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Ich habe im Internet ein sehr interessantes Text gefunden über Alkohol im alten und neuen Testament. Der Verfasser behauptet dass im neuen Testament Wein ursprünglich als ein ungegärter Traubensaft erwähnt wurde. Ein sehr überzeugender Text. Kann es nur empfehlen:

 

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Was bedeutet das, wenn wir den in der Bibel sehr allgemein gehaltenen Begriff "Wein" lesen?

Im neuen Testament wird für Wein das griechische Wort "oinos" verwendet. Zur Zeit der Griechen und Römer war das Wort "Wein" von umfassender Bedeutung, nämlich alle Produkte, die vom Weinstock kamen, vergoren oder unvergoren. "Oinos" (lat. Vinum) bezeichnet also nicht unbedingt ein gegorenes Getränk; erst der jeweilige Textabschnitt macht deutlich, was gemeint ist.

 

Die antiken Völker hatten eine ganze Anzahl von Methoden, den so genannten Wein nicht alkoholisch werden zu lassen. Frisch gepressten Traubensaft schlossen sie einmal sofort luftdicht ab und lagerten ihn kühl. Wenn durch die Verbindung mit Luft Hefekeime in den Süßmost eindrangen, so kochten sie den Most und machten die Hefekeime unschädlich. Sie konnten auch Weine herstellen, die nicht berauschend waren und immer süß blieben.

 

Erst in neuerer Zeit wurde damit begonnen, das Wort "Wein" auf den vergorenen Traubensaft zu begrenzen. Viele Bibelübersetzer differenzieren hier nicht ausreichend.

 

Wie urteilt das Neue Testamen über die Verwendung von alkoholischen Getränken?

Auf den enthaltsamen Johannes den Täufer folgte Jesus Christus. Er war nicht wie ein Nasiräer an ein Gelübde gebunden und trank daher vom Weinstock. Daher wurde er von seinen Feinden als "Weintrinker" verleumdet. (Matth. 1:18+19)., obwohl er alkoholische Getränke ablehnte. Das ersehen wir aus Markus 15: 23. Als er am Kreuz ging und dürstete, wurde ihm vergorener Wein angeboten, aber er verweigerte ihn.

 

Im übrigen waren die Juden zur Zeit Jesu bezüglich des Alkohols enorm mäßiges Volk. Weder Johannes der Täufer noch Jesus, die beide arge Sünden rügten, sprachen jemals gegen die Trunksucht. Christus heilt viele Kranke, aber wir hören nie, dass sich unter den zahlreichen Hilfesuchenden ja ein Alkoholiger in unserm Sinne befunden hätte. Alkoholismus muss damals keine ausgesprochen jüdische Unsitte gewesen sein. Doch für die letzte Zeit sagte Christus dieses Laster voraus und warnte die Menschen:

 

"Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen uns Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick; (Lukas 21:34)

 

Die Situation änderte sich, als das Evangelium über das Judentum hinausging und zu den Heiden kam. Die Urgemeide lehnte Trunkenbolde ab und forderte ihre Bekehrung, was bei den griechischrömischen Trinksitten manchen Kampf gekostet haben mag (1. Kor. 6:9-11; Eph. 5:18+19; 1. Petr. 4:3).

 

"Wir haben bei den heidnischen Verfassern genug Zeugnisse gefunden, dass die Völker des Altertums unter dem Fluch des Alkoholismus gelitten haben, obwohl sie in dieser Beziehung von den christlichen Völkern der Gegenwart übertroffen werden". ("Die Bibel und Alkoholfrage", M. Nielsen)"

 

Welche Einwände erhebt man heute gegen christliche Abstinenz?Behauptung: Jesus selbst machte auf der Hochzeit zu Kana Wein!

 

Entgegnung: Problematisch ist vor allem die Textstelle: "und wenn sie trunken geworden sind" (Joh. 2:10), was viele als Betrunkenheit auslegen. Doch das von Luther übersetzte Wort "trunken" heisst so viel wie "satt getrunken" und hat mit Betrunkenheit nicht zu tun. Wörtlich übersetzt heisst diese Textstelle folgendermaßen: "Jedermann gibt zuerst den guten Wein, und wenn sie sich satt getrunken haben, alsdann den geringeren." (L. Reinhardt, Das Neue Testamen vom Standpunkt der Urgemeinde).

 

Der sündlose Sohn Gottes inmitten einer angeheiterten oder gar betrunkenen Hochzeitsgesellschaft ist unvorstellbar. Jesus, der Schöpfer dieser Welt und auch der Pflanzen, schuf reinen Traubensaft. Er brachte bei seinem Besuch gewissermassen die übliche Hochzeitsgabe unter Hochzeitsgästen Sitte war.

 

Behauptung: Jesus trank alkoholischen Abendmahlswein.

Entgegnung: Jesus trank nach eigenen Worten beim Abendmahl unmittelbar "vom Gewächs des Weinstocks" (Matth. 26:29), also Traubensaft und betonte, dass er davon mit den Seinen erst wieder auf der neuen Erde trinken werde, die einen Wein kennt, "darin keine Hefe ist", also Unvergorenen. (Jesja 25:6).

 

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@Adem: Über Alkohol in der Bibel weiß ich leider zu wenig Bescheid.

 

Ich kann mich jedoch an eine Textstelle des Paulus erinnern,in der er von den "Brüdern,die Wein für unrein halten" erzählt.An anderer Stelle von Brüdern,die Fleisch für unrein halten.

Mit "Brüder" waren Glaubensbrüder also Christen gemeint.

Paulus schreibt aber verächtlich über diese Brüder.

 

Könnte das ein indrekter Hinweis sein?

 

Grüßle vom Unglaub

 

Halt! da fällt mir noch was ein: Der Prophet Daniel soll sich geweigert haben,von der "unreinen Speise" des Königs zu essen.Dazu gehörte Fleisch und : Der Wein des Königs.

Es wird gesagt,Daniel habe nur von Gemüse gelebt,entgegen den Anweisungen des Königs.

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Ich bins nur noch mal:

 

Paulus,Römerbrief 14:

19 Darum laßt uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander. 20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es mit schlechtem Gewissen ißt. 21 Es ist besser, du ißt kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran sich dein Bruder stößt. 22 Den Glauben, den du hast, behalte bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht zu verurteilen braucht, wenn er sich prüft. 23 Wer aber dabei zweifelt und dennoch ißt, der ist gerichtet, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.

 

Aus dieser Textstelle geht wohl hervor,daß sich manche Brüder am Genuß von Wein stießen.:-)

 

Beim Propheten Daniel steht dies:

Und Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Weine, den er trank, zu verunreinigen; und er erbat sich von dem Obersten der Kämmerer, dass er sich nicht verunreinigen müsse. Und GOTT gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit vor dem Obersten der Kämmerer. Und der Oberste der Kämmerer sprach zu Daniel: Ich fürchte meinen HERRN, den König, der eure Speise und euer Getränk verordnet hat; denn warum sollte er sehen, dass eure Angesichter verfallener wären, als die der Jünglinge eures Alters, so dass ihr meinen Kopf beim König verwirktet? Und Daniel sprach zu dem Aufseher, welchen der Oberste der Kämmerer über Daniel, Hananja, Misael und Asarja bestellt hatte: Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage, und man gebe uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken; und dann mögen unser Aussehen und das Aussehen der Jünglinge, welche die Tafelkost des Königs essen, von dir geprüft werden; und tue mit deinen Knechten nach dem was du sehen wirst. Und er hörte auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage mit ihnen. Und am Ende der zehn Tage zeigte sich ihr Aussehen besser und völliger an Fleisch, als dasjenige aller Jünglinge, welche die Tafelkost des Königs aßen. Da tat der Aufseher ihre Tafelkost und den Wein, den sie trinken sollten weg und gab ihnen Gemüse.

 

Nochmals Grüßle

vom Unglaub

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Habe noch etwas zum Thema Alkohol in der Bibel gefunden und zwar bei Samson.Der soll außergewöhnlich stark gewesen sein:

 

1Und die Kinder Israel taten fürder übel vor dem HERRN; und der HERR gab sie in die Hände der Philister vierzig Jahre.

 

2Es war aber ein Mann zu Zora von einem Geschlecht der Daniter, mit Namen Manoah; und sein Weib war unfruchtbar und gebar nicht.

 

3Und der Engel des HERRN erschien dem Weibe und sprach zu ihr: Siehe, du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären.

 

4So hüte dich nun, daß du nicht Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines essest;

 

5Denn du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem kein Schermesser soll aufs Haupt kommen. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erlösen aus der Philister Hand.

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