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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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:bism:

 

:selam:

 

ich wollte meine Brüder und Schwestern auf ein Ereignis aufmerksam machen, das bis jetzt in misawa nicht diskutiert wurde. Auch wenn wir der Meinung sind, das nicht alle Gemeinden und Gruppen im Islam "unseren" Islam repräsentieren, ist es nicht unsere Pflicht, denen zur Hilfe zu kommen, die unterdrückt werden?

 

Hadith Bukhari ->

Unser Prophet Mohammed sagte: „Hilf deinem Bruder, sei er der Unterdrücker oder der Unterdrückte.“ Die Begleiter sagten: „Oh Prophet Allahs, wir verstehen, dass wir ihm helfen sollen, wenn er die unterdrückte Person ist, aber wie sollen wir ihm helfen, wenn er der Unrechttuende ist?“ Er sagte: „Halte seine Hand fest.“

 

Nun zum Ereignis:

 

Am 28.5.2010 wurde auf die zwei zentralen Moscheen der Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) in Lahore (Pakistan) zeitgleich ein Terrorangriff verübt (http://www.epochtimes.de/articles/20...30/583197.html und www.ahmadiyya.de unter "Presse")

 

Es wird von über 93 Toten Ahmadis berichtet; die Zahl der Verletzten liegt über 100. Ahmadis, die Augenzeugen des Geschehens waren, berichten von einem Blutbad. Der Zeitpunkt der Anschläge war von den Attentätern und ihren Hintermännern wohl überlegt, da die Moscheen am Freitag sehr gut besucht sind.

Mittlerweile ist auch bekannt geworden, dass die Tehrik Taliban Pakistan (TTP) sich zu diesen Anschlägen bekannt hat. Sie forderte in ihrem Bekennerschreiben die in Pakistan lebenden vier Millionen Ahmadis auf, das Land zu verlassen. Dies sei die letzte Warnung an die Ahmadis.

 

Ich möchte diese verheerenden Anschläge zum Anlass nehmen, um auf die Situation der AMJ in Pakistan aufmerksam zu machen. Diese Attacken bilden den blutigsten und grausamsten Höhepunkt der sich seit Jahren verschärfenden Verfolgung der AMJ, die eine religiöse Minderheit in Pakistan ist.

Die Grundlage der Verfolgung der Ahmadis bilden die in der pakistanischen Verfassung verankerten Blasphemiegesetze.

Im Jahre 1974 wurden die Ahmadis in Pakistan durch eine Verfassungsänderung zu Nicht-Muslimen erklärt. 1984 wurden weitere Gesetze verabschiedet, durch die die Religionspraxis der Gemeinde unter Strafe gestellt wurde. Es ist den Ahmadis beispielsweise unter Strafandrohung verboten, sich als Muslime zu bezeichnen, Moscheen zu errichten, in Moscheen zu beten, das islamische Glaubensbekenntnis auszusprechen oder jemanden mit der islamischen Grußformel anzusprechen. Die Strafandrohungen reichen bis zur Todesstrafe. Die Todesstrafe wurde in der Vergangenheit bereits häufig gegen Ahmadis aufgrund des Blasphemiegesetzes ausgesprochen und vollstreckt.

 

Aufgrund der religiösen Verfolgung in Pakistan waren sehr viele Ahmadis gezwungen, auszuwandern. So suchten auch mehrere tausend Ahmadis Schutz in der Bundesrepublik Deutschland. Heute leben über 30.000 Ahmadis als fester und integrierter Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Ein Großteil besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus ist die AMJ weltweit in 195 Ländern vertreten und als eine friedfertige und tolerante Gemeinschaft des Islam bekannt.

 

Die Ahmadiyya sieht sich selbst wie folgt: "In der heutigen religiösen Welt spielt die Gemeinde eine einzigartige Rolle, da der Islam oft als zum Kampf auffordernd interpretiert, falsch verstanden und falsch dargestellt wird. Während die Welt im Islam eine Gefahr sieht, ist die Gemeinde eine Organisation des Islam, die ohne Bedingungen ausschließlich Frieden und Harmonie lehrt." (www.ahmadiyya.de)

Das Motto der Gemeinde lautet dementsprechend: „Liebe für alle und Hass für keinen“.

 

Die Meinung vieler unabhängiger Autoren unterstreicht die Einzigartigkeit der Ahmadiyya in der islamischen Welt und lässt sich wie folgt zusammenfassen:

„Die Ahmadiyya-Muslim-Bewegung ist die einzige moslemische Organisation, die weder über einen politischen noch einen militanten Flügel verfügt.“ (Gill, I./ Backhausen, M.: Die Opfer sind Schuld – Machtmißbrauch in Pakistan, Akropolis Verlag 1994, S. 41-45)

 

Es ist meines Erachtens die Pflicht der zivilisierten Welt, die nunmehr seit 36 Jahren andauernde Verletzung essentieller Menschenrechte durch den pakistanischen Staat zu unterbinden. Die pakistanische Regierung wird die Menschenrechtsverletzungen nicht einstellen, so lange kein internationaler Druck ausgeübt wird.

Ich sehe hier auch die Bundesregierung in der Pflicht, Pakistan dazu zu bringen die Menschenrechtskonventionen zu beachten und zu respektieren.

 

In der Zwischenzeit hat der Kalif der Gemeinde auf das Massaker geantwortet:

"The Ahmadiyya Muslim Jamaat is a peace loving true Muslim Jamaat. Thus there will be no improper reaction from any Ahmadi. Our salvation lies in our supplications to God Almighty and we believe that He has, and always will, helb us. No terrorist and no government can ever stop the progress of our Jamaat because it is a Divine organisation."

 

 

Natürlich steht die Ahmadiyya in der islamischen Welt isoliert dar und hat viele Feinde. Ich möchte gar nicht erst eine religiöse Diskussion anfangen.

Wenn jemand sie Kafir nennt, dann ist das sein gutes Recht. Aber vergessen wir nicht, viele Gruppen im Islam haben die anderen als Kafir abgestempelt. Bis vor einigen Jahrzehnten galten die Wahabiten, heute Saudi-Arabien, als eine Kafir-Sekte...

Wer Recht und Unrecht hat, das entscheidt allein Allah :Allah:

Und auch wenn diese Gemeinde einen falschen Weg gehen mag, tut sie das doch friedlich.

 

Sollten wir nicht vielmehr als Muslime einschreiten, wenn wieder einmal gegen eine Minderheit gehetzt wird?

 

Sollten wir nicht verbinden, statt spalten?

 

Sollten wir nicht dem Beispiel unseres geliebten Propheten :muhammed: folgen, der einer christlichen Delegation erlaubte, ihr (christliches) Gebet in der Moschee abzuhalten?

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:bism:

:selam:

 

Wie du sicherlich weißt, Bruder/Schwester, dass die Sunniten (ausser Wahabitische Jihadisten/Salfia al Jihadia) Terrorismus verurteilen und betrachten es als großes Verbrechen an die Menschheit, ob jetzt gegen Muslime oder Nicht-Muslime. Das ist auch eine große zusätzliche Schande, dass dies in einer Moschee am Freitag geschieht, wo die Muslime Friedlich beten.

 

Diskriminierung und Verfolgung von religiösen Minderheiten ebenfalls, wenn sie die Verfassung des jeweiligen Landes respektieren und ihren Religiösen Parktiken, die die Verfassung widersprechen nur im Privaten Bereich ausüben und keine Propaganda draus machen. Darüberhinaus ist die Todesstrafe in diesem Zusammenhang und in einem Demokratischen Land nicht akzeptabel und unverhältnismäßig, wenn die verurteilten friedlich sind/waren..

 

Daher mein hezliches Beileid an die Ahmadiyyat Jama'at und möge Allah swt. sich von den Tätern rächen oder sie rechtleiten und die Opfer ihre Sünden vergeben und mit dem Paradies belohnen inschallah. amin

 

Was Allah swt. will geschieht und was Er nicht will geschieht nicht. :masa:

Wa la hawla wala quata illa billah al ali al adhim.

 

:vesselam:

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Ich kenn mich da nicht aus. Aber wenn das stimmen sollte, ist dies natürlich das allerletzte.

 

Ich bin auch für die Vereinigung statt Spaltung. Vor allem, weil das uns nicht weiterbringt. Jeder behauptet von sich aus an das richtige zu glauben. Deshalb andere zu unterdrücken, versuchen den eigenen Glauben aufzuwzingen, ist falsch.

 

Diesen Satz unterstreiche ich;

 

Wer Recht und Unrecht hat, das entscheidt allein Allah!

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An die Ahmadis :

 

Ihr wisst , dass es verboten ist Lügen zu verbreitehn über Allah und Seinen Gesandten saws ?

Ihr wisst , dass es verboten ist , sich in den Grundlagen der isl. Glaubensgrundsätzen von der Gemeinschaft der Muslime abzugrenzen ?

Ihr wisst , dass es verboten ist , den Quran wider seinem Kontext auszulegen ?

Ihr wisst , dass es verboten ist, die tugendhaften Altvorderen (salaf as salihin) zu verunglimpfen ?

Ihr wisst , dass es verboten ist, die Rechtsgelehrten der leute der Sunnah & der Gemeinschaft zu verleumden ?

Ihr wisst , was Mawdudi ,Imam Nadwi ra , Kandhlawi & Muhammad Iqbal ra über euch geschrieben haben ?

Wie lautet der vollständige Text der Fatwa über euch ?

 

 

Ich glaube den Ahmadiyya & deren weit in die Irre gegangenen Anhänger kein einziges Wort ......

 

Nachm Motto : Kein Salamgruss für Dhalimin & Mufsidin

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Die Gelehrten der Sunnah und der Schia sind sich einnig, dass die Ahmadya keine Muslime sind, da sie glauben, dass Mirza GHulam Ahmad ein prophet war und Muhammad (saw) somit nicht der letzte Prophet.

 

Hier zwei Texte über diese

 

http://www.freewebs.com/darulhaqq/ahmadiyya.pdf

 

http://www.freewebs.com/darulhaqq/Ahmadiya.pdf

 

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Und auch wenn man der Meinung ist, deren Glaubensansicht entspreche nicht dem Islam, haben wir immernoch nicht das Recht dazu, sie aus unserer Religion rauszuschmeißen.

 

Wer das Glaubensbekenntnis vom Herzen sagt, ist für mich ein Muslim. Ob er wirklich ein Muslim ist oder nicht, entscheidet allein Allah.

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@Afterlife

 

Ja finde ich auch, zumal werden sie zu den Muslimen zugerechnet, ob wir das wollen oder nicht. Jeder der an Muhammed glaubt gehört automatisch zu den Muhammidanischen Gemeinschaft (Ummati Muhammed) und wie wir wissen der Gesandter Gottes (Rassulu Allah) Mohammed saw. liebt seine Gemeinschaft mehr, als alle anderen Propheten a.s.

 

Gemäß einer Überlieferung (Hadith) werden Alle Propheten und Gesandten a.s. am Jüngstentag, wenn sie wiederauferstehen, zuerst "Ich" rufen, außer sajjiduna Muhammed saw. , der wird "meine Gemeinschaft, meine Gemeinschat, meine Gemeinschaft" zuerst rufen. :heulen:

 

Daher, finde ich, dass "assalafiyya al jihadiyya"/Selbstmordattentäter am schlimmsten.

 

Das heißt aber nicht, dass wir (Ahlu-Sunnah wal Jama'a) unsere Aqida (Glaube) mit friedlichen Mitteln nicht schützen sollen.

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Wer rechnet die Ahmadya zu den Muslimen?

 

Sie haben eine ganz andere Aqida als Ahl ul Sunnah und Ahl ul Bidah.

Es ist gefährlich Kuffar als Muslime zu sehen.

Sie glauben, dass Muhammad (saw) NICHT der letzte Prophet war, sondern deren Gründer, der nachweislich ein britischer Agent war.

 

Die Ahmadiyya-Bewegung/Der Qadjanismus

Alle maßgeblichen Islamischen Institutionen weltweit, sowie alle Islamischen Rechtsgelehrten der Vergangenheit und der Gegenwart, unter anderem auch die Mitglieder des Fiqh-Rates der IRH, vertreten einhellig die Meinung, daß die Ahmadiyya-Bewegung, von Mirza Ghulam Ahmed aus Qadian / Indien, aufgrund ihrer Glaubensthesen nicht zur Weltgemeinschaft der Muslime gerechnet werden kann, weil sie insbesondere essentielle Iman-Artikel (Muhammad als letzten Propheten) ablehnen bzw. in Frage stellen.

Seit der Gründung dieser Bewegung wurden zahlreiche Fatwas/Rechtsgutachten zu diesem Thema erstellt und mehrere Konferenzen islamischer Gelehrten abgehalten, die schließlich zu dem Konsens gelangten, daß diese Gruppierung als “nicht zum Islam gehörig” einzustufen sei. Dieser offizielle Ausschluß aus der Weltgemeinschaft der Muslime erfolgte weder willkürlich, noch als Strafaktion, sondern nach langjähriger gründlicher wissenschaftlicher Überprüfung der Glaubensinhalte und Glaubenspraxis der Ahmadiyya-Bewegung, sowie nach religionswissenschaftlicher Auswertung der zahlreichen Veröffentlichungen dieser Gruppierung.

Die Ahmadiyya-Bewegung ist für die Weltgemeinschaft der Muslime somit eine von vielen nicht-islamischen Glaubensgemeinschaften. Als solche stehen ihnen wie alle anderen nicht-muslimischen Gemeinschaften nach dem Islam unter anderem das Recht auf Religionsfreiheit in Bezug auf Glaubenslehre und Glaubenspraxis, sowie Meinungsfreiheit zu. Die Einstufung der Ahmadiyya-Bewegung als nicht-islamische Glaubensgemeinschaft darf nicht als Wertung der Glaubensinhalte dieser Gruppierung mißverstanden werden und stellt keinesfalls eine Diskriminierung dar.

Historisch stellt sich die Sachlage so dar, daß die Separationsbestrebungen von Seiten des Gründers Mirza Ghulam Ahmed initiiert und in allen Bereichen konsequent durchgesetzt wurden. Der darauf folgende Ausschluß aus der Weltgemeinschaft der Muslime durch die Islamischen Institutionen und Gelehrten war lediglich die Reaktion und die formelle Bestätigung der faktisch bereits vollzogenen Abspaltung dieser Gruppe vom Islam.

Paradoxerweise werden die Muslime in Europa nun aufgrund eines mißverstandenen Demokratie- und Toleranzverständnisses mit der Forderung konfrontiert, die Anhänger der Ahmadiyya-Bewegung als Muslime anzuerkennen. Dieser Forderung kann von Seiten der Muslime aufgrund der gravierenden Unterschiede in den religiösen Inhalten der beiden Gemeinschaften nicht entsprochen werden. Weiterhin verbietet auch die Lehre der Ahmadiyya-Bewegung eine Zurechnung der Muslime zu ihrer Gemeinschaft, so daß diese Forderung weder dem Selbstverständnis noch den Bedürfnissen der beiden betroffenen Gemeinschaften entspricht und deshalb völlig irrelevant.

 

Historische Entwicklung, gesellschaftlicher und politischer Hintergrund der Entstehung dieser Gemeinschaft; zeitgenössische Kommentare, Gutachten usw.

Mirza Ghulam Ahmed, Gründer der Ahmadiyya-Bewegung wurde 1839 in Qadian/Punjab, Indien geboren und verstarb im Mai 1908. 1889 gründet Mirza Ghulam Ahmed die Ahmadiyya-Bewegung mit der politischen Richtung, die Herrschaft der Kolonialmacht der Briten zu konsolidieren und die Unabhängigkeitsbewegung der Muslime zu unterlaufen. Die Ausbreitung dieser neuen pro-britischen Bewegung erfolgte unter der Protektion der Kolonialmacht nach dem ‘divide and rule’ Prinzip.

1898 beginnt die offen demonstrierte Trennung der Ahmadiyya-Bewegung von der Gemeinschaft der Muslime durch das Verbot von Ghulam Ahmed an seine Anhänger, sich mit Nicht-Ahmadi zu verschwägern, hinter einem Nicht-Ahmadi zu beten und für Nicht-Ahmadi das Totengebet zu verrichten. 1900 folgt der Bau einer eigenen Ahmadiyya-Kultstätte in Qadian und 1905 die Gründung eines eigenen Ausbildungszentrums für Ahmadi-Missionare in Qadian

In der Folgezeit kommt es zu einer massiven Propagandakampagne der Briten für die Anerkennung der Ahmadiyya-Bewegung als Muslime, ungeachtet der Proteste aller muslimischen Führer und Gelehrten in Indien. Mehrere Klagen der islamischen Führung Indiens gegen Ghulam Ahmed wegen Verleumdung und Entstellung des Islam wurden durch die britisch-kontrollierte und dominierte Gerichtsbarkeit abgewiesen.

Als Reaktion auf die Entstehung der nationalen Befreiungsbewegung (Ghandi) in Indien gegen die britische Kolonialmacht verstärkt Mirza Ghulam Ahmed seinen Propagandafeldzug zur Bekämpfung dieser Unabhängigkeitsbewegung, und setzt sich offen ein für blinde Loyalität mit der britischen Kolonialmacht.

50 Jahre nach der Entstehung dieser Bewegung und ca. 40 Jahre nach der offiziell verkündeten Ablösung von den Muslimen (Verbot der Verschwägerung und des gemeinsamen Gebets mit Muslimen) erhebt Dr. Mohammed Iqbal erstmals die Forderung zur offiziellen Bestätigung der Abtrennung der Ahmadiyya-Bewegung von den Muslimen und ihre gesellschaftliche Einstufung als nicht-islamische Minorität

 

1947 wurde Zafrallah Khan, ein Anhänger der Ahmadiyya-Bewegung, unter dem massiven Druck der scheidenden englischen Kolonialregierung zum ersten Außenminister von Pakistan berufen. In dieser Position verhalf Zafrallah Khan vielen seiner Glaubensgenossen in einflußreiche Positionen in der pakistanischen Regierung, sowie zu Schlüsselpositionen in den Streitkräften, in der Luftwaffe und bei der Polizei.

Die intellektuellen und religiösen Führer Pakistans registrierten diese verfassungsfeindlichen Tendenzen mit großer Sorge und kamen zu der Überzeugung, daß eine innenpolitische Eskalation nur durch eine klare Stellungnahme der Regierung zum Status quo verhindert werden könne. Sie forderten die längst überfällige gesellschaftliche und politische Einstufung der Ahmadiyya-Bewegung als nicht-islamische Glaubensgemeinschaft, um der faktischen Überrepräsentation dieser Minorität in wichtigen Regierungsämtern gegensteuern zu können.

Bereits ein Jahr nach der Gründung von Pakistan kommt es zur Zementierung der separatistischen Bestrebungen. der Ahmadiyya-Bewegung durch die Konstituierung eines freien Fürstentums der Ahmadiyya-Bewegung in Punjab, names Al-Rabwah. Zusätzlich erfolgt ein Aufruf des zweiten Kalifen der Ahmadiyya-Bewegung Baschir Ed Din Mahmud Ahmed zur Gründung eines eigenen ahmedianischen Staates, als Staat im Staate, und zwar in der bevölkerungsärmsten pakistanischen Provinz Belutchistan, als Ausgangsbasis zur Ausbreitung ihrer Lehre.

Als Reaktion der Muslime darauf kommt es 1953 zur Großen Konferenz in Karachi mit 33 Vertretern religiöser Parteien, Vereinigungen und Islamischen Gelehrten Pakistans. Zur Lösung des Problems stellen sie folgenden Antrag an die Regierung:

“Die gesetzgebende Versammlung wird hiermit gebeten, diejenigen als Minorität zu bestimmen, welche Mirza Ghulam Ahmed den Qadjani als ihr eigenes religiöses Oberhaupt anerkennen und an ihn als solches glauben, genau wie die anderen nicht-islamischen Minderheiten im Lande. Ihnen sollen sie auch einen der Sitze im Parlament von Punjab zuschreiben.”

Da die meisten Schlüsselpositionen in der pakistanischen Regierung zu dieser Zeit von Anhängern der Ahmadiyya-Bewegung besetzt waren, wurden die Antragsteller und Führer dieser Bewegung umgehend verhaftet und von einem Militärgericht verurteilt, einige davon zum Tode. Unter den zum Tode Verurteilten war auch Abu Al Aala Al Maududi der Führer der islamischen Gesellschaft in Pakistan, weil er in einer Studie wissenschaftlich belegt hatte, weshalb die Ahmadiyya-Bewegung als nicht-islamische Minorität einzustufen sei. Das Todesurteil gegen Maududi wurde später umgewandelt in 14 Jahre Haft mit Zwangsarbeit

Erst 1974 also circa 80 Jahre nach ihrer Entstehung werden die Anhänger von Ghulam Ahmed durch die Regierung von Pakistan offiziell zu Nicht-Muslims erklärt. In der Folgezeit werden sinngemäß gleichlautende Erklärungen aller maßgeblichen Islamischen Institutionen weltweit veröffentlicht, z.B:

 

 

 

Die konstituierende Versammlung der Liga der islamischen Welt in Mekka faßte auf ihrer 13 Sitzung vom Schaaban 1391 (1971) den folgenden Beschluß:

Die qadjanische Sekte, welche auf Ghulam Ahmed, den Qadjaner in Indien, zurückzuführen ist, gehört, aufgrund ihrer verdrehten Glaubenssätze, geborgten falschen Glaubensrichtungen und verwerflichen Handlungen, die im Islam ganz und gar verboten sind, zu den irregehenden, vom Islam deutlich abfallenden Sekten. Diese Sekte glaubt daran, dass ihrem Führer mehr als zehntausend Verse geoffenbart worden seien. (...) Das was ihm geoffenbart worden sei, sei dem Koran, der Bibel und dem Evangelium gleichwertig. Der Geist Christi sei in ihm inkarniert worden. Die Moslems seien verpflichtet, die Pilgerfahrt nach Qadian anstatt nach Mekka zu übernehmen. (...) Das Listigste, was sie gegen den Islam und zur Verführung der Moslems unternommen haben, ist ihre Übersetzung des Korans, in der sie den Sinn seiner Worte verdrehen, seine Ausdrücke und Verse nach ihren falschen Vorstellungen interpretieren und damit beliebig gespielt haben. (...). Sie täuschen die Menschen auch durch die Benennung ihrer Sekte ‘Ahmeddiyya’. Sie geben ihren Kindern deswegen auch islamische Namen. (...) Deshalb und aufgrund dessen hat die konstituierende Versammlung den Beschluss einstimmig gefasst, daß diese Übersetzung des Korans, welche von dieser Sekte, die vom Islam abgefallen ist, herausgegeben wurde, falsch und ungültig ist. Die Moslems in allen islamischen und nicht islamischen Ländern sollen vor dieser und ähnlichen Übersetzungen des Korans gewarnt werden, die von dieser Sekte herausgegeben worden sind. Dies ist auch durch alle bekannten Mittel zu veröffentlichen und zu verbreiten. Die islamischen Organistionen und Vereinigungen sind davon in Kenntnis zu setzen, damit sie (..) vor der Hinterlist dieser abgefallenen Sekte warnen. (...)

Liga der islamischen Welt, Mekka, Saudi Arabien

Sheikh Mohammed Al Khoder Hussein (ehemaliger Sheikh von Al- Azhar, Kairo),

Sheikh Abu Al Hassan Ali Al Hassani al Nadwi (Vorsitzender der Vereinigung der Islamischen Gelehrten in Indien),

Sheikh Abu Al Aala Al Maududi (Vorsitzender der Islamischen Gesellschaft in Pakistan).

 

 

Religiöse Inhalte der Ahmadiyya-Bewegung

Aussagen zu Glaubensinhalten

Der Geist des Messias soll über Ghulam Ahmed herabgestiegen und in ihm inkarniert sein. Ihm seien mehr als zehntausend Verse geoffenbart worden. Das, was ihm eingegeben worden sei, sei das Wort Allahs, genau wie der Koran, die Bibel und das Evangelium. Wer ihn des Betrugs beschuldigt sei ungläubig.

Der Messias werde am Ende der Zeiten in Qadjan herabsteigen. Qadjan sei eine heilige Anbetungsstätte. Sie sei die dritte heilige Stätte nach Mekka und Medina. Die Pilgerfahrt nach Qadjan sei eine religiöse Pflicht.

Der Koran, der Prophet Mohammad (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sowie alle anderen Propheten vor ihm seien Zeugen seiner Botschaft und hätten sogar Zeit und Ort seines Prophetentums angegeben.

Ahmedanische Beweise und At-Tabligh, Ghulam Ahmed

“Meine Religion, die ich den Menschen ab und zu an den Tag lege, gründet sich auf dem Glauben, dass der Islam aus zwei Teilen besteht: Erstens: Man soll Allah dem Erhabenen gehorsam und ergeben sein. Zweitens: Daraus ergibt sich, dass man der Regierung gehorsam und ergeben sein soll. (..) Diese Regierung ist wohl die britische Regierung.”

Anhang zu Shahaadet Al Koran; Ghulam Ahmed

Ghulam Ahmed wird zitiert, daß Allah zu ihm gesprochen habe: “Mir bist du wie meine Einheit und meine Einsamkeit. Du bist mir wie mein Thron, du bist mir wie mein Sohn.” “Wahrhaftig hat Allah der Allmächtige zu mir gesprochen und gesagt, dass der Messias der Moslems (d. h. Ghulam Ahmed) von grösserer Bedeutung ist als der Messias der Juden”. (...) Weiter sagt er aus, vorzüglicher und hervorragender zu sein als Jesus (Heil sei auf ihm) selbst. Allah habe zu ihm gesprochen: ”Ich habe dich (Ghulam Ahmed) vom Wesen Jesu geschaffen. Und ihr gehört, Jesus und Du, zu einem Wesen, als ob ihr eins und dasselbe wäret.”

Hamaamt Al Buschri, Ghulam Ahmed

“Es stimmt nicht, daß wir den Moslems nur in der Todesfrage Christi oder nur in ein paar anderen Fragen widersprechen. Wir widersprechen den Moslems in allem: im Gotteswesen, im Gottgesandten, im Koran, im Gebet, im Fasten, in der Pilgerfahrt, in der Zakat-Steuer für die Bedürftigen. In all diesen Dingen besteht ein wesentlicher Widerspruch zwischen uns und ihnen.”

Zeitschrift Al Fadel, 30.7.1931; Auszüge aus einer Predigt; Ghulam Ahmed

“Ich bin Prophet nach dem Befehl Allahs. Ich würde eine Sünde begehen, wenn ich es verschwiege.”

Brief an die Zeitung ‘Allgemeine Nachrichten’ in Lahore; 26.5.1908; Ghulam Ahmed

Religiöse Inhalte der Ahmadiyya-Bewegung Aussagen über Jesus

“Gott schickte den erwarteten Messias (Mirza) unter diese Minderheit, welche in allen Ehren und Ruhm besser sei als der erste Messias (Jesus)” “Gebt auf zu erwähnen, daß der Sohn der Maria besser sei. Besser als er (Jesus) ist Ghulam Ahmed.” Dafia-al-Bala, Ruhani Khazaian,

“Jesus hatte äußere Gewohnheiten, wie Unanständigkeit und Benutzung schmutziger Sprache.” “Jesus hatte eine Neigung zu den Prostituierten, vielleicht wegen seiner Abstammung von solchen. Denn keine fromme Person erlaubt einer Prostituierten seinen Kopf zu berühren und läßt von ihrem schmutzig verdientem Geld und damit bezahltem Parfüm seinen Kopf massieren und sie streichelt mit ihren Haaren seine Füße. Laßt die Weisen selbst entscheiden, was für einen Charakter Jesus besaß.” Zamimah Anjam-i Atham; Ruhani Khazaian,

“Die Ursache des Alkohol-Konsums in Europa ist, daß Jesus selbst Alkohol trank, vielleicht gegen eine Krankheit oder als Gewohnheit.” Kaschti - Nuh; Ruhani Khazaian,

 

Historischer Hintergrund Politische Aussagen der Ahmadiyya-Bewegung

“Diese Regierung (die britische) hat uns sehr viel Gutes getan und viele Wohltaten erwiesen. Wir sind ihr für diese Wohltaten zu Dank verpflichtet. (...) Diese Arbeit könnte ich weder zu Mekka noch zu Medina, weder in Byzanz noch in Syrien, weder in Persien noch zu Kabul auf das beste tun. Nur unter der Herrschaft dieser Regierung, welcher ich Ruhm und Sieg wünsche, kann ich das leisten”

Missionsverkündung Band 6, S. 69; Mirza Ghulam Ahmed

“Ihr sollt sicher sein, dass Allah der Erhabene die englische Regierung nicht in diesem Land aufgestellt hätte, wenn es nicht in eurem Interesse und für euere Gutes gewesen wäre. (...) Die britische Regierung ist euch Gnade und Segen. Ihr sollt sie dann von tiefem Herzen verehren und würdigen. Die Engländer sind euch tausendmal besser als diese Moslems, die euch immer widersprechen und mit euch anderer Meinung sind.”

Tabligh Al Risaala, Band 1, S.123; Mirza Ghulam Ahmed

“Ich habe viele Bücher geschrieben, in denen ich klarmachte, dass der Kampf gegen die englische Regierung glaubensgemäss verboten ist. Sie hat uns doch große Wohltaten erwiesen. Jeder gläubige Moslem muss dann dieser Regierung in aller Treue gehorsam sein, sonst wäre er ungläubig.” Schreiben an die englische Regierung; Ghulam Ahmed

“Tatsächlich ist uns die britische Regierung ein Paradies. Die ahmedanische Partei fühlt sich wohl in ihrem Schutz. Sie wächst und gedeiht und wird immer stärker unter ihrer Schirmherrschaft.(...) Zeitschrift Al Fadel, 19.10.1915

“Die Beziehungen der ahmedanischen Sekte zur britischen Regierung sind anders als die Beziehungen anderer Gruppen und Parteien zu ihr, da wir ja ganz anders veranlagt sind als sie. Bei uns ist alles nützlich, was dieser Regierung von Nutzen sein kann. Mit der Verbreitung des Einflusses der britischen Regierung und mit der Ausdehnung ihrer Herrschaft bietet sich uns die Chance vorwärtszukommen.” Zeitschrift Al Fadel, 27.7.1918; Bekanntmachung des qadjanischen Kalifen

“Die Welt sieht in uns Agenten der Engländer. Bei der Eröffnung des ahmedanischen Baues in Deutschland war ein deutscher Minister dabei. Danach wurde er dann von seiner Regierung gefragt, wie er an einer Gelegenheit teilnehmen könne, welche Leuten angehöre, die Agenten im Dienste der Engländer seien.”

Zeitschrift Al Fadel, 1.11.1934; Predigt des qadjanischen Kalifen

 

Abspaltung der Ahmadiyya-Bewegung vom Islam

“Alle Moslems, die sich nicht an der Huldigung des verheissenen Messias beteiligen, sind ungläubig und gehören nicht in den Kreis des Islams, auch wenn sie von dem verheissenen Messias nie etwas gehört haben.” (...) “Wir dürfen nie daran zweifeln, dass die Nicht-Ahmedaner keine Moslems sind. Uns ist es deshalb streng verboten,, sie als Vorbeter beim Gemeinschaftsgebet zu nehmen und hinter ihnen das Gebet zu verrichten.” Anwaar Khilaafat; Mirza Bashir Ed Din Mahmud Ahmed (Sohn von Ghulam Ahmed und 2. Khalif)

“Der verheissene Messias hat es nicht gestattet, dass die Nicht-Ahmedaner anders behandelt werden als die Christen von dem ehrwürdigen Propheten behandelt worden sind. Wir mußten uns beim Beten streng von den Nicht-Ahmedanern unterscheiden. Er hat uns verboten, unsere Töchter mit ihnen zu verheiraten. Uns wurde auch untersagt, für ihre Verstorbenen das Totengebet zu halten. Was ist uns denn übriggeblieben, das wir mit ihnen teilen können? Die Beziehungen unter den Menschen sind zweierlei: Die eine ist religiös und die andere weltlich. Das Grösste bei der Herstellung religiöser Beziehungen ist doch die Beteiligung an gottesdienstlichen Handlungen und religiösen Pflichten. Das Grösste bei der Herstellung der weltlichen Beziehungen ist die Verschwägerung. Die beiden sind uns aber verboten (...)”.Kalimat Al Fasl; Mirza Bashir Ed Din Mahmud Ahmed (Sohn von Ghulam Ahmed sein Nachfolger und 2. Khalif)

 

Stellungnahmen der muslimischen Führer zur Separation der Ahmadiyya-Bewegung vom Islam

Von Seiten der Muslime war Dr. Mohammed Iqbal, Zeitgenosse und Landsmann von Ghulam Ahmed, weltberühmter Islamischer Gelehrter und Philosoph (Studium in Heidelberg), Reformer und Aufklärer in der islamischen Welt, einer der ersten, der öffentlich die Abtrennung der Ahmadiyya-Bewegung von den Muslimen forderte, sowie ihre Einstufung als nicht-islamische Minorität.

“Der Qadjanismus ist ein organisierter Versuch, eine neue Gemeinschaft auf der Basis eines Prophetentums zu gründen, das mit dem Prophetentum von Mohammad konkurrieren sollte.(...). Der Glaube, dass Mohammad (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) der letzte der Propheten ist, bildet die präzise Grenzlinie zwischen dem Islam und den anderen Religionen, (...). Nach dieser Linie kann man eine Gemeinschaft beurteilen, ob sie zum Islam gehört oder nicht. Und ich kenne keine islamische Gemeinschaft in der Geschichte, die es gewagt hat, diese Grenzlinie zu überschreiten. Die Bahai-Sekte im Iran lehnt ja die Abschliessung des Prophetentums ab, aber sie bezeichnet sich auch als eine eigene, nicht zum Islam gehörende Sekte. (...) Und die Qadjanen haben dann zwischen zwei Sachen zu wählen: Entweder sie folgen der Bahai-Sekte in ihrer Abtrennung vom Islam, oder sie müssen auf ihre radikalen Interpretationen der Abschliessung des Prophetentums im Islam verzichten. Ihre politischen Äusserungen erhellen ihr Vorhaben, im Rahmen des Islams und innerhalb der islamischen Gemeinschaft zu bleiben, um den Namen auszunutzen und politische Vorteile daraus zu ziehen.” Statesman, (größte engliche Zeitung Indiens) 10.6.1935; Aufsatz von Dr. Iqbal

 

“Der Abbruch der Beziehungen und Verbindungen zu den Moslems beschränkte sich nicht nur auf das Geschriebene oder Vorgetragene, sondern vollzog sich auf allen Gebieten. (...) die Qadjanen haben sich in Wort und Tat von den Moslems getrennt. Sie wurden wohl zu einer selbständigen Gemeinschaft, welche sich auf eigene Initiative gebildet hat. Und immer noch nehmen sie mit den Moslems tatsächlich weder an den fünf Gebeten, noch am Gebet für die Toten, noch an Verschwägerung teil. Wenn ich doch einen vernünftigen Grund wüsste, aus der sie zur islamischen Gemeinschaft gehören und innerhalb dieser Gemeinschaft bleiben sollten, egal, ob sie es wollten oder nicht! Ist es nicht Pflicht, schon heute die Spaltung zu vollziehen? Diese Spaltung vollzog sich schon ihrerseits auf allen Gebieten in den letzten 50 Jahren. Die Qadjanen bekennen sich zu einem neuen Prophetentum, welches seine Gläubigen in eine selbständige Gemeinschaft zusammensetzt und alle anderen des Unglaubens anklagt, welche es ablehnen und leugnen. Darum sind alle Qadjanen darüber einig, dass die Moslems ungläubig seien. Die Moslems einigen sich nun auch darüber, dass die Qadjanen dem Islam nicht angehören.” Die Qadjanische Frage, Abu Al Aala Al Maududi,

 

Missionarische Zielsetzung der Ahmadiyya-Bewegung

Zitate aus: Ahmadiyya - Eine Muslim Jamaat im Islam; Verlag der Islam, Frankfurt

Seite1 Ahmadiyya Muslim Jamaat “... die Gründung einer islamischen Gemeinde, die sich zum Ziel setzte, den reinen und ursprünglichen Islam auf der ganzen Welt wieder herzustellen und ihn (...) überall zu verbreiten. (...) Unter seiner Leitung (des 2. Kalifen) entshy;shy;standshy;en in der ganzen Welt zahlreiche Missionsstellen, Schulen und Kliniken. Eine besondere Abteilung (...), die sich mit der Verbreitung des Islams außerhalb Pakistans befaßte, wurde der Zentralverwaltung angeshy;schlossen.

Er (der 3. Kalif) begründete auch das Jubilee-Projekt, durch das bis 1989 der Heilige Quran oder Auszüge daraus in 100 Weltsprachen übersetzt werden, Missionsstellen in den wichtigsten Ländern der Welt eröffnet und Bücher über den wahren Islam in großer Vielfalt gedruckt werden sollten. (...) Für die Bundesrepublik Deutschland verkündete er (der 4. Kalif) den Plan, im Laufe von 10 Jahren 100 Moscheen zu errichten. Als rein islamische Gemeinde ist die Ahmadiyya-Bewegung bestrebt, den Islam ausschließlich durch friedliche Mission zu verbreiten. (...) Wie aus vielen Prophezeihungen des verheißenen Messias und Mahdi des Islams Hazrat Mirza Ghulam Ahmed hervorgeht, wird für die von ihm begründete Ahmadiyya Muslim Jamaat eine strahlende Zukunft erwartet. Innerhalb von 300 Jahren nach ihrer Entstehung werde die Gemeinde nahezu die ganze Welt umfassen, so daß die Erde in die Bruderschaft des Islams eingetreten sein wird.”

 

Seite 6 Europa wird den wahren Gott kennenlernen:

Endlich wird die Einheit Gottes siegen. Alle falschen Götter werden sterben... niemand wird sie retten können. (...) Europa wird den wahren Gott kennenlernen. “Mir wurde durch eine Vision offenbart, daß der Sonnenaufgang im Westen bedeutet, die Westländer, die seit langem im Dunkel des Unglaubens und der Verwirrung leben, werden durch die Sonne der Wahrheit erleuchtet werden, und sie werden so am Glauben des Islams teilnehmen.” “Mein Gott offenbarte mir und versprach mir, daß er mir bald helfen wird, auf daß meine Botschaft den Osten und Westen der Erde erreichen wird; und die Meere der Wahrheit werden aufbranden, bis die Menschen ihrem Wellenschlag Verehrung zollen.”

 

Seite 13 Allahs Einheit wird endlich triumphieren

“Ich denke beständig über die Möglichkeit einer Entscheidung zwischen uns und der kirchlichen Christenheit nach. Mein Herz blutet, wenn ich sehe, wie sehr sie dem Irrtum verfallen sind, indem sie einen vergänglichen und toten Menschen als “Gott” verehren. Denn, was kann schmerzlicher sein als die Tatsache, daß ein menschliches Wesen vergöttert und eine Handvoll Staub als “der Herr der Welten” ausgerufen wird! Darüber wäre ich schon lange vor Kummer gestorben, wenn Gott, Der mein Herr und Meister ist, mich nicht damit getröstet hätte, daß Allahs Einzigartigkeit und Einheit endlich triumphieren wird, und daß alle falschen “Gottheiten” zugrunde gehen werden; daß allen Götzen ihre angebliche “Göttlichkeit” heruntergerissen wird; daß die Zeit der Anbetung der Maria als “Mutter Gottes” vorbei sein wird, und daß auch die Lehrmeinung der “Gottessohnschaft” untergehen wird. (...) Die Tage sind nahe, an denen die Sonne der Wahrheit endlich auch im Westen aufgeht, und ganz Europa den Wahren Gott erkennen und anerkennen wird.

 

Seite 18 Wer zu meiner Gemeinde gehört, und wer nicht

Wer mich nicht wirklich für den Verheißenen Messias hält, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer nicht bereit ist, mir in allen für gut anerkannten Dingen zu gehorchen, der ist nicht von meiner Gemeinde.

 

Fazit

Nach dieser Eigendefinition der Ahmadiyya-Bewegung gehören alle Nicht-Ahmedianer bzw. alle Personen, die das Prophetentum Mirza Ghulam Ahmeds aus Qadian/Indien nicht anerkennen - nicht zur Gemeinschaft der Ahmadiyya-Bewegung. In diese Gruppe fallen somit alle anderen Religionsshy;gemeinschaften u. a. Chrisshy;ten, Juden, Hindus, Buddhisten, Aleviten, Sikhs, Konfuzianer, Muslime, etc. Da der Anspruch der Ahmadishy;yshy;ya-Bewegung zur “Anerkennung des Verheißenen Messias” und zur “Anerkennung des Propheshy;tenshy;tums von Ghulam Ahmed” der Lehre des Islam eindeutig widerspricht, ist eine Zurechnung dieser Gemeinshy;schaft zum Islam von Seiten der Muslime ebenfalls ausgeschlossen. Aus all dem ist eindeutig erkennshy;bar, daß die Ahmadiyya-Bewegung nicht zum Islam gerechnet werden kann. Es ist eine eigenshy;ständige Religionsshy;gemeinschaft mit eigenen Glaubensinhalten, eigenen gottesdienstlichen Handlungen und einer eigenen Gottesvorstellung.

 

 

 

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Der Geist des Messias soll über Ghulam Ahmed herabgestiegen und in ihm inkarniert sein. Ihm seien mehr als zehntausend Verse geoffenbart worden. Das, was ihm eingegeben worden sei, sei das Wort Allahs, genau wie der Koran, die Bibel und das Evangelium. Wer ihn des Betrugs beschuldigt sei ungläubig.

 

 

:bism:

 

" Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge."[Quran; 33:40]

 

"Wer ist ungerechter als derjenige, der eine Lüge gegen Allah erdichtet oder sagt: ""Mir wurde offenbart"", während ihm doch nichts offenbart worden war, und der da sagt: ""Ich werde dergleichen hinabsenden, was Allah herabgesandt hat.""? Aber könntest du die Frevler nur in des Todes Schlünden sehen, wenn die Engel ihre Hände ausstrecken: ""Liefert eure Seelen aus! Heute sei euer Lohn die Strafe der Schande als Vergeltung für das, was ihr an Falschem gegen Allah gesprochen habt, und weil ihr euch hochmütig von Seinen Zeichen abgewendet habt."" [Quran; 6:93]

 

 

Ich bin trotzdem gegen die Terrorangriffe (wenn das überhaupt stimmt und sie das nicht selbst Inszeniert haben) sie werden das nur für die eigene Propaganda nutzen. ;)

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:bism:

:selam:

 

ich weiß gar nicht, was die Diskussion um die "Islam-Zugehörigkeit" der Ahmadiyya soll.

 

Und wie bereits gesagt: Es gibt mittlerweile so viele Imame und so viele Fatwas, dass jeder fast alles mit einer Fatwa eines geläufigen Imams belegen oder aber auch widerlegen kann...

 

Das Posting war nur gedacht, darauf aufmerksam zu machen, das Jihadisten bzw. Fundamentalisten unseren friedlichen Islam für ihre politische Zwecke missbrauchenm, und Minderheiten in Form von unschuldigen Frauen und Kindern grausam töten.

 

Statt diesen fundamentalen Menschenrechten BEDINGUNGSLOS zuzustimmen, ist der eine oder andere in diesem Forum dabei, subtil zu vermitteln bzw. zu schreiben, das das ja nicht ganz so schlimm ist, da diese oder jene Gemeinde als Nicht-Muslime angesehen werden.

 

Was hat die Aqida eines Menschen mit seinen Menschenrechten zu tun?

 

Oder darf ich jemanden abschlachten, nur wenn ich seinen Glauben nicht für gut genug empfinde?

 

Kann ich in das Herz von jemanden sehen?

 

Solange wir SO denken, können wir uns als gute Muslime fühlen oder sollten wir viel eher unseren Iman noch einmal überdenken?

 

 

 

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diesen fundamentalen Menschenrechten BEDINGUNGSLOS zuzustimmen

 

:selam:

 

Ja sicherlich, muss nicht nur jeder dies BEDINGUNGSLOS zustimmen, sondern auch tatsächlich tun, ob jetzt Muslime oder Nicht-Muslime, Briten oder Amerikaner oder Israeliten oder sonstwer. Und je mächtiger man ist, desto der Schaden größer ist, wenn man sich an diesen fundamentalen Menschenrechten und auch BEDINGUNGSLOS nicht hält. Es bringt auch nichts, wenn man dies zustimmt, aber in der Realität sich nicht dran hält.

 

:vesselam:

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:bism:

:selam:

 

Da ich in der Anfangszeit meines Muslim-Seins einige Jahre bei Ahmadiyya gewesen bin, kenn ich diese Gruppierung recht gut.

 

Könnte daher einigen Punkten von Asadullah widersprechen oder zumindest in Frage stellen. Erstens aber soll es hier ja nicht um die Lehre der Ahmadies gehen und zweitens müsste ich dazu erst in den Keller, meine Ahmadiyya-Literatur ausgraben und durchwühlen, wozu ich aber absolut keine Lust habe, da mir einiges an ihrer Lehre sehr zurechtgebogen erscheint. (Weswegen ich auch nie wirkllich überzeugt davon war, dass M.G.Ahmad der Imam Mahdi gewesen sei, und ich mich deswegen dann auch von Ahmadiyya gelöst habe.)

 

Weiss daher auch, dass einige der Gerüchte, die über Ahmadiyya im Umlauf sind, ziemlicher Blödsinn sind. (Eine islamische Schwester hatte mir gegenüber z.B. behauptet, dass Ahmadis, die aus der Gemeinschaft austreten, umbgebracht würden. Sehe mich da als lebenden Beweis, dass das nicht so ist.)

 

Natürlich hätte ich auch genug an Ahmadiyya und ihrer Lehrer selbst zu kritisieren und in Frage zu stellen, sonst hätte ich mich ja nicht von ihnen abgewendet.

 

Dennoch möchte ich im Zusammenhang dieses Threads die Frage stellen, ob man einer Gruppe von Gläubigen, die sich zur Shahada bekennen, fünfmal täglich das Gebet Richtung Mekka verrichten, im Ramadan fasten und in ihren "gottesdienstlichen Handlungen" weitestgehend mit der Sunna übereinstimmen -und nicht, wie Asadullah behauptet, "eigene" gotesdienstliche Handlungen praktizieren - unterstellen, Kuffar zu sein???

(Zumal es uns ja auch nicht zusteht, wie an anderer Stelle diskutiert, einen Muslim, der das Gebet nicht verrichtet, als Kafir zu bezeichnen.)

 

Dazu mag man stehen, wie man will. Aber selbst wenn diejenigen im Recht sein sollten, die Ahmadiyya aus der islamischen Gemeinschaft ausschließen, wäre das noch lange kein Grund, Ahmadies einfach umzubringen, - und dass auch noch in Moscheen, in denen sie zu Allah - und nicht zu M.G.Ahmad oder sonst jemand anderen - gebetet haben!

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:selam:

 

Aber selbst wenn diejenigen im Recht sein sollten, die Ahmadiyya aus der islamischen Gemeinschaft ausschließen, wäre das noch lange kein Grund, Ahmadies einfach umzubringen, - und dass auch noch in Moscheen, in denen sie zu Allah - und nicht zu M.G.Ahmad oder sonst jemand anderen - gebetet haben!

 

Terroranschläge sind islamisch gesehen Haram/verboten, ob sie jetzt zu M.G.Ahmad oder zu Buddha oder zu Jesus oder sonst jemand anderen beten. Das muss man klar stellen.

 

Aber das hier finde ich schon grass:

 

Ihm seien mehr als zehntausend Verse geoffenbart worden. Das, was ihm eingegeben worden sei, sei das Wort Allahs, genau wie der Koran, die Bibel und das Evangelium. Wer ihn des Betrugs beschuldigt sei ungläubig.

 

Wenn das überhaupt stimmt, das kann auch sein, dass das nur ein Gerücht von den Wahabiten ist, solche und ähnliche Gerüchte verbreiten sie auch über Sufis und anderen Gruppen. Daher kann das schon sein, dass das nur ein Gerücht ist.

 

Aber Ahlul-bida'a sind sie ja allemal, da sie Chiiten sind.

 

p.s. mir ist eingefallen, dass sie El Mehdi mit Jesus a.s verwechseln. oder ist El Mehdi und Jesus a.s identisch?

 

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:selam:

 

Sich mit der Lehre von Ahmadiyya auseinanderzusetzen, wäre ein sehr komplexes Thema und vielleicht sollte da jemand, wenn er Interesse hat, einen eigenen Thread eröffnen. (Dann müsste ich ja doch in meinen Keller gehn, um mit Quellen argumentieren zu können)

Daher jetzt nur ein paar kurze Anmerkungen dazu.

 

Aber Ahlul-bida'a sind sie ja allemal, da sie Chiiten sind.

 

Mit "Ahlul-bida" gebe ich dir recht, was aber sind Chiiten?

 

p.s. mir ist eingefallen, dass sie El Mehdi mit Jesus a.s verwechseln. oder ist El Mehdi und Jesus a.s identisch?

 

Stimmt! In der Lehre von Ahmadiyya sind der Imam Mahdi und Isa s.a. eins. Ihre Grundaussage dazu ist, dass alle monotheistischen Religionen auf einen "Erlöser" warten, die Juden auf den Messias, die Christen auf die Wiederkehr Jesu' und die Muslime sowohl auf die Wiederkehr Jesu als auch das Erscheinen des Imam Mahdi. Da diese Religionen sich alle auf den einen Gott beziehen, wird auch für alle der eine Messias erscheinen. Was ja an sich nicht verkehrt ist. (daher bin ich auch vorsichtig gegenüber der Aussage in dem Posting von Asadullah, in dem M.G.Ahmad zitiert wird, "dass der Messias der Moslems von größerer Bedeutung ist, als der Messias der Juden". In der Propaganda gegen Ahmadiyya werden auch oft Aussagen aus ihrem Zusammenhang gerissen, so dass sie verdreht erscheinen. Was aber noch lange nicht heißt, dass deren Argumente, die ich wie gesagt oft sehr zurechtgebogen finde - z.B. dass der Imam Mahdi in Qadian herabkommen soll, da es in einem Hadith heißt, "östlich von Damaskus"- richtig sind)

Interessanterweise habe ich, um Ahmadiyya zu widerlegen, in den Endzeit-Ahadith gesucht nach einem Hadith, in dem eindeutig hervorgeht, dass der Imam Mahdi und Isa a.s. zwei unterschiedliche "Personen" sind, habe aber nichts dazu gefunden. Vielleicht kennt da ja jemand anderes ein entsprechendes Hadith?

 

Möchte hier weder allzusehr für noch gegen Ahmadiyya reden, sollen sie glauben, was sie wollen, die Wirklichkeit wird sie schon noch einholen. Ahmadiyya ist nämlich überzeugt, dass in 200-300 Jahren Ahmadiyya die weitaus größte Strömung im Islam sein wird, - und bezeichnen die anderen Muslime als "Prä-Ahmadis -"würden sie sich aber einmal selber von aussen betrachten, würden sie sehen, wie unbedeutend sie eigentlich in der islamischen Welt sind.

 

Dennoch rechtfertigt alle berechtigte Kritik an Ahmadiyya, wie gesagt, niemand dazu, die Anhänger von Ahmadiyya zu töten!

 

Möge Allah ihnen die Wahrheit zeigen!

 

Übrigens werden immer wieder v.a. in Pakistan Anschläge auf Ahmadiyya-Moscheen und -Einrichtungen verübt. Bloß wird hier in den Medien sehr zurückhaltend darüber informiert, meist heißt es nur "Anschlag auf Moschee in Pakistan", aber nur selten ist dabei von Ahmadiyya die Rede. Die Ermordung von Ahmadis hat System und in den letzten Jahrzehnten sind sicherlich tausende von ihnen getötet worden. Umso dringlicher stellt sich da die Frage, ob wir als Muslime, trotz Unterschiede in vielen Glaubensfragen, nicht geradezu die Pflicht haben, sich gegen diese systematische Ermordung zu erheben, oder sich zumindest deutlich dagegen auszusprechen!

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:selam:

 

Mit "Ahlul-bida" gebe ich dir recht, was aber sind Chiiten?

 

Sorry! ich meine Schiiten.

 

Stimmt! In der Lehre von Ahmadiyya sind der Imam Mahdi und Isa s.a. eins. Ihre Grundaussage dazu ist, dass alle monotheistischen Religionen auf einen "Erlöser" warten, die Juden auf den Messias, die Christen auf die Wiederkehr Jesu' und die Muslime sowohl auf die Wiederkehr Jesu als auch das Erscheinen des Imam Mahdi. Da diese Religionen sich alle auf den einen Gott beziehen, wird auch für alle der eine Messias erscheinen. Was ja an sich nicht verkehrt ist. (daher bin ich auch vorsichtig gegenüber der Aussage in dem Posting von Asadullah, in dem M.G.Ahmad zitiert wird, "dass der Messias der Moslems von größerer Bedeutung ist, als der Messias der Juden". In der Propaganda gegen Ahmadiyya werden auch oft Aussagen aus ihrem Zusammenhang gerissen, so dass sie verdreht erscheinen. Was aber noch lange nicht heißt, dass deren Argumente, die ich wie gesagt oft sehr zurechtgebogen finde - z.B. dass der Imam Mahdi in Qadian herabkommen soll, da es in einem Hadith heißt, "östlich von Damaskus"- richtig sind)

Interessanterweise habe ich, um Ahmadiyya zu widerlegen, in den Endzeit-Ahadith gesucht nach einem Hadith, in dem eindeutig hervorgeht, dass der Imam Mahdi und Isa a.s. zwei unterschiedliche "Personen" sind, habe aber nichts dazu gefunden. Vielleicht kennt da ja jemand anderes ein entsprechendes Hadith?

 

Ich kenne mich da auch nicht soo gut aus, da es sehr viele Überlieferungen darüber gibt.

 

Aaaber, soweit ich weiß sind sich die Sunniten (also die mehrheit der Muslime) darüber einig , dass Jesus a.s. und der erwartete El-Mahdi zwei unterschidliche Persönlichkeiten sind und ich glaube sogar, dass sie in zwei verschiedene Orte erscheinen werden (Jesus a.s. nömlich in Jerusalem, wo er emporgehoben wurde), aber zur selben Zeit. Und werden sich gegenseitig unterstützen.

 

Wie wir aus der Überlieferung wissen, ist Jesus, der Sohn von Maria a.s. nicht gestorben und daher wird er zurückkehren und normal sterben. es handelt sich um den gleichen Person (also der Jesus, der sohn von Maria) und er wird der Erlöser der ganzen Menschheit und vorallem Christen.

 

"Jesus, der Sohn Marias', wird ein gerechter Richter und gerechter Herrscher sein, er wird das Kreuz zerbrechen und zerstören und die Schweine töten... So wird die Erde von Frieden so erfüllt sein wie ein Gefäß mit Wasser gefüllt ist. Die ganze Welt wird ein und dasselbe Wort rezitieren und diesem folgen, und zu niemandem wird gebetet werden außer zu Allah." (Ibn Majah)

 

El Mahdi dagegen ist ein Nachkommen Mohammeds saw. und ist der Erlöser der Muslime und wird haupsächlich die Heuchler und falsche Gruppen (Ahlul-Bida'a) besiegen und beseitigen und Frieden zw. den Muslimen schaffen.

 

"Der Mahdi, eines meiner Kinder, wird mit dem Segen Allahs ins Dasein kommen beim Nahen des Tags des Gerichts, wenn die Herzen der Gläubigen schwach sind, verursacht durch Tod, Hunger und den Verfall der Gemeinschaft, durch Veränderung und Verlust der Urteilsfähigkeit, sich dem rechten anzuschließen und falsches zu verbieten. Sein Erfolg und seine Gerechtigkeit wird die Herzen der Gläubigen erleichtern, und Freundschaft und Liebe werden sein zwischen den arabischen und nichtarabischen Nationen." (Al-Muttaqi al-Hindi, Al-Burhan fi `Alamat al-Mahdi Akhir al-Zaman, S. 66)

 

Wa Allahu a'alam/ und Allah weiß am besten.

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:selam:

 

@Lamya:

 

Sorry! ich meine Schiiten.

 

Habe ich mir fast gedacht. Aber damit liegst du falsch! Ahmadiyya zählt sich selber den Sunniten zugehörig.

 

Achsoooo!

 

Ich glaube sie sind weder Schiiten noch Sunniten, das war falsch von mir überhaupt sie als Muslime zu bezeichnen oder als Muslime zu akzeptieren. Sie sind eine äußest gefährliche Sekte und der Begründer dieser Sekte ist einer der 30 falschen Propheten, die der Gesandter Allah Mohammed saw. prophezeit hat.

 

Geschichte

Der Gründer der Bewegung Hazrat Mirza Ghulam Ahmad aus Qadiyan/Punjab (ca. 1835/1839–1908) soll erstmals 1880 in einer Veröffentlichung mit dem Titel „Beweise der Ahmadiyya“ seinen Anhängern übermittelt haben, dass er mit einer besonderen Sendung beauftragt sei. Einige Jahre später, im Jahr 1889, dem Gründungsjahr der Ahmadiyya-Bewegung, kündigte er an, er habe von Gott eine Offenbarung empfangen. 1891 bezeichnete er sich selbst als „Messias“. Er behauptete, auf übernatürliche Weise Vorherwissen zu besitzen und Wunder zu vollbringen, darunter auch Totenauferweckungen und die Verursachung von Todesfällen durch sein Gebet. Ab 1904 behauptete er, ein „avatar“ (eine Herabsteigung) von Krishna zu sein, außerdem der auf die Erde wiedergekehrte Jesus, der im Islam in der Endzeit erwartete „Mahdi“, ein „Erneuerer“, mit dem Allah besondere Zwiesprache hege. Außerdem sei er eine Wiedererscheinung Muhammads. Mit Inanspruchnahme dieser Titel rief Mirza Ghulam Ahmad heftigen Widerstand unter Muslimen, Christen und Hindus hervor.

 

Mirza Ghulam Ahmad betrachtete den Islam seiner Zeit als entartet und durch Korruption, Neuerungen (arab. bid’a), Gräberkult, Verehrung von Sufilehrern, Vielgötterei, Wettspiele, Prostitution und innerislamische Auseinandersetzungen im Verfall begriffen. Sein Ziel sei die Reinigung, Erneuerung und Verbreitung des Islam. Binnen 300 Jahren ab Gründung der Bewegung – also bis 2189 – werde der ‚wahre‘ Islam der Ahmadiyya-Bewegung über die ganze Welt ausgebreitet sein. Im Jahr 1902 schrieb Ghulam Ahmad: „Die Worte, die ich spreche, sind mit Sicherheit die Worte Gottes, wie die des Korans und des Alten Testamentes. Auf eine ‚schattenhafte‘ und ‚offenbar werdende‘ Art und Weise bin ich ein Prophet Gottes. Jeder Muslim muss mir in religiösen Angelegenheiten gehorchen.“ [1] Damit hatte sich Ghulam Ahmad de facto unter die Propheten der Geschichte eingereiht und die abschließende Sendung Muhammads verneint.

 

http://www.ead.de/arbeitskreise/islam/arbeitshilfen/ahmadiyya-bewegung.html

 

Das ist ein Zeugnis von ein Nicht-islamische Seite.;) Daher hat sich die Sache für mich erledigt.

 

Übrigens werden immer wieder v.a. in Pakistan Anschläge auf Ahmadiyya-Moscheen und -Einrichtungen verübt. Bloß wird hier in den Medien sehr zurückhaltend darüber informiert, meist heißt es nur "Anschlag auf Moschee in Pakistan", aber nur selten ist dabei von Ahmadiyya die Rede. Die Ermordung von Ahmadis hat System und in den letzten Jahrzehnten sind sicherlich tausende von ihnen getötet worden. Umso dringlicher stellt sich da die Frage, ob wir als Muslime, trotz Unterschiede in vielen Glaubensfragen, nicht geradezu die Pflicht haben, sich gegen diese systematische Ermordung zu erheben, oder sich zumindest deutlich dagegen auszusprechen!

 

Ich bin zwar gegen Terroranschläge, aber wenn jemand Feuer anzündet, dann muss er sich nicht wundern, wenn er irgendwann mal sich selber daran verbrennt.;)

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:selam:

 

 

Ich bin zwar gegen Terroranschläge, aber wenn jemand Feuer anzündet, dann muss er sich nicht wundern, wenn er irgendwann mal sich selber daran verbrennt.Zwinkern

 

Ach soooo, wenn das also so ist, dann hast du also die Ahmadis zum Abschuss frei gegeben. Dann könnten wir ja gleich noch ein paar Kulturzentren der Aleviten in die Luft sprengen, und da die Wahabis ja auch Irrlehren verbreiten und eine "äußerst gefährliche Sekte" sind, sollten wir auch gleich die Jagd auf sie beginnen, während die Wahabis Tekijas sprengen, da sie ja die Sufis als irregeleitet ansehen, das gäbe ein ganz schönes Gemetzel!

 

Gewalt ist da wohl nicht der richtige Weg, vielleicht sollten wir uns da eher an den Quran halten und mit ihnen "auf die beste Weise streiten", also mit Vernunft und Argumenten, anstatt mit Waffen.

 

Was meinst du übrigens mit "äußerst gefährliche" Sekte? Worin liegt die Gefahr - und für wen? Würde mich schon interessieren, was du damit meinst. Oder hast du diese Aussage nur irgendwo übernommen?

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Ach soooo, wenn das also so ist, dann hast du also die Ahmadis zum Abschuss frei gegeben. Dann könnten wir ja gleich noch ein paar Kulturzentren der Aleviten in die Luft sprengen, und da die Wahabis ja auch Irrlehren verbreiten und eine "äußerst gefährliche Sekte" sind, sollten wir auch gleich die Jagd auf sie beginnen, während die Wahabis Tekijas sprengen, da sie ja die Sufis als irregeleitet ansehen, das gäbe ein ganz schönes Gemetzel!

 

Das hab ich nicht gesagt, ja! Das willst du mir nur unterstellen!

Bitte meine Beiträge genau lesen!

 

Ich bin bedingungslos gegen Terror und für Frieden

 

Aber, wenn jemand sowas gefährliches behauptet, wie die Ahmadiyya es tun, dann muss man mit Konsequenzen rechnen und für seine Sache selber kämpfen und nicht bei seinen ideologischen Gengnern rumheulen. :sub:

 

Jesus!!??? ich lach mich tot.

 

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:selam:

 

Das hab ich nicht gesagt, ja!

 

Das hört sich aber so an! Nach dem Motto: Selber Schuld, wenn man Lügen und falsche Lehren verbreitet, da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man plötzlich von einer Bombe zerrissen wird.

 

Hab aber keine Lust, da mit dir drüber zu streiten, weil ich weiß, dass wir uns da in den nächsten Postings nur auf der Stelle drehen werden.

 

Wenn du's nicht so gemeint hast, wie ich's verstanden habe, na gut. Aber da hättest du es besser bei deiner vorherigen Aussage lassen sollen:

 

das war falsch von mir überhaupt sie als Muslime zu bezeichnen oder als Muslime zu akzeptieren.

 

Ich selber geh, seitdem ich mich von Ahmadiyya getrennt habe, so damit um, dass ich sie weitgehends ignoriere. Sollen sie doch glauben, was sie glauben wollen. Sie müssen sich für ihre Lehre vor Allah rechtfertigen, nicht ich. Die einzige Gefahr, die ich in Ahmadiyya sehe, ist die, dass sie auch andere Leute von ihrer Lehre überzeugen. Aber ich glaube, wie schon gesagt, da überschätzen sie sich auch selbst. Meiner Meinung nach ist der Zenit ihrer Bewegung überschritten, - zur gleichen Zeit wie ich sind auch einige andere Ahmadis aus der Gemeinde ausgetreten - das Thema wird sich mit der Zeit von selber erledigen.

 

Ähnlich sehe ich es auch mit den Aleviten.

 

Was bringt es uns Muslimen und dem Islam, gewaltsam gegen solche Gruppen vorzugehen - solange sie nicht den Erhalt der sunnitischen Umma gefährden, wie es z.Zt. des Propheten (saw) gewesen war, weshalb damals auch härter gegen die Heuchler und Abtrünnigen vorgegangen wurde, als es heute, wo der Islam die zweitgrößte Religionsgemeinschaft der Welt ist, nötig ist. Da schadet meiner Meinung nach der Terrorismus dem Islam und dessen Ansehen wesentlich mehr!

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Das hört sich aber so an! Nach dem Motto: Selber Schuld, wenn man Lügen und falsche Lehren verbreitet, da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man plötzlich von einer Bombe zerrissen wird.

 

Ich selber geh, seitdem ich mich von Ahmadiyya getrennt habe, so damit um, dass ich sie weitgehends ignoriere. Sollen sie doch glauben, was sie glauben wollen. Sie müssen sich für ihre Lehre vor Allah rechtfertigen, nicht ich. Die einzige Gefahr, die ich in Ahmadiyya sehe, ist die, dass sie auch andere Leute von ihrer Lehre überzeugen. Aber ich glaube, wie schon gesagt, da überschätzen sie sich auch selbst. Meiner Meinung nach ist der Zenit ihrer Bewegung überschritten, - zur gleichen Zeit wie ich sind auch einige andere Ahmadis aus der Gemeinde ausgetreten - das Thema wird sich mit der Zeit von selber erledigen.

 

Ähnlich sehe ich es auch mit den Aleviten.

 

Was bringt es uns Muslimen und dem Islam, gewaltsam gegen solche Gruppen vorzugehen - solange sie nicht den Erhalt der sunnitischen Umma gefährden, wie es z.Zt. des Propheten (saw) gewesen war, weshalb damals auch härter gegen die Heuchler und Abtrünnigen vorgegangen wurde, als es heute, wo der Islam die zweitgrößte Religionsgemeinschaft der Welt ist, nötig ist. Da schadet meiner Meinung nach der Terrorismus dem Islam und dessen Ansehen wesentlich mehr!

 

:selam:

 

Hör mal zu Bruder, grundsätzlich gilt: "Was Allah swt. will geschieht und was Allah swt. nicht will geschieht nicht." Das ist, was ich mit meiner Ausage meine. Das heißt ich überlasse sie ihren Schicksal.

 

Und da schadet weder der Terrorismus dem Islam noch gefährdet die Ahmadiyya den Sunniten. Sie Schaden nur sich selbst.

 

:bism:

 

"Und wäre dir nicht Allahs Huld und Barmherzigkeit zuteil gewesen, so hätte eine Schar von ihnen sich angeschickt, dich irrezuführen. Doch zum Irrweg führen sie sich selbst; und dir können sie keinerlei Schaden zufügen, und Allah hat das Buch und die Weisheit auf dich herabgesandt und dich gelehrt, was du nicht wußtest, und Allahs Huld, die Er dir erwiesen hat, ist wahrlich großartig." [Quran; 4:113]

 

"Und sie schmiedeten eine List, und Allah schmiedete eine List; und Allah ist der beste Listenschmied."[Quran;3:54]

 

"Und damals schmiedeten die Ungläubigen gegen dich Pläne, dich gefangen zu nehmen oder dich zu ermorden oder dich zu vertreiben. Sie schmiedeten Pläne, (aber) auch Allah schmiedete Pläne, und Allah ist der beste Planschmied." [Quran;8:30]

 

 

Und Jesus a.s. hat gesagt "Deine Wille geschehe, dein Reich komme."

 

:vesselam:

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  • 11 Monate später...
Die Gelehrten der Sunnah und der Schia sind sich einnig, dass die Ahmadya keine Muslime sind, da sie glauben, dass Mirza GHulam Ahmad ein prophet war und Muhammad (saw) somit nicht der letzte Prophet.

 

Hier zwei Texte über diese

 

http://www.freewebs.com/darulhaqq/ahmadiyya.pdf

 

http://www.freewebs.com/darulhaqq/Ahmadiya.pdf

 

Die Gelehrte sind einig? Wen juckts? Der Prophet saw sagte das die Gelehrten der Endzeit Schweine und Affen sein werden, vielmehr die Schlimmsten Kreaturen. Willst du etwa nach Quran und Sunnah beurteilen oder das glauben was die SCHLIMMSTEN KREATUREN dir erzählen?

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