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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Die Perfektion der lebendigen wie nichtlebendigen Schöpfung resultiert u.a. aus der Harmonie der positiven und der negativen Kräfte (Polaritäten), die dem Ausgleich, der horizontalen Waage dienen. Auf unserer Erde gibt es nur den Menschen, der das Gleichgewicht der Natur stören, für eine mehr oder minder große Disharmonie sorgen könnte. Das kommt von seiner Intelligenz, seinem Ego, seiner emotionalen Eigenschaften sowie von seinem gewissen freien Willen.

 

Manche sehen in der Natur lauter Fehler und Irrtümer, weisen darauf hin und argumentieren gegen Gottes Existenz, in dem sie sagen, daß, wenn Gott vollkommen und allmächtig wäre, Er seine Natur, die Schöpfung, ebenso vollkommen und Fehlerfrei geschaffen hätte. Unwissende oder wenig Wissende finden darauf kaum geeignete Gegenargumente. Die etwas mehr Wissenden und Gläubigen zählen die harmonischen Gegebenheiten, Zusammenhänge und Funktionsweisen in der Natur auf, um gegen die behauptete Fehlerhaftigkeit und Irrtümmlichkeit darin zu argumentieren. Diese nützen jedoch den Atheisten, Materialisten und auch Evolutionisten oder Agnostiker recht wenig bzw. gar nicht, weil ihre Überzeugung von der Fehlerhaftigkeit bereits eine durchaus extreme Dominanz in ihren Herzen und Köpfen Platz eingenommen haben.

 

Christliche Gläubigen haben es "einfacher", da sie gleich die Ursünde und ihre negativen Folgen für die "Fehler" und "Unvollkommenheiten" in der Natur als Grund angeben, womit sie nach ihrem Verständnis sowohl die Fehlerhaftigkeiten in der Natur anerkenen, aber auch Gott als den Schöpfer der Natur weiterhin behaupten können. Schuld hätten demnach also Adam und Eva durch ihre Ursünde, welche gleichzeitig die ganze Natur verdorben hätte.

 

So sehr es auch paradox erscheinen mag, sage ich, daß alle Seiten gewisse Rechtsanteile in ihren Sichtweisen haben. Darauf habe ich bereits in der ersten Passage oben eine Klärung durch die Polarität, also durch die positiven und negativen Gesetze, vorgebracht. Die positive Gesetzmäßigkeit sorgt für Aufbau, Schönheit, Reparatur, Heilung usw. und die negative wiederum für die gegensätzlichen Prozeduren. Daraus ergibt sich ein Gleichgewicht, so daß keine Seite der Polaritätsgesetze überhand nimmt und die Harmonie zerstört.

 

Das aber ist nur die eine Seite der Medaille. Noch bedeutender und fundamentaler ist die Tatsache, daß nur Gott, Allah, der Schöpfer allen Seins, vollkommen im wahrsten Sinne ist. Nichts und niemand kann dieses Attribut besitzen, und zwar, wohlgemerkt: vollkommen in jeder Eigenschaft und Fähigkeit. Ein solches - angenommenes - Geschöpf würde augenblicklich seine Geschöpflichkeit verlieren bzw. erst gar nicht dazu werden, da es dann in jeder Hinsicht absolut identisch mit dem Schöpfer wäre, was dies zur Folge hätte, daß es zwei (oder mehr) absolut identische Schöpfer existieren würden, und das ist praktisch nicht möglich. Die Unmöglichkeit resultiert sich ganz einfach aus der Tatsache der Nichttrennbarkeit, Nichtisolierbarkeit von "zwei" (!) Ewigkeiten, Unendlichkeiten, Allmächtigkeiten usw.

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