Jörg Geschrieben 15. Oktober 2010 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2010 Ein Kommentar von Mina Ahadi Man kann natürlich über den Islam als Religion reden, doch meine Position ist, dass ich den Islam kritisiere, wie ich alle Religionen kritisiere. Ich bin der Ansicht, dass Religionen der Vergangenheit angehören. Es gibt genug menschenfeindliche und frauenfeindliche Worte Gottes in allen religiösen Büchern. http://nachrichten.t-online.de/deutschland-und-der-politische-islam-eine-verhaengnisvolle-politik/id_43143678/index Mina Ahadis Eltern gehören der nationalen Minderheit der Aserbaidschaner im Iran an. Ihr Vater starb früh, so dass die Mutter sie mit ihren vier Geschwistern alleine großzog. Die Mutter blieb als Witwe unverheiratet und trug wie alle Frauen der Stadt auf der Straße den Tschador. Sie achtete auf die Bildung ihrer Kinder.[1] Mina Ahadi studierte an der Universität Täbriz Medizin und war an der linken Opposition gegen den Schah Mohammad Reza Pahlavi beteiligt. Nach Gründung der Islamischen Republik Iran durch Chomeini, organisierte Ahadi Protestaktionen und Demonstrationen, wurde daraufhin vom Studium ausgeschlossen und begann in einer Fabrik zu arbeiten. Ende 1980 durchsuchte der Geheimdienst VEVAK ihre Wohnung und verhaftete ihren Mann sowie fünf Gäste, die kurz darauf hingerichtet wurden. Die wegen ihrer politischen Aktivitäten gesuchte und später zum Tod verurteilte Ahadi verbrachte mehrere Monate im Untergrund in Teheran und floh schließlich 1981 in die Kurdenregion im Westen des Landes, wo sie zehn Jahre als Partisanin bei der kommunistischen Untergrundorganisation Komalah verbrachte.[2] 1990 ging sie ins Exil nach Wien und 1996 schließlich nach Köln. Mina Ahadi versteht sich als Atheistin. Religionen – nicht nur der Islam, sondern auch das Christentum und andere Religionen – betrachtet sie als „Instrumente der Unterdrückung“ (FR).[3] Ahadi kämpft für die Rechte von Frauen und gegen die Todesstrafe, besonders die Steinigung. 2001 gründete sie das Internationale Komitee gegen Steinigung.[4] Sie ist Vorsitzende des 2004 gegründeten International Committee Against Executions (I.C.A.E.)[5] und des 2007 gegründeten deutschen Zentralrats der Ex-Muslime.[6] Daneben ist sie Mitglied des Politbüros und ZKs der Arbeiterkommunistischen Partei Irans, die seit Jahren als "ausländerextremistische Organisation" vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird[7]. Mina Ahadi wurde im Oktober 2007 von der britischen National Secular Society mit dem mit 5000 britischen Pfund dotierten Irwin Prize for Secularist of the Year ausgezeichnet.[8] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serbederan-19 Geschrieben 16. Oktober 2010 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2010 Die deutsche Regierung hat auf internationaler Ebene mit dieser politischen, unmenschlichen Bewegung immer Geschäfte gemacht. Seit 20 Jahren kämpfe ich als Leiterin einer großen Organisation gegen die Steinigung und habe sehr schlechte Erfahrungen mit der deutschen Politik gemacht. Von den Grünen bis zur SPD, von CDU bis FDP kennen mich alle, und ich habe mit mehreren von ihnen über die Steinigung gesprochen, jedoch wurde nicht gehandelt. Es ist unglaublich, dass man die Augen verschließt und nur politische und wirtschaftliche Interessen verfolgt. das zeigt schon wie diese frau selbstzerstörerisch naiv ist. das hat sie denn erwaret? jeder denkt und stärkt nur an seine machtposition. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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