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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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:selam:

 

Bundesinnenminister Schäuble sieht bei der zunehmenden Konversion der Deutschen zum Islam eine "gewisse Bedrohung"! Zitat laut Springer-Presse:

 

„Auch hat die wachsende Zahl von Menschen, die bei uns ­ oder in Belgien und anderen europäischen Ländern - zum Islam konvertieren, durchaus etwas Bedrohliches. Ich sage natürlich nicht, dass jeder Konvertit ein potentieller Terrorist ist. Aber man muss sehen, es wächst bei uns das Phänomen des „home-grown terrorism“, des Terrorismus, der gewissermaßen auf unserem eigenen Mist gewachsen ist.“

 

Schäuble liegt darin falsch! Das muss ihm so gesagt werden.

 

Aber wechseln wir mal im Zitat die Religion, d.h. um die Bedeutung von Schäubles Aussage besser beurteilen zu können, stellen man sich einfach einmal vor, er hätte die Aussage nicht gegen den Islam und die Muslime getätigt sondern gegen das Judentum in der Art:

 

„Auch hat die wachsende Zahl von Menschen, die bei uns ­ oder in Belgien und anderen europäischen Ländern - zum Judentum konvertieren, durchaus etwas Bedrohliches. Ich sage natürlich nicht, dass jeder Konvertit ein potentieller Terrorist ist. Aber man muss sehen, es wächst bei uns das Phänomen des „home-grown terrorism“, des Terrorismus, der gewissermaßen auf unserem eigenen Mist gewachsen ist.“

 

Das wäre das sichere Aus für Schäuble! Aber es macht keinen Unterschied, wenn er jetzt gegen Muslime etwas sagt und nicht gegen Juden. Die beiden für Muslime in Deutschland stellvertretenden Dachorganisationen "Zentralrat der Muslime in Deutschland" und der "Islamrat für die BRD" haben Schäuble bereits kritisert.

 

Außerdem sollte Herr Schäuble wissen: Auch das Christentum wurde im Römischen Reich als etwas "bedrohlisches" wahrgenommen. Aber seine Hauptstadt, in der einst Christen vor die Löwen geworfen wurden, ist heute die Hauptstadt der (katholischen) Christenheit. Als die Germanen noch die beiden Götzen Thor und Odin anbeteten, wurde das Christentum bei denen auch als "Ausländerreligion" wahrgenommen. Heute ist von jenem Götzendienst keine Spur, denn das Christentum ist jetzt prägend.

Die Götzendiener von Mekka damals betrachtenen den Islam auch als eine "Bedrohung". Am Ende sind sie selbst zum Islam konvertiert. Osman bin Talha behauptete einst: "Selbst wenn ganz Mekka zum Islam konvertieren würde, so würde ich nicht konvertieren!" Aber auch er konvertierte schließlich! Der Prophet (s.a.v.) rief ihn sogar zu sich, weil er wollte, dass er den Schlüssel für die Kaaba bekommt und dessen Tür öffnet.

 

Einst sollte Schäuble wissen: Nicht er hat das Schicksal in der Hand, sondern Allah/Gott.

 

Außerdem sind wir Muslime kein Freiwild, das man beliebig an den Pranger stellen kann, weil wir uns eben nicht wie Lämmer an die Schlachtbank führen lassen.

 

Vesselam!

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Der hat ja nicht mehr alle Tassen im SchranK :Daumrunter:

 

Sorry, aber zumindestens sollte man die Fresse (sagt man das so in Deutschland für Mund?) kontrolieren können, bevor man so einen Unsinn von sich gibt. Seine Gedanken sind ja selbst für deutsche Bürger eine Gefahr. Somit spricht er pro Jahr mindestens 4000 Personen das spirituelle Exitstenzrecht ab, tendenz stark steigend. Würd mich echt interessieren, wenn seine nächster Verwandter ebenfalls den rechten Weg findet, ob er so einen kauderwelsch produziert.

Das ist IMHO Hetzte gegen Menschen und absolut nicht passend für einen Mann in seiner Position.

 

Beeindruckt hat mich seine schwache Persönlichkeit ohnehin nie, aber jetzt ist es zu einer Entäuschung geworden. Auch für nichtgläubige oder sonst wen, schliesslich steht er in Diensten der Bevölkerung. Was käme als nächstes - alle Schwarzen sind Neger, oder alte Menschen haben kein Recht auf Altersheim? Voller Unsinn was er verbreitet.

 

Dass der Verfasschutz nichts gegen solche versteckten Hasstriaden unternimmt ...tsts.

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Debatte: "Sinnbild einer diffusen Gefahr"

Wachsende Zahl deutscher Muslime ist nach Worten des Innenminister "bedrohlich" - Belege für diese These liefert Schäuble nicht

 

(iz)Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) äußerte Besorgnis über über die wachsende Zahl von Bürgern, die zum Islam konvertieren. Dies habe "durchaus etwas Bedrohliches", sagte Schäuble am Montag ohne seine These näher zu begründen oder durch Fakten zu belegen. Die Kommentierung der Glaubensentscheidung tausender BürgerInnen begründetet Schäuble "pauschal" mit der Warnung vor einer angeblich dadurch steigenden Terrorgefahr. Schäuble: "Ich sage natürlich nicht, dass jeder Konvertit ein potenzieller Terrorist ist. Aber man muss sehen, es wächst bei uns das Phänomen des 'homegrown terrorism', des Terrorismus, der gewissermaßen auf unserem eigenen Mist gewachsen ist." Kritik kam vom Islamrat für die Bundesrepublik und vom Zentralrat der Muslime.

 

Der Islamrats-Vorsitzende Ali Kizilkaya sagte, er könne die Äußerungen Schäubles "nicht nachvollziehen". Es sei bedauerlich, dass Schäuble bei Konvertiten eine Gefährlichkeit sehe. Kizilkaya mahnte: "Man sollte Gefahr nicht herbeireden." Die beste Prävention gegenüber einer möglichen Radikalisierung von Jugendlichen sei zudem eine gute Integrationspolitik. Hier gebe es bislang Versäumnisse. Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, kritisierte: "Ich habe den Eindruck, dass in Sachen Islam jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird." Schäuble wisse durch die Islamkonferenz, "dass von politischen Ideologien Gefahr für uns alle ausgeht, aber nicht von Religionen". Fanatiker und Terroristen bedienten sich dieser Ideologien. "Religion, so auch der Islam, gibt dem Menschen Halt und Stabilität im Leben - das kann nur einen Gewinn für unsere Gesellschaft bedeuten."

 

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und religionspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Bodo Ramelow, erklärte in Berlin: "Die Äußerungen des Innenministers verstärken einen Trend, zu dem leider auch einschlägige Stellen des EKD-Textes "Klarheit und gute Nachbarschaft" vom November vergangenen Jahres beigetragen haben: Die muslimische Minderheit in Deutschland wird stereotypisiert und unter Generalverdacht gestellt. Schäuble verstellt mit seinen Bedrohungsszenarien jegliche Chancen auf einen offenen und gleichberechtigten Dialog. Anstatt klar auf die Unterschiede zwischen Islam und Islamismus hinzuweisen, wird hier bewusst die Angst vor dem Islam als Sinnbild einer diffusen Gefahr geschürt."

 

Quelle :

http://www.islamische-zeitung.de/a.cgi?id=8245

 

 

:sauer: :daumrunter:

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  • 3 Wochen später...

As Salamu alaikum wr wb ,

 

ich bin selbst ein Deutscher , der zum Islam konvertiert ist & ich habe entsprechende Erfahrungen gemacht , dass ich da mehr als nur empfindlich reagiere & daher ist es für mich unverständlich wie man zu solchen Aussagen & Gedanken kommt .

 

 

 

 

Gegen Vereinfachung

Körting: Muslime nicht mit Extremisten gleichsetzen

 

(KNA). Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat vor einer Gleichsetzung von Muslimen mit Extremisten gewarnt. Die Öffentlichkeit verbinde den Islam mit den Anschlägen vom 11. September 2001. Es sei jedoch falsch, alle Muslime mit einer Randgruppe gleichzusetzen, die Religion für ihre Ziele missbrauche, sagte Körting in Berlin. Muslime seien keine homogene Masse, sondern eine bunte Mischung mit verschiedenen Wertanschauungen und Koranauslegungen. Darunter gebe es auch Gemeinden, die sich von der Gesellschaft abschotteten. Diese Haltung berge Sprengstoff.

 

Körting äußerte sich bei einer Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie über „Möglichkeiten und Grenzen öffentlich gelebter Religiösität“. Dabei zeigte er sich ebenso wie muslimische Vertreter überzeugt, dass gesellschaftliches Zusammenleben auch mit offen gelebter Religiosität gelingen könne. Religionsausübung finde jedoch da ihre Grenze, wo sie Demokratie in Frage stelle, mahnte Körting.

 

Teilhabe anstreben

 

Der ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Nadeem Elyas, beklagte, dass sich viele Muslime auf einem sozialen Niveau befänden, auf dem sie die Gesellschaft nicht mitgestalten könnten. Daher flüchteten sie sich in die Religion und die Gemeinden. Muslime in Deutschland müssten sich über Spracherwerb, Einbürgerung und politische Teilhabe besser in die Gesellschaft einbinden, forderte er. Dafür solle die Politik Rahmenbedingungen schaffen.

 

Elyas kritisierte, Europa habe es in Jahrzehnten nicht geschafft, das Verhältnis zwischen den Religionen zu regeln. Aus diesem Grund seien die Konflikte nach dem 11. September 2001 eskaliert.

 

Der Vizepräsident der islamischen Föderation Berlin, Burhan Kesici, sagte, dass junge Muslime sich dem Islam zuwendeten, um ihre Identität zu finden. Ihre Lebensweise in Deutschland sei anders als in ihrer Heimat und unterscheide sich auch von der ihrer Elterngeneration. Feste Strukturen existierten nicht mehr, daher versuche jeder, seinen Weg zu finden. Manche entschieden sich für eine streng religiöse Lebensweise.

 

Der Wissenschaftler Prof. Werner Schiffauer bewertete die öffentliche Religionsausübung als Opposition gegenüber dem Westen. Das verursache Unbehagen bei den Deutschen und den Wunsch nach Abgrenzung. Opposition sei jedoch oft der erste Schritt zur Identifikation mit einer Gesellschaft. Die Muslime stellten westliche Werte auf den Prüfstand, um so in der Gemeinschaft anzukommen.

 

Gegen Vereinfachung

Körting: Muslime nicht mit Extremisten gleichsetzen

 

(KNA). Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat vor einer Gleichsetzung von Muslimen mit Extremisten gewarnt. Die Öffentlichkeit verbinde den Islam mit den Anschlägen vom 11. September 2001. Es sei jedoch falsch, alle Muslime mit einer Randgruppe gleichzusetzen, die Religion für ihre Ziele missbrauche, sagte Körting in Berlin. Muslime seien keine homogene Masse, sondern eine bunte Mischung mit verschiedenen Wertanschauungen und Koranauslegungen. Darunter gebe es auch Gemeinden, die sich von der Gesellschaft abschotteten. Diese Haltung berge Sprengstoff.

 

Körting äußerte sich bei einer Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie über „Möglichkeiten und Grenzen öffentlich gelebter Religiösität“. Dabei zeigte er sich ebenso wie muslimische Vertreter überzeugt, dass gesellschaftliches Zusammenleben auch mit offen gelebter Religiosität gelingen könne. Religionsausübung finde jedoch da ihre Grenze, wo sie Demokratie in Frage stelle, mahnte Körting.

 

Teilhabe anstreben

 

Der ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Nadeem Elyas, beklagte, dass sich viele Muslime auf einem sozialen Niveau befänden, auf dem sie die Gesellschaft nicht mitgestalten könnten. Daher flüchteten sie sich in die Religion und die Gemeinden. Muslime in Deutschland müssten sich über Spracherwerb, Einbürgerung und politische Teilhabe besser in die Gesellschaft einbinden, forderte er. Dafür solle die Politik Rahmenbedingungen schaffen.

 

Elyas kritisierte, Europa habe es in Jahrzehnten nicht geschafft, das Verhältnis zwischen den Religionen zu regeln. Aus diesem Grund seien die Konflikte nach dem 11. September 2001 eskaliert.

 

Der Vizepräsident der islamischen Föderation Berlin, Burhan Kesici, sagte, dass junge Muslime sich dem Islam zuwendeten, um ihre Identität zu finden. Ihre Lebensweise in Deutschland sei anders als in ihrer Heimat und unterscheide sich auch von der ihrer Elterngeneration. Feste Strukturen existierten nicht mehr, daher versuche jeder, seinen Weg zu finden. Manche entschieden sich für eine streng religiöse Lebensweise.

 

Der Wissenschaftler Prof. Werner Schiffauer bewertete die öffentliche Religionsausübung als Opposition gegenüber dem Westen. Das verursache Unbehagen bei den Deutschen und den Wunsch nach Abgrenzung. Opposition sei jedoch oft der erste Schritt zur Identifikation mit einer Gesellschaft. Die Muslime stellten westliche Werte auf den Prüfstand, um so in der Gemeinschaft anzukommen.

 

http://www.islamische-zeitung.de/a.cgi?id=8287

 

 

 

ws

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