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Empfohlene Beiträge

Gabriel geht auf Muslime zu

 

Dass Niedersachsens CDU-geführte

Regierung Lob vom SPD-Bundeschef

bekommt, ist schon ungewöhnlich.

„Dass die CDU Frau Özkan zur

Sozialministerin gemacht hat, ist eine

gute Entwicklung. Wir sollten uns

darüber freuen, und die SPD muss

sich anstrengen“, sagte Sigmar

Gabriel gestern während eines

Besuchs der Jamat?at-un-Nur-

Moschee in Linden. Gabriel bereist

seit einiger Zeit Moscheen in

Deutschland, im Frühjahr war er in

Nordrhein-Westfalen. Gestern hörten

ihm nun zehn Imame aus Hannover

und etwa 30 andere Muslime zu.

Dabei war eigentlich der Parteichef

„zum Zuhören“ gekommen. Und so

erfuhr er, dass die Muslime sehr

zufrieden mit dem Islamunterricht an

den Schulen des Landes sind. Man

wünsche sich aber, dass das Fach

auch nach der Grundschule

unterrichtet wird – und dass es

irgendwann einen Staatsvertrag

zwischen den Moslems und dem Land

gibt, sagte Avni Altiner von der

Schura, einem kleinen Verband der

Moslems. Gabriel stimmte zu. Er trete

dafür ein, dass Islamunterricht ein

ordentliches Fach bis zur

Abiturprüfung werde, sagte er.

Klagen mancher Zuhörer, das

Kopftuch verhindere Karrieren,

parierte Gabriel: „Solche Debatten

sind Quatsch. Wie man sich kleidet,

sollte wurscht sein.“ Tischklopfen kam

als Antwort – auch bei anderen

Forderungen des SPD-Chefs:

Beamtenstatus ohne deutschen Pass,

Kommunalwahlrecht für alle

Ausländer, doppelte

Staatsbürgerschaft und Einwanderung

ohne Deutschkenntnisse, aber mit der

Pflicht, hier den Sprachtest zu

machen. „Meine herzliche Bitte:

Bleiben sie hier, kriegen Sie Kinder,

aber sorgen Sie dafür, dass diese eine

gute Ausbildung machen“, sagte

Gabriel. Ein Zuhörer gab

Schmeichelhaftes zurück: „Ich hoffe,

Sie setzen als Bundeskanzler viel von

dem um, was Sie heute versprechen.“

 

10.06.2010 / HAZ Seite 17

Ressort: HANN

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ich weiß nicht, was ich sagen soll.

 

1. "bleiben Sie hier, kriegen Sie kinder..." - tja, das braucht deutschland; halleluja!

 

2. „Solche Debatten sind Quatsch. Wie man sich kleidet, sollte wurscht sein.“ ja, SOLLTE, herr gabriel; ist es aber nicht. und es handelt sich hierbei um keine "gefühlte" diskriminierung. es ist realität.

 

3. dass wir IMMER NOCH über das thema "Kommunalwahlrecht für alle Ausländer und doppelte Staatsbürgerschaft" debattieren, ist ein derartiges manko für deutschland...! statt fortschritt sprechen wir meines erachtens von stagnation, da wir nicht vorankommen in dieser debatte.

tja, und Sie wünschen, dass wir HIER bleiben....??!!

 

4. islamunterricht als ein ordentliches fach bis zum abitur? es wäre ja vorerst NETT, wenn man das fach WuN als prüfungsfach zuließe! reli-unterricht ist absolut genehm, aber den "andersgläubigen" wird nicht zu gleichem recht verholfen... und man wählt geschichte oder politik - auch nicht schlecht.

 

5. last but not least: DER staatsvertrag. das wäre ja ein traum... in hamburg gibt es schon einen fortschritt in der hinsicht unter den bestrebungen der schura. stellt euch doch mal vor: seniorenheime, pflegeheime, kindergärten... usw.! :) oh ma Allah! :)

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