Differenzierungsversuchte

[Jörg]

Die arabisch-islamische Welt hat den Zug der Moderne verpasst, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als auf dem Gleis zu stehen und auf den Lokführer zu fluchen – und das ist der Westen.

Ein Zug steht zur Abfahrt in der Wüste bereit und die Menschen warten ungeduldig darauf.

Dieser fährt aber nicht. Eine Person hat schnell den Fehler gefunden, es ist der Lokführer den der kommt aus dem Westen. Ohne zu überlegen wird nun dieser von allen Mitfahrern beschuldigt, ohne zu sehen, dass es gar keine Gleise gibt, worauf der Zug überhaupt fahren könnte. Die Arbeiten wurden eingestellt, da die Arbeiter kein Geld bekommen haben. Ausgerufen wurde, dass der Zugführer die Schuld habe, genau von denen die die Zahlungen eingestellt haben.

Menschen die sehen, dass keine Gleise vorhanden sind, finden in der blinden Wut kein Gehör mehr.

Warum soll man Gleise für viel Geld bauen damit es weiter geht, wenn man immer die Schuld auf andere schieben kann und damit durchkommt?

[yilmaz]

Wer hat die Gleise weggenommen?

[Jörg]

Natürlich der Westen. Der ist doch zu blöd sich selbst welche zu bauen. Ist doch ganz klar, nicht wahr?

[yilmaz]

Meisnt Du die Bombenanschläge auf die Gleiskörper von & mit Lawrence von Arabien?

[Jörg]

Ich weiß zwar nicht, was der Krieg mit Deutschland und den Türken gegen den Rest der Welt, mit der heutigen Zeit zu tun hat. Aber warum soll man, wenn man irgendwo ein Haar in der Suppe findet Prinz Faisal, Hussein Ibn Ali und die anderen Führer da mit zu erwähnen? Reicht doch den Mann aus dem Westen zu nehmen. Ein Mann aus dem Westen wiegen doch min. 1000 aus dem Orient da auf. Bearbeitet 9. Januar 2011 von Jörg

[yilmaz]

Irrtum, es sind 10.000!

Pro vermeintlich vom araber getötetem West-Men werden 10.000 aufgewogen. Die Dunkelziffer dürfte sogar weit höher liegen.

[Jörg]

Yilmaz, das wird langweilig mit dir. Bei dir haben alle anderen die Fehler begangen. Da ,,befreit" sogar ein Lawrence von Arabien ganz im alleingang Arabien vom osmanischem Reich. Solltest du mal einem Araber erzählen.

[yilmaz]

Projekt "Hicaz Demir Yolu"

Um Deine Langeweile einerseits zu vertreiben und andererseits Dich auf den laufenden zu bringen:

Die Türkei, Jordanien, Syrien und Saudi Arabien haben nun nach den Planungsphasen

mit den Arbeiten am neuen Schienennetz von Istanbul über Damaskus, Beirut, Amman-Maan,

runter zur Haifa Küste und von dort bis nach Saudi-Arabien (Mekka) begonnen.

Der Start dazu erfolgte 2010. Ausserdem wird zwischen Damaskus und Amman ein 200 Kilometer

Netz gelegt. Diese wird InsAllah 2012 fertiggestellt werden. Ebenso die sollen die Arbeiten

in Saudi-Arabien 2012 fertig gestellt werden. Dieses Gleisnetz soll somit im Jahr über 10 Mio.

Menschen transportieren. Ausserdem sollen durch dieses Projekt eine unterbrechungsfreie Verbindung

zwischen Mekka und Medina nach Europa ermöglicht werden.

 

Die Hicaz Demiryolu wurde erstmals vom osmanischen Sultan, dem 2. Abdulhamid im Jahre 1900 ins Leben gerufen.

Was dazwischen war dürfte auch Dir bekannt sein

Bearbeitet 9. Januar 2011 von yilmaz

[Lamya]

@Jörg, was hast du dir dabei gedacht? du kannst in einem TÜRKISCHEN forum über die Araber lästern? Diese Strategie kenne ich aus der französischen kolonialzeit, wo die Franzosen, die Berber gegen die Araber aufhetzen wollten. Und so ähnlich war das auch mit den Briten und Lawrence von Arabien gegen den Osmanischen Reich. Typisch! Bearbeitet 9. Januar 2011 von Lamya

[yilmaz]

Und von sich reden sie sich "moderne", während ihre Taktiken Hundert Jahre alt sind *g

[Jörg]

Nur glaube ich nicht, das Samad den Text für die Realität sondern nur als Beispiel so geschrieben hat.

 

Im übrigen ist es so wie immer. Zwei Parteien finden sich und hauen sich auf die Glocke. Damals waren die anderen besser und Deutschland und das osmanische Reich mußten einstecken. Und nun bin ich auch nicht denjenigen böse, die vor 100 Jahren besser waren.

 

@ Lamya und du verstehst wieder nur Bahnhof.

Bearbeitet 9. Januar 2011 von Jörg

[yilmaz]

Ist die langeweile weg? Bist gar nicht mehr drauf eingegangen, keine Stellungname dazu? Dabei habe ich mich so für Dich bemüht

[Jörg]

Ja, finde ich ja auch nett von dir. Aber irgendwie am Thema vorbei.

 

Hamed Abdel-Samad (* 1972 bei Gizeh, Ägypten) ist ein deutsch-ägyptischer Politikwissenschaftler, Historiker und Autor.

 

Abdel-Samad wurde als drittes von fünf Kindern als Sohn eines sunnitischen Imams geboren. Im Alter von vier Jahren wurde er von einem 15-Jährigen vergewaltigt, mit elf Jahren von einer fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher auf einem Friedhof.[1] Abdel-Samad kam 1995 im Alter von 23 Jahren nach Deutschland. Er heiratete bald darauf eine 18 Jahre ältere „rebellische linke Lehrerin mit Hang zur Mystik“.[1] Abdel-Samad studierte Englisch und Französisch in Kairo[2] sowie Politik in Augsburg.[1] Er arbeitete als Wissenschaftler in Erfurt und Braunschweig. In Japan, wo er sich mit fernöstlicher Spiritualität befasste, lernte er seine zweite Ehefrau kennen. Er lehrte und forschte bis Ende 2009 am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität in München (Dissertationsthema: „Bild der Juden in ägyptischen Schulbüchern“).[3] Danach entschloss er sich, vollberuflich Autor zu werden

 

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Abdel-Samad durch sein Werk Mein Abschied vom Himmel (2009) bekannt. Es sei weder eine Abrechnung mit seiner Kultur noch ein Aufruf zum Glaubensverlust. Er wolle lediglich die Widersprüche seines Lebens verstehen.[1] Nach der Veröffentlichung in Ägypten sprach eine Gruppe eine Fatwa gegen Abdel-Samad aus und er stand unter Polizeischutz.[1]

Abdel-Samad fordert einen „Islam Light“ in Europa, in dem es Schari’a, Dschihad, Geschlechter-Apartheid, Missionierung und Anspruchsmentalität nicht geben darf.[4] Er kritisiert eine Appeasement-Politik gegenüber dem Islam durch die Politik, während gleichzeitig Ängste der Bevölkerung vor dem Islam aus der politischen Debatte ausgeblendet würden. Dieses Verhalten schlage in der deutschen Bevölkerung in Ressentiments um.[5]

Abdel-Samad wurde als Teilnehmer der 2. Deutschen Islamkonferenz von Bundesinnenminister Thomas de Maizière berufen.

Im Herbst 2010 unternahm Abdel-Samad mit dem Journalisten Henryk M. Broder für die fünfteilige TV-Serie „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“ eine 30.000 km lange Autoreise durch Deutschland.

[yilmaz]

Ja, finde ich ja auch nett von dir. Aber irgendwie am Thema vorbei.

Ging es denn nicht um Gleise?

[Jörg]

Yilmatz, ich glaube du weißt genau worum es Samad geht. Wenn du immer nur die Schuld bei anderen suchst und findest, brauchst du selbst nichts zu ändern und schwimmst dadurch immer in deiner eigenen Soße. Habe schon mehr von ihm gelesen.

[yilmaz]

Habe ich Dir eine aktuelle Lösung präsentiert?

 

Habe ich den Widerspruch von ....

Warum soll man Gleise für viel Geld bauen damit es weiter geht, wenn man immer die Schuld auf andere schieben kann und damit durchkommt?

....aufgehoben und aufgezeigt das dem nicht so ist?

Habe ich die "Veränderung" (um Deine Langeweile zu vertreiben) gepostet?

 

Wie beharrst Du immernoch auf:

Wenn du immer nur die Schuld bei anderen suchst und findest, brauchst du selbst nichts zu ändern und schwimmst dadurch immer in deiner eigenen Soße.

 

Schwimmst in diesem Fall nicht Du in der eigenen Soße, gelinde gefragt?

[Lamya]

@ Lamya und du verstehst wieder nur Bahnhof.

 

Wie kommst du dadrauf?

 

Hamed Abdel-Samad kann selber mit der westlichen Freiheit nicht umgehen, sein Vater war sehr streng und deswegen hat er solche radikale Theorien über den Quran und den Islam, er geht von seinen eigenen Erfahrungen,Kindheit und eigener Umgebung, wo er aufgewachsen ist aus. Er ist hier in Deutschland so zu sagen explodiert. Würde er in einer gemäßigten Umgebung aufgewachsen, wird er nicht so radikal sein.

Bearbeitet 9. Januar 2011 von Lamya

[Jörg]

Hamed Abdel-Samad ist sicher überspitzt und man muß bestimmt nicht mit allem einer Meinung mit ihm sein. Aber mit vielem hat er auch Recht.

[Lamya]

Naja, selbst die schlimsten Menschen in der Menschheitsgeschichte tragen ein bissichen Wahrheit in ihren Dogmen, dies erklärt auch ihren kurzfristige "Erfolg" bestimmte Menschen zu überzeugen.

[Jörg]

Ja er ist ein ganz schlimmer. Gibt mehr davon. http://youm7.com/News.asp?NewsID=331650

[Lamya]

Schlimm ist er nicht, aber alles andere als ausgeglichen.Viele wollen auch nur Karriere machen oder ihre Bücher vekaufen.

[Jörg]

Das ist doch schon zum Leitspruch geworden. Zeigen einige aus dem gleichen Kulturkreis Fehler im System auf und ziehen dabei nicht die Religionsgrenze sondern die der Vernunft, wollen sie gleich nur Bücher verkaufen. Darunter fallen nicht Leute wie Sarrazin. Die wollen nichts ändern. Aber man sollte schon sehen können, aus welcher Perspektive und Gründen da jemand schreibt und sich persönlich nicht immer angegriffen fühlen. Dann hätten die Christen mit Bush und Terry Jones sehr viel zu tun.

Wenn man zum Beispiel die Attentate der Kirche in Ägypten dem Mossad anlastet, dann ist man sehr schnell durch mit dem Thema und ändern wird sich nichts. Nur, das sehen Muslime ja eben auch und denen stinkt das, daß man sie für blöd verkauft.

 

http://www.perlentaucher.de/artikel/5288.html

 

Zafer Senocak

 

http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html

 

Leider finde ich das Video nicht mehr. Titel: Wir sind Feinde des Islams. So sarkastisch nannten sich die iranischen Demonstranten , da man sie mit diesem Text ausschalten will.

Bearbeitet 9. Januar 2011 von Jörg

[Lamya]

http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html

 

http://forum.misawa.de/showthread.php/14744-Die-Entstehung-des-islamistischen-Terrorismus

[yilmaz]

Schlimm ist er nicht, aber alles andere als ausgeglichen.Viele wollen auch nur Karriere machen oder ihre Bücher vekaufen.

Sehr viele!

[Jörg]

Ach eigentlich doch alle, die nicht blind hinter allem hinterherlaufen, was so im Namen des Islams gemacht wird und das kritisieren. So was nennt man in Deutschland eine Scheißhausparole.