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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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"Ein Tier, selbst wenn es zum Schlachten niedergelegt wird, empfindet nichts. Es möchte fühlen, wenn das Messer schlitzt, aber dieses Gefühl verschwindet ebenso, und so wird es vor dem Schmerz bewahrt. Dies bedeutet, dass die größte Göttliche Gnade und Barmherzigkeit das Verborgene nicht bekannt macht und die Dinge verhüllt, die einem zustoßen können."

 

Said Nursi, 11. Lichtstrahl, 3. Thema

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allah razı olsun

 

ich hab mir schon vor einiger zeit vorgenommen bzw. überlegt, dass ich nach dem ich aelter geworden bin und die notwendıgen dinge habe auch so ein video zu drehen. ich habe mir sogar gedacht nen pulsmesser irgendwie anzubringen damit die ignorantesten unter den menschen ihren beweis haben :D

naja... ist jetzt wohl nicht mehr notwendig :)

 

ich habe so seit ein paar wochen ein paar gedanken die ich mit euch schon seit laengerem teilen möchte - 'bugüne nasip miş' (was heißt des auf deutsch. diese gedanken gingen damals wegen meiner hausarbeit durch meinen kopf. mein thema war weltweite ernaehrungskrisen. nun fragt ihr euch vielleicht was halal-schlachtung mit einer ernaehrungskrise zu tun hat. naja ich habe da eine verbindung gezogen und wollte wissen was ihr dazu denkt, ob ich da was richtig schlussfolgere oder ob es unsinnig ist :)

 

naja also wie ihr wisst essen wir heutzutage sehr viel bzw. zu viel fleisch. dies hat folglich auswirkungen auf unsere gesundheit aber auch auf die natur (CO2, Wasserverbrauch,...) . die christen haben soweit ich weiß nur ein oder zweimal in der woche fleisch gegesen-es war eine kost, es war luxus. und bei uns in der religion ist es doch galub auch nicht anderes. unser prophet as. hat uns doch empfohlen wenig fleisch zu essen, oder?

 

und hier die weisheit (hikmet) die ich aus der halal schlachtung ziehe: eigentlich erlaubt es die islamische 'schlachtmethode' keine industrieschlachtung, obwohl es fetwas gibt die es erlauben. auch die von halal.de sind gegen eine industrieschlachtung. es gibt bei dieser methode einfach keinen 'ibadet' / keine handlung.

 

und nun stellt euch mal vor wie die welt waere, wenn es nur halalschlachtung gaebe. ich weiß nicht wie viele tiere man in der industriellen massenschlachtung pro sekunde erledigt, aber ich galube kaum dass es bei dere halalschlachtung genauso schnell geht. man sollte bedenken, dass mann das tier in einem gesonderten raum schlachten mussş damit die anderen tiere nichts mitkriegen, und dann die besmelle und dann die stelle sauber machen usw... das alles braucht zeit. dadurch ist es uns erst gar nicht möglich so viel fleisch zu produzieren wie die industrie.

 

allah cc. weiß es natürlich am besten. was denkt ihr dazu? würde mich über eure außerungen freuen :D

 

vesselam

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  • 4 Wochen später...

 

und nun stellt euch mal vor wie die welt waere, wenn es nur halalschlachtung gaebe

 

Das heißt nicht Halalschlachtung, sondern islamische Schlachtung oder Schlachtung nach islamischen Vorschriften (Ja sie ist besser), da die Schlachtung von Juden und Christen für uns auch Halal ist. Steht doch im Quran und die Klassischen Qurankommentatoren sind sich darüber einig

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sa,

 

Wahrlich, sie rufen statt Seiner nur weibliche Wesen an; dabei rufen sie nur einen rebellischen Satan , [4:117]

 

(Satan) den Allah verflucht hat und der dies erwiderte: "Ich werde von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen ; [4:118]

 

und ich werde sie irreleiten und ihre Hoffnungen anregen und ihnen Befehle erteilen, dem Vieh die Ohren aufzuschlitzen, und ich werde ihnen befehlen, und sie werden Allahs Schöpfung verändern." Und wer sich Satan statt Allah zum Beschützer nimmt, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust erlitten ; [4:119]

 

die ohrmarkierungen der tiere sind ein zeichen der habgier, dass ein gottes geschöpf zu einer materiellen quelle der gewinnausschöpfung macht.

und um das zu perfektionieren, werden die tiere künstlich befruchtet um die bestmöglichen genetischen eigenschaften zu erziehlen.

diese tiere bringen nachwuchs zur welt, ohne dass sie begreifen trächtig gewesen zu sein.

die neugeborenen kälber werden sofort von den muttertieren getrennt, sie haben in ihrem leben noch nie mutternähe gespürt.

getränkt werden sie mit milchzusatzstoffen und vitaminen, die milch der mutterkuh kommt in die supermarktregale.

behalten werden nur die weiblichen tiere, die männlichen werden kaum ein jahr alt.

in der regel werden sie mit acht monaten geschlachtet.

 

"du bist das was du isst" ist eine islamische weissheit.

wir wundern uns, dass unsere kinder und jugendliche, gesellschaftlich gesehen, innerlich verwahrlosen und immer unbarmherziger werden?

guckt doch mal was sie essen!

es gibt immer mehr mütter, die für ihre kinder kaum etwas empfinden...

 

die islamische art tiere zu halten und zu schlachten, ist in erster lienie für den menschen gut!

den offenkundigen verlusst haben nicht die tiere, sondern wir in unserer menschlichkeit.

 

ws

Bearbeitet von Serbederan-19
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wir wundern uns, dass unsere kinder und jugendliche, gesellschaftlich gesehen, innerlich verwahrlosen und immer unbarmherziger werden?

guckt doch mal was sie essen!

 

Du hast Grundsächtlich Recht Schwester, aber würden sie zumindest "Allahu Akbar" "Bismillah" "Lailaha illa Allah" vor dem Essen und Kochen sagen und weniger Fleisch essen, wäre die Sache halb so schlimm. Oder sogar wird Allah swt. ihnen einen Ausweg aus dieser kritischen und unlösbaren Situation bereiten.

 

Viele Händler behaupten dass Fleisch, das sie verkaufen islamisch sei und in die Wahrheit ist gar nicht der Fall. Es gibt keine staatliche Kontrolle für islamische Händler. Das ist das Problem.

Bearbeitet von Lamya
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  • 2 Monate später...

Mit meinem Beitrag wollte ich damals im Grunde das hier ansprechen:

 

Schächten mit dem Etikett Halal

Der Anlass dieses Artikels war der Besuch einer großen Schlachterei während eines Aufenthaltes in Kolumbien, das dieses Jahr erstmalig zu den Zielländern der IGMG-Opfertierkampagne gehörte. Die Be(auf)sichtigung der Schächtung einiger Dutzend Rinder hat erneut dazu geführt, über den Sinn und Zweck des Schächtens sowie die Schächtpraxis nachzudenken.

 

 

=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjUwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjM6IjUw&parameters[1]=MCI7czo3OiJib2R5VGFnIjtzOjI0OiI8Ym9keSBiZ0NvbG9yPSIjZmZmZmZmIj4i&parameters[2]=O3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2B&parameters[3]=IHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D"]http://www.igmg.de/uploads/pics/helal_02.jpg

Obwohl jedem bewusst sein dürfte, dass das Fleisch, was auf den Tisch kommt, von eben solchen Tieren stammt, die in standardisierten, technisierten und in Akkord arbeitenden Schlachtereien geschlachtet werden, stammt, ist es doch eine zeitweise sehr beklemmende Erfahrung, dabei zuzusehen.

 

Doch nicht der Akt des Tötens oder das Faktum, das Menschen überhaupt andere Lebewesen für ihre Zwecke nutzen, ist es, was an dieser Stelle nachdenklich stimmt. Denn dafür hat uns Gott die Tiere gegeben: „Und er erschuf die Tiere für euch. Sie liefern euch Wärme und anderen Nutzen, und davon esst ihr.“[16:5] Diese implizite Legitimation darf aber beileibe nicht als Erlaubnis verstanden werden, sich dieser Geschöpfe nach Belieben zu bedienen. Worum es in diesem Vers geht, erläutert Ömer Nasuhi Bilmen in seinem Korankommentar folgendermaßen: „Dieser heilige Vers verdeutlicht den Status und die Bedeutung einiger sehr nützlicher Lebewesen. Er verweist auf die Notwendigkeit der Anerkennung derartiger Gaben und die Bestätigung des Schöpfers. Er ermahnt, dass, angesichts dieser Werke, die die Existenz des Schöpfers der Welt bezeugen, niemand ermächtigt ist, eine Ausrede vorzubringen, seinen gnadenvollen Schöpfer nicht zu kennen und zu bezeugen.“ Das Problem ist vielmehr die augenscheinliche Diskrepanz zwischen den Geboten und Empfehlungen des Propheten bezüglich der Behandlung und Schächtung von Tieren und die heutige Praxis überall auf der Welt.

 

Kann es sein, dass trotz der prophetischen Praxis eine derart schlechte Behandlung und mechanisierte Schächtung überall – nicht nur unter Muslimen – Gang und Gäbe ist? Widerspricht der Sinn und Zweck hinter den Geboten Gottes und den Aussprüchen des Gesandten Gottes nicht grundsätzlich einem derartigen Umgang mit Tieren? Ist es nicht unzureichend und eine schlichte Anpassung der Muslime an die gängige Schlachtpraxis, wenn lediglich kontrolliert wird, dass die Basmala gesprochen wird und sonst alles seinen gewohnten Lauf nimmt?

 

Um es anschaulicher zu machen, sei der Ablauf der Schlachtung beschrieben: Die Rinder werden in einen Gang geführt, an dessen Ende sich eine Kammer befindet, in der es dem Tier unmöglich ist, sich zu drehen. Von oben ist die Kammer geöffnet, so dass ein Mitarbeiter das Rind an einem Seil, welches um die Hörner gewickelt wird, festhalten kann. Eine Seite – nämlich jene, auf der der Schächter und seine Helfer bereit stehen – kann nach oben geöffnet werden. So wird das Tier an einem der hinteren Beine über eine Kette an einen Kran gebunden. Wenn nun alles bereit ist, wird die Kammer geöffnet und das Rind mit dem Kran heraufgezogen, so dass es mit einem Bein in der Luft hängt. Nun werden die Beine so festgebunden, dass es ohne Gefahr auf den Boden gelegt werden kann, wo es – je nach Erfahrung des Schächtenden – mit einem gut platzierten Schnitt durch die Kehle getötet wird. An dieser Stelle muss der Name Gottes („Im Namen Gottes“) gesprochen werden. Wenn es ausgeblutet ist, wird es über den Kran durch verschiedene Stationen geführt, wo diverse Mitarbeiter – in anderen Fabriken wird das auch von Maschinen gemacht – den Kopf des Tieres ganz abtrennen, die Haut abziehen, die Gedärme herausnehmen, die Beine abschneiden, es in Stücke teilen usw.

 

Diese oder ähnliche Arten der Schächtung sind nach derzeitigem Standard halal. Wie ersichtlich, besteht der einzige Unterschied zur nicht islamischen Schlachtung darin, dass das Rind, wenn es am Hinterbein aufgehängt wird, schon Tod ist, da es vorher in der Kammer mit einem Schuss in den Kopf getötet wird.

 

Kann es das gewesen sein? Hat der Islam, haben die Muslime nicht mehr zu bieten, als sich anzupassen und die handwerkliche Durchführung „im Namen Gottes“ abzusegnen? Kann auf diese Weise Takwâ (Gottesfurcht) praktiziert und erlangt werden?

 

Sicherlich kann es das nicht gewesen sein. Denn es geht hierbei um mehr als um reine Formalismen. Der Prophet lehrte uns, Tiere als Lebewesen neben uns zu akzeptieren und zu achten. Die Tiere vor und während der Schächtung gut zu behandeln, ist eine grundlegende Voraussetzung, die jedoch – weshalb auch immer – nicht ernst genommen, also nicht kontrolliert wird. Einem Mann, der sein Tier festgebunden hatte und das Messer schärfte, um es zu schlachten, sagte der Gesandte Gottes: „Willst du dem Tier einen doppelten Tod bereiten? Warum hast du dein Messer nicht geschärft, bevor du es festgebunden hast?“ (Buchârî) Genauso wichtig ist es, dass die anderen Tiere nicht bei der Tötung eines Tieres zusehen können. In einer anderen Überlieferung werden einem Mann seine Sünden vergeben, weil er einem Hund Wasser aus einem Brunnen gegeben hat. Einer Frau, die eine Katze nicht fütterte, so dass sie starb, kam in die Hölle.

 

Nur vor dem Hintergrund dieser Gesinnung haben die einzelnen Bedingungen ihren Sinn und führen zum Ziel, nämlich Takwâ: „Weder ihr Fleisch noch ihr Blut erreicht Allah, jedoch erreicht ihn eure Frömmigkeit...“ [22:37]. Die Tiere vor der Schächtung gut zu behandeln, sie artgerecht zu halten, ihnen genügend zu essen und zu trinken zu geben und jegliche Strapazen zu vermeiden, sind wesentliche Voraussetzungen dafür. Eine würdevolle Behandlung der Tiere muss auch gewährleistet sein, auch wenn somit der massenhaften Fleischproduktion Grenzen gesetzt werden und sich dies nachteilig auf die Wirtschaftlichkeit des Geschäfts Viehhaltung/-züchtung auswirkt. Es kann nicht sein, dass diese Bedingungen nicht als solche angesehen werden, Tiere „wie Vieh“ behandelt werden und die Schlachtung trotzdem halal ist, also dem Willen Gottes entsprechen soll und folglich zu seiner Zufriedenheit führt, nur weil sie auf eine bestimmte Weise getötet werden.

 

Dieser essenzielle Aspekt muss auch von den Muslimen in Deutschland beachtet werden, denen es momentan nur darum zu gehen scheint, einen formalen Rahmen für den Akt des Schächtens festzusetzen. Das Letztere ist sicherlich unabdingbar. Ohne den größeren Bezugsrahmen ist das islamische Schächten aber nichts anderes, als eine Schächtpraxis mit einem Hauch Islam.

http://www.igmg.de/islam/newsdetails-islam/2010/01/04/11353.html?L=%2F.html.html

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