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Islam ist etwa 1400 Jahre alt. Hadithsammlungen, Koranforschungen definieren den Weg Islams bzw den Muslimen. Ich habe bisher viele Bücher von verschiedenen Islamforschern, etliche Koraninterpretationen einschliesslich Mevdudi, Seyyid Kutup (mevdudi war politisch aktiv) gelesen. Dennoch habe ich keine Art von Neigung zum irgendwelchen Art der Gewalt und ich kann Gewlalt und Terrorauch mit den Islam nicht vereinbaren. Selbst Prominente Persönlichkeiten die sich sogar mit den politischen Islam befasst haben tun das nicht. Ali Bulac, Ali Ünal, Muhammed Hamidullah, Mevdudi usw haben es auch nicht getan. Ich lebeseit 7 Jahren in Deutschland und ich habe in der Zeit keinen Muslimen gekannt, der Islam mit Gewalt vereinbart. Ich kann mich an keinen erinnern.

Diese Begriffe ("Gewalt in Islam, Terror usw" werden von Ausen exportiert. Sie sind Fremdbegriffe in Islam und diese Begriffe kennen Moslems seit höchstens 10 Jahren.

 

Darüberhinaus muss man auch zwischen Terror und Verteidigungskrieg unterscheiden. Die Palastiner, die Algerier vor 50 Jahren, die Afghanen gegen den Russen kann man nicht als Terroristen bezeichnen, evtl. die Gegner können es sein,weil sie ein freies Land belagert haben. Frankreich, Russland, England usw sind Länder die seit 100 Jahren besonders die muslimischen Länder nicht in Ruhe gelassen haben. Irgendwie haben sie es nicht geschaft diese Länder unter Kontrolle zu halten, da die Pupenregierungen ausgelöst und das Volk langsam in sich zurückkehrte. Jetzt radikalisiert man dort die Menschen um eventuelle Angriffe zu legalisieren.

 

Das sind Wunschbegriffe die eigentlich als Lockartikel dienen. Das sind Motivationsbegriffe. Wie zb bei Huntington. Huntington sagt "Krieg der Zivilisationen" das heisst: Zivilisationen sollen Krieg machen!"

 

Den Begriff "Islamischises Terror" permanent zeigen bedeutet etwa: "Muslime sollen Terror machen". Denn diese Einstellung bedeckt die wirkliche Seite Islams und motiviert die Leute zum Gewalt und Terror. Man verhindert den Muslimen, sich selbst ein Bild von ihren Religion zu machen und postulier Eigenvorstellungen. Das es trotzdem viele Gelehrten wie Fethullah Gülen, Hayrettin Karaman oder das Ministerium für Religiöse Angeleenheiten der Türkei (oder der Arabische König) gibt die immernoch den Dialog bevorzugen und trotz der Provokationen auf Frieden und Dialog aufmerksam machen zeigt wie tiefsinnig und selbsbewusst die Muslime immer noch sind...

 

Gruss

 

Adem

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Huntington. Huntington sagt "Krieg der Zivilisationen" das heisst: Zivilisationen sollen Krieg machen!"

 

Das Buch von Samuel Huntington hast du anscheinend nicht gelesen. Im Original ist der Titel "Clash of Civilisations", heißt "Zusammenstoß der Zivilisationen" und es geht nicht nur um Religion, sondern um Kultur, um Orient vs. Okzident. Das willst ja sicher nicht bestreiten, dass der Islam in einem anderen Kulturraum zuhause ist, nämlich im MOrgenland.

 

und alles auf den Westen zu schieben ist nicht gerecht. WTC und Spanien waren leider religiös motiviert. Das kann man nicht einfach wegwischen.

 

Sonne

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es ändert aber gravierend was an der Aussage des Buches! "Zusammenprall" suggeriert das, was ich in dem Todesstrafe-Thema gerade versucht habe zu entfalten: Kulturunterschiede die aufeinanderprallen.

"Krieg" suggeriert eine Bedrohung. Im Gegensatz zu einem Zusammenprall, der auch positiv ausgehen kann, kann das Krieg nicht.

Ja, die Feinheiten der richtigen Übersetzung sind manchmal sehr wesentlich.

 

Ich stimme dir zu, dass der Terrorbegriff wahrscheinlich im Westen geprägt wurde... weil auch nur der Westen von den Fundis als Zielscheibe benutzt wird... nicht Asien oder Afrika. Die hätten dann sicher auch einen Begriff dafür. Sicher gibt es auch eine Begriff im Irak für die Besatzung durch die Amis und ich gehe davon aus, dass der nicht unbedingt positiv belegt ist.

 

Ich lebeseit 7 Jahren in Deutschland und ich habe in der Zeit keinen Muslimen gekannt, der Islam mit Gewalt vereinbart. Ich kann mich an keinen erinnern.

Ich glaube, du verstehst da was falsch. Die Deutschen wissen, dass die meisten in Deutschland lebenden Muslime moderat sind. Der Schock war die Tatsache, dass die 9/11-Attentäter in Hamburg ausgebildet worden waren! Das warf die Frage auf: Wenn es zu einem REligionskrieg kommen würde, wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sich in Deutschland lebende Muslime auf die Seite des Islam stellen würden? Dann hätten wir nämlich den "Feind im Land". Dieses schlafende Potential macht den Menschen Angst. Schließlich sieht man einem muslimischen Mitbürger nicht an ob er Fundamentalist ist oder moderater Muslim. Dann hört man ständig von Hasspredigern (sogar in Deutschland, z. B. der "Kahlif von Köln") die zum HL. Krieg gegen das Abendland aufrufen. Kannst du nachvollziehen, dass die Menschen da Angst haben, diese Hetzer würden Muslime wegen ihres Glaubens in Dt. land mobilisieren? Zudem ist mir z.B. bewusst, dass die Muslime hier in Dt eine Randgruppe sind. Sie wurden teilweise nie richtig eingegliedert ("Deutschland ist kein Einwanderungsland"). Sie sind eine sozial schwache Gruppe, was auch durch die Sprache bedingt ist. Dafür können sie aber nichts, das ist mir auch bewusst. Aber eine sozial schwache STellung schafft wieder Unmut und setzt schlechtestenfalls Aggressionen frei. Das befürchten die Bürger.

Huntington hat das, zwar nicht in Bezug auf Deutschland, dargestellt. Denn dieses "Problem" haben mehrere europäische Länder. Man denke an die vielen Muslime in Frankreich (die ja auch vor nicht allzulanger Zeit Randale gemacht hatten) oder an den selben Sachverhalt in Großbritannien, die auch noch Hindus haben, die teilweise benachteiligt werden. Du siehst, Europa ist in Bewegung...

 

Grüße Sonne

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