Webmaster Geschrieben 27. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2006 Quelle: http://www.ritterspeedreading.de Nr. 1: Nutzen Sie Ihren Instinkt Tipp 1: Lesen Sie ab jetzt immer mit einem Stift. Das heißt: Setzen Sie den Stift einfach unter die Wörter und führen Sie ihn in einer unterstreichenden Bewegung die Zeile entlang. Auf diese Weise können Sie sofort um 20% bis 30% schneller lesen und sowohl Ihre Konzentration, ihr Verständnis und Ihre Erinnerung an den Text steigen um mindestens 10%. Warum? Sie nutzen Ihren Instinkt! Ihre Augen folgen einer Bewegung. Dafür wurden Sie primär geschaffen. Nur so konnten sich unsere Vorfahren vor Ge- fahren schützen oder Wild erjagen. Tun Sie es eine Weile und Sie werden den Unterschied feststellen. Tipp 2: Machen Sie das Gleiche auch am Computer. Nutzen Sie einfach den Zeiger Ihrer Maus. Bewegen Sie Ihn beim Lesen von links nach rechts im mittleren Drittel der Zeilen. Tun Sie es bei allem was Sie am Computer lesen. Was passiert? Sie nutzen Ihren biologischen Instinkt und Ihre Konzentration ist automatisch höher. Gehen Sie jetzt gleich auf Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Maus - Zeigeroptionen und stellen Sie die Zeigergeschwindigkeit aufs Maximum ein. Auf diese Weise wird es Ihnen noch leichter fallen. Probieren Sie es gleich aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yilmaz Geschrieben 31. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2006 Ja, find ich total gut! Wenn ich an folgender Stelle folgende Buchempfehlung aussprechen darf: Etkili ve Hizli Okuma Sanati (6. Auflage) (Meric Kayalan) *Sorry, ist zur Zeit nur auf türkisch-aber preisverdächtig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 13. November 2006 Autor Teilen Geschrieben 13. November 2006 Nr. 2: Optimieren Sie Ihren Fokus Tipp 3: Benutzen Sie beim Lesen immer noch einen Bewegungsreiz wie beispielsweise einen Stift oder den Mauszeiger? Wenn nicht, dann lesen Sie noch nicht weiter, sondern üben Sie zuerst das beschleunigte Lesen mit einem Stift als Hilfe. Tun Sie das bereits seit einiger Zeit, dann fahren Sie jetzt fort: Betrachten Sie Buchstaben wie: T l i n m H r f h. Sie stellen fest, dass die untere Hälfe dieser Buchstaben absolut identisch ist. Die Buchstaben werden allein durch die obere Hälfte voneinander unterschieden. Bei den anderen Buchstaben des Alphabets ist es nicht ganz so drastisch, doch auch hier gilt die Tatsache: Buchstaben werden hauptsächlich in der oberen Zeilenhälfte definiert. Wie können Sie diese Erkenntnis beim Lesen nutzen? Richten Sie Ihren bewussten Fokus hauptsächlich auf die obere Zeilenhälfte. Auf diese Weise muss ihr Gehirn weniger Informationen bewusst verarbeiten. Das Ergebnis: Sie können Ihre Lesegeschwindigkeit bei gleichem Verständnis um weitere 20% steigern. Und vergessen Sie nicht: Benutzen Sie beim Lesen weiterhin immer einen Stift als Unterstützung. Wenn Sie am Computer lesen, benutzen Sie Ihren Mauszeiger. Das erhöht – biologisch bedingt – sofort Ihre Konzentration und Geschwindigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 6. Dezember 2006 Autor Teilen Geschrieben 6. Dezember 2006 Nr. 3: Überschreiten Sie Ihre Grenzen! Tipp 4: In der Neurologie weiß man: Unser Gehirn ist in der Lage 126 Bits pro Sekunde bewusst zu verarbeiten. Beim "normalen" Lesen muss unser Gehirn allerdings gerade einmal 40 Bits pro Sekunde verarbeiten. Falls Sie sich also beim Lesen ab und zu dabei erwischen, dass Sie An etwas anderes denken, dann wissen Sie jetzt warum: Ihr Gehirn ist stark unterfordert. Machen Sie einmal folgendes Experiment: Nehmen Sie ein Sachbuch zur Hand, dass Ihnen bereits bekannt ist. Auf diese Weise kann sich Ihr Gehirn "sanft" an höhere Geschwindigkeiten ge- wöhnen. Zücken Sie Ihren Lesestift und fangen Sie an so schnell zu lesen, dass Sie dem Inhalt noch gut folgen können. Und jetzt prägen Sie sich diese Geschwindigkeit gut ein. Als nächstes bewegen Sie Ihren Stift in etwa um 50% schneller als gerade eben. Folgen Sie dabei mit Ihren Augen den Wörtern oberhalb Ihres Stiftes. Halten Sie diese Geschwindigkeit zumindest 5 Minuten lang. Vielleicht werden Sie anfänglich nichts dabei verstehen, weil es Ihnen derzeitig noch schwer fällt, Ihre Konzentration entsprechend zu erhöhen. Verzagen Sie jedoch nicht, sondern machen Sie einfach weiter! Machen Sie das jeden Tag 5 Minuten und nach einigen Tagen werden Sie feststellen, wie Sie beginnen auch bei höheren Geschwindigkeiten dem Text folgen zu können. Üben Sie das einen Monat lang jeden Tag an einem Ihnen bekannten Sachbuch. Sehen Sie die Übung dabei einfach als Auffrischung wertvollen Wissens. Danach werden Sie auch unbekannte Texte erheblich schneller lesen können. Sie werden sehen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 28. Dezember 2006 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2006 Nr. 4: Effektiver Lesedrill – Dauer: 15 Minuten Tipp 5: Wenn Sie Tipps 1 bis 4 befolgt haben, sollte sich Ihre Lesege- schwindigkeit inzwischen schon nachweisbar erhöht haben. Heute gehen wir einen entscheidenden Schritt weiter. Die folgende Übung dauert ca. 15 Minuten. Wenn möglich, machen Sie die Übung eine Woche lang ein- mal täglich. Ihre Lesegeschwindigkeit wird sich dadurch messbar steigern. Ablauf: Nehmen Sie ein Ihnen unbekanntes Sachbuch zur Hand und benutzen Sie beim Lesen unbedingt einen Stift als visuellen Bewegungsreiz. 1.) Lesen Sie 2 Minuten lang auf Verständnis und markieren Sie die Stelle, an der Sie ankommen sind. Geben Sie anschließend in eigenen Worten den Inhalt wieder. 2.) Gehen Sie zurück und lesen Sie 2 Minuten lang denselben Text noch mal! Versuchen Sie dabei in der gleichen Zeit ein Stückchen weiter zu kommen. Markieren Sie die Stelle und geben Sie an- schließend in eigenen Worten den Inhalt wieder. 3.) Lesen Sie 2 Minuten lang denselben Text ein drittes Mal – versuchen Sie weiter zu kommen – markieren Sie – geben Sie den Inhalt wieder. 4.) Lesen Sie 2 Minuten lang denselben Text ein viertes Mal – ver- suchen Sie weiter zu kommen – markieren Sie – geben Sie den Inhalt wieder. 5.) Lesen Sie von Ihrer letzten Markierung ab 2 Minuten lang in un- bekanntem Text. Lesen Sie so schnell es geht, markieren Sie und geben Sie anschließend den Inhalt wieder. Am Anfang werden Sie evt. noch nicht den Wert dieser Übung erkennen. Machen Sie es jedoch ein paar Mal und Sie werden die Steigerung selbst erleben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 22. Januar 2007 Autor Teilen Geschrieben 22. Januar 2007 Nr. 5: Kommen Sie in den Genuss des Flow-Zustands Tipp 6: Wenn es um Sach- und Fachliteratur geht, betrachten die meisten Menschen das Lesen nur als Mittel zum Zweck. Doch als Schnell-Leser werden Sie auch bei Fachliteratur immer mehr in den Genuss des Lesens an und für sich kommen. Der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi fand innerhalb einer weltweit angelegten Studie heraus, dass wir Menschen immer dann am meisten Freude empfinden, wenn wir uns in einem Zustand außergewöhn- licherAufmerksamkeit befinden. Csikzentmihalyi nennt es "optimale Erfahrung" oder "Flow-Zustand". Genau dieser Zustand wird beim Schnell-Lesen erreicht. Der Neurowissenschaft nach kann dieser Zustand sogar nur beimschnellen Lesen erreicht werden, da das Gehirn beim "normalen" Lesen niemals sein komplettes Aufmerksamkeitspotential ausschöpft. Es dauert allerdings einige Zeit, bis man dieses besonders starke Aufmerksmakeitsniveau erreicht. In unseren Kursen erfahren die Teilnehmer nach ca. 2 Trainingstagen diese angenehme Form der Konzentration. Mit ein wenig Übung bekommen Sie allerdings vielleicht schon selbständig einen Vorgeschmack des Flow-Zustands. Wiederholen Sie dazu einfach ab und zu die Techniken und Methoden von Tipp 1 bis 5. Tipp 7: Diese Übung dauert genau 6 Minuten. Machen Sie dieses Training die Nächsten Wochen zumindest einmal am Tag - zum Beispiel wenn Sie Zeitung lesen oder irgendein interessantes Sachbuch durcharbeiten. Lesen Sie einen beliebigen Sachtext ca. 3 Minuten lang mit einem Stift so schnell Sie können, so dass Sie den Text gerade noch ver- Stehen. Markieren Sie die Stelle, an der Sie angekommen sind und Lesen Sie anschließend denselben Text noch mal - diesmal allerdings in nur 2 Minuten. Bedingung ist, dass Sie mindestens genauso weit kommen. Anschließend lesen Sie den Text noch ein drittes Mal - diesmal in nur 1 Minute - wieder mindestens genauso weit wie vorher. Nach einigen Wochen werden Sie überrascht über Ihre Fortschritte sein. Viel Spaß dabei! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ibooo Geschrieben 23. Januar 2007 Teilen Geschrieben 23. Januar 2007 Klasse schon bei Tipp 1-2 denk ich schon, was geht denn hier ab. Also das mit der Maus ruft schon zunächst erhebliche beschleunigung hervor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Billo Geschrieben 24. Januar 2007 Teilen Geschrieben 24. Januar 2007 @ibooo Wir kennen da doch jemanden, der total schnell lesen kann. Wir sollten uns mal informieren wie er das macht ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 15. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 15. Februar 2007 Nr. 6: Mehr verstehen und behalten durch Ritter Speed Reading! Tipp 8: In diesem Speed Reading System geht es nicht nur darum schneller zu lesen, sondern gleichzeitig auch tatsächlich mehr zu ver- stehen und zu behalten. Für viele klingt das paradox. Wie ist das erklärbar? Ganz einfach: Die Neurowissenschaft hat festgestellt, dass das menschliche Gehirn pro Sekunde 126 Bits (neurologische Informa- tionseinheiten) bewusst verarbeiten kann, beim normalen Lesen aber nur 40 Bits genutzt werden. Das restliche Potential geht an ablenk- ende Sinneseindrücke und Gedanken verloren. Ein deutschsprachiger Mensch denkt im Durchschnitt mit 600 Wörtern pro Minute. Die durch- schnittliche Lesegeschwindigkeit liegt allerdings nur bei 200 Wörtern pro Minute. Das bedeutet: Um eine höhere Lesegeschwindigkeit zu erreichen, muss man nur seine Konzentrationskraft entsprechend erhöhen. Andersrum gilt: Je schneller ein Mensch lesen kann, desto höher ist seine Konzentrationskraft. Und je höher die Konzentrations- kraft, desto höher liegt auch das Textverständnis und die Text- erinnerung. Eine Erfahrung, die unsere Teilnehmer gegen Ende des 2,5-tägigen Kurses machen. Trainieren Sie deshalb die in dieser Serie vorgestellten Techniken, um langfristig mehr vom Text verstehen und behalten zu können. Tipp 9: Wie kann man das Schnell-Lesen erlernen? Eine der besten Trainingsmethoden, um das Schnell-Lesen zu erlernen, besteht darin, den gleichen Text mehrmals hintereinander zu lesen. Das heißt, Sie lesen einen Text von ein bis drei Seiten Länge einmal normal durch, so dass Sie den Inhalt ausreichend erfassen und verstehen. An- schließend lesen Sie den gleichen Text noch einmal durch, bewegen Ihren Stift aber diesmal ca. doppelt so schnell über den Text. Das Machen Sie insgesamt mehrmals hintereinander, jedes Mal deutlich schneller als davor. Warum ist diese Trainingsmethode so effektiv? Dafür gibt es mehrere Gründe. Da Ihr Gehirn den Text beim Schnell- Lesen bereits kennt, fasst es auf diese Weise das Vertrauen auch bei hohen Geschwindigkeiten dem Text folgen zu können. Zweitens erleben Sie auf diese Weise schon sehr früh, wie man schnell liest und dem Text dennoch gleichzeitig folgt. Drittens trainieren Sie sich die richtigen Augenbewegungen an ohne sich gleichzeitig um das Textverständnis sorgen zu müssen. Und wenn Sie es eine Weile geübt haben, werden Sie die Technik nach und nach auch auf unbekannte Texte übertragen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 16. März 2007 Autor Teilen Geschrieben 16. März 2007 Nr. 7: Die Bedeutung des Bewegungsreizes Tipp 10: Umfragen haben ergeben, dass bei den allermeisten „Neulingen“ im Schnell-Lesen irgendwann wieder die alte Gewohnheit überhand gewinnt. Der sich bewegende Stift im Leseprozess fällt wieder weg. Doch gerade dieser Bewegungs- reiz ist die wichtigste Voraussetzung und Basis für weiter- führende Übungen und Techniken. Für die nötige Motivation es auch tatsächlich anzuwenden, erhalten Sie diesmal 10 gute Gründe, die für die Nutzung des Stift-Lesens sprechen: 1.) Beim normalen Leseprozess wird unbewusst immer ein Teil der Aufmerksamkeit für das Auffinden der nächsten Wörter und eine gerichtete Augenbewegung aufgewendet. Durch die Stiftbewegung wird dies erspart. Die Aufmerk- samkeit kann zu 100% auf den Inhalt gerichtet werden. 2.) Sie müssen nicht mehr alle Wörter innerlich mitsprechen, da nicht mehr die innere Stimme, sondern der Stift den Lesevorgang führt. 3.) Sie können ganze Wortgruppen auf einmal erkennen, da die Bewegung Ihnen hilft, Ihre Blicke gezielt über den Text zu bewegen. 4.) Der durchschnittliche Leser verbringt bis zu ein Drittel seiner Lesezeit mit der Suche nach dem Anfang der nächsten Zeile. Durch eine Führung kann das leicht ver- hindert werden. 5.) Der Hauptgrund, warum die meisten Menschen langsam lesen, sind allgemein undisziplinierte Augenbewegungen. Die Lösung bietet die Stift-Führung. 6.) Aus unserer Kindheit haben wir fast alle noch die starke Gewohnheit Wörter zweimal zu lesen. Das trägt zu keinem besseren Verständnis bei. Im Gegenteil: Das Verständnis des Zusammenhangs wird dadurch gestört. Die Gewohnheit ist allerdings unbewusst und kann daher sehr gut durch den Bewegungsreiz gestoppt werden. 7.) Die Stiftbewegung sollte fließend und gleichmäßig sein. Das bringt Rhythmus in den Leseprozess. Warum das wichtig ist? Weil es die rechte Gehirnhälfte aktiviert und somit in den Verarbeitungsprozess integriert. Das Lesen macht mehr Spaß, wird rhythmischer und emotionaler. 8.) Was glauben Sie ist die größte Hürde beim Erlernen des Schnell-Lesens? Sie können es sich vielleicht schon denken. Es ist nichts anderes, als die Gewohnheit. Sie lesen inzwischen schon seit Jahrzehnten langsam. Damit ist es zu einer sehr starken, fast unüberwindbaren Gewohnheit geworden. Wie kann man solch eine mächtige Gewohnheit brechen? Dafür gibt es nur eine Lösung: Man muss etwas völlig Neues ins Spiel bringen. Beim Lesen ist das die Stift-Bewegung. 9.) Bewegungen erzeugen einen natürlichen Instinkt in uns. Wann immer sich etwas bewegt, zieht es automatisch unsere Aufmerksamkeit an. Gibt es einen vernünftigen Grund, warum wir diesen mächtigen Urinstinkt nicht auch beim Lesen nutzen sollten? 10.)Der Leseprozess wird aktiv. Wir sitzen nicht so schlapp und müde davor, während wir vollkommen passiv das Buch vor uns liegen haben. Nein. Wir attackieren das Buch regelrecht. Wir suchen, wir jagen, wir fahren und laufen über die Seiten. Wir bewegen uns und sind aktiv. Das fördert unsere Konzentration und macht viel mehr Spaß! Wie bei allem, was neu für uns ist, dauert es eine Weile, bis man sich daran gewöhnt und tatsächlich in den Genuss der oben angeführten Vorteile kommt. Bleiben Sie dran! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 2. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 2. Mai 2007 Nr. 8: Subvokalisieren für eine bessere Texterinnerung Tipp 11: Beim normalen Lesen sprechen Sie den Text unwillkürlich innerlich mit, während Sie die Bedeutung des Inhalts aufnehmen. Es verhält sich sogar so, dass ein durchschnittlicher Leser den Text innerlich mithören „muss“ um ihn zu verstehen. Man nennt diesen Prozess Subvokalisieren. Als Schnell-Leser sind Sie in der Lage einen Text auch ohne das innere Mitsprechen aufzunehmen, zu verstehen und sich zu merken. Die Bedeutung der Wörter wird hier bereits allein durch das visuelle Erkennen entschlüsselt. Auf diese Weise sind Sie in der Lage um ein Vielfaches schneller zu lesen als der Durchschnitt. Tipp 12: Obwohl Sie als Schnell-Leser Texte in erster Linie visuell verarbeiten, können Sie paradoxerweise gerade dann das Subvokalisieren sogar gezielt dafür einsetzen, um sich bestimmte Aussagen noch besser zu merken als bisher. Wie? Indem Sie anfangen, einzelne Textabschnitte, Zitate und Wörter ganz bewusst zu subvokalisieren. So können Sie diese Aussagen beispielsweise innerlich herausschreien, in einer Mickey Mouse Stimme hören oder sie außergewöhnlich tief oder hoch mitsprechen. Da Sie als Schnell-Leser den restlichen Text hauptsächlich visuell verarbeiten, heben sich auf diese Weise die subvokalisierten Wörter viel stärker vom Hintergrund ab. Sie erzeugen eine außergewöhnlich starke Kontrast- wirkung, welche wiederum die entsprechenden Textphrasen feste in ihrem Langzeitgedächtnis speichern lässt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 17. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. Juni 2007 Nr. 9: Wie Sie Gelesenes im Langzeitgedächtnis speichern Tipp 13: Im Folgenden gehe ich davon aus, dass Ihre Lesegeschwindigkeit inzwischen schon höher ist als vor Erhalt Ihres ersten e-practitioners. Wenn Sie die hier vorgestellten Übungen auch wirklich gemacht haben, ist das mit Sicherheit der Fall. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle die Texterinnerung etwas näher beleuchten. In Tipp 12 haben Sie erfahren, wie Sie die Kontrastfunktion gezielt für eine bessere Texterinnerung einsetzen können. Diesmal gehen wir noch einen Schritt weiter. In der Lernforschung ist es inzwischen bekannt, dass sich unser Gehirn neue Inhalte hauptsächlich durch Verknüpfungen merkt. Je mehr Verknüpf- ungen wir machen, desto besser. Hervorragend für unser Gedächtnis sind dabei visuelle und räumliche Verknüpfungen. Schon die römischen Gedächt- niskünstler verwendeten daher ein spezielles Raumsystem. Auch Sie können sich das römische Raumsystem zunutze machen. Wie? Ganz einfach: Jedes Mal, wenn Sie ein wichtiges Buch lesen, schaffen Sie in Ihrer Phantasie einen entsprechenden Raum dafür. Zum Beispiel ein Wohnzimmer mit Coach, Tisch, Kommode, Aquarium, usw. Immer wenn Sie jetzt einen neuen, Ihnen bislang unbekannten Sachverhalt dazu lernen, erstellen Sie eine visuelle Verknüpfung mit Ihrem Phantasieraum. Malen Sie sich ein Bild aus, dass Sie sich gut merken können und platzieren Sie es beispielsweise in Ihrem Phantasie-Aquarium. So gehen Sie ein Kapitel nach dem anderen durch. Das nächste Buch entspricht dann wieder einem neuen Raum. Auf diese Weise können Sie sich Hunderte von Räumen in den verschiedensten imaginären Bauwerken schaffen und nahezu unendlich viel Wissen spielerisch in Ihrem Langzeitgedächtnis speichern. Falls Sie ein genaue Anleitung wünschen, wie Sie dieses Erinnerungs- System in Ihren Leseprozess integrieren können und dabei gleichzeitig auch noch deutlich schneller lesen, dann kommen Sie doch einfach auf unser nächstes Wochenendseminar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MeRyEm Geschrieben 18. Juni 2007 Teilen Geschrieben 18. Juni 2007 das ja ma cool Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 22. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 22. Juli 2007 Nr. 10: Schnell-Lesen von Fiktion Tipp 14: Immer wieder werde ich gefragt: Herr Ritter, wie wende ich das Schnell-Lesen beim Lesen von Romanen an? Soll ich diese auch doppelt oder sogar dreimal so schnell lesen wie bisher? Ich denke es ist an der Zeit sich auch dieser Frage hier im e-practitioner zu widmen. Goethe sagt hierzu: "Es ist ein großer Unterschied, ob ich lese zum Genuss und Belebung oder zur Erkenntnis und Belehrung." Grundsätzlich kann man sagen: Sachbücher werden in erster Linie zur Aufnahme von Wissen und zur Erschließung neuer Erkenntnisse gelesen, während wir Romane meist zum reinen Genuss lesen. Natürlich kann beides große Freude bereiten. Doch bei der reinen Wissensaufnahme ist unser Genuss normalerweise immer dann am höchsten, wenn wir in kurzer Zeit möglichst viel neues Wissen und neue Erkenntnisse gewinnen. Daher führt das Schnell-Lesen hier meist zu stark erhöhtem Genuss. Bei Romanen dagegen ist es die gegenwärtige Atmosphäre, die uns Freude bereitet. Grundsätzlich ist das Ziel also, das Lesen hier so zu gestalten, dass die Atmosphäre so intensiv wie möglich erlebt wird. Aus diesem Grund habe ich ein paar einfache Richtlinien für das Lesen von Fiktion entworfen: Dialoge lese ich für gewöhnlich in Echtzeit, d.h. in etwa so schnell wie normalerweise auch gesprochen wird. Es würde auch niemand auf die Idee kommen, die Dialoge eines Filmes im Vorspul-Modus zu genießen. Bei Atmosphärenbeschreibungen dagegen lese ich gerne doppelt, dreimal oder sogar viermal so schnell. Dazu zählen Landschaftsbeschreibungen, äußerliche Personendarstellungen und Schilderungen bestimmter Vorgänge. Warum? Schließlich nehmen wir in einem Film für gewöhnlich auch alles auf einmal wahr oder zumindest in schneller Abfolge – nicht Wort für Wort, so wie in einem Buch. Wer die Fähigkeit des Schnell-Lesens beherrscht kann solche Atmosphäre- schilderungen mehr wie einen Film genießen. Dadurch gewinnt die Darstellung an Farbe, wird lebendiger und erhöht letztendlich den Lesegenuss. Deshalb: Beschränken Sie sich auch beim Lesen von Romanen nicht auf eine bestimmte Lesegeschwindigkeit: Variieren Sie! Anfangs mag das noch verwirrend sein – langfristig werden Sie so jedoch ein vollkommen neues Lesevergnügen entdecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 20. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 20. August 2007 Nr. 11: Wie Sie mehr verstehen, mehr behalten und gleichzeitig auch noch schneller lesen. Tipp 15: Pre-Reading Was ist Pre-Reading? Angenommen Sie haben einen Fach- oder Sachtext und Ihr hauptsächliches Leseziel besteht nicht etwa im Genuss des Textes, sondern einzig und allein in der schnellstmöglichen Infor- mationsaufnahme. Anstatt sich nun mühevoll durch den Text zu quälen, untergliedern Sie den Text zunächst in kurze, überschaubare „Häppchen“. Diese sollten jeweils nicht mehr als 1 bis 2 Seiten umfassen. Dann nehmen Sie Ihren Stift und lesen zunächst im Schnell-Durchgang nur ein von Ihnen abgegrenztes Textstück. Die Vorraussetzung: Sie lesen mindestens dreimal so schnell wie normalerweise. Sie halten nie an. Sie kümmern sich nicht um Details. Sie versuchen sich nichts zu merken. Alles was Sie in dieser ersten Runde machen: Sie streichen sich am Rand des Textes kurz alle wirklich wesentlichen Absätze an. Diese lesen Sie dann im 2. Durchgang noch mal etwas langsamer durch. Die Vorteile, die Sie durch diese Vorgehensweise erhalten, sind enorm: 1.) Da Sie in der ersten Runde dreimal so schnell lesen und anschließend nur das Wichtigste wiederholen, wird Sie diese Vorgehensweise in der Regel deutlich weniger Zeit kosten. 2.) Sie unterscheiden blitzschnell zwischen Wesentlichem und Unwesent- lichem und haben dennoch gleichzeitig ein gutes Verständnis des Gesamt- zusammenhangs. 3.) Durch eine gezielte Textselektion und die automatische Wiederholung er wichtigsten Abschnitte steigt darüber hinaus zugleich auch noch Ihr Textverständnis und Ihre Erinnerung an den Text. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 24. September 2007 Autor Teilen Geschrieben 24. September 2007 Nr. 12: Wie Sie sofort Ihre Lese-Konzentration erhöhen können Tipp 16: Motivationsfaktor Was glauben Sie? Könnten Sie schneller rennen, wenn Sie ein Löwe verfolgen würde, als wenn Sie einfach nur einmal ein bisschen vor sich hin laufen? Worauf Sie wetten können! Das Schlüsselwort heißt Motivationsfaktor. Sie meinen, das trifft beim Lesen nicht zu? Haben Sie es nicht auch schon erlebt, dass Sie etwas bestimmtes so stark fesselt, dass Sie alles um sich herum vergessen und Ihre Konzentration geradezu perfekt ist? Das ist der Zustand, den Sie brauchen! Stimmen Sie sich kurz mental aufs Lesen ein, anstatt gleich loszulegen. Überlegen Sie sich zuerst, wofür Sie überhaupt lesen möchten: Inwiefern wird Sie das Lesen wieder ein Stück weiterbringen? Was könnte das neue Wissen beruflich oder privat für Sie bedeuten? Seien Sie sich auch dessen bewusst, dass jeder gezielte Leseprozess Ihre Konzentrationsfähigkeit stetig ein wenig verbessern wird. Außerdem vergrößern Sie Ihren Wortschatz, eignen sich neue Erfahrungs- werte an und erleben neue Blickwinkel. Sie trainieren Ihr Gedächtnis und Ihre Intelligenz, erhalten wertvolle Einsichten in allen Bereichen und kommen in den Genuss unbezahlbarer Inspirationen. Sie erweitern Ihre gesamte Persönlichkeit! Machen Sie sich das jedes Mal bewusst, bevor Sie lesen. Und denken Sie daran: Es gibt mehr lesenswertes Wissen auf der Welt, als Sie sich jemals aneignen könnten. Verlieren Sie daher keine wertvolle Zeit! Ich wünsche Ihnen viele schöne Lesestunden und viele brillante Bücher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 30. Oktober 2007 Autor Teilen Geschrieben 30. Oktober 2007 Nr. 13: Erweitern Sie die Kapazität Ihres Gehirns Tipp 17: Ändern Sie Ihre Gewohnheiten Aufgrund seiner neurologischen Struktur ist das menschliche Gehirn in der Lage schriftliche Informationen ca. dreimal so schnell zu verarbeiten wie das gesprochene Wort. Der Grund hierfür liegt unter anderem darin, dass wir immer nur ein Wort nach dem anderen hören können. Unser Auge kann allerdings dagegen mit Leichtigkeit 3 Wörter gleichzeitig aufnehmen. Ja, ein geübter Leser versteht und behält auf diese Weise sogar deutlich mehr vom Text, da das Gehirn so die Kern- aussagen viel leichter entschlüsseln kann. Wenn das möglich ist, warum lesen dann 99% aller Bürger immer noch so langsam? Die Antwort lautet ganz einfach: Aus Gewohnheit! Schließlich haben wir so das Lesen gelernt. Indem wir ein Wort nach dem anderen mitsprechen. Wie können Sie das ab sofort ändern? Dafür gibt es nur eine Lösung: Sie müssen Ihrem Gehirn eine neue Gewohnheit antrainieren! Tipp 18: Systematische Überforderung des Gehirns Wenn es eine Fähigkeit gibt, die sich unser Gehirn im Laufe der Evolution angeeignet hat, dann ist es die Fähigkeit der Anpassung. Unser Gehirn passt sich an alles an, wenn es keine andere Möglichkeit hat. Die Schlüsselsequenz heißt hier „wenn es keine andere Möglichkeit hat“. Das heißt, Sie müssen Ihr Gehirn ganz einfach systematisch überfordern. Übung: Täglich 10 Minuten Nehmen Sie ein einfach geschriebenes Sachbuch Ihrer Wahl und beginnen Sie wie besprochen mit dem Stift zu lesen. Jetzt be- schleunigen Sie Ihre Geschwindigkeit in etwa auf das Dreifache. Ja, Sie haben richtig gelesen – auf das Dreifache! Sie sollen so schnell lesen, dass es Ihnen nicht mehr möglich ist, den Text zu verstehen. Schließlich sollen Sie Ihr Gehirn voll- ständig überfordern. Das ist der springende Punkt. Die meisten Menschen scheitern genau hier, weil Sie keinen Sinn darin sehen, einen Text zu lesen ohne ihn verstehen zu können. Tun Sie es trotzdem! Dies ist der Vorteil des Seminars, denn dort tun Sie es automatisch. Probieren Sie es jedoch jetzt gleich selbständig. Halten Sie diese Geschwindigkeit für mindestens 10 Minuten. Auch wenn Sie dabei nichts verstehen können, versuchen Sie es trotzdem. Danach lesen Sie ca. 5 Minuten so schnell Sie können auf Ver- ständnis. Machen Sie das ein paar Tage hintereinander und Sie werden feststellen, dass sich Ihre Konzentration, Ihr Verständnis und Ihre Geschwindigkeit nach und nach erhöhen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 2. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 2. Dezember 2007 Nr. 14: Aktivierung des visuellen Kortex Tipp 19: Der normale Leser liest deutlich langsamer und schlechter, als es das Gehirn ermöglichen würde. Ein Grund dafür liegt darin, dass der Durchschnittsleser eine enorm komplexe Region des Gehirns beim Lesen fast vollkommen vernachlässigt – den visuellen Kortex. Unter Einbeziehung dieses Gehirnteils sind viel höhere Geschwindigkeitsleistungen, kombiniert mit einer hervorragenden Konzentration, möglich. Da wir in Schulzeiten allerdings Lesen nur als eine Form des innerlichen Mitsprechens gelernt haben, wird der visuelle Kortex beim Lesen normalerweise nur minimal genutzt. Die meisten Menschen müssen das Gelesene im Kopf mitsprechen, um es überhaupt verstehen zu können. Das bedeutet, dass im Gehirn hauptsächlich das auditive Verarbeitungszentrum aktiv ist. Lesen ist daher die einzige Tätigkeit, bei der das Auge dazu verwendet wird um zu hören anstatt zu sehen. Wenn Sie beginnen möchten, nach und nach mehr von Ihrem Gehirn zu nutzen, dann fangen Sie damit an, auch beim Lesen Ihren visuellen Kortex zu aktivieren. Wie? Indem Sie vor jedem Leseprozess ein bis zwei Minuten lang den Text zunächst einmal rein visuell „abscannen“. Nehmen Sie dafür einfach den Stift in die Hand und fahren Sie ihn beispielsweise über mehrere Zeilen gleichzeitig im Zickzack den Text herunter. Dabei werden Sie höchstwahrscheinlich kaum etwas vom Inhalt des Geschriebenen erkennen können. Das brauchen Sie auch gar nicht. Wichtig ist nur, dass Sie es versuchen. Auf diese Weise aktivieren Sie Ihren visuellen Kortex bereits etwas stärker, bevor Sie anfangen den Text auf mit dem Stift auf Verständnis zu lesen. Tipp 20: An dieser Stelle möchte auch mit einem weit verbreiteten Irrtum über das Schnell-Lesen aufräumen. Da beim so genannten Speed Reading so oft vom „inneren Mitsprechen“ und vom „visuellen Lesen“ gesprochen wird, entsteht leider immer wieder der Fehlglaube, man müsse das innere Mitsprechen abstellen, um schnell lesen zu können. Das ist vollkommen falsch. Es geht ganz und gar nicht darum, dass innere Mitsprechen abzustellen. Dieses soll ganz im Gegenteil weiter bestehen bleiben. Das wesentliche Element fortschrittlichen Schnell-Lesens ist stattdessen, dass zusätzlich zum inneren Mitsprechen auch einzelne Wörter rein visuell gelesen werden. So wird beispielsweise eine Wortgruppe mit 3 Worten mit einem Blick verarbeitet, wobei das aussagekräftigste Wort automatisch innerlich mitgesprochen, die anderen beiden Wörter allerdings nebenher gleichzeitig visuell mit aufgenommen werden. Auf diese Weise findet sowohl eine stark beschleunigte Informationsverarbeitung, kombiniert mit einer größeren Konzentration auf das Wesentliche statt. Dies erhöht selbstverständlich auch das Textverständnis und die Erinnerung an das Gelesene. Beachten Sie allerdings, dass diese Fähigkeit nicht durch ein bewusstes „Umschalten“ erreicht werden kann. Sie erfolgt automatisch durch das konsequente Training. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 28. Dezember 2007 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Nr. 15: Verbessern Sie Ihre Texterinnerung Tipp 21: Richtige Nutzung des Arbeitsgedächtnisses Haben Sie manchmal das Problem, dass sie sich nach dem Lesen eines Textes zwar noch an alles Mögliche erinnern, außer an die Stellen, die Sie sich eigentlich merken wollten? Dafür gibt es einen einfachen Grund: Der falsche Gebrauch unseres Arbeitsgedächtnisses! Wer hingegen weiß, wie jenes zu benutzen ist, der kann seien Texterinnerung im Handumdrehen um ein Vielfaches erhöhen. Auch wenn unser Langzeitgedächtnis nahezu unbegrenzten Speicherplatz bietet, so können in unserem internen Arbeitsspeicher nur wenige Informationen festgehalten werden. Man spricht hier von 5 (+/- 2) Elementen. Alles, was darüber hinaus aufgenommen wird, kann nur auf Kosten anderer Informationen gespeichert werden. Ein riesiges Problem vieler Studenten, die vor der Prüfung stundenlang lernen und dabei einen Großteil des aufgenommenen Wissens ständig neu überschreiben und damit wieder löschen. Dabei ist die Lösung so einfach. Alles, was wir hier brauchen, sind regelmäßige und gezielt eingesetzte Lesestopps. Übung: 4 Wochen -- täglich 10-20 Minuten Lesen Sie mit Ihrem Stift einen Text so schnell, dass Sie ihn gerade noch verstehen. Sobald Sie während des Lesens einen Punkt finden, der für Sie merkenswert erscheint, schreiben Sie sich schnell ein entsprechendes Wort an den Rand. Sobald Sie 5 Worte haben, stoppen Sie Ihren Leseprozess kurz und prägen Sie sich die 5 Worte schnell ein. Überlegen Sie sich kurz, wofür die von Ihnen herausgeschriebenen Worte stehen und dann lesen Sie weiter. Denken Sie bei der Übung allerdings auch an das Prinzip der Selektion. Versuchen Sie nicht, sich alles zu merken, sondern konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche! Auf diese Weise haben Sie mehr davon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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