Webmaster Geschrieben 19. November 2008 Teilen Geschrieben 19. November 2008 DIE ZUFALLSTHEORIE aus dem Buch: “Wer bist du? Die Reise des Menschen” von Cemil Sahinöz Entstand das Leben auf unserem Planeten wirklich plötzlich oder zufällig aus anorganischem Material? Ist der Mensch und die ganze Schöpfung durch Zufall entstanden? Sind diese Genauigkeiten, diese präzisen Berechnungen im Universum ein Produkt des Zufalles? Albert Einstein sagte einmal dazu: „Gott würfelt nicht.“ Hat sich das Leben durch Zufall entwickelt? „Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich das Leben bei einer von 10Exp46 Gelegenheiten per Zufall entwickelt hat, beträgt 10Exp-255. Das bedeutet, es ist so gut wie unmöglich, dass sich das Leben aus einer zufälligen Verbindung von Molekülen entwickelt hat. Die These, das Leben habe sich in einem einzigen Moment durch die zufällige Verbindungen von Molekülen entfaltet, muss zurückgewiesen werden.“ (Quastler, 1964, s.7) Unser Universum ist unendlich groß und besteht aus unendlich vielen Objekten. Die zufällige Entwicklung von komplexen Systemen ist extrem unwahrscheinlich. Sie können nicht das Ergebnis von etwas sein, das nicht zielgerichtet ist. Das Entstehen von Leben hätte unglaublich viel Zeit und unzählige Molekülkombinationen beansprucht. Es ist so als würde man behaupten, ein Computer wäre durch Zufall entstanden. Dawkins kam bei seinen Berechnungen zu dieser Schlussfolgerung: „Oberflächlich betrachtet ist die offensichtliche Alternative zum Zufall ein intelligenter Schöpfer.“ (Dawkins, 1982, s.130) John D. Morris, emeritierter Präsident der Internationalen Schöpfungsforschung, machte die folgende Aussage zum Thema Zufall: „Jede Zelle ist aus mehreren wesentlichen Teilen zusammengesetzt, von denen jeder auf wunderbare Weise absolut notwendig für das Ganze ist. Auch nur durch das Fehlen eines einzigen Teils könnte die Zelle nicht leben. Alles wird durch den großartigen DNS (Desoxyribo Nuclein Säure) - Code organisiert und mit Energie ausgestattet. Dieser Code entspricht einem ganzen Lexikon von Informationen, die, obschon sie von den modernen Wissenschaftlern nicht gelesen werden können, von der Zelle selbst erkannt und entsprechend befolgt werden. Es ist also gewiss, dass Dinge einen Entwerfer/Urheber nötig haben.“ (Morris, 2002) Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich lebendige Zellen per Zufalle entwickeln, ist praktisch gleich Null. Zu behaupten, es gebe keinen intelligenten Schöpfer, es hätte sich alles durch Zufall oder Anpassung entwickelt ist genauso irrsinnig wie das folgende Beispiel (vgl. Said Nursi, 2000b, s.240): Wir kommen in eine Apotheke, in der es Hunderte von Krügen und Gläsern gibt, die mit verschiedenen Medikamenten gefüllt sind. Wir prüfen jeden dieser Arzneimittel, und sehen, dass die Bestandteile in unterschiedlichen, aber genauen Beträgen aus jedem Kruge genommen werden, eine Unze von diesem Kruge, drei Unzen vom nächsten Krug, und so weiter. Falls eine Unze zuviel oder zuwenig genommen worden wäre, wäre der Arznei-Trank nicht lebend geworden und hätte seine spezielle Wirkung nicht entfaltet. Danach studieren wir die einzelnen Heilmittel. Erneut wurden die Bestandteile aus den Krügen im eigentümlichen Maß genommen, so dass, wäre selbst der winzigste Betrag zuviel oder zuwenig genommen worden, das Heilmittel seine besondere Eigentümlichkeit verloren hätte. Nun fragen wir uns: Ist es überhaupt möglich oder wahrscheinlich, dass die Krüge durch ein seltsames Zusammentreffen oder durch einen plötzlichen Windstoss auskippten? Und dass nur die genauen, aber verschiedenen Beträge, die aus jedem einzelnen Krug entnommen wurden, ausgeschüttet wurden und dann sich selbst angeordnet und zusammengesetzt hätten, um die Arznei zu bilden? Gibt es irgendetwas, das abergläubischer, unmöglicher und absurder wäre als diese Annahme? Gleicherweise, jedes lebende Ding/Wesen kann dem lebenden Arznei-Trank im Vergleich gleichgesetzt werden, und jede lebende Pflanze kann einer lebenden Arznei gleichgesetzt werden. Denn sie sind aus Materie zusammengesetzt, die in höchst genauer Bemessung aus wahrhaft zahlreichen und wahrhaft verschiedenen Substanzen genommen wurde. Wenn diese den Sachen und den Elementen zugeschrieben werden, und wenn ausgerufen wird: “Die Sachen haben diese erschaffen!“, ist das unvernünftig, unmöglich und absurd, und zwar hundertfach; genauso wäre es, zu behaupten, dass der Arznei-Trank in der Apotheke entstand, weil die Krüge durch Zufall (die Stoffe) auskippten. Somit können wir sagen, dass der Zufall sich nicht mit Gesetzen in Einklang bringen lässt, denn alles Zufällige ist nicht vorhersehbar; so kann also ein Lebewesen von der Natur, die mit Gesetzen arbeitet, nicht erschaffen worden sein. Vielmehr zeigt der Zufallsgedanke selbst eine menschliche Schwäche. Es ist für den Menschen nicht möglich, alles auf der Welt zu erfassen. Der französische Astronom, Mathematiker, Physiker und Philosoph Pierre Simon Marquis de Laplace sagte schon Ende 18.Jahrhunderts: „Es ist also so, dass wir einer Schwäche des menschlichen Geistes einer der schönsten und genialsten mathematischen Theorien verdanken, die Wissenschaft von Zufall und Wahrscheinlichkeit.“ Zufall ist also die Unfähigkeit, die gesamte Ordnung zu verstehen. Auch wenn dies die gegenwärtige Physik versucht abzustreiten, ist die Theorie Laplaces immer noch die beste Erklärung, warum der Mensch glaubt, es gäbe einen Zufall. Der französische Mathematiker und Philosoph Henri Poincaré aus dem 19.Jahrhundert machte zu diesem Thema die folgende Bemerkung: „Eine sehr kleine Ursache, die wir nicht bemerken, bewirkt einen beachtlichen Effekt, den wir nicht übersehen können, und dann sagen wir, der Effekt sei Zufällig.“ Wenn aber kein Zufall herrscht (somit auch kein Glück oder Pech), muss alles geplant und organisiert sein. Sogar wenn man ein Haus bauen will, bereitet man einen Plan vor. Wenn die nötigen Materialien für das Haus auch schon bereit sind, kann man mit dem Bau anfangen. Denn wenn man den besten Plan vorbereitet hat, die wertvollsten Materialien besorgt hat und das ganze hundert Jahre auf einem Haufen lässt, wird es niemals zu einem Haus werden. Kein Erdbeben, kein Tornado könnte diesen Haufen in ein bewohnbares Haus verwandeln. Man muss selbst mit dem Bau anfangen. Der Bauleiter muss diesen Bau von Anfang bis Ende begutachten, damit es ein perfektes zu Hause wird. Nun schauen wir uns mal das „Haus“ an, in dem wir leben. · Die Neigung der Erdachse beträgt 23 Grad. Wäre dies nicht der Fall und es wäre unbeweglich, hätte der Wasserdampf, der durch die Verdunstung der Meere und Ozeane entsteht, nur den südlichen und nördlichen Regionen unserer Erde Regen gebracht. · Unsere Erdatmosphäre schützt uns davor, dass Meteoriten auf die Erde fallen. Eine etwas dünnere Erdatmosphäre würde schon reichen, um diese gewaltigen alles vernichtenden Meteoriten durchzulassen. · Die Luft, welches die Erde umhüllt besteht zu 21% aus Sauerstoff. Wäre es weniger oder mehr, könnten wir nicht leben! Wäre der Anteil z.B. bei 50%, hätte schon an einziger Blitz augereicht, um alles auf der Erde zu verbrennen. · Die Intensität der Kernkraft: „Wenn wir die Intensität der Kernkraft, die für den Zusammenhalt des Atomkerns sorgt, um knapp ein Prozent erhöhen würden, nähmen wir den Wasserstoffkernen jede Möglichkeit, frei zu bleiben; sie würden sich mit anderen Protonen und Neutronen verbinden und schwere Kerne bilden. Und so könnte sich der Wasserstoff, da er nicht mehr existierte, nicht mehr mit den Sauerstoffatomen verbinden, um das für die Entstehung des Lebens unerlässliche Wasser zu erzeugen. Wenn wir dagegen diese Kernkraft leicht verringern würden, wäre die Verschmelzung der Wasserstoffkerne unmöglich. Ohne Kernverschmelzung keine Sonnen, keine Energiequellen, kein Leben.“ (Guitton & Bogdanov & Bogdanov, 1992, s.72) · Nehmen wir das menschliche Ohr. Es hört mit einer Frequenz zwischen 20 und 20000. Würden wir höhere Frequenzen hören können, könnten wir wegen des Lärmes nicht leben, da wir alles kilometerweit hören würden. Würde unsere Frequenzrate niedriger als 20 sein, könnte wir die Bakterien auf unserem Körper hören. Dann könnten wir weder schlafen, noch ohne sich zu ekeln leben. · Wenn die Sonne nur ein paar Meter näher kommen würde oder mehr Wärme als jetzt ausstrahlen würde, würden wir alle verbrennen. Wenn sie wenige Meter weiter entfernt wäre oder weniger Wärme ausstrahlen würden, würde die ganze Erde vor Kälte einfrieren. · Der Kern der Erdkugel. Wäre es ein paar Meter dicker, hätte der Sauerstoff das Kohlendoxyd aufgesaugt. Und was wäre dann? Richtig! Es würde keinen einzigen Lebewesen auf dieser Erde geben. Man könnten noch Hunderte von diesen vollkommenen Regulierungen aufzählen. Wir lassen es aber bei diesen wenigen und kommen zum Entschluss: Wären die Gesetze nicht genauso, wie sie es sind, dann hätte es kein Leben gegeben und das Universum wäre erst gar nicht entstanden. Dies alles und viel mehr zeigen, dass unser Universum mit einer Ordnung und einer phantastischen Rechnung erschaffen wurde, bis ins kleinste Detail. Es scheint so, als ob das ganze Universum genauestens geplant wurde, um das Auftauchen des Lebens zu ermöglichen. „Nichts auf der Welt geschieht ohne Ursache; und nichts geschieht, ohne dass es seinerseits die Ursache für künftiges Geschehen ist. Dies lässt sich grundsätzlich beliebig in Vergangenheit und Zukunft anwenden. Somit hat der Zufall - objektiv jedenfalls - keine Chance.“ (Neundorf, 2001, s.151) Möchte jemand ein Haus ohne Dach haben? Für unsere Welt ist der Himmel ein Dach! Es schützt die Erde vor Gefahren, wie ein Dach das Haus schützt. Wenn es möglich wäre, Tinte auf leeres Papier zu schütteln, damit daraus ein Bestsellerroman per Zufall würde, dann bräuchte man keine Autoren mehr. Oder wie wahrscheinlich ist es, dass bei der Explosion einer Druckerei aus den Einzelteilen zufällig ein komplettes Buch entsteht? Die Geschöpfe sind wie Bücher. Sie sind aus der feinsten Feder eines Autors geschrieben worden, frei von Fehlern und Zufällen (Dögen, 2000, s.153). Sie sind höchst wissenschaftlich und komplex, so das keine Unreimheiten zu erkennen sind. Eine Seite dieses gewaltigen Buches ist das Antlitz der Erde. Bücher in der Zahl der Pflanzen- und Tierarten können im Frühling auf dieser Seite gesehen werden. Alles zusammen, zur gleichen Zeit, aber ohne Fehler. Eine einzige Zeile dieser Seite ist ein Garten. Ein Wort dieser Zeile bedeutet ein Baum. Und im Baum befindet sich in der Spitze eines Samens in einer Frucht – wie ein Brief – eine kleine Truhe, die das Inhaltsverzeichnis und das Programm des ganzen Baumes enthält. Da jemand diese Bücher geschrieben hat, muss es auch notwendigerweise einen Autor geben. Durch die Manifestation des Weisen Schöpfers sind alle Zeilen, Wörter, Buchstaben, Punkte und Seiten des Buches des Universums zu solchen Wundern gemacht worden, dass würden sich alle Ursachen und Zufälle zusammentun, sie keinen einen einzigen Punkt machen könnten. Es ist nicht möglich, dass der verwirrte Zufall, die blinde Gewalt oder die ziellose, anarchistische und unbewusste Natur sich in dieses weise, scharfsinnige besondere Gleichgewicht und diese höchst sensible Ordnung einmischen könnten. Und nirgends ist eine Unordnung zu sehen. Der Urknall Ich möchte hier auch einige Worte zum Urknall verlieren. Der Urknall oder auch Big Bang genannt, kommt der Idee eines intelligenten Schöpfers am nächsten. Der Urknall wird als der Beginn des Universums, also der Beginn von Raum, Zeit und Materie, und seine Entwicklung in den ersten Sekunden bezeichnet. Nach dieser Theorie ist das Weltall vor etwa 12 bis 18 Milliarden Jahren entstanden. Alles entstand innerhalb von einigen Milliardsteln Sekunden in einem Augeblick, in dem das ganze Universum so klein war wie ein Stecknadelknopf. Dabei geht man davon aus, dass das Weltall expandiert. Zwei bemerkenswerte Punkt müssen beachtet werden: · Wäre die Dichte in diesen Milliardstel Sekunden ein kleines wenig anders, dann hätte sich erst gar kein Universum gebildet. · Nach der Explosion kam nicht, wie man eigentlich erwarten würde, zu einem Chaos, sondern zu einer Ordnung. · Wäre die Expandierung (die Ausdehnung) langsamer oder schneller würde das System zusammenbrechen. Wäre es langsamer, wären die Objekte in sich zu nah. Wäre es schneller, wären die Entfernung zu groß, so dass die heutige perfekte Anziehung der Planeten nicht existieren würde. Diese Tatsache ist auch schon im Koran berichtet worden: „Und die Erde haben Wir ausgebreitet. Wie trefflich haben Wir sie geebnet!“ (Der Koran, 51:48) Die Theorie vom Urknall gilt heute als die wahrscheinlichste und plausibelste kosmologische Theorie. Im Koran weisen folgende Verse auf eine Entstehung aus dem Nichts: „Und den Himmel haben Wir mit Kraft aufgebaut. Und Wir verfügen über breite Möglichkeiten.“ (Der Koran, 51:47) „[...]dass die Himmel und die Erde eine einzige Masse waren? Da haben Wir sie getrennt und alles Lebendige aus dem Wasser gemacht.“ (Der Koran, 21:30) Der letzte Vers bestätigt die Nebelhypothese. Diese sagt nämlich aus, dass sich durch Auskondensierung Körper aus einem heißen Nebel heraus bilden können. Diese Hypothese wird verwendet, um die Entstehung des Sonnensystems zu erklären. Vor 4,7 Milliarden Jahren soll der Zusammenbruch einer interstellaren Wolke aus Gas und Staub unter ihrer eigenen Gravitation zum Entstehen eines Sonnennebels geführt haben. Man muss aber davon ausgehen, dass der Urknall nur der Beginn des Universums ist. Daher ist die Frage, was vor dem Urknall war berechtigt. Also was war vor der 10-43 Sekunde? Man geht davon aus, dass vom Nullpunkt zu dieser Sekunde kein Raum und Zeit existierte. Was war aber am absoluten Nullpunkt? Unsere gegenwärtige Physik ist nicht in der Lage, diese Frage zu beantworten. Vor dieser Sekunde muss sich eine Realität verbergen, die wir nicht bestimmen können. Wir müssen uns fragen, was war vorher und wieso kam es gerade zu dieser Explosion in diesem Maße. Hier führt kein Weg vorbei. Man muss akzeptieren, dass ein Bewusstsein, eine Intelligenz diese Explosion ausgelöst hat. Denn eine solche präzise Ordnung nach einer solcher Explosion setzt einen Ordner voraus, der alles im Überblick hat, unter dessen Kontrolle die Explosion und das Ergebnis davon steht. Die allgegenwärtige Anwesenheit einer dieser Intelligenz noch im Inneren der Materie bringt den Philosophen Guitton ein für allemal von der Auffassung eines Universums ab, dass „durch Zufall“ entstanden wäre, das das Leben „durch Zufall“ und auch die Intelligenz „durch Zufall“ hervorgebracht hätte. Das Unversum enthalte keinen Zufall, sondern verschiedene Ordnungsdrage, deren Hierarchie wir zu entziffern haben. (Guitton & Bogdanov & Bogdanov, 1992, s.58, 68) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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