Unglaub Geschrieben 4. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2007 Hallo allerseits, Ich habe mal wieder eine Frage: Angenommen,ich würde ein braver Moslem werden.Als braver Moslem müßte ich einmal im Leben nach Mekka fahren.Dort würde ich mir ein Pilgergewand kaufen,das man nach bestimmter Vorschrift umbinden muß.Außerdem ist diesees Pilgergewand auch das Sterbegewand des Pilgers.(Habe ich so jedenfalls im Fernsehen gesehen) Jetzt meine Frage und mein Problem: Jeder Pilger bringt in Mekka ein Tieropfer! Man muß nicht unbedingt selbst schlachten,sondern kann auch Geld geben,damit dies für einen von anderen erledigt wird. Angenommen,ich würde mich aus Gewissensgründen weigern,dieses Tieropfer zu bringen: Wäre dies aus Eurer Sicht Ungehorsam gegenüber Gott? Zur Erinnerung: Ich bin seit 16 Jahren Vegetarier.. Warum soll man einem unschuldigen Wesen ein Leid zufügen? Dürfte ich mich trotzdem Hadsch Unglaub nennen? Ein nettes Grüßle vom ewig fragenden Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 4. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2007 Dürfte ich mich trotzdem Hadsch Unglaub nennen? Nein könntest du nicht. Denn: 1. Bist du der ungläubige Unglaub. ;-) 2. Hättest du nicht alle Voraussetzungen der Pilgerfahrt erfüllt. Warum soll man einem unschuldigen Wesen ein Leid zufügen? Um Millionen von hungernden Menschen glücklich zu machen. Außerdem essen die unschuldigen Tiere auch andere unschuldige Tiere. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 5. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2007 Warum soll man einem unschuldigen Wesen ein Leid zufügen? Um Millionen von hungernden Menschen glücklich zu machen. Außerdem essen die unschuldigen Tiere auch andere unschuldige Tiere. Warum diese Welt eine Welt des Leides ist: Darauf habe ich keine Antwort! Ich weiß nur: ICH will nicht Ursache von Leid sein!! Wenn es nur darum geht,hungernde Menschen satt zu machen: Dann könnte ich ja vegetarische Speisen opfern! ;-) Da vegetarische Speisen deutlich billiger sind,könnte man mit dem gleichen Geldbetrag sogar mehr Menschen satt machen.. ;-) Hinter dem Tieropfer,das es in fast allen Kulturen der Welt gab oder noch gibt,steckt die Idee,"die zürndenden Götter" mit einem Opfer besänftigen zu wollen.Diese Idee haben wohl auch die Juden aufgegriffen.In den Moses-Büchern ist klar beschrieben,wie das opfern zu geschehen hat. Andererseits steht bei zahlreichen Propheten,etwa Jeremia: "Ich will eure Opfer (Tieropfer) doch gar nicht!" So gibt es im Judentum etwa das Sündopfer. Darauf bezog sich meine Frage: Wie kann man durch ein Tieropfer seine Schuld verkleinern? Wird die eigene Schuld dadurch nicht sogar größer? Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 5. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2007 Lieber Unglaub! Ich weiß nur: ICH will nicht Ursache von Leid sein!! Ich finde, dass das eine sehr gute Eigenschaft ist. Dafür muss man dich gratulieren. Es ist jedoch nicht erwisen, ob die getöteten Tiere überhaupt in dem Moment einen Schmerz spüren. Unser Prophet (Gottes Segen sei mit Ihm) hatte einem Menschen gerügt, dass er vor dem Auge des Tieres die Messer scharf geschliffen hat. Das heißt, dass man dazu bemüht sein muss, den Tieren so wenig wie möglich psychisch oder körperlich Schmerzen zuzufügen. Zum Thema, warum wir Muslime opfern: Opfertiere sind Tiere, die im Islam geopfert werden dürfen, um das Fleisch nach der islamischen Schlachtung Armen und Bedürftigen zu spenden. [...] Das Opfern eines Opfertieres gehört in Erinnerung an Abraham (a.) Opfer zu den Riten der Pilgerfahrt am Tage des Opferfestes. Das klassische Opfertier ist das Schaf. Das geht auf Abraham (a.) zurück. Er liebte ALLAH mehr als alles auf der Welt. Zwar liebte er auch seine Familie, vor allem aber seinen damals einzigen Sohn Ismael (a.), den er sich so lange gewünscht hatte. ALLAH aber wollte der ganzen Menschheit zeigen, dass Abraham (a.) seinen Schöpfer mehr liebte als seinen Sohnun befahl ihm Nachts im Traum, seinen Sohn Ismael (a.) zu opfern. Am nächsten Morgen sprach Abraham (a.) zu seinem Sohn: "Mein lieber Sohn, Allah hat mir befohlen, dich zu opfern. Was meinst du dazu?" Der Junge sprach: "Mein Vater, tue, wie dir befohlen, du sollst mich, so Allah will, standhaft finden." Abraham (a.) und sein Sohn verabschiedeten sich von Ismaels (a.) Mutter Hadschar und wanderten, bis sie an einen bestimmten Ort kamen. Weiter heißt es im Heiligen Qur'an: "Als sie sich Gott ergeben hatten, und er ihn mit der Stirn gegen den Boden hingelegt hatte, da riefen Wir ihm zu: "O Ibrahim erfüllt hast du bereits das Traumgesicht. Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Das war in der Tat eine schwere Prüfung. Und Wir lösten ihn aus durch ein großes Opfer." (Heiliger Qur'an 37:102-107). Als Abraham (a.) seinen Sohn opfern wollte, wurde sein Messer stumpf. Dann fanden sie in einem nahen Gebüsch ein Schaf, das sie gemeinsam anstelle schlachteten. eslam.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 11. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 11. Dezember 2007 Hi, Ich kann mich noch erinnern,daß mich als Kind die Abrahamsgeschichte ganz,ganz furchtbar erschreckt hat.Im christlichen Religionsunterricht! Ein Menschenopfer,von so etwas Schrecklichem,Entsetzlichem hatte das Kind Unglaub zu diesem Zeitpunkt noch nie gehört! Warum sollte der "liebe Gott",wie ihn Unglaubs Eltern nannten, so etwas Schreckliches,Furchtbares von Abraham verlangen? Ist es nicht ein furchtbares Verbrechen,seinen Sohn wie ein Tier abzuschlachten? Diese Geschichte hinterließ regelrecht ein Trauma im Kind Unglaub! Wenn ich ein Kind hätte,könnte ich es nicht guten Gewissens in den Religionsunterrricht schicken! Weil ich weiß,wie furchtbar ich erschrocken war damals! Heute denke ich,diese Geschichte muß man im historischen Kontext sehen.Um Israel herum gab es tatsächlich noch Menschenopfer vor 4000 Jahren.Die Geschichte soll symbolisieren: Der Judengott,der ja auch der Gott der Muslime und Christen ist ,will keine ! Menschenopfer! Um dies klar zu machen,wurde diese Geschichte geschrieben. Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 11. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2007 Deine Frage: Ist es nicht ein furchtbares Verbrechen,seinen Sohn wie ein Tier abzuschlachten? Deine Antwort: will keine ! Menschenopfer! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 12. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 12. Dezember 2007 Deine Frage: Ist es nicht ein furchtbares Verbrechen,seinen Sohn wie ein Tier abzuschlachten? Deine Antwort: will keine ! Menschenopfer! Hi Levent, Ja das stimmt schon.Bloß,daß Isaak nicht geopfert wird,erfährt man erst am Schluß der Geschichte. Vorher bin ich furchtbar erschrocken als Kind! Zurück zu meiner Frage: Wäre es Ungehorsam gegenüber Gott aus Eurer Sicht,wenn ich das Tieropfer verweigern würde? Ich würde es verweigern! Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 12. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2007 Ich würde es verweigern! deswegen bist du kein Prophet Gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 17. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. Dezember 2007 @Adem: Ich zitiere mal 2 Propheten,so wie ich es im Gedächtnis habe: Prophet Hosea: "Ich habe Gefallen an Barmherzigkeit,nicht am Opfer." Prophet Jeremia: "Ich will eure Opfer doch gar nicht,sondern das ihr meinen Willen tut." Ein nettes Grüßle vom Unglaub, der im Zweifelsfall immer seinem Gewissen gehorcht.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 17. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 17. Dezember 2007 Ich zitiere mal 2 Propheten,so wie ich es im Gedächtnis habe: Prophet Hosea: "Ich habe Gefallen an Barmherzigkeit,nicht am Opfer." Prophet Jeremia: "Ich will eure Opfer doch gar nicht,sondern das ihr meinen Willen tut." Ein nettes Grüßle vom Unglaub, Gut, wichtig ist in welchen Zusammenhang diese Wörter gesagt wurden. Bei uns ist der Grund dieses Festes die Barmherzigkeit. Ältere Leute werden besucht, Geschenke werden gegeben, Armen und Hilfsbedürtige Menschen werden versorgt. Das Operfest hat mehr einen Kooperativen Zusammenhang. Abgesehen davon gibt es da ein kleines Unterschied Lieber Unglaub. Nicht Propheten sav opfert man etwas sondern Gott. Also ganz umgekehrt. Und Kurban ist ein Zeichen der Selbstlosigkeit und Güte. Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 18. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 18. Dezember 2007 Abgesehen davon gibt es da ein kleines Unterschied Lieber Unglaub. Nicht Propheten sav opfert man etwas sondern Gott. Da hast Du mich falsch verstanden.Die von mir zitierten Prophetensätze sollen das "Wort Gottes" sein.Also Gott hat Gefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.Und will diese Opfer doch gar nicht. Man könnte "Ich habe Gefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer" ja auch auf Tiere beziehen. Also aus Barmherzigkeit den Tieren gegenüber nicht opfern. Was ist,wenn ein Moslem wie ich seit ewiger Zeit Vegetarier ist? Dann muß er bloß wegen dieser religiösen Vorschriften opfern? Übrigens habe ich gestern auf 3sat die Sendung Nano gesehen: Da haben Verkehrsforscher ein Computerprogramm geschrieben,mit dem die Pilgerströme bei einer Hadsch analysiert werden.Ziel des Forschingsprogramms ist,Massenpaniken zu verhindern.Das Programm erkennt Strukturen im Pilgerverkehr,die Vorboten einer Massenpanik sind. Wenn man dann die Pilger warnen könnte,könnte man Massenpaniken mit 360 Toten verhindern.Einer der Forscher ist selbst Moslem,so daß er ohne Probleme nach Mekka fahren kann. Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 18. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 18. Dezember 2007 Ich bin's nur noch mal. Wer das mit dem Forschungsprogramm mal nachlesen will,kann das hier: Massenpanik/Hadsch tun. Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 18. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2007 Da hast Du mich falsch verstanden.Die von mir zitierten Prophetensätze sollen das "Wort Gottes" sein.Also Gott hat Gefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.Und will diese Opfer doch gar nicht. Wo stehen diese Sätze. In welchem Buch? Auch wenn ich annehme diese Sätze sind Gottes Sätze, dann müsste ich wissen in welchen Kontext sie gesagt wurden. Das ist sehr wichtig. Die Sätze könnten ebenso bedeuten: "Ich möchte nichts für mich sondern alles ist für euch." Und dies steht nicht in Widerspruch mit Islam. Weil wie ich sagte damit mionen von Menschen geholfen wird. Unglaub bei allem Respekt; es gibt mio Menschen die Hungern und du redest von Vegetarismus. Man könnte "Ich habe Gefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer" ja auch auf Tiere beziehen. Also aus Barmherzigkeit den Tieren gegenüber nicht opfern. Wieso? Nach diese Sichtweise ist es ebenso grauenvoll Pflanzen zu essen und zu ernten. Diese sind auch Lebewesen. Ausserdem gibt es bei der Schlachtung ganz detaiirte >Vorschriften. Es wird so gemacht das das Tier garnichts fühlt. Die Messer sollen Scharf sein und die Wenn die Ader am Hals geschnitten werden bekommt das Gehirn in dem Moment kein Blut mehr. Das heisst das Gehirn schickt keine Signale zu den Nervn und das Tier kann kein Schmerz bekommen. Diese Art und Weise ist allerdings sinnvoller als mit Schocken zu schlachten, aber wem sollst du das sagen. Wie du siehst lieber Unglaub sind die Tiere sehr beabsichtigt von Gott. Gott möchte nicht das "SEINE" Tiere Leiden. (Das Seine habe ich extra gross geschrieben. ) Es gibt kein System oder Philosophie wo Tiere mehr berücksichtigt werden als in Islam. Vielleicht das erste mal in der Weltgeschichte haben Tiere Schutz bekommen. Laut Koran ist es verboten Ameisen zu töten. Kein Lebewesen darf ohne Grund getötet werden. Wusstest du das zB Jagd (wenn keine Notwendigkeit besteht) verboten ist? 15.JJ hatte Fatih Sultan Mehmet (Eroberer von Istanbul) ofiziell angekündigt, dass Pferde nicht zu viel mit Güter belasten werden sollen und dass die Rechte dieser Tiere berpcksichtigt werden müssen weil sie nicht reden können! Stell dir vor 15.JJ solche schriftliche Vorschriften. Also kurz gesagt Islam ist ein Religion der Gleichgewicht. Man solle Tiere als Lebewesen respektieren und dessen Rechte auch berücksichtigen. Aber wenn es drauf kommt dienen sie uns Menschen mit ihr Fleisch Milch körper usw. Was ist,wenn ein Moslem wie ich seit ewiger Zeit Vegetarier ist? Er sollte sich an Fleisch gewohnen. Nein spass bei Seite. Ich kenne sogar jemanden der so ist seit ewiger Zeit. Er isst selber kein Fleisch, spendet aber Tiere zum Schlachten. Er isst es selber nicht aber gibt es zur hilfsbedürtige Menschen. Gruss Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Anja67 Geschrieben 19. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2007 Adem, wieso muss ein vegetarischer Muslim unbedingt Fleisch an die Armen spenden.. kanns nicht auch ein Sack Mehl oder Reis sein? Warum muss man ein Tier töten auch wenn man das nicht möchte? (bzw töten lassen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 19. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2007 Adem, wieso muss ein vegetarischer Muslim unbedingt Fleisch an die Armen spenden.. kanns nicht auch ein Sack Mehl oder Reis sein? Warum muss man ein Tier töten auch wenn man das nicht möchte? (bzw töten lassen) Anja eigentlich ist die Frage schon oben und ganz oben beantwortet worden. Wenn du diese ganz in Ruhe liest wird sich die Frage erübrigen. Auserdem ist diese Frage überflüssig wenn man bedenkt dass alles schliesslich Gott gehört und sein Geschenk ist. Ein Geschenk ablehnen ist nicht grade das netteste. Vegetarismus ist eine individuelle Entscheidung. Persönliche Epmfindlichkeiten haben keinen höheren Rang als Gottes Wille. Meiner Meinung nach ist es absurd und ungerecht z.B. Studiengebühren zu zahlen. Trotzdem habe ich es getan, weil die Entscheidungder Behörden mehrere Hintergründe hat, welche ich alles nicht manschmal verstehen kann. Mir steht es zu nicht es einfach ablehnen weil es mir nicht passt, sondern versuchen es zu verstehen und mein bestes leisten... Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Anja67 Geschrieben 19. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2007 Adem, wieso muss ein vegetarischer Muslim unbedingt Fleisch an die Armen spenden.. kanns nicht auch ein Sack Mehl oder Reis sein? Warum muss man ein Tier töten auch wenn man das nicht möchte? (bzw töten lassen) Anja eigentlich ist die Frage schon oben und ganz oben beantwortet worden. Wenn du diese ganz in Ruhe liest wird sich die Frage erübrigen. Auserdem ist diese Frage überflüssig wenn man bedenkt dass alles schliesslich Gott gehört und sein Geschenk ist. Ein Geschenk ablehnen ist nicht grade das netteste. Ich lehne sein Geschenk als Vegeatier (der ich nicht bin) doch nicht ab, ich freu mich dass die Kuh, Ziege, Huhn am leben ist, ich esse Eier und trinke Milch... Vegetarismus ist eine individuelle Entscheidung. Persönliche Epmfindlichkeiten haben keinen höheren Rang als Gottes Wille. Meiner Meinung nach ist es absurd und ungerecht z.B. Studiengebühren zu zahlen. Trotzdem habe ich es getan, weil die Entscheidungder Behörden mehrere Hintergründe hat, welche ich alles nicht manschmal verstehen kann. Mir steht es zu nicht es einfach ablehnen weil es mir nicht passt, sondern versuchen es zu verstehen und mein bestes leisten... Adem Ok Studiengebühren und ein Sprüchlein von einen Gott zu vergleichen ergibt für mich keinen Sinn.. Lehrer müssen bezahlt werden, also sollen diejenigen die diese Leistung in Anspruch nehmen auch zahlen dafür... ich muss auch den Elektriker bezahlen der meine Lampen aufgehängt hat, niemand arbeitet umsonst.... Ein Tier einfach töten zu lassen, wenn man auch was anderes essbares spenden könnte ist für einen Vegetarier nicht mit seinen Gewissen vereinbar. Für mich ist ein Muslim der sagt er ist Vegetarier oder überhaupt jemand der sagt er ist Vegetarier und dann ein Tier für andere schlachten läßt ein charakterschwacher Mensch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 19. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2007 @Anja Wir zahlen unsere Rechnung für die Sonne von der wir profitieren, für die Luft die wir einatmen, in dem wir die Gebote des "Hausbesitzers" befolgen! Wo liegt das Problem? Der "Eigentümer" der ganzen Schöpfung möchte, dass wir Sein Eigentum opfern, und den armen Menschen verteilen. Und ich schreibe es noch einmal. Tiere essen auch andere Tiere. Und das teilweise in einer brutalen Art. Das islamische Schächten ist dagegen absolut human. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 20. Dezember 2007 Ein kleines Gedankenexperiment: Angenommen alle Muslime würden Vegetarier werden. Zunächst einmal stünde das ja nicht prinzipiell im Widerspruch zum Islam. Spätestens dann wäre die Vorschrift,ein Tier zu schlachten bei der Hadsch doch sinnlos geworden und müßte angepaßt werden,oder? Oder würdet Ihr weiterhin darauf beharren,die Opferung müsse durchgeführt werden,weil das nun einmal der unabänderliche "Wille Gottes" ist? Unglaub bei allem Respekt; es gibt mio Menschen die Hungern und du redest von Vegetarismus. Man braucht kein Fleisch zu essen,um zu leben.Wenn mehr Menschen vegetarisch leben würden,könnten sogar mehr Menschen ernährt werden.Die Futtermittel etwa für die Tierzucht in Deutschland werden teilweise aus der 3. Welt eingeführt! Welch ein Skandal! In der 3. Welt leiden Menschen Hunger wegen des üppigen Fleischkonsums hier! Vegetarismus ist eine individuelle Entscheidung. Persönliche Epmfindlichkeiten haben keinen höheren Rang als Gottes Wille. Die Einstellung,das eigene Gewissen dem von anderen Menschen propagierten "willen Gottes" unterzuordnen halte ich für höchst problematisch. Es gibt Menschen,die sogar das Töten von Menschen zum "Willen Gottes" erklären.Beispiel: Kreuzzüge,Selbstmordattentate. Wer soll einen dann warnen,wenn nicht das eigene Gewissen? Besser finde ich es Gott im Gebet zu bitten,einem den rechten Weg ins Herz zu legen.Und seinem Gewissen zu vertrauen. Ein nettes Grüßle vom Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mister Pi Geschrieben 20. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2007 @Unglaub: Man könnte doch schummeln bei der Hadsch! Ich glaube nicht,daß man da eine Bestätigung für das Tieropfer bekommt. Einfach den selben Geldbetrag für einen guten Zweck spenden und nach der Hadsch behaupten,man hätte das Opfer erbracht.;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 20. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2007 @Mister Pi Du Spaßvogel! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Muadh Geschrieben 20. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2007 As-salamu alaikum, Euch allen erst einmal ein gesegnetes Fest, für Euch und Eure Familien!!! Lieber Unglaub, natürlich würde das nicht dem Islam widersprechen, wenn alle Muslime Vegetarier würden ( ich selbst bin es seit 31 Jahren! ). Sicherlich würde das dann die Sichtweise auf viele Dinge verändern und zu einem anderen Verhalten und vielleicht - so Allah wollte - auch zu anderen Rechtsgutachten führen. Tatsache ist aber, dass dies eine theoretische Betrachtung mit vielen "wenns" und "abers" ist. Nicht theoretisch ist aber unser Glaube an Allahs Botschaft im Koran und dort heißt es, "ich habe die Menschen geschaffen, damit sie mir dienen". Zu diesem Dienst gehört natürlich, das man versucht die religiösen Pflichten zu erfüllen, so gut man kann! Das schließt dann auch das opfern für uns Vegetarier mit ein; ein mit Sicherheit kleines "Übel" für die große Belohnung die wir uns einmal erhoffen. Angenommen alle Muslime würden Vegetarier werden.Lächeln Zunächst einmal stünde das ja nicht prinzipiell im Widerspruch zum Islam.Lächeln Spätestens dann wäre die Vorschrift,ein Tier zu schlachten bei der Hadsch doch sinnlos geworden und müßte angepaßt werden,oder? Mit vegatarischem Gruß, wassalam Muadh Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 22. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2007 Sorry, ich muss was fragen: Immer wird danach gefragt ob Gott das eine oder andere begrenzen bzw verboten darf. Immer wird irgendwie hingedeutet dass Gott mit Ver und Geboten unrecht tut! Und uns wird ungerecht unsere Freiheit entzogen! Nun mal Ehrlich: Wer ist hier ein Egoist? Gott oder in Wirklichkeit wir, in dem wir alles nach unserem Willen machen möchten, jegliche Grenzen widersprechen, uns im Mittelpunkt des Daseins betrachten und lustorieniert denken und handeln? Ich frag mich manchmal, was für ein Gottesbild haben die Menschen? Ein Gott, der unsere befehlen folgt, uns verwöhnt und hinterher folgt! Und wenn Er dies nicht tut, dann ist Er böse! (Gott beschütze uns) Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 23. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 23. Dezember 2007 S.A. - Hallo Leute! Dass Fleisch für den modernen Menschen des Westens keine Notwendigkeit (mehr) darstellt, beweisen uns ja die vegetarischen Zeitgenossen. In der 3. Welt z.B. ist das nicht so. Diesen Unterernährten Mit-Menschen kannst doch nicht mit einem Sack Mehl kommen, während hier bei uns die "Nutztiere" im Komabett in einer Tierklinik auf den Tod warten sollen - Welche eine Verschwendung und welch ein Mißwirtschaft am bedürftigen Menschen. Was mach´ma mit all den Kühen und Rindern? Wir können darauf warten bis sie langsam an Alterschwäche (nachdem sie das schöne Leben in vollen Zügen genossen haben) krepieren, womöglich soweit es noch geht sogar noch verzögern (damit sie halt noch etwas vom "schönen" Rest-Leben haben), und damit viele andere Menschen elendig weiter sterben lassen, oder wir nutzen unsere (uns gegebenen)Möglichkeiten um als Mensch anderen Menschen zu "dienen", so wie es Allah will. Der Vegetarismus funktioniert in Afrika nicht. Hier bist Du wohlgenährt, egal was Du ißt. In allem sind soweit Zusätze und Mineralien usw. vorhanden, dass Du auf Fleisch getrost verzichten kannst. Ist es denn nicht so, dass wir oft Essen nicht der Nahrung wegen, sondern der Verköstigung...mmhmm kööstlich;) Erklär´einem Äthiopier mal was Fruchtjoghurt ist. Brot haltet einen hungernden Menschen nicht so lange satt wie Fleisch. Allah, der Erhabene hat in allem Sinn eingebaut. Wir können uns nur aufgrund unserer lokalen Vorstellungen drumherum reden, hungern tun die Leute die ausserhalb unserer Sichweite sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Unglaub Geschrieben 25. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 25. Dezember 2007 Und ich schreibe es noch einmal. Tiere essen auch andere Tiere. Und das teilweise in einer brutalen Art. Das islamische Schächten ist dagegen absolut human. Ein Löwe hat keine Wahl: Er muß Fleisch essen,wenn er leben will. Menschen haben eine Wahl! Deshalb ist obiges keine Rechtfertigung. Das wäre so,als ob man Unrecht damit rechtfertigt,daß man sagt: Andere begehen auch Unrecht Lieber Unglaub, natürlich würde das nicht dem Islam widersprechen, wenn alle Muslime Vegetarier würden ( ich selbst bin es seit 31 Jahren! ). 31 Jahre ist wirklich eine lange Zeit! Darf ich Dich fragen,warum Du vor 31 Jahren Vegetarier wurdest? Sorry, ich muss was fragen: Immer wird danach gefragt ob Gott das eine oder andere begrenzen bzw verboten darf. Immer wird irgendwie hingedeutet dass Gott mit Ver und Geboten unrecht tut! Und uns wird ungerecht unsere Freiheit entzogen! Daß Gott Fehler macht,wollte ich nicht behaupten! Gott ist für mich Vollkommenheit: Vollkommene Liebe,vollkommene Schönheit,vollkommene Barmherzigkeit,vollkommene Vergebung,vollkommender Frieden und: Erlösung! Gerade mein Gottesbild macht mich zum Ungläubigen! S.A. - Hallo Leute! Dass Fleisch für den modernen Menschen des Westens keine Notwendigkeit (mehr) darstellt, beweisen uns ja die vegetarischen Zeitgenossen. In der 3. Welt z.B. ist das nicht so. Diesen Unterernährten Mit-Menschen kannst doch nicht mit einem Sack Mehl kommen, während hier bei uns die "Nutztiere" im Komabett in einer Tierklinik auf den Tod warten sollen - Welche eine Verschwendung und welch ein Mißwirtschaft am bedürftigen Menschen. Was mach´ma mit all den Kühen und Rindern? Zunächst einmal zwei Fakten: Erstens: Die Fleischproduktion vernichtet Lebensmittel im ganz großen Stil: Um ein Kilo Fleisch zu produzieren, muß man 10 Kilo(!) an Getreide,Soja u.s.w. verfüttern! Wäre es nicht besser,diese kostbaren Lebensmittel Menschen zu essen zu geben,anstatt sie Tieren zu verfüttern? Wer Fleisch isst,erzeugt Hunger in der Welt! Zweitens: Statistisch gesehen sind Vegetarier gesünder und leben länger! Wenn es der erklärte Wille Allahs wäre,daß Menschen Fleisch essen,warum leben Vegetarier dann länger? Der Mensch scheint so geschaffen,daß fleischlose Kost besser für ihn ist. Zu Afrika: dort sind manche Menschen chronisch unterernährt,nur noch Haut und Knochen.Was diese Menschen dringend bräuchten: Ausreichend Kalorien,Vitamine,Proteine. Natürlich enthält Fleisch viele Proteine.Selbst in diesem Extremfall,bin ich mir keineswegs sicher,ob Fleisch wirklich das Optimale wäre,diese Menschen aufzupäppeln. P.S. die vielen Zusatzstoffe in unserer modernen Nahrung (Vitamine,Konservierungsstoffe,Farbstoffe,Geschmachsverstärker..) sind der Gesundheit eher abträglich als zuträglich! ;-) Grüßle an alle Euer Unglaub Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 25. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 25. Dezember 2007 Ein Löwe hat keine Wahl: Er muß Fleisch essen,wenn er leben will. Menschen haben eine Wahl! Deshalb ist obiges keine Rechtfertigung. Das wäre so,als ob man Unrecht damit rechtfertigt,daß man sagt: Andere begehen auch Unrecht Warum Unrecht Unglaub? Warum ist das Unrecht ein Tier zu essen und warum ist das Recht ein Pflanze, die auch ein Leben besitzt, zu essen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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