Kudsi Geschrieben 31. Januar 2007 Teilen Geschrieben 31. Januar 2007 Letzte Woche lief im Fernsehen der Film Jackie Chan - Spion wider willen, dessen Handlung zum größten Teil in der Türkei (Istanbul) abspielt. In dem Film handelt es sich um einen Fitnesgeräteverkäufer (Jackie Chan), dem eines Tages ein sterbender alter Mann sich als seinen Vater ausgibt. Nach dessen Tod beginnt Chan auf die Spuren der Lebenswege seines Vaters, welche über Korea schließlich nach Istanbul in die Türkei führen. Dort gerät er u.a. zwischen die verfeindeten Fronten der türkischen und südkoreanischen Drogenmafia. Wie bekannt, dreht Jackie Chan Filme mit Gewaltszenen, die jedoch den Zuschauer zugleich zum lachen bringen, also Actionkomödie. Besonders lustig ist die eine Szene da, wo ihn die türkische Mafia bis in den Hamam verfolgt. Chan gelingt die Flucht aus dem Hamam, allerdings nur in Badeumhang und flüchtet sich in den Großen Basar von Istanbul (Kapalý Çarþý) - die Mafia hinter ihm her. Dort verliert er sein Badeumhang und steht nun splitternackt mitten unter den Leuten da. Während er diesen und jenen Angreifer der Mafia wegschlägt, versucht er sich mit den Gegenständen im Basar, sie ihm in die Hande fallen, die Intimzonen zu bedecken, doch vergeblich. Die armen Leute im Basar entsetzen sich und empören sich bei seinem Ansehen. Doch endlich findet er einen Ausweg aus dem Basar, doch da steht er dann vor einer Gruppe verschleierter Frauen, welche sich abgeneigt von ihm abwenden. Wohl von diesen inspiriert, greift Chan in einer Nebengasse nach einem hängenden Bettlaken und umhüllt sich in null komma nichts zu einer verschleierten Frau. Die Mafialeute erkennen ihn nicht und laufen an ihm vorbei. Und Chan macht sich auf den Weg ins Hotel. Den Filmemachern war wohl klar, dass es in der Türkei ein peinliches öffentliches Ärgernis ist, wenn dort jemand splitternackt nackt herumläuft, geschweige denn, vor Frauen mit Hidschab. Und das sollte im Film der Komödie dienen (man denke an den Vater im Basar, der seiner jungen Tochter mit der Hand die Augen verschließt, als Chan plötzlich vor ihnen steht). Was mich im Film irritiert hat, ist, dass jeder Türke, mit dem Jackie Chan in Kontakt kam, mit ihm perfektes Deutsch gesprochen hat - sogar der türkische LKW-Fahrer! Nur die türkischen Mafia-Leute sprachen Türkisch, allerdings katastrophal nachgestellt. (Den LKW-Fahrer habe ich erkannt. Es ist ein türkischer Schauspieler, den ich aus einer türkischen TV-Serie kenne.) Endlich mal ein Jackie-Chan-Film, dessen Handlung in der Türkei spielt. Vesselam! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Yakuza Geschrieben 31. Januar 2007 Teilen Geschrieben 31. Januar 2007 Jackie ist der Hammer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
exelans Geschrieben 4. November 2007 Teilen Geschrieben 4. November 2007 Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich früher immer Filme von Jackie Chan mir angeguckt hab. Ich war voll Jackie-Freak. :uppydown: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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