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Ein Mann geht zum Friseur, um sich Haare und Bart schneiden zu lassen.

> > Die beiden kommen ins Gespräch und landen auch bei der Frage nach dem

> > Glauben....

> > Der Friseur meint:"Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Gott

> > gibt."

> > Der Mann fragt. "Warum denn nicht?"

> > Der Friseur antwortet: "Geh nach draußen und sieh dich um. Überall

> > wirst verzweifelte, arme, kaputte, kranke, drogenabhängige und

> > unzufriedene Menschen sehen. Einsamkeit, Betrug, Mord und Kriege.

> > Würde es einen Gott geben, so würde er all dieses Elend und diese

> > Ungerechtigkeiten nicht zulassen."

> >

> > Der Mann ist nicht derselben Meinung, sagt aber um des lieben

> > Friedens willen nichts. Nachdem der Friseur fertig ist, bezahlt der

> > Mann und geht nach draußen. Kaum aus der Tür, begegnet er einem

> > anderen Mann. Dieser hat ein ziemlich heruntergekommenes Aussehen,

> > mit langen, zotteligen Haaren und zerzaustem Bart.

> > Der Mann geht wieder zurück in den Laden des Friseurs und sagt zu ihm:

> > "Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Friseur gibt."

> > Dieser ist verwundert und fragt: "Wie kommst du bitte darauf?! Ich

> > bin Friseur."

> > Der Mann sagt: " Geh nach draußen und sieh dich um. Würde es einen

> > Friseur geben, dann gäbe es keine Menschen mit ungepflegtem, langem

> > und zotteligem Haar und Bart."

> > Darauf der Frieseur: "Ich bin hier. Was kann ich dafür, dass diese

> > Menschen nicht zu mir kommen?"

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  • 1 Jahr später...

Ein Mann geht zum Friseur, um sich Haare und Bart schneiden zu lassen.

Die beiden kommen ins Gespräch und landen auch bei der Frage nach dem Glauben....

Der Friseur meint:"Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Gott gibt."

Der Mann fragt. "Warum denn nicht?"

Der Friseur antwortet: "Geh nach draußen und sieh dich um. Überall wirst verzweifelte, arme, kaputte, kranke, drogenabhängige und unzufriedene Menschen sehen. Einsamkeit, Betrug, Mord und Kriege. Würde es einen Gott geben, so würde er all dieses Elend und diese Ungerechtigkeiten nicht zulassen."

 

Der Mann ist nicht derselben Meinung, sagt aber um des lieben Friedens willen nichts. Nachdem der Friseur fertig ist, bezahlt der Mann und geht nach draußen. Kaum aus der Tür, begegnet er einem anderen Mann. Dieser hat ein ziemlich heruntergekommenes Aussehen, mit langen, zotteligen Haaren und zerzaustem Bart.

Der Mann geht wieder zurück in den Laden des Friseurs und sagt zu ihm: "Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Friseur gibt."

Dieser ist verwundert und fragt: "Wie kommst du bitte darauf?! Ich bin Friseur."

Der Mann sagt: " Geh nach draußen und sieh dich um. Würde es einen Friseur geben, dann gäbe es keine Menschen mit ungepflegtem, langem und zotteligem Haar und Bart."

Darauf der Frieseur: "Ich bin hier. Was kann ich dafür, dass diese Menschen nicht zu mir kommen?"

 

 

Das würde bedeuten, dass die Menschen die am verhungern sind, selbst schuld haben, weil sie nicht zu Gott gehen. Und zu dem Beispiel Friseur. Können denn die Menschen etwas dafür, dass sie sich den Friseur nicht leisten können?

 

 

oder wie??

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B.

Selam,

 

Das würde bedeuten, dass die Menschen die am verhungern sind, selbst schuld haben, weil sie nicht zu Gott gehen. Und zu dem Beispiel Friseur. Können denn die Menschen etwas dafür, dass sie sich den Friseur nicht leisten können?

 

oder wie??

 

Die Pointe der Geschichte ist die Logik der Existenz Gottes und der aus freien Stücken hervorgehende Glaube an Ihn. Aus solchen beispiel- oder lehrhaften Geschichten darf man keine Fragen und Schlußfolgerungen oder Gegen-Urteile aus den Nebenerscheinungen ableiten. Das macht die Pointe kaputt und ist immer oder meist auch inhaltlich falsch. In diesem Fall: Das verhungern oder auch andere Schicksalschläge wie Unfälle, Krankheiten, verhindern den Glauben an Gott nicht. Dasselbe gilt auch für die nächste Frage.

 

ws

Cemil

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