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Selam Aleyküm liebe Brüder und Schwester,

 

ich rede ab und zu mit Freunden über den Islam. Und ich denke, dass einige den Islam wirklich leben würden, wenn sie daran glauben würden. Es gibt viele Ungläubige (im christlichen Sinne) in meiner Umgebung.

 

Naja ich habe mir da mal was überlegt. An einer passenden Stelle würde ich denjenigen bzw diejenige Frage, ob sie allen Gestzen und Normen und Werten den der Koran uns vorschreibt, versuchen würden so gut wie möglich zu erfüllen, wenn es wirklich die wahrheit wäre. Also unser Prophet wirklich der letzte Prophet, der Koran wirklich Gottes Buch wäre. Ob sie sich also dem Islam "hingeben" würden, wenn sie den Beweis hätten.

An dieser Stelle würden sie wahrscheinlich ein bishen nachdenken und mit Sicherheit würden einige mit Ja antworten.

Dann würde ich diese Leute darum bitten, dass sie mal zu Hause sich Zeit nehmen sollen ihre Hände öffnen (oder so wie Christen beten) sollen und zu Gott beten sollen. Sie könnten dann sagen, dass sie dem Islam dem Propheten folgen, wenn Allah wirklich der Gott ist der alles erschaffen hat. Und ihm darum bitten, dass er ihm den richtigen Weg zeigt. Und sie sollten dann gleichzeitig ein Versprechen geben, dass sie dann versuchen so gute moslems zu sein wie möglich.

 

Also ich hoffe mal ihr versteht was ich meine und könnt mir sagen, ob dieser Gedanke falsch ist oder richtig. Ich trau mich nicht soetwas zu machen bevor ich mir nicht sicher bin dass soetwas im islam erlaubt ist. Insallah ist es erlaubt und insallah gebührt Allah c.c. meinen Freunden und allen andren Kafirs (wenn es möglich ist) den Islam.

 

Allah razi olsun für eure Antworten

 

:vesselam:

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Der Gedanke ist schon richtig, nur die Umsetzung dessen wäre meiner Meinung nach nicht sehr passend.

Wenn ich mich in deren Lage versetze und mit ihnen emphatisiere, dann wäre mir das persönlich etw suspekt, da sehr direkt und wahrscheinlich nicht allzu viele ansprechend.

Lieber dann und wann kleine Gespäche anzetteln und "Türchen öffnen-Prinzip" nenn ich das mal, versuchen durchzuführen^^

Bei denen, die wahrhaft Interesse verspüren dünne Bücher ausleihen oder geben und nach Feed-Back nachhaken.

Aber zuallerest: durch das eigene Verhalten ohne allzu vieler Worte zu bedürfen erst mal ein vorbildlicher Mensch und Muslim versuchen zu sein. Ich weiss, schreibt sich sehr leicht.

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@ yenivolkan

 

vielleicht machst du es dir mit deiner Frage zu schwer.

Drehe sie einfach mal um:

 

ist es verboten, über den Islam zu sprechen oder über das Wirken des Propheten (sas) ? Wenn es nicht verboten ist, dann ist es erlaubt.

Verboten wäre es doch nur zu lügen, also etwas falsches über den Glauben zu erzählen.

 

Ich versteh eure Reaktion, aber ihr kennt halt nnicht meine Freunde

nein, deine Freunde kenne ich nicht. Sind es Christen oder sind es Atheisten, die jede Religion ablehnen?

 

Wenn es Atheisten sind, dann kannst du mit ihnen wahrscheinlich bestenfalls "spannende" Streitgespräche führen. Und an deren Ende werden sie dich milde belächeln. (so kenne ich das jedenfalls, also lasse ich solche Gespräche, falls es keinen besonderen Anlass dafür gibt).

 

Wenn es Christen sind, kommt es sehr darauf an, was für eine "Art" von Christen es sind. Wenn es reine "Sonntags-Kirchgänger" sind, die sich sonst um ihren Glauben nicht kümmern, wirst du wahrscheinlich eine ähnliche Reaktion erhalten, wie von den Atheisten. Nicht umsonst gibt es den Begriff der "Scheinheiligen".

 

Wenn es "hardcore-Evangelikale" sind, dann hast du wahrscheinlich ein echtes Streitgespräch am Hals, bei dem es nicht um gegenseitiges Verständnis geht, sondern um das reine Rechthaben. Solche intoleranten Rechthabereien gibt es schließlich in allen Religionen und Ideologien.

Vielleicht sind deine Freunde aber auch gläubige Christen, die ihre Religion ruhig ausüben, ohne weltverbessernde Crusader sein zu wollen. Dann sind sie vielleicht offen für neue religiöse Aspekte, weil sie selbst auch lernen wollen. Die kommen aber ohnehin auf dich zu, wenn sie Interesse haben. (Unter Freunden würde ich das jedenfalls erwarten)

Als christlich aufgewachsener Mensch glaube ich, dass einigermaßen einschätzen zu können.

 

Mein schlichter Rat :

 

lebe deinen Glauben doch einfach vor. Und zwar auch in den alltäglichen Kleinigkeiten. Deine konsequente Einstellung ohne "missionarischen" Rede-Eifer wird dir Respekt und Anerkennung bringen. Vielleicht auch bei deinen Freunden etwas Neugier wecken - und dann (!) ist die bessere Zeit zu reden. Und falls sie dich nicht wenigstens so respektieren, wie du bist, und überhaupt kein Interesse an dir und deiner Lebensweise haben, dann sind es auch keine Freunde.

 

Sie könnten dann sagen, dass sie dem Islam dem Propheten folgen, wenn Allah wirklich der Gott ist der alles erschaffen hat. Und ihm darum bitten, dass er ihm den richtigen Weg zeigt. Und sie sollten dann gleichzeitig ein Versprechen geben, dass sie dann versuchen so gute moslems zu sein wie möglich.

Hierzu kann ich natürlich nur aus meiner Sicht etwas sagen. Bei mir würdest du damit wahrscheinlich eine Tür zuschlagen, also das Gegenteil von dem erreichen, was dir wichtig ist.

 

Begründung:

JHVH/Gott/Allah (swt) hat die Menschen vielfältig erschaffen und er hat ihnen vielfältige Offenbarungen gegeben. Die letzte durch Mohammed (sas) mit dem Quran.

Die Schöpfung JHVH/Gottes/Allahs (swt), seine Offenbarungen, seine Gesetze - auch die Naturgesetze - sind in sich fehlerlos und widerspruchsfrei. Jede Widersprüchlichkeit, die wir zu erkennen glauben, beruht auf menschlichen Irrtümern / Unwissenheit. Als gläubiger Mensch tue ich deshalb gut daran, mich mit allen (!) seinen Offenbarungen zu beschäftigen, so gut ich in meiner menschlichen Unzulänglichkeit es kann.

 

Dazu "startet" jeder Mensch durch seine Geburt in einem bestimmten religiösen Umfeld, wie JHVH/Gott/Allah (swt) es vorgesehen hat. Jeder Mensch hat sich damit zunächst einmal mit der durch seine Geburt bestimmten Religion zu befassen (als Ausgangspunkt). Für mich mit christlicher Grundlage bedeutet dies, mich zunächst mit den Lehren Jesu (as) zu beschäftigen. (Nicht zwingend mit der später entwickelten Lehre der Kirchen). Dabei komme ich schnell zu seiner Aufforderung: "Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach" (Matthäus Evangelium; 16:24).

 

Für mich folgt daraus unter anderem die Aufforderung, mich möglichst so zu verhalten, wie Jesus (as) es in unserer heutigen Zeit empfehlen würde. Für mich ist es undenkbar, dass Jesus (as) sich nicht sehr genau mit dem offenbarten Quran beschäftigen würde. Also habe auch ich angefangen, mich - so gut ich kann - mit dem Quran zu beschäftigen. Und zwar in einer unvoreingenommenen Weise, mit Wissensdurst und Respekt. Spätestens dann sind einige der rein menschlichen Widersprüchlichkeiten zu erkennen, zum Beispiel solche, die sich in der kirchlichen Dreifaltigkeitslehre zeigen (Nicäisches und Nicäno-Konstantinopolitanisches Bekenntnis).

 

Weshalb mich dein:

Und sie sollten dann gleichzeitig ein Versprechen geben, dass sie dann versuchen so gute moslems zu sein wie möglich
stören würde: für meinen Glauben erhoffe ich mir natürlich den gleichen Respekt, den ich dem Islam gegenüber aufbringe. Nicht um meinetwillen oder meiner Eitelkeit willen, sondern weil es sich in beiden Fällen um göttliche Offenbarungen handelt, die sich nicht widersprechen können und uns Menschen gleichermaßen dienlich sein können und sollen.

 

Statt zu versuchen, uns (wenn auch wohlmeinend) gegenseitig zu überzeugen, sollten wir im besseren Verstehen der göttlichen Offenbarungen uns einander beistehen. Schließlich ist uns unser Verstand nicht nur gegeben worden, damit er uns bei der Nahrungsaufnahme behilflich ist ;-)

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:selam:

 

Hey Leute, ich glaube yenivolkan wollte kein Tipps und Tricks, wie man am besten missioniert oder überhaupt, ob man die missionieren darf/kann, sondern ob man islamisch gesehen den Nicht-Muslimen raten darf, den einen Gott/Allah um Rechtleitung zu beten, da die Rechtleitung nur von Allah kommt.;)

 

Lieber dann und wann kleine Gespäche anzetteln und "Türchen öffnen-Prinzip" nenn ich das mal, versuchen durchzuführen^^

Bei denen, die wahrhaft Interesse verspüren dünne Bücher ausleihen oder geben und nach Feed-Back nachhaken.

 

Diese Methode wird hier (in Europa) meistens auch als aufdringlich wahrgenommen, da sie das von Christlichen Missionare so kennen.

 

Daher finde ich die Idee von yenivolkan gar nicht so schlecht, da es nicht um missionieren geht, sondern nur um eine Einladung, die eigene mystische Erfahrungen durch beten/Bittgebete zu machen.

 

:vesselam:

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Ich denke nicht, dass man bei vielen Jugendlichen hierzulande mit dem mystischen Aspekt punkten kann. Selbst bei mir käme man da mit Müh und Not durch.

Bei meinen Freunden und mir ist es so, dass auch viele aufrichtige Christen unter ihnen sind und wir uns schon seit langem über Gott und die Welt unterhalten und uns gegenseitig zuhören ohne dem anderen seine Glaubensrichtung aufzwingen zu wollen und uns sehr schätzen. Hierbei kann man das "Türchen-öffnen-Prinzip" anwenden- und nur man selbst weiss darüber Bescheid, es ist von keinstem missionarischen Anstrich begünstigt. Man kann es auch als reines Informieren über den Islam betrachten, wenn es in mancher Ohren zu missionarisch klingen sollte.

Denn nicht man selbst rechtleitet die Menschen, sondern Gott. Mal kann man als Mittel fungieren, mal fruchtet es nicht. Mal fruchtet es nach Jahren. Wir können nicht immer mit einem "augenblicklichen, ersichtlichen Erfolg" rechnen, denn es liegt in Gottes Hand- im metaphorischen Sinne :rolleyes:

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Ich denke nicht, dass man bei vielen Jugendlichen hierzulande mit dem mystischen Aspekt punkten kann.

 

Im Gegenteil, die Mystik hierzulande ist eine Mode geworden und vorallem bei Jugentlichen. ;)

 

http://www.evangelisch.de/kompass/glauben-und-leben/ist-mystik-nur-eine-mode10321

 

Man kann es auch als reines Informieren über den Islam betrachten, wenn es in mancher Ohren zu missionarisch klingen sollte.

 

Informieren ist wichtig, das hat unser Bruder yenivolkan, bei deinen Freunden schon getan, denn er hat mit diesem Satz seinen Beitrag angefangen:

 

ich rede ab und zu mit Freunden über den Islam. Und ich denke, dass einige den Islam wirklich leben würden, wenn sie daran glauben würden.

 

Selbst bei mir käme man da mit Müh und Not durch.

 

Das ist aber sehr schlecht, Glaube ohne Mystik, nur mit rationalem Denken geht ja gar nicht.

 

Denn nicht man selbst rechtleitet die Menschen, sondern Gott.

 

Ja eben! dann ist man ja mystisch, ohne es zu merken, denn Mystik ist der Geist der Religion, rationales denken ist nur die Oberfläche.

 

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