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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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GD, ich glaub nicht dass wir hier als unwissende Ungläubige gesehen werden...
Das passiert einem in Diskussionen mit Muslimen immer wieder. Statt Antworten auf Fragen, heißt es zum Beispiel: "Du hast Vorurteile. Lies einmal den Koran!" Wenn man den Koran dann kennt und immer noch nicht begeistert vom Islam ist, heißt es: "Du hast den Koran nicht richtig gelesen!", oder plötzlich heißt, man könne den Koran nicht so einfach verstehen, man müsse wissen, was wann warum offenbart wurde und dazu am besten Gelehrte fragen etc.
Ich denk mal es ist besser jemanden selbst ausfindig zu machen, weil man das Geld dann selbst geben kann, direkt an den Betroffenen, und nichts davon im Verwaltungsapparat hängen bleibt... die ganze Summe kommt bei dem Menschen an, der sie braucht....
Der Verwaltungsapparat ist ja kein Selbstzweck. Hilfsorganisationen haben halt auch eine gewisse Kompetenz, wer welche Art von Hilfe braucht und wie man sie am effizientesten zur Verfügung stellen kann. Es ist Menschen oft nicht geholfen, wenn man ihnen Geld in die Hand drückt, zumindest wird das in unserer Gesellschaft so gesehen. In früheren Jahrhunderten wurde es als naturgegeben angesehen, dass es Reiche und Arme gibt. Daher geben die Reichen den Armen Almosen, damit sie sich etwas zu essen kaufen können. Das Konzept, dass Armut ein änderbarer Zustand ist und dass es daher nicht bloß darum geht, dass der Arme seinen täglichen Bissen Brot bekommt sondern darum, ihm zu helfen aus seinen tristen Verhältnissen herauszukommen, ist ein modernes Konzept. Menschen brauchen oft Ausbildung, psychologische oder medizinische Betreuung, eine einfache aber dauerhafte Unterkunft oder auch Hilfe im Umgang mit Behörden oder einem Vermieter, der einem die Wohnung kündigen will etc. All das können Hilfsorganisationen mit ihren professionellen Mitarbeitern besser organisieren als Du oder ich.
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@GD

 

Die Zakat steht doch nicht im Gegensatz zu den Hilfsorganisationen. Es geht darum mit der Zakat eine Brücke zwischen arm und reich aufzubauen. Der Neid nach oben und die Ausbeutung nach unten soll dadurch aufgehoben werden. Das geht natürlich am besten, wenn auch der größte Umverteiler zwischen arm und reich (Zins) abgeschafft wird. Natürlich gibt es zusätzlich die Steuer. Das ist auch gut so.

 

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Hm. Zins, ich finde es eigentlich schon gut wenn ich auf mein erspartes Geld Zinsen bekomme... schließlich "leihe" ich es der Bank, und die arbeitet dann damit...

 

Eine Frage ist mir aber im Laufe des Tages noch gekommen... Webmaster sagte ja:

Wir Muslime gehen davon aus, dass alles (Geld, Reichtum, Gesundheit) ein geschenk Gottes ist. Es gehörrt also Gott und nicht mir. Deshalb geben wir einen Teil weiter ab an die, dies benötigen.

 

Wieso gibt Gott dann nicht gleich allen das gleiche Geschenk? U. a. zählt natürlich dazu die Möglichkeit Arbeit zu verrrichten... das Alte und Kranke das nicht können, klar, aber es gibt ja auch viele jüngere Menschen die keine Arbeit zu verrichten haben... aus welchen Gründen auch immer... Arbeits = Geld = Lebensunterhalt...

Siehst du, hier fangen für mich schon die Zweifel an einen Gott an... wieso verteilt er seine Geschenke so ungerecht???

Will jetzt hiermit nicht das Zakat in Frage stellen, sondern eher fragen warum macht Gott das Zakat überhaupt notwendig?

 

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Wieso gibt Gott dann nicht gleich allen das gleiche Geschenk? U. a. zählt natürlich dazu die Möglichkeit Arbeit zu verrichten... das Alte und Kranke das nicht können, klar, aber es gibt ja auch viele jüngere Menschen die keine Arbeit zu verrichten haben... aus welchen Gründen auch immer... Arbeits = Geld = Lebensunterhalt...

Siehst du, hier fangen für mich schon die Zweifel an einen Gott an... wieso verteilt er seine Geschenke so ungerecht???

Will jetzt hiermit nicht das Zakat in Frage stellen, sondern eher fragen warum macht Gott das Zakat überhaupt notwendig?

 

 

Das Zakat, ist nicht als freiwillige Spende oder ähnliches zu betrachten. Es ist das Recht der Armen. Die Menschen die kein Zakat abgeben, geben im Prinzip 2,5 % ihres Geldes aus die ihnen nicht zustehen.

 

Zu der "Ungerechtigkeit":

 

1. Ungerechtigkeit ist für die Leistung die man erbringt, nicht das zu bekommen, was man verdient. Für das Leben was unser Gott uns geschenkt hat, haben wir nichts bezahlt. Es ist so kostbar, dass keiner es bezahlen kann. Egal in welchem Zustand wir sind, sollten wir uns glücklich schätzen. Wir sind keine leblosen Steine, keine Pflanzen, keine Tiere, sondern Menschen. Wir profitieren am meisten vom Leben, egal wie arm oder reich wir sind.

 

2. Stell dir einen reichen Menschen vor, der dir einfach so 100 Euro schenkt, deiner Freundin z.B. 50 und jemand anderem 70 Euro. Könnte deine Freundin nun sich beschweren, warum sie weniger bekommen hat? Wenn sie es tun würde, würde jeder sie mit Undankbarkeit beschuldigen.

 

3. In der Erde gibt es genügend Ressourcen. Es ist genug für alle da. Die Tatsache, dass die Menschen, den größten Teil ausgeben und wenig an die Armen abgeben, zeigt klar und deutlich, die Ungerechtigkeit muss beim Menschen gesucht werden. Warum gibt es diese ungerechte Verteilung z.B. nicht bei den Ameisen? Weil Ameisen einfach keine uneingeschränkte Handlungsfreiheit wie wir Menschen besitzen. Der Mensch kann helfen, die Ameise muss helfen! Ich hatte nal gelesen, dass wenn die reichen Menschen auf der Erde nur den Zakat der Zakat abgeben würde, würde keiner mehr verhungern.

 

Der Mensch kann so viel gutes, aber auch so viel schlechtes leisten... Er kann höher als die Engel steigen und tiefer als ein Tier sinken.

 

4. Der gnadenvolle, barmherzige Gott, hat den Menschen ein Gewissen und einen Verstand gegeben, dass sie an die Armen denken. Jedoch weiß Gott, dass der Mensch gierig und geizig ist. Deshalb hat Er den Menschen Anweisungen geschickt. Eine dieser Anweisungen ist der Zakat. Ich finde das als eine wundervolle Aufgabe dich ich als Mensch bekommen habe. Ich freue mich jedes Jahr darauf.

 

Deshalb sage ich: "Danke oh mein Schöpfer, dass du mich als Mensch erschaffen hast. Danke, dass du mit deiner Barmherzigkeit die Geschwisterlichkeit zwischen uns Menschen regelst. Danke für jeden Zustand die ich in der Existenz im Universum erleben darf. Danke, dass du jeden Geduldigen in diesem Leben mit der ewigen Glückseligkeit belohnst. In einem Reich, der nicht vergänglich ist. In einem Reich, wo kein Leiden herrscht. In einem Reich dessen eine Stunde, so schön ist, wie tausend Jahre im Diesseits."

 

Liebe Anja, der Mensch ist, wie Nursi so schön sagt, "... die letzte und komprimierte Frucht des Kosmosbaums." Dieser riesige Aufwand im Universum, kann nicht für ein kurzes Leben gemacht worden sein!

 

Herzliche Grüße

 

Levent

 

 

 

 

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Das Zakat, ist nicht als freiwillige Spende oder ähnliches zu betrachten. Es ist das Recht der Armen. Die Menschen die kein Zakat abgeben, geben im Prinzip 2,5 % ihres Geldes aus die ihnen nicht zustehen.

 

Also stehlen die Menschen die kein Zakat abgeben praktisch von den Armen... nach der Lehre des Korans...

Das es nicht freiwillig ist weiß ich, ist ja eine der 5 Säulen des Islams...

 

Zu der "Ungerechtigkeit":

 

1. Ungerechtigkeit ist für die Leistung die man erbringt, nicht das zu bekommen, was man verdient. Für das Leben was unser Gott uns geschenkt hat, haben wir nichts bezahlt. Es ist so kostbar, dass keiner es bezahlen kann. Egal in welchem Zustand wir sind, sollten wir uns glücklich schätzen. Wir sind keine leblosen Steine, keine Pflanzen, keine Tiere, sondern Menschen. Wir profitieren am meisten vom Leben, egal wie arm oder reich wir sind.

 

Nun wenn du dich in den armen Ländern umschaust, die meisten Menschen dort beklagen sich auch nicht... eigentlich sind es nur wir, die die Ungerechtigkeit sehen...

Klar unser Leben haben wir nicht verdient durch irgendeine Leistung... aber ich finde es eben unfair dass einige in schlechten Bedingungen leben müssen, andere in guten leben dürfen. Wie gesagt, warum hat Gott nicht fairer aufgeteilt? Und ich frag das obwohl es mir gut geht, ich lebe in einer Region die von Gott favoritisiert wurde (dies alles unter der Voraussetzung ich würde an Gott glauben).

 

2. Stell dir einen reichen Menschen vor, der dir einfach so 100 Euro schenkt, deiner Freundin z.B. 50 und jemand anderem 70 Euro. Könnte deine Freundin nun sich beschweren, warum sie weniger bekommen hat? Wenn sie es tun würde, würde jeder sie mit Undankbarkeit beschuldigen.

 

Stimmt, man würde sie der Undankbarkeit beschuldigen... jetzt bin aber ich die jenige die fragt, wieso teilt dieser Reiche das Geld so ungerecht auf... er könnte ja jedem von uns 73,33 € geben :)

 

3. In der Erde gibt es genügend Ressourcen. Es ist genug für alle da. Die Tatsache, dass ein kleiner Teil der Menschen, den größten Teil ausgibt und wenig an die Armen abgibt zeigt klar und deutlich, die Ungerechtigkeit muss beim Menschen gesucht werden. Warum gibt es diese ungerechte Verteilung z.B. Nicht bei den Ameisen? Da sie keine uneingeschränkte Handlungsfreiheit wie wir Menschen haben. Der Mensch kann so viel gutes, aber auch so viel schlechtes leisten. Er kann höher als die Engel steigen und tiefer als ein Tier sinken.

 

Du schreibst auf der Erde gibt es genügend Resourcen... richtig, aber wieso hat Allah bei der Erschaffung der Erde nicht besser aufgeteilt.

Na gut, eigentlich sind die Erdresourcen ja doch eher in den Ländern der 3. Welt zu finden, wieso hat Allah es dann zugelassen dass diese Menschen nicht auf dem technischen Stand sind auf dem es die westliche Welt ist, sondern läßt zu dass die Reichen die Armen ausbeuten....

Wenn du hinschaust sind es nicht die Muslims die finanziell reich sind, sondern die anders-gläubigen.... bis auf wenige Ausnahmen....

Da nur die Muslims Zakat geben, ist es doch wieder so dass die Armen den noch Ärmeren geben, die Reichen geben nichts, oder sagen wir es so, sie müssen nichts abgeben...

Ich zum Beispiel könnte viel einfacher 100 Euro Zakat zahlen als ein Schrottsammler in Malaysia, dort machen das wirklich die Ärmsten der Armen damit sie was zu essen haben... ich benutze jetzt nur dieses Land als Beispiel, weil ich mich da etwas mit den Verhältnissen auskenne...

Sagen wir den Schrottsammler in Malaysia bleiben 50 Euro übrig, er muss davon dann abgeben, für ihn ist das viel Geld, für mich 100 Euro pro jahr eigentlich eine Kleinigkeit.. ich muss es aber nicht tun, da ich ja kein Muslim bin, also kann ich das Geld verwenden um unnützes Zeugs zu kaufen, das ich eigentlich nicht brauche... Außerdem wäre das Zakat des Malayen nur 1 Euro... hilft nicht viel, meins wären 100 Euro, womit man einen Menschen wirklich etwas helfen könnte... nur wie gesagt, es sind ja nur die Muslims die es zahlen müssen, ich kann für mich entscheiden wie ich dieses Geld verwenden will... Also ist die Aufteilung doch wieder ungerecht...

 

4. Der gnadenvolle, barmherzige Gott, hat den Menschen ein Gewissen und einen Verstand gegeben, dass sie an die Armen denken. Jedoch weiß Gott, dass der Mensch gierig und geizig ist. Deshalb hat Er den Menschen Anweisungen geschickt. Eine dieser Anweisungen ist der Zakat. Ich finde das als eine wundervolle Aufgabe dich ich als Mensch bekommen habe. Ich freue mich jedes Jahr darauf.

 

Du lebst jetzt hier im Westen, arbeitest hier, es ist sicher leichter für dich Zakat zu zahlen als für andere... hat jetzt nichts mit gerne tun, etc zu tun, sondern einfach mit der Tatsache dass wir hier uns leichter tun den Armen zu helfen, der Großteil der Menschen hier aber Nicht-Muslims sind und es nicht tun müssen... An der sozialen Ungerechtigkeit ändert sich also nicht sehr viel...

 

Deshalb sage ich: "Danke oh mein Schöpfer, dass du mich als Mensch erschaffen hast. Danke, dass du mit deiner Barmherzigkeit die Geschwisterlichkeit zwischen uns Menschen regelst. Danke für jeden Zustand die ich in der Existenz im Universum erleben darf. Danke, dass du jeden Geduldigen in diesem Leben mit der ewigen Glückseligkeit belohnst. In einem Reich, der nicht vergänglich ist. In einem Reich, wo kein Leiden herrscht. In einem Reich dessen eine Stunde, so schön ist, wie tausend Jahre im Diesseits."

 

Liebe Anja, der Mensch ist, wie Nursi so schön sagt, "... die letzte und komprimierte Frucht des Kosmosbaums." Dieser riesige Aufwand im Universum, kann nicht für ein kurzes Leben gemacht worden sein!

 

Herzliche Grüße

 

Levent

 

 

 

 

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Also stehlen die Menschen die kein Zakat abgeben praktisch von den Armen... nach der Lehre des Korans...

Das es nicht freiwillig ist weiß ich, ist ja eine der 5 Säulen des Islams...

 

Ja, das könnte man vielleicht als Diebstahl beschreiben. Es ist so wie, wenn ein Bote das Paket nicht abliefert, und es behält.

 

Freiwillig wären z.B. Sadaka.

 

Nun wenn du dich in den armen Ländern umschaust, die meisten Menschen dort beklagen sich auch nicht...

 

Stimmt genau. In den reichen Ländern sind Menschen nicht unbedingt glücklicher.

 

Klar unser Leben haben wir nicht verdient durch irgendeine Leistung... aber ich finde es eben unfair dass einige in schlechten Bedingungen leben müssen, andere in guten leben dürfen. Wie gesagt, warum hat Gott nicht fairer aufgeteilt? Und ich frag das obwohl es mir gut geht, ich lebe in einer Region die von Gott favoritisiert wurde (dies alles unter der Voraussetzung ich würde an Gott glauben).

 

Die Erde ist ein Ort der Prüfung. Der Arme wird mit seiner Armut geprüft und der Reiche mit seinem Reichtum. Wenn es ein Ort des Genusses wäre, wäre nicht auf jeder Schönheit in diesem Leben ein Zeichen der Vergänglichkeit. Die Vergänglichkeit in den Genüssen verdirbt unseren Genuss so stark, dass wir aus der Sicht des Genießens nicht mal wie ein Tier sein können. Ein Tier hat weder Angst vor der Zukunft, noch Leid aus seiner Vergangenheit, die er mit sich trägt. Er frisst sein Stückchen Gras und ist glücklich.

 

Es ist möglich, dass ein armer Mensch nahe zu Gott steht, aber nach seinem Reichtum in den weltlichen Genüssen eintaucht und seinen Glauben verliert. Armut im materiellem Sinne ist besser als die Armut der Seele. Deshalb haben alle Propheten (Friede sei mit Ihnen) die Armut durchgemacht. Nicht umsonst fühlt man sich in der Fastenzeit näher zu Gott.

 

Stimmt, man würde sie der Undankbarkeit beschuldigen... jetzt bin aber ich die jenige die fragt, wieso teilt dieser Reiche das Geld so ungerecht auf... er könnte ja jedem von uns 73,33 € geben :)

 

Natürlich könnte er das. Aber dann bräuchtest du deiner Freundin nichts abzugeben. Es geht um die fürsorgliche Liebe, die zwischen euch entstehen soll.

 

Du schreibst auf der Erde gibt es genügend Resourcen... richtig, aber wieso hat Allah bei der Erschaffung der Erde nicht besser aufgeteilt.

Na gut, eigentlich sind die Erdresourcen ja doch eher in den Ländern der 3. Welt zu finden, wieso hat Allah es dann zugelassen dass diese Menschen nicht auf dem technischen Stand sind auf dem es die westliche Welt ist, sondern läßt zu dass die Reichen die Armen ausbeuten....

 

Da der Mensch als Statthalter im Universum beauftragt wurde, ist es seine Aufgabe die Ressourcen gerecht zu verteilen. Gott greift nicht immer in das Geschehen ein, um die Handlungsfreiheit der Menschen nicht einzugrenzen. Jedoch ist Er gerecht, und gibt im Jenseits jedem das was er verdient.

 

7. Und wer Gutes (auch nur) im Gewicht eines Stäubchens getan hat, wird es sehen. 8. Und wer Böses (auch nur) im Gewicht eines Stäubchens getan hat, wird es sehen. [sure 99]

 

Wenn du hinschaust sind es nicht die Muslims die finanziell reich sind, sondern die anders-gläubigen.... bis auf wenige Ausnahmen....

Da nur die Muslims Zakat geben, ist es doch wieder so dass die Armen den noch Ärmeren geben, die Reichen geben nichts, oder sagen wir es so, sie müssen nichts abgeben...

Ich zum Beispiel könnte viel einfacher 100 Euro Zakat zahlen als ein Schrottsammler in Malaysia, dort machen das wirklich die Ärmsten der Armen damit sie was zu essen haben... ich benutze jetzt nur dieses Land als Beispiel, weil ich mich da etwas mit den Verhältnissen auskenne...

Sagen wir den Schrottsammler in Malaysia bleiben 50 Euro übrig, er muss davon dann abgeben, für ihn ist das viel Geld, für mich 100 Euro pro jahr eigentlich eine Kleinigkeit.. ich muss es aber nicht tun, da ich ja kein Muslim bin, also kann ich das Geld verwenden um unnützes Zeugs zu kaufen, das ich eigentlich nicht brauche... Außerdem wäre das Zakat des Malayen nur 1 Euro... hilft nicht viel, meins wären 100 Euro, womit man einen Menschen wirklich etwas helfen könnte... nur wie gesagt, es sind ja nur die Muslims die es zahlen müssen, ich kann für mich entscheiden wie ich dieses Geld verwenden will... Also ist die Aufteilung doch wieder ungerecht...

 

Es ändert nichts daran, dass das Prinzip der Zakat einfach genial ist. Es erfüllt seinen Zweck auf beste Weise. Die Tatsache, dass ein großer Teil der Menschen kein Zakat abgeben ändert nichts daran. Wenn in der Erde kein Mensch Zakat abgeben würde und ich wäre z.B. der Mensch der Geld hat, und Du wärst bedürftig, würde ich meine Aufgabe erfüllen. Im Jenseits könnte ich dann sagen, dass ich meine Arbeit erfüllt habe. Außerdem gibt es natürlich auch reiche Muslime die Zakat abgeben.

 

Zum Schluss noch etwas allgemeines: In alles Gutem findet der Mensch die Quelle bei sich selbst, jedoch im Schlechten, macht er den Schöpfer dafür verantwortlich. Was für ein Paradox!

 

 

Herzliche Grüße

 

Levent

 

 

 

 

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