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Deutsche Wirtschaft boomt wie zuletzt 1990

13.08.2010

 

 

So ein starkes Wachstum gab es zuletzt vor der Wiedervereinigung: Um 2,2 Prozent legte die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal zu. Neben dem Export wirkte sich der steigende Konsum der Deutschen positiv aus.

 

Berlin - Die Wirtschaft in Deutschland erholt sich schneller als von Experten erwartet: Im zweiten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt um 2,2 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Das ist der größte Anstieg in einem Quartal seit der Wiedervereinigung. "Der zum Jahreswechsel 2009/2010 ins Stocken geratene Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat sich damit eindrucksvoll zurückgemeldet", sagen die Statistiker.

 

Das stärkste Wachstum übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich: Sie hatten nur mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet. Zudem fiel das Wachstum im ersten Quartal mit 0,5 Prozent besser aus als zunächst mit 0,2 Prozent berechnet. Verglichen mit dem Vorjahr legte die Wirtschaftsleistung um 4,1 Prozent zu.

 

Der Boom hat mehrere Ursachen: Er wird von den Exporten angetrieben, aber auch vom privaten Konsum der Deutschen, der über Jahre schwach war. Zudem wirken sich den Statistikern zufolge die Konjunkturprogramme des Staates positiv aus. Die Unternehmen investieren außerdem wieder mehr.

 

Im vergangenen Jahr war Deutschland in der Folge der Finanzkrise in eine schwere Rezession gerutscht. Die Wirtschaft war um 4,7 Prozent geschrumpft, wie das Statistische Bundesamt nun mitteilte. Es korrigierte damit die bisherigen Zahlen leicht, die ein Minus von 4,9 Prozent ausgewiesen hatten. Die beispiellosen Schwankungen in der jüngsten Krise führen dazu, dass die Wachstumswerte ungewöhnlich stark korrigiert werden müssen.

 

Brüderle will bei Anti-Krisen-Programmen kürzen

 

Die meisten Wirtschaftsforscher trauen Deutschland in diesem Jahr ein Wachstum von mehr als zwei Prozent zu. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle gibt sich ebenfalls optimistisch: "Wir erleben derzeit einen Aufschwung XL", sagte der FDP-Minister. Ein Wachstum von weit mehr als zwei Prozent für 2010 rücke "in den Bereich des Möglichen". Bislang erwartet die Regierung für das laufende Jahr ein Wachstum von 1,4 Prozent.

 

Brüderle will nun bei den staatlichen Programmen gegen die Krise kürzen. Die neuen Zahlen seien eine "klare Ermutigung, den Ausstieg aus der staatlichen Krisenfürsorge fortzusetzen", sagte er. Stattdessen solle die Regierung den Sparkurs "entschlossen weiterführen". So könnten Spielräume für die Entlastung vor allem der Normalverdiener erschlossen werden.

 

Ob der Boom auch 2011 anhält, ist allerdings ungewiss. Experten rechnen für das kommende Jahr nur noch mit einem Wachstum von etwa 1,5 Prozent, weil die Weltwirtschaft mit dem Auslaufen der staatlichen Konjunkturprogramme an Schwung verlieren dürfte.

quelle: spiegel.de

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Der Bericht für den sich auch der Spiegel hergibt ist unglaubwürdig, genau wie bei uns in Österreich unsere Medien auch. Der Wirtschafts geht es nicht so gut, wie sie es der Bevölkerung weiß machen wollen. Mit solchen gefakten "positiven" Nachrichten haben sie schon kurz vor der Urlaubszeit begonnen.

 

Die Leute sollen nicht knausern und ihr Urlaubsgeld nicht zurück halten, davon sind viele Branchen abhängig daher muss eine positive Atmosphäre geschaffen werden. Wenn der Sommer dann vorbei ist, wird wieder alles wie gewohnt "schlecht" sein..

 

Bei uns jubeln sie gerade dass die Arbeitslosenzahl so niedrig wie schon lange nicht mehr ist. Dass sie aber eine Rekordzahl an Arbeitslosen in Schulungen geschickt haben und somit aus der Statistik entfernt haben, das wird natürlich nicht gesagt.

 

Meiner Beobachtung nach ist der Goldpreis der beste Indikator wie es der Wirtschaft tatsächlich geht. Bei Beginn dieser Nachrichten vor etwa einem Monat war sie leicht gefallen, hielt sich aber eben aus diesen unglaubwürdigen Quellen (Politik) dennoch auf einem hohen Niveu. Jetzt im August ist sie wieder fast dort wo sie auch im Mai war, Tendenz steigend.

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