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Der Papst kommt

Papst Benediktus XVI. besucht die Türkei

 

In der Türkei wird zurzeit nur ein Thema diskutiert. Alle Zeitungen, Nachrichtensender, Diskussionsrunden und Politiker fragen sich: Was passiert, wenn der Papst kommt?

 

Am kommenden Dienstag besucht das Oberhaupt der Katholiken Papst Benedikt der XVI. die Türkei. Die Menschen in der Türkei sind allerdings wegen der islamfeindlichen Kommentare des Papstes angespannt.

 

Sie wissen nicht, wie sie mit dem Papst umgehen sollen. Die einen fordern weiterhin eine Entschuldigung für die Papstrede, die anderen wollen „ihn nicht beachten.“

 

Politiker oder Geistlicher?

 

Dabei ist unklar, in welcher Position der Papst die Türkei besucht. Er wird als Staatsmann und als Geistlicher in Empfang genommen. Papst Benedikt wird die Groß-Orthodoxe-Kirche im Istanbuler-Stadtteil Fener besuchen.

 

Dieser Besuch ist im Grunde eine Revolution für die katholische Welt. Der Papst wird versuchen, eine Brücke zwischen den orthodoxen Kirchen in Asien und der katholischen Kirche in Europa herzustellen.

 

Gleichzeitig wird der Papst einige Gespräche mit Politikern über die EU-Aufnahme der Türkei sprechen. Wie schon aus früheren Stellungnahmen bekannt, ist der Papst strikt gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU.

 

Muslime fordern Entschuldigung

 

Die Muslime in der Türkei gehen bei diesem Besuch leer aus. Ein Gespräch zwischen dem Papst und muslimischen Gelehrten ist nicht geplant. Auch hat der Vatikan geäußert, dass der Papst zwar traurig ist, dass seine Worte die muslimische Welt verletzten, er sich aber in der Türkei nicht entschuldigen wird.

 

96,5 Stunden über den Propheten

 

In einem Gespräch mit KISMET, berichtete ein Moderator einer Radiostation in Adana, dass sie 96,5 Stunden lang eine Sendung über den Propheten Muhammed (Friede sei mit ihm) machen werden.

 

„Sobald der Flieger des Papstes landet, beginnt unsere Sendung und endet, wenn der Papst wieder abreist.“ Der Titel der Sendung lautet „Was brachte der Prophet Muhammed Neues?“ Also genau die Frage, die in der Papst-Rede im September fiel.

 

Fotocredit: vatican.edu

 

Cemil Sahinöz | KISMET

Quelle: http://www.kismetonline.at/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=42&PHPSESSID=b9232c067a77d9fe3f57de43e33af8bf

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Danke, Masterchen.

 

Ich finde es ist schon sehr seltsam, dass ein Papst, das Oberhaupt der katholischen Kirche, die Türkei besucht, ohne mit Muslimen zu sprechen. Damit meine ich gar nicht, dass er sich entschuldigen soll, da seine Rede wohl im Nachhinein gesehen doch negativer aufgefasst worden ist als sie gemeint war.

Als Pontifex (dt.: Brückenbauer) ist es nicht nur seine Aufgabe, diese Brücken zwischen den verschiedenen Gruppen der Christenheit zu bauen, sondern auch zwischen den Christen und den anderen Religionen.

Durch seine Haltung zieht er die Mauern zwischen Muslimen und Christen nur noch höher, obwohl es seine Pflicht wäre, das Gegenteil zu tun.

Letztlich unterstreicht diese Planung des Türkeibesuches nur den Teil seiner Regensburger Rede, über den sich die muslimische Welt so aufgeregt hat, nämlich dass der Islam es wohl nicht wert ist, einen Dialog zu führen.

Ich habe meine zunächst empörte Haltung gegenüber dem Wortlaut der Rede relativiert, aber DAS verstehe ich nun wirklich als Affront!

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Mich würde interessieren, warum sich der Staat Vatikan überhaupt in die Angelegenheit des EU-Beitritts der Türkei einmischt, zumal der Vatikan selbst kein Mitglied der EU ist. Dass sich die heilige 3Faltigkeit sich nun der Politik widmet, zeigt wie Reformfähig der Glaube sein kann.

 

Der Grund für den Besuch des Papstes in der Türkei ist die Suche nach der Nähe der orthodoxen Gemeinschaft.

Geographisch dürfte Türkei am besten passen, da u.a. Armenien gleich dahinter liegt, und der Papst selbst nicht nach Russland einreisen darf.

So kann er aus der nahen Ferne seine Sympathien für die geteilte Kirche (kath & orth.) kundtun, und gleichzeitig wird durch den Besuch bei Muslimen untermauert, Standhaft zu bleiben und eine Existenz der heiligen Irrtümer nicht einzuräumen (in bezug auf die Papst Rede).

Dies sammelt Pluspunkte bei der gewünschten Zielgruppe, und ist ein erster Schritt die Christen wieder zu einen.

 

Deswegen demonstrieren die Leute in Istanbul, weil der Besuch nicht ihnen gilt, sondern die Mittel den Zweck "heiligen" soll. Als der Papst Joh.Paul d. II die Türkei besuchte, hieß in die gesamte Nation willkommen. Das es diesmal nicht so ist, muß doch einen Grund haben, den sich die Administration des Papstes fragen sollte, sollte der Besuch ehrlich gemeint sein. Denn so wird der Papst lediglich zu einem ungebetenen Gast, und das ist, wie ich finde unter der Würde eines Würdenträgers.

 

Es wäre besser gewesen, erst die wogen zu glätten, das wohlwollen der Menschen gewinnen und erst dann den Besuch zu machen. Schade, da hat es wohl der Vatikan eilig.

 

 

 

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Benedikt XVI. im türkischen Stress

Der Papst hat seine Reise begonnen

 

Das Oberhaupt der Katholiken Papst Benedict der XVI. ist am Dienstag in der Türkei angekommen. Eine anstrengende Reise und einige Gespräche in Ankara waren bereits an der Tagesordnung. Für den Papst wurde in der Türkei der „Bush-Plan“ angewandt. Dieses Projekt der türkischen Polizei wurde speziell für den letzten Besuch des amerikanischen Präsidenten George W. Bush entworfen.

 

Türkischer Ausnahmezustand

 

Nun wurde es auch beim Papst eingesetzt. Dies bedeutet im Konkreten: 3000 speziell ausgewählte Polizisten sind für den Papstbesuch im Einsatz. Die Straßen, die der Papst durchfährt, werden rigide abgesperrt. Als Landungsort des „Papst-Fliegers“ wurden drei verschiedene Flughäfen angegeben. Es herrscht also Ausnahmezustand in der Türkei.

 

Der Ministerpräsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, konnte der Kritik nicht mehr standhalten und gab einen Tag vor der Ankunft des Papstes bekannt, dass er sich doch 20 Minuten mit dem Papst treffen wird.

 

Harter Tagesplan

 

Dieses Treffen fand direkt nach dem Eintreffen des Papstes im Flughafen statt. Exakt 20 Minuten sprachen Erdogan und der Papst über den EU-Beitritt der Türkei und die Friedensbotschaft des Islam.

 

Für den Papst ging es weiter nach Ankara, zur Grabstätte von Mustafa Kemal Atatürk, der Gründer der laizistischen Republik Türkei. Danach kam es zu einem Treffen mit Ahmet Necdet Sezer, dem Staatspräsidenten der Türkei. Ein kurzes Gespräch gab es danach mit Mehmet Ali Sahin, einem Staatsminister.

 

Gleich nach den Politikern traf sich der Papst mit Ali Bardakoglu, dem Präsidenten von Diyanet, der türkischen Religionsbehörde. Dies war die mit Spannung erwartete Begegnung. Bardakoglu sagte im anschließenden gemeinsamen Pressegespräch, dass der Islam „keine Religion des Schwertes ist. Der Islam bedeutet Frieden. Muhammed hat Frieden gebracht.“

 

In den kommenden Tagen wird der Papst in Istanbul einige wichtige Besuche abhalten. Kritik im Vorfeld gab es im Bezug auf eine Ankündigung von Benedikt XVI., er wolle in der Hagia Sofia beten und die "alte Kirche" heilig sprechen. Demonstrationen gibt es bereit seit Tagen im Umfeld der einstigen Kirche, Moschee und heute Museum.

 

Cemil Sahinöz | KISMET

 

Quelle: http://www.kismetonline.at/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=43&PHPSESSID=ec0e7fa398bdbf76426ee7a4476b45c6

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Der Papst in Istanbul

Benedikt der XVI. möchte Kirchen vereinen

 

Papst Benedikt der XVI. setzte seine Reise durch die Türkei fort. Die erste Station am Mittwoch war das „Marienhaus“ (Haus der Maria) in Ephesus. Die Reise zum Hause der heiligen Maria gilt für Katholiken als Pilgerfahrt. Ephesus wird als ein Wallfahrtsort gesehen.

 

So meinte der Papst bei der Messe in Ephesus, die für die kleine christliche Gemeinde abgehalten wurde, er sei nun ein Pilger. Gleichzeitig war dies die erste Messe des Papstes auf einem muslimischen Boden. Nach der Messe hielt Papst Benedikt nicht die Fahne des Vatikans, sondern die Fahne der Türkei in den Händen.

 

Ausnahmezustand in Istanbul

 

Die nächste Station des Papstes war die größte Stadt der Türkei, Istanbul. 80 Journalisten aus aller Welt begleiteten den Papst in Istanbul. Die Innenstadt Istanbuls war weiträumig abgesperrt. Anwohner mussten sich registrieren. Bestimmte Bereiche der Stadt konnten nur mit Berechtigung betreten werden.

 

Katholiken und Orthodoxen vereinen

 

In Istanbul kam es zum eigentlichen Zweck der Türkeireise. Das Oberhaupt der Katholiken traf sich im Istanbuler-Stadtteil Fener mit dem orthodoxen Patriarchen Bartholomaios. Dieses Treffen galt als Aussöhnung zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche. Im Gottesdient in Fener verkündete der Papst seinen Willen, „die tausend Jahre alte Kirchenspaltung zu überwinden.“

 

Gespräche mit weiteren Vertretern

 

Auch für Donnerstag sind mehrere Treffen im Reiseprogramm des Papstes eingeplant. Ein Treffen mit Vertretern der griechisch-orthodoxen Kirche und mit Mitgliedern der armenischen Kirche ist vorgesehen. Auch mit der jüdischen Gemeinde in Istanbul soll in den kommenden Tagen ein Gespräch stattfinden. Unklar ist, ob der Papst Gespräche mit wichtigen islamischen Geistlichen unternehmen wird.

 

Cemil Sahinöz | KISMET

 

Quelle: http://www.kismetonline.at/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=44&PHPSESSID=c97bc88a453379b5125c6087e23c46f4

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Papst betet in Blauer Moschee

Papst Benedikt betete in Richtung Mekka

 

Papst Benedict besuchte am dritten Tag seiner Türkeireise die zwei großen „Moscheen“ Istanbuls. Zunächst machte er einen Rundgang durch die Altmoschee Hagia Sophia, die heute ein Museum ist. Danach betrat er ohne Schuhe die berühmte Blaue Moschee.

 

30 Sekunden Gebet

 

In der Blauen Moschee führte ihn Istanbuls Großmufti Mustafa Cagrici durch die Moschee. Cagrici zeigte ihm die verschiedenen Einrichtungen der Moschee und zeigte ihm, wie Muslime beten.

 

Danach passierte etwas, was die Weltpresse in Sensation auslöste. Als der Großmufti gerade die Bedeutung der Gebetsrichtung für die Muslime erklärte, schlug er vor, zusammen eine halbe Minute in Richtung Mekka zu beten.

 

Papst in der Kıyam-Stellung

 

Der Papst und der Großmufti kreuzten die Arme wie beim muslimischen Gebet in der Kıyam-Stellung und beteten 30 Sekunden. Diese Geste der beiden Glaubensmänner wurde weltweit positiv anerkannt.

 

„Skandal für die Welt“

 

Auch zum gestrigen Treffen mit dem orthodoxen Patriarchen Bartholomaios sagte der Papst heute einige Worte. Die Spaltung zwischen den Kirchen sei ein „Skandal für die Welt“. So lud er die Kirchenführer der weltweit rund 300 Millionen orthodoxen Gläubigen zu einem Dialog ein.

 

Cemil Sahinöz | KISMET

 

Quelle: http://www.kismetonline.at/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=45&PHPSESSID=5b2db940619ffa74eca983e7f7ca5c74

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  • 4 Wochen später...

da muss ich dir wiedersprechen.meiner meinung nahc hat er da nichts zu suchen.es ist sehr bedauerlcih, dass er auch noch auf solch eine art und weise empfangen würde!!!anscheinend wollte man sich so für die beleidigungen gegenüber unserem propheten bedanken.wie kann man das so schnell vergessen?keiner kann doch ernstaft glauben,dass seine äußerungen unabsichtlich waren.von wegen er hätte nicht die muslime verletzen wollen.ich weiß nicht ob das zusammenbeten positiv angesehen werden sollte.es ist schon sehr merkwürdig mit jemanden,der noch vor einer relativ kurzen zeit den propheten(sav)beleidigt hat.gemeinsam zu beten.klar,es ist jedem seine sache.aber nicht wenn es in der öffentlichkeit aufgezeit wird.ein nichtmuslim kann sich doch dann erlauben unseren propheten(sav) zu beleidigen.die muslime haben ja nichts dagege.nein ganz im gegenteil daraufhin wird auch noch zusammen gebetet.

wo ist die verteidigung vom glauben geblieben?warum muss man sich immer an den westen anpassen?wieso kämpfen die muslime nicht untereinander für einander,sondern gegeneinander???insaAllah wird es sich in kürze ändern-amin.

 

vesselam

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