Adem Geschrieben 14. Februar 2005 Teilen Geschrieben 14. Februar 2005 @Ata genau so ist es Bruder. Weil wir es wissen, denken wir es ist für jeden selbstverständlich. Ist es aber nicht. Wenn ich zB Islam bzw Koran von der Bild Zeitung oder von Spiegel gekannt hätte, wäre deine letzte Aussage "es ist ein Buch dass eigentlich alles beinhaltet" völlig irrelevant und überflüssig! Was heisst "Alles beinhalten"? "Wie kann ein begrenztes Buch alles beinhalten?" "Wieso sind dann die Moslems obwohl sie den Koran lesen generell in Rückstand?" "Was macht den Koran so Aussergewöhnlich?" Solche fragen werden dann auftauchen und man wird immer skeptischer sein. Ich wünsche allen sich einfach an Stelle des anderen sich hineinzuversetzen. Dann wird es einfacher. Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ATA Geschrieben 14. Februar 2005 Teilen Geschrieben 14. Februar 2005 @adem Du hast recht. Es tut mir leid wenn ich was falsches geschrieben habe. Aber du weißt was ich sagen wollte. Ich wollte auf keinen Fall menschen auf schlechte oder falsche ideen bringen. Ich wünschte; Menschen würden, bevor sie etwas sagen, darüber nachdenken od zumindest ein bischen Information sammeln, und dann erst reden... ATA Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 15. Februar 2005 Teilen Geschrieben 15. Februar 2005 Also, auf der angegebenen Seite von Harun Yahya heißt es: „Der Quran hat viele wunderbare Eigenschaften, die beweisen, dass er eine direkte Offenbarung von Allah ist. Dazu gehören wissenschaftliche Erkenntnisse, die wir erst mit Technologien des 20. Jahrhunderts entdeckt haben, doch sie wurden bereits vor 1400 Jahren im Quran erwähnt. Selbstverständlich ist der Quran kein wissenschaftliches Buch, er enthält jedoch viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die kurz und prägnant in den Versen ausgedrückt werden. Diese Erkenntnisse waren den Menschen zur Zeit der Offenbarung des Qurans nicht bekannt, dies beweist erneut, dass der Quran wahrhaftig Allahs Wort ist.“ Damit wird unterstellt, dass der Verfasser des Korans bereits im 7. Jahrhundert über jene Kenntnisse verfügte, die von Wissenschaftlern erst sehr viel später entdeckt wurden. Wie kann man nun feststellen, ob dies wirklich der Fall ist? Wissenschaftliche Erkenntnisse sind dadurch gekennzeichnet, dass sie 1) beweisbar und 2) (zumindest potentiell) für jeden Menschen nachvollziehbar und verstehbar sind. Nehmen wir ein Beispiel; Harun Yahya schreibt: „Vor 14 Jahrhunderten, als die Wissenschaft der Astronomie noch primitiv war, wurde die Expansion des Universums im Quran wie folgt beschrieben: Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sure 51:47 – adh-Dhariyat)“ Zunächst mal fällt auf, dass dieser Vers in einer andern Übersetzung ganz anders lautet: „Und den Himmel haben wir mit (unserer) Kraft aufgebaut. Uns ist alles möglich (wa-innaa la-muusi`uuna). Und die Erde haben wir (wie einen Teppich) ausgebreitet. Wie trefflich haben wir (sie) geebnet“ (Rudi Paret). Nun ja, wir können jetzt natürlich nicht entscheiden, welche Übersetzung korrekter ist, aber auffällig ist schon, dass von „ständiger Ausdehnung des Himmels“ in der anderen Übersetzung keine rede ist. (Warum steht „ständig“ übrigens bei H.Y. in Klammern?) Weiter heißt es: „1929 wurde diese Tatsache auch durch Beobachtungen nachgewiesen. Der amerikanische Astronom Edwin Hubble machte am Mount Wilson Observatorium in Kalifornien eine der größten Entdeckungen der Astrophysik. Als Hubble mit einem riesigen Teleskop den Himmel untersuchte, stellte er fest, dass jeder Stern in Abhängigkeit von seiner Entfernung und der Geschwindigkeit, mit der er sich durchs All bewegt, Licht ausstrahlt, das im roten Bereich des Farbspektrums angesiedelt ist. Diese Entdeckung rief in der wissenschaftlichen Welt große Aufregung hervor. Die von Hubble entdeckte Erscheinung besagt, dass die Spektrallinien der Galaxien umso stärker nach dem roten Ende des Spektrums verschoben sind, je weiter sie entfernt sind. Da man dies mit dem Doppler-Effekt erklärt, bedeutet der inzwischen nach ihm benannte Hubble-Effekt, dass sich alle Sternsysteme vom Zentrum der Milchstraße entfernen. Diese Fluchtbewegung ist umso größer, je weiter die Objekte von diesem Zentrum entfernt sind. Demzufolge, bewegen sich die Sterne ständig von uns fort“ Völlig korrekt; die Frage ist nur: Hat der Autor des Korans das auch gewusst? Hat er die gleichen Beobachtungen angestellt wie Hubble? Das ist extrem unwahrscheinlich, denn die entsprechenden Grundlagen der modernen Physik existierten im 7. Jahrhundert noch nicht. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, diesen Vers zu erklären, z.B. 1) Der Vers meint etwas ganz anderes und hat nichts mit der Ausdehnung des Universums zu tun, 2) Der Verfasser des Verses war mit älteren wissenschaftlichen Theorien, etwa der Griechen, bekannt , oder 3) Der Verfasser verfügte über übernatürlich Kräfte, die ihn erkennen ließen, was zu seiner Zeit sonst niemand wusste. Wenn man nun die dritte Möglichkeit plausibel machen will, müsste man natürlich Gründe dafür nennen, warum 1) oder 2) nicht zutreffen, sondern 3). Das geschieht in den texten von H.Y. nirgendwo, immer wird ganz einfach davon ausgegangen, dass 3) zutrifft, ohne diese Annahme weiter zu begründen. Dazu ein Zitat aus einem anderen Text zum gleichen Thema: „Nun, die Struktur der Argumentation ist folgende: 1)Der Koran enthält den Vers X 2)Vers X bezieht sich auf eine wissenschaftlich festgestellte Tatsache 3)Solche wissenschaftlichen Tatsachen waren zur Zeit der Entstehung des Korans noch nicht bekannt 4)Daher kann nur Gott der Autor des Koran sein Punkt 1 ist unstrittig. Der Fehler liegt im Übergang von Punkt 1 zu Punkt 2. Keiner der Apologeten hat jemals seine Auffassung von wissenschaftlicher Forschung dargelegt, oder seinen Standpunkt sonst wie legitimiert. Stattdessen wird einfach angenommen, dass von einer ganzen Reihe von Interpretationsmöglichkeiten ausgerechnet jene wahr ist, die mit den Ergebnissen der Wissenschaften vereinbar ist. Dies zeigt eine völlige Missachtung der Prinzipien wissenschaftlicher Forschung. Warum sollten wir eher annehmen, bestimmte Verse des Koran seien moderne, wissenschaftliche Aussagen, anstatt sie als allegorische, metaphorische oder symbolische Verse zu verstehen? Das ist der Grund, warum ich glaube, dass diejenigen, die über wissenschaftliche Wunder des Koran sprechen, gegen das für alle Forschung fundamentale Prinzip der Bevorzugung möglichst einfacher Erklärungen (Ockhams Rasiermesser) verstoßen. Die meisten dieser Erklärungen werden in den Koran hineingelesen, nicht aus ihm heraus.“ S. http://www.geocities.com/critical_discourse/aplgtcs.htm#science Genauso ist, es; der Koran enthält eben keine Hinweise darauf, dass sich in ihm etwas anderes findet, als die (völlig menschlichen) Gedanken seines Verfassers (mal ganz abgesehen von den vielen Behauptungen des Koran, die in offenem Wiederspruch zu den Naturwissenschaften stehen, wie z.B. das Leben nach dem Tode, oder der Vers, in dem die Sonne in einem schmutzigen Brunnen untergeht, die H.Y. mit keinem Wort erwähnt..). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ademade Geschrieben 15. Februar 2005 Teilen Geschrieben 15. Februar 2005 Völlig korrekt; die Frage ist nur: Hat der Autor des Korans das auch gewusst? Hat er die gleichen Beobachtungen angestellt wie Hubble? Das ist extrem unwahrscheinlich, denn die entsprechenden Grundlagen der modernen Physik existierten im 7. Jahrhundert noch nicht. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, diesen Vers zu erklären, z.B. 1) Der Vers meint etwas ganz anderes und hat nichts mit der Ausdehnung des Universums zu tun, 2) Der Verfasser des Verses war mit älteren wissenschaftlichen Theorien, etwa der Griechen, bekannt , oder 3) Der Verfasser verfügte über übernatürlich Kräfte, die ihn erkennen ließen, was zu seiner Zeit sonst niemand wusste. Wenn man nun die dritte Möglichkeit plausibel machen will, müsste man natürlich Gründe dafür nennen, warum 1) oder 2) nicht zutreffen, sondern 3). Das geschieht in den texten von H.Y. nirgendwo, immer wird ganz einfach davon ausgegangen, dass 3) zutrifft, ohne diese Annahme weiter zu begründen. Ähm ähm, eins sollte dir schon klar sein, der Verfasser des Korans ist Allah(Gott)!! Auf die Frage, ob der Autor das gewusst hat, oder nicht? Wenn Gott doch alles erdschaffen hat, warum sollte er nicht wissen, dass sich der All ausdehnt? Er hats doch erschaffen, und er weiß auch viel mehr als wir. Natürlich kann der Vers was ganz anderes meinen, das können wir nicht wissen, aber wir haben ein Verstand und können uns denken, was er damit meint! Ich weiß nicht, woher du die andere Übersetzung hast, aber ich hab bis jetzt nur die eine Übersetzung gelesen und gehört. (also eine untrauliche quelle, wie die eine "geocities"-Seite von dir, die ausserdem nicht geöffnet werden kann.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ATA Geschrieben 15. Februar 2005 Teilen Geschrieben 15. Februar 2005 1->"Diese Erkenntnisse waren den Menschen zur Zeit der Offenbarung des Qurans nicht bekannt, dies beweist erneut, dass der Quran wahrhaftig ALLAH Wort ist.“ Nochmal zur erinnerung. ALLAH=Gott & gleichzeitig der Autor des Koran. Ein Autor wird doch wissen was in seinem Buch steht.(ganz simple dargestellt für menschen die es noch nicht kapiert haben:)) 2->"Warum steht „ständig“ übrigens bei H.Y. in Klammern?" Ich verstehe schon, dass du nicht einsehen willst, dass Koran diese sachen beinhaltet. ( OK, jetzt wieder für die Menschen die es nicht kapiert haben:)) Sagen wir du hast ein Buch gelesen. Dein Freund hat das selbe Buch auch gelesen. Jetzt kommst du zu jemandem und erzählst ihm das Buch. Dein freund macht es auch. Und glaubst du vieleicht dass ihr beide genau das selbe erzählts. Ich ehrlich gesagt nicht. Ok, ihr wollt beide das richtige erzählen aber es gibt sicherlich unterschiede zwischen euren erzählungen. Und genau das ist hir auch der Fall. 3->" Der Verfasser verfügte über übernatürlich Kräfte, die ihn erkennen ließen, was zu seiner Zeit sonst niemand wusste." Der verfasser ist, wie ich schon bei Punkt[1] erwähnt hab, Allah (NOCHMAL JETZT: ALLAH =GOTT). (Wieder ganz einfach für die jenigen die es NOCHIMMER nicht kapiert haben) Nehmen wir mal an, du spielst age of empires. Du baust sachen, schickst deine Leute zum Krieg , usw. Ich nehme an du weißt was du tust beim spielen. Denn sonnst würdest du nicht mal eine Armee aufstelen können.... Jetzt zurück zu unserem Thema. Du kannst sicher sein, dass der Schöpfer des Universums genau weiß was los ist. 4->"Warum sollten wir eher annehmen, bestimmte Verse des Koran seien moderne, wissenschaftliche Aussagen, anstatt sie als allegorische, metaphorische oder symbolische Verse zu verstehen? Das ist der Grund, warum ich glaube, dass diejenigen, die über wissenschaftliche Wunder des Koran sprechen, gegen das für alle Forschung fundamentale Prinzip der Bevorzugung möglichst einfacher Erklärungen (Ockhams Rasiermesser) verstoßen. Die meisten dieser Erklärungen werden in den Koran hineingelesen, nicht aus ihm heraus.“ Nehmen wir an , ich sage dir jetzt: es wird eine Zeit kommen in der die Menschen wie in Star Wars kriege im Weltall führen werden. Du wirst mir vieleicht glauben. Aber es würden sicherlich auch Menschen geben die es mir nicht glauben würden. Nicht war? Sie wollen zuerst beweise sehen. Mit dem Koran ist es auch so. Damals haben manche Menschen direkt gesagt "ja, es ist so" aber andere wollten beweise sehen. Und genau diese Beweise kommen mit der Zeit. Die Forschungen und so sind die Beweise dafür. Jetzt Allgemein: Wie ademade es schon gemeint hat, haben wir Menschen ein Verstand mit dem wir denken können. Der Koran ist ein Buch, dass der Menschliche Verstand nicht ganz versteht. Wir Menschen machen unsere eigenen Meinungen dazu. Natürlich gibt es da verschiedene Meinungen, aber alle Meinungen führen zum selben Ziel.Und es gibt auch natürlich Menschen die zuerst Beweise wollen. Diese Beweise werden Mit der Zeit kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 16. Februar 2005 Teilen Geschrieben 16. Februar 2005 Aber Leute, dass ist doch grade das, was Hayrun Yahya beweisen will: Das der Koran nicht von einem Menschen (MOhammed oder wer sonst) geschrieben wurde, und deshalb weist er auf angeblich durch natürliche Ursachenunerklärliche Inhalte hin. Also ich bin kein Moslem, und daher ist der Koran für mich zunächst mal nur ein Buch. Bücher werden von Menschen geschrieben, wer etwas anderes behauptet, muss seine Behauptung belegen. Und das, wie gesagt, leistet Harun Yahya hier nicht. Und solange das nicht geleistet wird, kann man getrost davon ausgehen, dass der Koran genauso von einem Menschen verfasst wurde wie bishehr alle anderen Bücher. Man kann beliebige weitere Beispiele aus seinen texten auswählen, es geht immer nach dem gleichen Muster: Da wird irgendein Koranvers herausgegriffen, dann wird ihm irgendeine wissenschaftliche Erkenntnis gegenüber gestellt, die nur ganz grob etwas ähnliches aussagt, und dann wird frohgemut unterstellt, dass vom gleichen Sachverhalt die rede ist; ohne dies irgendwie plausibel zu machen. Das mag ja für einen gläubigen Moslem, der ohnehin von der Göttlichkeit des Koran überzeugt ist, überzeugend sein, aber einen Menschenm, der auch nur eine Ahnung von der Vorgehensweise der naturwissenschaften hat, kann man mir sowas höchstens belustigen. Oder was glaubt ihr, warum kein Wissenschfaftler diese "Wunder des Korans" ernst nimmt? Was die Übersetzung betrifft, wollte ich natürlich nur daruaf hinweisen, wie unsicher die ganze Argunmentation ist, denn die besagte Textstelle lautet in anderer Übersetzung (in allen anderen Übersetzungen) völlig anders. Siehe hier: http://www.nur-koran.de/korantext/abfrage.htm @ Ata Du sagst: "Mit dem Koran ist es auch so. Damals haben manche Menschen direkt gesagt "ja, es ist so" aber andere wollten beweise sehen. Und genau diese Beweise kommen mit der Zeit. Die Forschungen und so sind die Beweise dafür." Sprich: es gibt solche Beweise nicht, und ob es sie in Zukunft irgendwann mal gegen wird, steht dahin. Man sollte so ehrlich sein, das zuzugeben. Welchen Zweck verfolgt denn das Gerede von den "Wissenschaftlichen Wundern des Koran"? Soll es Ungläubige zum Islam bekehren? Das, wie gesagt, ist wenig aussichtsreich solange man keine stringente Begründung für die aufgestellten Behauptungen liefert. Ich denke, es dient in erster Linie dazu, zu verhindern dass Muslime, die z.B. in der Schule mit Naturwissenschaften konfrontiert werden, Zweifel an der Religon bekommen. Und das gelingt ja auch, wie man an euch sieht. Was ist übrigens mit den Teilen des Koran, die im Widerspruch zu den Wissenschaften stehen? Weder harun Yahya nich ihr geht darauf ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ATA Geschrieben 16. Februar 2005 Teilen Geschrieben 16. Februar 2005 @Klaus Nenne mir ein paar und ich werde versuchen es euch klar zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 17. Februar 2005 Teilen Geschrieben 17. Februar 2005 @Klaus ich hatte schon zuvor erwähnt, daß Koran kein Physikbuch ist und dass Neue Entdeckungen in Koran zu suchen ein spekulatives und wackeliges Thema ist. Damit schliesse ich nicht aus Koran könne auf keine Naturereignissen „zeigen“. Ich wollte auf dieses Thema bewusst nicht eingehen. Was mich aber zum schreiben gebracht hat ist deine und ATA`s Einstellung. Denn „für die Menschen die es nicht kapiert haben:))“ oder dass du ständig pauschale Vorwürfe in provokative Art und Weise postulierst bezeichne ich nicht als ein Diyalog sondern als eine schwarz-weis sehende Kampftechnik bzw „Kampf der Kulturen“. Ata zB versucht sich über deine Reaktionen lustig zu machen anstatt die Sache Sachlich zu beschreiben, welchen Er überhaupt nicht eingehen sollte. Seine Einstellung ist zB auch nicht grade vielversprechend. Ihr beide treibt da grade ein psychologisch KULTURKAMPF. Denn sowohl du als auch er versucht NUR eure Ideen durchzusetzen. Wer dies nur als eine harmlose Diskussion sieht der ist zu naiv. Ihr habt kein Respekt voreinander, kein Annäherungsversuch kein Tolerans und keine Empatie. Wie ich sehe geht es eigentlich nur um das ICH. Ich hatte im Voraus gesagt, dass dieses Thema überhaupt kein Beweis für den Koran und dass die Sache wenn schon grundlegend besprechen werden sollte. Denn es erfordert Wissen, Koranwissen und Argumente. Du hast oben einiges gesagt, Ademade und ATA auch. Auf die möchte ich jetzt ungerne eingehen. Sehe die Sache nicht persönlich, ich muss dich jetzt korrigieren. Denn du haßt da offensichtlich einige Fehler gemacht und von den fehlerhaften Ergebnissen hasst du Schlüsse gezogen. „ Nun ja, wir können jetzt natürlich nicht entscheiden, welche Übersetzung korrekter ist, aber auffällig ist schon, dass von „ständiger Ausdehnung des Himmels“ in der anderen Übersetzung keine rede ist.“ Wichtig ist nicht was in den Übersetzungen steht sondern was in Koran steht. Ich habe eine deutsche Übersetzung vom Koran, in dem ich die jeweilige Stelle gelesen habe, was (wie deine Feststellung) anders war. Die Übersetzung war wie viele andere unverläßlich und fehlerhaft. Dennoch ist das Wort in fasst allen türkischen Übersetzungen(Diyanet, Suat Yildirim, Süleyman Ates, Fethullah Gülen..) und arabischen Interpretationen(Mevdudi, Etfhimul Kuran, tefsiril Kebir...) als „Ausdehnung“ „Ausbreitung“ oder „Expansion“ übersetzt worden. Sogar in fasst allen Koraninterpretationen steht es genauso. Wie auch immer!... Original heisst es in Koran „Vessema ebeney ne ha bi eydin ve inna le musiun.vel arda serasla ha fe ni-mel mahidun.“ Zariyat 51 Arabisch ist eine ganz andere und kompliziertere Sprache. In Arabisch gibt es Nomensätze und Verbensätze. Verbensätze sind Phasensätze und deuten NUR auf eine bestimmte Phase an. Beispielsweise..“Ich habe gegessen“ Es ist gegessen und fertig, keiner isst mehr weiter. Nomensätze dagegen weisen an Kontinuität und Weitergang. In Deutsch ist es nicht auszudrucken aber als Beispiel kann ich folgendes geben: „Ich habe zwar gegessen aber ich esse es immer weiter.“ Also keine Vergangenheit sondern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem“. Der obrige Ayat ist genau so ein Nomensatz. „inna le musiun“ ´bedeutet etwa „es wurde gemacht und hat sich ausgedehnt bzw expandiert und es dehnt sich immer weiter aus“ Ich wiederhole mich zwar ständig aber ich finde es unvermeidlich dass solche „gigantische“ kleine Fehler sehr entscheident und irreführend sein können und daher sollte man bißchen vorsichtiger sein. Wie kannst du dir so sicher sein in dem du solche Unterschiede und Informationen nicht mal kennst?(Das Leute dich dazu gebracht haben ist ein anderes Thema!) Denn ich frage mich jetzt, ob der Schluß den du gezogen haßt eine Schlußfolgerung deiner fehlerhaften Auseinandersetzung mit dem Vers ist oder umgekehrt, daß deine bereits bestehende Meinung sich eine verformte Auseinandersetzung gewünscht und schliesslich sich rechtfertigt hat. Bei allem Respekt Klaus, der erste ist es nicht! @ATA Keiner muss an etwas glauben und wir können niemanden dazu zwingen. Es gehört sich nicht sich über andere zu lustig zu machen. Dies verbietet uns Mohammed sav. @Alle Bitte bisschen Respekt! Jeder hier ist schliesslich ein Mensch. Ich hasse Pauschalisierte und vorurteilhafte Einstellungen. Wieso können wir nicht uns bißchen verstehen oder zumindest etwas Versöhnung schaffen. Wir gehören doch so oder so zu derselben Gemeinschaft! Grüsse Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 17. Februar 2005 Teilen Geschrieben 17. Februar 2005 Hallo Adem, Dialog kann doch nicht bedeuten, offensichtlich falsche und unbegründete Aussagen als richtig zu akzeptieren. Jedem steht frei zu glauben was er will. Aber wer sich auf den Boden der Wissenschaften begibt, muss sich auch an wissenschaftlichen Standards messen lassen, sprich: er muss seine Behauptungen schlüssig und wiederspruchsfrei beweisen oder zumindest plausibel machen. Und genau das tut Harun Yahya nicht, er versucht vielmehr, mit Hilfe suggestiver Formulierungen darüber hinwegzutäuschen, dass er eben nicht beweisen kann, dass ein bestimmter vers des Koran (der wie du ja auch sagst kein wissenschaftlicher Text ist) auf einen bestimmten wissenschaftlichen Sachverhalt bezieht. Ich bin gerne bereit, mich eines besseren belehren zu lassen, aber da müsste man schion etwas mehr bieten können als solche groben Analogien, die alles und nichts bedeuten können. Ich denke mal, ihr Muslime leistet euch selbst einen Bärendienst mit solchen abstrusen Theorien, die eure Religion nur als vernunftfeindlich dastehen lassen. Die muslimischen Philosophen des Mittelalters wie etwa Ibn Rushd hätten jedenfalls nicht auf so etwas zurückgegriffen. @Ata: Was soll ich nennen? Verstehe nicht ganz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 17. Februar 2005 Teilen Geschrieben 17. Februar 2005 @Klaus Ich versuchte die Sache bis in die Details grammatikalisch auszudrucken. Hoffe es gelang mir und du hast es gelesen. Ich zwinge keinem zu irgendetwas aber wenn ich Fehler erkenne über Koran werde ich sie auch korrigieren und das habe ich versucht zu tuen. "Dialog kann doch nicht bedeuten, offensichtlich falsche und unbegründete Aussagen als richtig zu akzeptieren. " Nein solltest du auch nicht. Aber man sollte bisschen höflicher sein und keine Pauschalisierung durchführen und jeden in einem Eimer scmeissen. Ich versuchte sogut wie möglich objektiv zu sein. und wenn einer, du oder ein anderer, Sachen schreibt bezüglich Koran, die nicht stimmen, sollte man auch es korrigieren. Du sagts dass, der jeweilige Ayat bestritten ist und nicht von Ausdehnung die Rede ist obwohl du keine Gelegenheit hattest dies zu prüfen, versuche ich darauf diesen offensichtlichen Fehler zu korrigieren, in dem ich dir die grammatikalische Struktur bis in die Details darzulegen und grade das Richtige zu zeigen. Ehrlich gesagt finde ich Harun Yahyas Stellen bisschen zu emotional. Es gibt Stellen die eigentlich gut sind aber manchmal ist er zu aufdringlich und übertreibt. Aber dies ist dem Koran nicht zuzuschreiben. "Die muslimischen Philosophen des Mittelalters wie etwa Ibn Rushd hätten jedenfalls nicht auf so etwas zurückgegriffen." Soll ich das als ein Kompliment annehmen! Ausserdem hasst du eigentlich Recht mit Ibn Rushd. Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ATA Geschrieben 17. Februar 2005 Teilen Geschrieben 17. Februar 2005 Es tut mir leid, wenn ich jemanden verletzt hab. Doch da gab es ein paar Argumente die ich nicht durchgehen lassen konnte. Ohne beweise und genauen Wissen sollte mann solche Themen nicht an gehen...Das gillt natürlich auch für mich. In zukunft werde ich Fragen oder Probleme besser angehen... @Adem Danke, dass du mich aufgerüttelt hast ATA Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 17. Februar 2005 Teilen Geschrieben 17. Februar 2005 Auf dem Gebiet der Meereswissenschaft hat man herausgefunden, dass die verschiedenen Meere durch Grenzschichten getrennt sind, so z.B. das Mittelmeer und der atlantische Ozean. Das Wasser der beiden Meere wird durch die Grenzschicht transportiert, wobei es seine ursprünglichen Eigenschaften verliert und die desjenigen Meeres annimmt, in das es eintritt. Auf diese Weise mischen sich die Wasser der verschiedenen Meere nicht. Diese Grenzen konnten nur durch einen hohen technischen Aufwand mit Meßstationen und Satellitenbildern nachgewiesen werden. Im Koran steht: Er hat den beiden Meeren, die einander begegnen, freien Lauf gelassen. Zwischen ihnen steht eine Scheidewand, so dass sie nicht ineinander übergreifen. (55:19,20) Dazu Prof. Hay, Meereswissenschaftler, USA: "Ich finde es sehr interessant, dass derartige Informationen in den alten Schriften des Quran zu finden sind und ich kann mir nicht erklären, woher sie kommen könnten." Na ja, nicht alles ist spekulativ. Dieses Vers ist doch eindeutig oder! Hasan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 18. Februar 2005 Teilen Geschrieben 18. Februar 2005 @ATA Ist doch kein Thema. Ausserdem ist für mich deine Aufrichtigkeit vielmehr Wert als Wissen. Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 19. Februar 2005 Teilen Geschrieben 19. Februar 2005 Er hat den beiden Meeren, die einander begegnen, freien Lauf gelassen. Zwischen ihnen steht eine Scheidewand, so dass sie nicht ineinander übergreifen. (55:19,20) Dazu Prof. Hay, Meereswissenschaftler, USA: "Ich finde es sehr interessant, dass derartige Informationen in den alten Schriften des Quran zu finden sind und ich kann mir nicht erklären, woher sie kommen könnten." Na ja, nicht alles ist spekulativ. Dieses Vers ist doch eindeutig oder! Hasan Eindeutig? Wie gesagt, auch hier fehlt wieder der Beweis, das die poetische Formulierung des Koran irgendwas mit realen Verhältnissen zu tun hat. Es ist halt Poesie, keine Wissenschaft. Wissenschaft braucht Beweise. Der Griechische Philosoph Demokrit hat im 5. Jahrundert vor Chr. die Theorie aufgestellt, dass die Materie aus kleinsten Teilchen bestünde, die er Atome nannte. "In Wirklichkeit gibt es nur Atome und den leeren Raum" (Demokrit Fragment A49). Das ist genau das, was auch die moderne Physik herausgefunden hat. Woher wusste Demokrit das? Ist ihm auch eine göttliche Offenbarung zuteil geworden? Wohl kaum; er ist einfach durch Nachdenken auf einen richtigen Gedanken gestoßen, obwohl seine Theorie natürlich spekulativ war und nicht auf emprischer Forschung und Experiemnten beruhte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 19. Februar 2005 Teilen Geschrieben 19. Februar 2005 @Klaus In den Koranversen geht es nicht um eine wissenschaftliche Beweisführung. Der Schöpfer dieser Erde beschreibt über ein Phänomen. Es handelt sich also hierbei nicht um eine Theorie eines Wissenschaftlers. Deshalb ähnelt der Koran auch nicht einem wissenschaftlichen Vortrag. Es spricht ja auch nicht nur Wissenschaftler an, sondern alle Menschen vom Ungebildeten bis zum Intellektuellen. Gegen die Theorie von Demokrit ist auch nichts auszusetzen. Er war ein Naturphilosoph der eine Theorie aufgestellt hat. Der Prophet Mohammed war aber weder ein Wissenschaftler noch ein Philosph. Doch im Koran werden Tatsachen beschrieben die nur von einem jemandem festgestellt werden können der nicht an Raum und Zeit gebunden ist. Das du die Eindeutigkeit dieses Verses nicht einsiehst kann ich nicht nachvollziehen. Man kann doch auch poethisch eine Tatsache beschreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 20. Februar 2005 Teilen Geschrieben 20. Februar 2005 Natürlich kann man das, aber Poesie ist keine Wissenschaft. Und man sollte dann auch nicht behaupten, dass in poetischen texten wissenschaftliche Wahrheiten (oder gar Wunder) enthalten seien. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 20. Februar 2005 Teilen Geschrieben 20. Februar 2005 @ Hasan >Auf dem Gebiet der Meereswissenschaft hat man herausgefunden, dass die verschiedenen Meere durch Grenzschichten getrennt sind, so z.B. das Mittelmeer und der atlantische Ozean. Was ist unter dem Begriff "Grenzschichten" zu verstehen (Definition)? >Das Wasser der beiden Meere wird durch die Grenzschicht transportiert, wobei es seine ursprünglichen Eigenschaften verliert und die desjenigen Meeres annimmt, in das es eintritt. Auf diese Weise mischen sich die Wasser der verschiedenen Meere nicht. Was für "ursprüngliche Eigenschaften"? Das der Meereswasser od. der Grenzschicht? Falls ersteres der Fall sein sollte, widersprechen sich die beiden Sätze? Dass Flüssigkeiten verschiedener Dichte zunächst einmal die Neigung haben, sich nicht zu vermischen, da die leichtere obenauf schwimmt, ist eine jahrhunderte alte Binsenweisheit (Öl schwimmt auf Wasser). Aber aufgrund mechanischer od. termischer Bewegung lassen sich fast alle Flüssigkeiten vermischen, selbst Wasser u. Öl (Emulsion). Bei Gewässern verschiedener Dichten (z.B. Flußmündungen ins Meer) wird mit zunehmendem Abstand von der Grenze (=Mündung) sich kein Flußwasser mehr nachweisen lassen, schon gar nicht als "Schicht", da es sich hierbei nicht um 2 verschiedene Flüssigkeiten handelt, sondern um eine Flüssigkeit (Wasser) mit einem unterschiedlich Anteil von gelöstem Salz. Salz hat eine starke Affinität zu Wasser, besonder zu ungesättigten Wassermolekülen. Mit anderen Worten: Das Wasser des Nils an der türkischen Südküste nicht mehr nachweisbar. Kurt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.