yilmaz Geschrieben 20. April 2008 Teilen Geschrieben 20. April 2008 "Spiegel Online": Dalai Lama mit Sekten-Chef befreundet Das Exil-Oberhaupt der Tibeter, der 14. Dalai Lama, soll eine "enge Freundschaft" zum Gründer der für die Giftgas-Anschläge auf die Tokioter U-Bahn im Jahre 1995 verantwortlichen Aum-Sekte, Shoko Asahara, unterhalten haben. Das schreibt "Spiegel Online" in einem kritischen Artikel über den buddhistischen Religionsführer Tenzin Gyatso. Asahara habe den Dalai Lama in den achtziger Jahren zweimal besucht. In einem Buch von Colin Goldner, "Dalai Lama. Fall eines Gottkönigs", heißt es dazu, Shoko Asahara habe seine rasche Karriere in Japans Esoterik-Szene den persönlich gezeichneten Empfehlungsschreiben des Dalai Lama verdankt. "Kompetenter Lehrer" In einem von Goldner zitierten Brief des Dalai Lama heißt es: "Meister Asahara ist ein kompetenter religiöser Lehrer und Yoga-Lehrer und ein erfahrener Meditationsausübender." Und auch noch nachdem die Mordanschläge Asaharas weltweit für Entsetzen sorgten, habe der Tibeter Asahara als seinen, wenn auch "unvollkommenen Freund" bezeichnet. Kritik an Kalachakra-Ritual Kritiker des Dalai Lama weisen auch darauf hin, dass das Kalachakra-Ritual, das 2002 in Graz veranstaltet wurde, auch anti-humanistische und obskurantistische Vorstellungen enthält, die Asahara ebenso wie NS-Größen vom Schlage Heinrich Himmlers inspiriert haben sollen. Kern des Anstoßes ist der prophezeite "Shambhala-Krieg" um die Weltherrschaft. Der blinde Sektenführer Asahara wurde 2004 zum Tode verurteilt. Er wartet auf seine Hinrichtung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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