit dem islam beschäftigen ist, das sie gleich den Koran lesen. Daraus erklären sich die Missverständnisse, Wiedersprüche und Fehlinterpretationen.

Als ich seinerzeit meinen muslimischen Freunden gegenüber bekundete, mich für ihre Religion zu interessieren, legten sie mir ausdrücklich ans Herz, mich zunächst ausführlich über Mohammed (saw) zu informieren.

Das habe ich auch befolgt und alles gelesen, was es an Büchern gab. Und ja, es regte mich zum nachdenken und forschen an. Allein schon die Tatsache, das Mohammed des schreibens und lesens unkundig war, und dennoch ein so erfolgreicher aber gerechter Händler war, bezeugte doch welch ein ausgesprochen gutes Gedächtnis er hatte.

Erst wenn man sich also all dem bewußt ist, und somit auch gewisse Vorkenntnisse hat, und die Zusammenhänge kennt, sollte man sich erst dem Koran zuwenden.

Ich bin mir ziemlich sicher, andernfalls würde es mir nicht anders ergehen als Götterdämmerung, oder den anderen Zweiflern unter uns.

Und so verstehe ich auch aus dem Koran heraus, das es auch eine Anleitung ist, uns sehend zu machen, wer in seinem Unglauben verharrt bis zum Ende, und bei wem die Möglichkeit besteht, das er durch einen sogenanntes Schlüsselereigniss, wie es uns immer wieder mal widerfährt, doch noch zur Besinnung kommt.

Und das sind die Suchenden, die eben nur nach dem Falschen suchen, nämlich nach Fehlern, anstatt die Wahrheit zu suchen.

 

Sallaam, Ines

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Ich glaube, der grundlegende Fehler, den viele begehen, die sich mit dem islam beschäftigen ist, das sie gleich den Koran lesen. Daraus erklären sich die Missverständnisse, Wiedersprüche und Fehlinterpretationen.
Eben das finde ich so bemerkenswert: Wenn man den Islam verstehen will, sollte man lieber nicht gleich den Koran lesen, denn die göttliche Offenbarung vermittelt ein missverständliches Bild dieser Religion. Allah hat sich im Koran ein bissl patschert ausgedrückt, er hätte das Reden lieber ganz dem Mohammed überlassen sollen. Der konnte das offenbar besser. Trotzdem sind Muslime immer ganz beleidigt, wenn man sie Mohammedaner nennt. Aber das sind sie doch: Sie folgen ihrem Propheten Mohammed. Nichts anderes ist der Inhalt dieser Religion als dem Propheten Mohammed nachzufolgen. Der Koran ist (unabhängig von seiner theoretisch-theologischen Bedeutung) realislamisch dem gegenüber völlig zweitrangig.
Gott spricht im Koran:

 

Wahrlich, huldreich war Allah gegen die Gläubigen, da Er unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckte, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und das Buch und die Weisheit zu lehren; denn siehe, sie hatten sich zuvor in einem offenkundigen Irrtum befunden. [3:164]

 

Wer dem Gesandten gehorcht, der hat Allah gehorcht[...][4:80]

Du reißt hier zwei Verse aus Sure 3 und Sure 4 aus dem Zusammenhang und stellst sie nebeneinander um eine Aussage zu suggerieren. Aber 3:164 spricht nur davon, dass Mohammed den Menschen den Koran offenbart, nicht davon, dass nicht der Koran, sondern der Prophet die Offenbarung ist, der man folgen soll.

In 4:80 heißt es, dass man mittelbar Allah gehorcht, wenn man dessen Propheten gehorcht. Man muss das nicht unbedingt so Verstehen, dass man dem Gesandten über seine unmittelbare Gesandtschaft die Offenbarung Gottes zu verkünden gehorchen und ihn in allem als Beispiel nehmen soll.

Es ist genau dieses Koranverständnis, das mir so komisch vorkommt. Überlege einmal, was am Islam anders wäre, hätte Allah nur diese Aufforderung, alles dem Propheten nachzumachen, offenbart. Angenommen, der Koran bestände nur aus diesem Vers 4:80, was würde sich für Dich damit ändern? Würde damit irgendetwas im Islam fehlen, oder wüssten wir eh alles aus Sunna und Sira? Wozu ist der Koran überhaupt gut, wenn Muslime einem erklären, man sollte zuerst die Biographie Mohammeds sehr gründlich studieren, damit man versteht, auf welche spezifischen Situationen sich die für alle Zeiten gültigen Offenbarungen Allahs genau beziehen und wie sie daher zu deuten sind.

Zum Beispiel zum Kopftuch: Da muss man erst einmal nach Ahadith suchen, dass eine Frau des Propheten genau als der Vers offenbart wurde gerade einen Sonnenbrand hatte und dass sich der Vers mit dem "Tücher über sich ziehen" daher nur auf diese Frau des Propheten mit dem Sonnenbrand bezog und nicht auf alle Frauen.

Allein schon die Tatsache, das Mohammed des schreibens und lesens unkundig war
Das ist doch äußerst zweifelhaft. Er war kein Gelehrter, aber dass er nicht lesen und schreiben konnte ist eher eine Legende.
ein so erfolgreicher aber gerechter Händler
Das eine schließt das andere aus. Ein erfolgreicher Händer ist einer, dem es gelingt, besser als sein Geschäftspartner auszusteigen. Gerechtigkeit ist eine Eigenschaft, die von einem Händler gar nicht gefordert werden kann und wenn ein Händler gerecht ist, ist er kein guter Händler.
Erst wenn man sich also all dem bewußt ist, und somit auch gewisse Vorkenntnisse hat, und die Zusammenhänge kennt, sollte man sich erst dem Koran zuwenden.
Aber braucht man den Koran dann überhaupt noch? Wenn man schon gelernt hat, wie wunderbar, großartig, gerecht, gütig und und und Mohammed war, was gewinnt man aus dem Koran noch zusätzlich? Zum Beispiel liest man im Koran, dass die Frauen Tücher über sich ziehen sollen. "Jaja, weiß ich schon," sagt der Muslim, "den Hadith mit Hände und Gesicht dürfen sichtbar bleiben kenne ich schon. Die Koranverse dazu brauche ich gar nicht." Oder man liest im Koran, dass Unzucht treibende mit hundert Peitschenhieben zu bestrafen seien. "Jaja, weiß ich schon", sagt der Muslim: "Aber Verheirate Unzuchtreibende müssen gesteinigt werden. Das steht zwar gar nicht im Koran, ist aber trotzdem so, weil das der Prophet so vorgemacht hat. Und weil der Prophet so wunderbar, gütig, gerecht, schön, gescheit usw. war, zählt das, was der Prophet vorgemacht hat, mehr als das, was Allah sagt."
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@GD

 

Reiss dich endlich zusammen, und werde nicht schon wieder unhöflich! Du genießt hier seit Jahren eine Mitgliedschaft, die du mit deiner arroganten Art immer wieder aufs Spiel setzt. Dein Verständnis von einer Diskussionkultur ("Ich sag was ich will und wie ich es will! Es sei denn, ihr stopft mir das Maul mit euren Argumenten!") wird hier nicht akzeptiert. Das kannst du wo anders machen! Jemandem der alles so versteht, wie er verstehen möchte, können wir nicht das Maul stopfen.

 

Ich hoffe, dass noch andere von diesem Beitrag profitieren können. Denn ich denke nicht, dass du mich nur ansatzweise verstehen willst!

 

 

Kommen wir zu deiner Antwort:

 

Der Koran ist ein Buch, kein Mensch. Es ist die Theorie, der Mensch ist die Praxis! Wenn im Koran jedes Detail stünde, was hätte es noch für ein Unterschied von einem menschlichen Werk? Die Verse im Koran sind wie Samen und öffnen sich nach den Bedürfnissen im entsprechendem Zeitalter.

 

Einer der größten Unterschiede des Korans zu einem Menschenwerk ist seine literarische Vollkommenheit. Er schafft es die Information in der komprimiertesten und treffendsten Form zu übermitteln. Seit der Offenbarung des Koran, gibt es kein Werk, der nur ansatzweise das geschafft hat.

 

Außerdem, nehmen wir mal an, der Koran hätte nähere Details beschrieben, und wäre 10000 Seiten lang, auch dann wäre eine Deutung des Korans notwendig. Und selbst die Deutung unseres Propheten (sav), nimmt uns nicht die Aufgabe vollständig ab unseren eigenen Verstand zu benutzen. Wie oft wird im Koran, erwähnt, dass wir nachdenken und forschen sollen. Wo liegt das Problem, dass die Menschen etwas ihren Gehirn anstrengen? Wenn du auch nur ein bißchen von deiner Energie dafür verwenden würdest uns zu verstehen, würdest du niemals solche infantilen Fragen stellen. Betrachtest einen Stern vom weiten, und behauptest es sei eine Kerze! Aber wir kennen dich ja seit Jahren. Du kritisierst um zu kritisieren!

 

Gott spricht im Koran:

Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind die Grundlage des Buches - und andere, die verschieden zu deuten sind.[...][3:7]

 

Hier macht Allah (cc) die Menschen offen im Koran darauf aufmerksam, dass nicht jeder Vers wortwörtlich zu nehmen ist. Verse, die verschieden zu deuten sind (mütesabih), erfordern eine Interpretation.

 

Wenn die Gefährten (ra) sogar nach jeder Offenbarung eines Koranverses, direkt zu Propheten (sav) gingen, und Ihm (sav) nach der genauen Bedeutung fragten, wie können wir den eine Deutung des Korans wagen, ohne die Aussagen und Handlungen des Propheten (sav) in Betracht zu ziehen?

 

Im Koran befiehlt sogar Gott den Propheten (sav) den Menschen den Koran zu deuten, und nicht allein die Verse zu wiederholen. Es ist nicht die Unfähigkeit Gottes sich auszudrücken, sondern Sein Wille und seine Gnade die Offenbarung mit einem Gesandten (sav) den Menschen beizubringen. Wer das nicht versteht, will es einfach nicht verstehen!

 

Der Koran kommt aus dem absoluten Wissen (ilm-i muhit) und spricht die gesamte Menschheit in jedem Zeitalter an. Jedes Zeitalter wird mit dem Lichte des Koran anders beleuchtet. Die Werke der Gelehrten wie Mevlana Celaleddin (r.a.), Imam-i Rabbani (r.a.), Imam-i Gazali (r.a.), Bediuzzaman Said Nursi (r.a.) sind ein Beweis für die unerschöpfliche Lichtquelle der Koranverse. All diese und viele andere Gelehrte haben den Koran mit Hilfe der Überlieferungen von unseres Propheten (sav) interpretiert.

 

Jeder Vers wurde in den 23 Jahren der Offenbarung zu einem bestimmten Ereignis zu eine bestimmten Zeit offenbart. Wenn man dies nicht berücksichtigen würde, könnte man die furchtbarsten Deutungen des Korans machen! Den Koran wortwörtlich, aus dem Kontext gerissen zu deuten ist das Schlimmste was man tun kann! Gott beschütze uns vor solchen Menschen!

Der offenbarte Koran ist nur zu verstehen mit dem lebenden Koran Mohammed (sav)!

 

Er (sav) ist der, der den Besitzer des Buches am besten kennt.

 

Er (sav) ist der, der dem Besitzer des Buches am nächsten ist.

 

Er (sav) ist der, der direkt die Worte seines Schöpfers empfangen hat.

 

Wer außer Ihm (sav) sonst könnte den Koran besser verstehen und vorleben?

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  • 3 Wochen später...

Der Begriff ungläubig entspricht dem christlichen Begriff Heide , daher ist dieser mehr unnütz , in der Ahlus Sunnah wa Jamaah bedeuten die Buchstaben k-f-r bedecken , verneinen , aber auch wenn zwischen allen Nichtselbstvokale ein kleines a setzt , so kommt dabei "kafara " ( Wiedergutmachung " raus , wie man sieht etwas zu leicht gedacht .

 

ws

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  • 10 Monate später...

:bism:

 

 

:selam:

 

Ich habe mir nochmals den Beitrag Meryems angeschaut & muss wahrlich sagen , dass sie damit nicht unrecht hat ,denn das was sie schreibt ,entspricht voll & ganz dem Quran & der Sunnah , wobei ,wenn man die Islamische Rechtswissenschaften(Ilm al Fiqh ) in Betracht zieht , so ist es Adab ,auch wenn man es weiss ,nicht jeden Kufr vorzuwerfen , vorausgesetzt ist hierbei wieder , dass derjenige in seinem Stübchen seinen Glauben oder Unglauben ausleben , wie er will oder möchte .

 

Aber unterstützt , missioniert oder sucht er für seine Überzeugung & ruft er offen zum Kufr auf , so muss ihm entsprechend seiner Verhältnismäßigkeit in seiner Widerspenstigkeit gegen den Islam seiner Angriffe gemäß reagiert werden .

 

Wir dürfen wiederum das Vorbild des Propheten saws nicht vergessen , dass er saws selbst auf dem Schlachtfeld & in nächster Nähe zum Feind die feinde des Islams zum Islam aufgerufen hat ( überliefert bei Ibn Katheer in al Tarikh & Ibn Ishaq ra in seiner Siratul Nabiyy saws )

 

ws

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Leugnen kann man nur jemanden oder etwas, von dessen Existenz man überzeugt ist bzw. was man selbst für wahr hält. Und so gesehen würde aus Eigeninteresse niemand Allah leugnen, der auch nur im Entferntesten den Koran kennt und ihn für wahr hält, denn wer würde die dafür im Koran angekündigte Strafen auf sich nehmen wollen? ;-)

 

Wer nicht an die Existenz Allahs, Jahwes, Gottes oder Zeus & Co. ... glaubt, leugnet demnach nicht, sondern ist davon überzeugt, dass dieser/diese Gottheit/en nicht existieren.

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@ Erich

Man kann auch etwas leugnen oder verleugnen, von dem man glaubt, dass es nicht existiert, welches aber nichts an der Tatsache rüttelt, dass es dieses etwas gibt. Wie z.B. Gott.

Ich kann als ignoranter Mensch,welcher angenommenerweise im Nordpol hausiert, die Existenz des Südpols leugnen, an der Tatsache ändert dieses jedoch nichts.

denn wer würde die dafür im Koran angekündigte Strafen auf sich nehmen wollen? ;-)

Ich bin von Gottes Existenz (Glaube ist ein etw schwammiges Wort) nicht deswegen überzegut, weil ich Strafen umgehen möchte, es ist die ureigenste und selbstverständlichste und auch schönste Sache überhaupt. ;-)

 

Wer nicht an die Existenz Allahs, Jahwes, Gottes oder Zeus & Co. ... glaubt, leugnet demnach nicht, sondern ist davon überzeugt, dass dieser/diese Gottheit/en nicht existieren.

Man kann die Nicht-Existenz einer Existenz weder behaupten noch beweisen. Denn wenn etwas nicht existiert, bedarf es keiner Überzeugung, dass sie nicht existiert! Logo oder?

Wenn es Gott nicht geben würde, würden wir uns auch nicht immer so den Mund fusselig reden und großartig darüber philosophieren. Was nicht ist kann nicht werden und braucht auch nicht ausdiskutiert zu werden...

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Aber unterstützt , missioniert oder sucht er für seine Überzeugung & ruft er offen zum Kufr auf , so muss ihm entsprechend seiner Verhältnismäßigkeit in seiner Widerspenstigkeit gegen den Islam seiner Angriffe gemäß reagiert werden .

 

Wir dürfen wiederum das Vorbild des Propheten saws nicht vergessen , dass er saws selbst auf dem Schlachtfeld & in nächster Nähe zum Feind die feinde des Islams zum Islam aufgerufen hat

Das heißt, Muslime dürfen und sollen zum Islam aufrufen*, andere dürfen aber nicht für ihre Überzeugungen werben.

 

*Was ist eigentlich dann der Unterschied zwischen zu einer Religion aufrufen und missionieren?

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Wenn es Gott nicht geben würde, würden wir uns auch nicht immer so den Mund fusselig reden und großartig darüber philosophieren.
Damit sind dann auch Psi-Phänomene, Gespenster, Außerirdische etc. bewiesen. Denn wenn es sie nicht gäbe, würde nicht über sie diskutiert werden. Oder wie ist Deine Aussage zu verstehen?
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Du übersiehst einen gravierenden Unterschied. Wer bezeugt die Existenz von Gespenstern und so einem Kram? Sind bisschen komische Menschen nicht? Ich zähl bestimmt nicht zu denen. Und wer/was beweist die Existenz Gottes? Die Schöpfung selbst, das Universum ,die Wissenschaften jeglicher Art (außer Pseudo-Wissenschaften natürlich).

Ganz abgesehn davon ,dass diese beiden Instanzen nicht einmal annähernd vergleichbar sind.

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Du übersiehst einen gravierenden Unterschied. Wer bezeugt die Existenz von Gespenstern und so einem Kram? Sind bisschen komische Menschen nicht?
Man hält sie für komisch, weil sie an Gespenster glauben. Genauso kann ich Menschen komisch finden, weil sie an Gott glauben.
Und wer/was beweist die Existenz Gottes? Die Schöpfung selbst, das Universum ,die Wissenschaften jeglicher Art (außer Pseudo-Wissenschaften natürlich).
Erstens ist das ein jetzt ein aderes Argument, als Du oben verwendet hast.

Zweitens beweist die Existenz des Universums gar nichts, jedenfalls nicht die Existenz eines persönlichen Gottes wie er in den Religionen vorgestellt wird.

Drittens würde mich interessieren, nach welchen Kriterien Du Wissenschaft von Pseudowissenschaft unterscheidest.

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Wer nicht an die Existenz Allahs, Jahwes, Gottes oder Zeus & Co. ... glaubt, leugnet demnach nicht, sondern ist davon überzeugt, dass dieser/diese Gottheit/en nicht existieren.

 

Man kann die Nicht-Existenz einer Existenz weder behaupten noch beweisen. Denn wenn etwas nicht existiert, bedarf es keiner Überzeugung, dass sie nicht existiert! Logo oder?

 

Beweisen kann in der Tat niemand die Nichtexistenz von etwas, was nicht greifbar, nicht sichtbar, nicht hörbar ist, nicht ertastbar, nicht erforschbar und somit nicht falsifizierbar ist.

 

Zum Leugnen: Hier scheint islamischer Mainstream etwas gemeinsam mit christlichem Mainstream zu haben. Sie sprechen von Gottesleugnung und verwenden damit das Verb "leugnen" nicht im Wortsinn.

 

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Niemand hat bisher die Radiowellen oder die Luft gesehen bzw. anfassen können noch niemand hat die Sonnenstrahlen gemessen noch hat jmd. bisher Atomkraft gesehen ,aber jeder weiss dass es existiert & vergleichbar ist es als Gleichnis warum wir Gott / Allah nicht sehen können mit der Sonne ,entweder wir erblinden oder wenn wir mit einer Rakete uns in Richtung Sonne schiessen würden .

 

Ein weiterer Beweis dass Gott existiert & somit auch der Jüngste Tag existiert sind die vier Jahreszeiten :Frühling ,welcher für die Geburt & Heranwachsen steht , der Sommer steht für die Jugend & ihre Hitzigkeit , der Herbst steht für das Alter & der Winter für den Tod ,denn Gott / Allah zeigt uns damit auf , dass diese Jahreszeiten einer von vielen Beweisen Seiner Existenz ist & nicht für die EvolutionsTHEORIE für die es keinen einzigen Beweis gibt ,vielmehr ist sie eine sakuläristische Pseudoreligion & damit Götzendienerei !

 

Mfg

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Götterdämmerung an Nur Efsan:

 

"[es] würde mich interessieren, nach welchen Kriterien Du Wissenschaft von Pseudowissenschaft unterscheidest."

 

Ein für alle Fälle gültiges Kriterium zu beschreiben ist nicht so ohne weiteres möglich, weil es auch mal vorkommt, daß etwas Pseudowissenschaftliches aufgrund Wissens- u. Erkenntnismangel auch von Wissenschaftlern aufrichtigerweise als Wissenschaft definiert wird. Dies gilt vor allem für Dinge, die entweder heute überholt sind, jedoch fälschlich immer noch vertreten werden, oder für Dinge, die an sich falsch waren, jedoch für richtig erachtet wurden, wie z.B. die "Unteilbarkeit" des Atoms.

 

Die Kriterien eines informierten Muslims sollten sein: wissenschaftlich zumindest ansatzweise erkannten Wahrheiten in Kontext und Harmonie mit der offenkundigen Lehre des Islam. Diese haben zueinander keine Widersprüche, weil der Islam vom Herrrn aller Wissenschaft kommt. Voraussetzung dabei ist, daß man sowohl die wissenschaftliche Erkenntnis als auch die islamische Lehre richtig und triftig sowie sie beide in Einklang zu bringen versteht.

 

MfG

Cemil

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Beweisen kann in der Tat niemand die Nichtexistenz von etwas, was nicht greifbar, nicht sichtbar, nicht hörbar ist, nicht ertastbar, nicht erforschbar und somit nicht falsifizierbar ist.

 

Genauso nicht wie den Verstand, die Gefühle, den Intellekt, den Geist, die Atome, Gedanken..............

 

Diese sind z.T. Materie, z.T. messbar und z.T. erforscht bzw. erforschbar. Gott/Götter sind all das nicht. Seine/ihre Existenz ist eine Behauptung, bar jeden Beweises. Es gibt auch keine historisch oder naturwissenschaftlich nachvollziehbaren Hinweise auf göttliches Eingreifen in der Natur- und/oder Menschheitsgeschichte. Und Propheten gab es wie Sand am Meer und hin und wieder findet sich selbst in heutiger, gegenüber früher eher nüchterner Zeit noch ein Prophet ein.

 

Im Übrigen sind sich Monotheisten (Schiiten in Erwartung der Rückkehr des 12. Imam vielleicht ausgenommen) und Atheisten in der Bewertung von allermindestens 90% aller jemals dagewesenen oder heute auftretenden oder in Zukunft noch kommenden Propheten einig: "Keine Offenbarung durch eine transzendente Existenz". Atheisten und Monotheisten unterscheiden sich demnach lediglich in der Bewertung der Aussagen der restlichen max. 10% der Propheten ;-).

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Beweisen kann in der Tat niemand die Nichtexistenz von etwas, was nicht greifbar, nicht sichtbar, nicht hörbar ist, nicht ertastbar, nicht erforschbar und somit nicht falsifizierbar ist.

 

Genauso nicht wie den Verstand, die Gefühle, den Intellekt, den Geist, die Atome, Gedanken..............

 

Diese sind z.T. Materie, z.T. messbar und z.T. erforscht bzw. erforschbar. Gott/Götter sind all das nicht. Seine/ihre Existenz ist eine Behauptung, bar jeden Beweises. Es gibt auch keine historisch oder naturwissenschaftlich nachvollziehbaren Hinweise auf göttliches Eingreifen in der Natur- und/oder Menschheitsgeschichte. Und Propheten gab es wie Sand am Meer und hin und wieder findet sich selbst in heutiger, gegenüber früher eher nüchterner Zeit noch ein Prophet ein.

 

Im Übrigen sind sich Monotheisten (Schiiten in Erwartung der Rückkehr des 12. Imam vielleicht ausgenommen) und Atheisten in der Bewertung von allermindestens 90% aller jemals dagewesenen oder heute auftretenden oder in Zukunft noch kommenden Propheten einig: "Keine Offenbarung durch eine transzendente Existenz". Atheisten und Monotheisten unterscheiden sich demnach lediglich in der Bewertung der Aussagen der restlichen max. 10% der Propheten ;-).

 

Diesen letzten Absatz habe ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz verstanden. Könntest du ihn bitte anders bzw. verständlicher formulieren?

 

Der Satz: "Diese sind z.T. Materie" impliziert immaterielle Wirklichkeiten. Daraus ergeben sich u.a. folgende Fragen:

 

1. Entstand die Materie aus dem Immateriellen oder umgekehrt?

 

2. Inwiefern führt uns das Immaterielle in die "Feinstofflichkeit der Wirklichkeiten" (... + 3, 2, 1 - 1, 2, 3...)?

 

3. Was für ein Mechanismus liegt im Wesen des Seins, der die Dinge werden und vergehen läßt? Ist dieser Mechanismus eine ewige Paradoxie oder steckt dahinter etwas Bewußtes und Sinnhaftes?

 

MfG

C.

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Beweisen kann in der Tat niemand die Nichtexistenz von etwas, was nicht greifbar, nicht sichtbar, nicht hörbar ist, nicht ertastbar, nicht erforschbar und somit nicht falsifizierbar ist.

 

Genauso nicht wie den Verstand, die Gefühle, den Intellekt, den Geist, die Atome, Gedanken..............

 

Diese sind z.T. Materie, z.T. messbar und z.T. erforscht bzw. erforschbar. Gott/Götter sind all das nicht. Seine/ihre Existenz ist eine Behauptung, bar jeden Beweises. Es gibt auch keine historisch oder naturwissenschaftlich nachvollziehbaren Hinweise auf göttliches Eingreifen in der Natur- und/oder Menschheitsgeschichte. Und Propheten gab es wie Sand am Meer und hin und wieder findet sich selbst in heutiger, gegenüber früher eher nüchterner Zeit noch ein Prophet ein.

 

Im Übrigen sind sich Monotheisten (Schiiten in Erwartung der Rückkehr des 12. Imam vielleicht ausgenommen) und Atheisten in der Bewertung von allermindestens 90% aller jemals dagewesenen oder heute auftretenden oder in Zukunft noch kommenden Propheten einig: "Keine Offenbarung durch eine transzendente Existenz". Atheisten und Monotheisten unterscheiden sich demnach lediglich in der Bewertung der Aussagen der restlichen max. 10% der Propheten ;-).

 

Diesen letzten Absatz habe ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz verstanden. Könntest du ihn bitte anders bzw. verständlicher formulieren?

 

Der letzte Absatz ist ein Hinweis auf die Existenz von einer Menge Propheten, von denen die allermeisten nicht dem Judentum, dem Christentum und dem Islam zuzurechnen sind, und die z.T. extrem unterschiedliche Botschaften vermitteln. Fazit daraus: Wenn man schon glaubt, an Propheten und deren Offenbarungen glauben zu müssen, an welche soll man denn glauben?

 

Der Satz: "Diese sind z.T. Materie" impliziert immaterielle Wirklichkeiten. Daraus ergeben sich u.a. folgende Fragen:

 

1. Entstand die Materie aus dem Immateriellen oder umgekehrt?

 

2. Inwiefern führt uns das Immaterielle in die "Feinstofflichkeit der Wirklichkeiten" (... + 3, 2, 1 - 1, 2, 3...)?

 

3. Was für ein Mechanismus liegt im Wesen des Seins, der die Dinge werden und vergehen läßt? Ist dieser Mechanismus eine ewige Paradoxie oder steckt dahinter etwas Bewußtes und Sinnhaftes?

 

MfG

C.

 

Keine Ahnung.

 

Ich weiß nicht mit Sicherheit, ob Materie schon immer da war und ich weiß auch nicht, was den Urknall auslöste. Ich weiß noch nicht mal mit Sicherheit, ob der Urknall überhaupt entstand. Und ich weiß nicht mit Sicherheit, wie erstes Leben (Einzeller) entstanden. Kurzum: Ich weiß, dass ich wenig weiß.

 

Aber schlaflose Nächte bringt mir dieses Nicht-Wissen nicht!

 

Und ich suggeriere mir deshalb noch lange nicht, dass eine der einschlägigen religiösen Pseudoerklärungen mein Unwissen beseitigen könnte. Schließlich hat sich schon jede Menge religiöser Erklärungsversuche als falsch herausgestellt, nicht nur aus Versuchen z.B. der alten Germanen (Donar löst nicht den Donner aus! ;-) ) die Entstehung von Naturereignissen, Welt und Leben zu erklären, sondern auch aus Bibel und Koran, nimmt man sie denn wörtlich.

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