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Empfohlene Beiträge

Warum der Freitag der beste Tag bei ALLAH ist

 

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Allgemeines über den Freitag

Was man an einem Freitag tun bzw. unterlassen sollte:

Eine Gesamtwaschung nehmen und sich körperlich gut pflegen

Das Freitagsgebet in der Moschee (nur Pflicht für Männer) und wie man sich da zu verhalten hat

Suren die an einem Freitag rezitiert werden sollten

Die Zahl der Bitgebete am Freitag steigern

Dinge die man an einem Freitag nicht tun darf

 

 

Allgemeines über den Freitag

 

Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Wenn zum rituellen Gebet vom Freitag gerufen wurde, dann strebt zum Gedenken ALLAHs und lasst vom Geschäftsbetrieb ab. Das ist besser für euch, würdet ihr es wissen.Und wenn das rituelle Gebet beendet wurde, dann zerstreut euch im Lande, strebt von ALLAHs Gunst an und gedenkt ALLAHs viel, damit ihr erfolgreich werdet.

Und als sie Handel oder Vergnügen sahen, gingen sie eilig dorthin und ließen dich stehend. Sag: 'Das, was bei ALLAH ist, ist besser als das Vergnügen und als der Handel. Und ALLAH ist Der Beste der Rizq-Gewährenden.‘ (62:9-11)

 

 

Im Buch von Abu Hamid Al-Ghazali "Die Kostbare Perle im Wissen des Jenseits" wird der Freitag wie folgt beschrieben, als er am Jüngsten Tag vor den Menschen in seiner wahren Gesalt gezeigt wird:

 

"... Und ebenso kommt der Freitag in der Gestalt einer Braut im Hochzeitszuge, das schönste, was es gibt, und die Gläubigen umringen sie. Um sie herum sind Hügel von Moschus und Kampfer, und über ihnen ist Licht, über das alle erstaunen, die auf dem Richtplatz sind, bis man sie in das Paradies eingehen lässt."

 

Quelle: islam-verstehen.de

 

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Der Freitag

 

(Von Yasin Alder)

 

Der Freitag, Al-Dschumu’a, ist im Islam ein besonderer Tag, der natürlich vor allem durch das Freitagsgebet gekennzeichnet ist, welches, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, für männliche Muslime obligatorisch wird. Frauen können auch teilnehmen und tun dies häufig auch, sind aber nicht dazu verpflichtet. Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass der Freitag kein Feiertag im Sinne des christlichen Sonntags ist, an dem nicht gearbeitet werden dürfte. Allerdings soll während der Zeit der Freitagspredigt und des Gebets kein Handel stattfinden, ebenso wenig andere Tätigkeiten. Er ist aber auch kein Tag wie jeder andere in der Woche.

 

Es ist notwendig - im Sinne einer starken Sunna - vor dem Gang zum Freitagsgebet eine rituelle Ganzkörperwaschung (Ghusl), durchzuführen. Dies gehört zum Adab des Dschumu’a-Gebetes. Am besten sollte dies möglichst spät, kurz vor dem Gang zum Gebet, durchgeführt werden. Zum Adab des Freitagsgebetes gehört es auch, möglichst früh dorthin zu gehen, das bedeutet, rechtzeitig zum Beginn seiner Zeit, jedoch nicht schon frühmorgens. Auch ist es Sunna, sich zum Freitagsgebet zu parfümieren (dies gilt nicht für die Frauen) und seine beste Kleidung anzuziehen. Zum Adab des Dschumu’a-Gebetes gehört es auch, den Schnurrbart zu kürzen, die Nägel zu kürzen sowie Achsel- und Schambehaarung zu rasieren, wenn nötig. Auch das Benutzen des Miswak [Hölzchen zur Zahnreinigung] ist empfohlen. Ebenso sollte man, wenn möglich, zum Freitagsgebet zu Fuß gehen. Letzteres ist in muslimischen Ländern in der Regel kein Problem, in Europa hingegen sind die Entfernungen zu den Moscheen meist größer.

 

Das Freitagsgebet hat natürlich eine wichtige gemeinschaftliche Bedeutung. Zu ihm kommt die Bevölkerung eines Ortes in feierlicher Stimmung zusammen, und gerade nach dem Gebet besteht die Möglichkeit für sozialen Austausch. Auch die Ansprache sollte idealerweise einen Bezug zu den aktuellen Anliegen der Gemeinschaft vor Ort haben und relevante Themen reflektieren. Das Freitagsgebet wurde im Islam auch erst zur Zeit von Medina als verpflichtend etabliert, als eine funktionierende Gemeinschaft entstanden war. Die Ansprache im Rahmen des Gebets hatte immer auch eine politische Bedeutung. Ursprünglich, unter den früheren Generationen, wurde die Khutba vom Khalifen selbst gehalten, später zumindest in seinem Namen oder stellvertretend für ihn. Traditionell wurde und wird am Ende jeder Khutba ein Bittgebet (Du’a) für den Amir der Gemeinschaft gelesen, wie es seit der Zeit des Propheten und seiner Nachfolger der Fall war. Nach dem Gebet wird die Moschee zu einem Ort, in welchem sich die Leute begrüßen und einladen. Dieser Aspekt des Freitagsgebets als sozialem Ereignis wird auch dadurch deutlich, dass es in der Rechtsschule des Imam Malik nicht üblich ist, nach dem gemeinsamen Gebet weitere freiwillige Gebete in der Moschee zu verrichten.

 

In einem Hadith vom Propheten, Allahs Friede auf ihm, heißt es: „Der beste von den Tagen, an denen die Sonne aufgeht, ist der Tag des Dschumu’a. An ihm wurde Adam geschaffen, und an ihm war sein Fall aus dem Garten. An ihm wurde ihm vergeben, und an ihm starb er. An ihm wird die Stunde kommen, und jedes sich bewegende Ding lauscht von Morgen bis Abend in Erwartung der Stunde, mit Ausnahme der Dschinn und der Menschen. Währenddessen [des Freitags] gibt es eine Zeit, an dem Allah seinem im Gebet stehenden Sklaven das gibt, worum er ihn bittet. (...)“ (Abu Huraira). Dieser Zeitpunkt ist nicht genau bekannt. Als einer der wahrscheinlichsten Zeitpunkte wird der Moment genannt, an dem der Imam während der Khutba zwischen den beiden Teilen kurz sitzt. Deswegen sprechen viele Muslime, und auch der Imam, in dieser Zeit Bittgebete.

 

Nach dem Gebet ist es in vielen muslimischen Ländern Sitte, dass man sich mit der Familie zum gemeinsamen Essen trifft. In Marokko zum Beispiel wird am Freitag traditionell Couscous serviert, der dann auch an die Armen verteilt wird.

 

In der Nacht vor dem Dschumu’a und am Tag selbst sollte man viel Qur’an lesen, zum Beispiel die Sura Al-Kahf, und außerdem viel Salawat (Segenswünsche für den Propheten) sprechen. Daher findet man vor dem Beginn der Freitagspredigt viele Moscheebesucher sich der Rezitation des Qur’an widmend, in Ländern wie Marokko wird auch gemeinsam laut der Qur’an rezitiert, was ein unvergleichliches Erlebnis ist.

 

Quelle: Islamische-Zeitung.de

 

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