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Der Obmann der FPÖ Steiermark, Gerhard Kurzmann muss sich am 14. Oktober wegen Verhetzung vor Gericht verantworten. Grund ist das Anti-Minarett-Spiel "Moschee baba" im Internet.

 

Auch Schweizer Werbefachmann angeklagt

Das Internetspiel sorgte im Landtagswahlkampf 2010 für Aufsehen. In dem Spiel ging es darum, Moscheen und Minarette sowie Muezzins "wegzuklicken", dabei wurden Punkte gesammelt. Dafür steht nicht nur Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann vor Gericht.

 

Mitangeklagt ist auch der Schweizer Werbefachmann, Alexander Segert, der das Spiel mitentwickelte. Segert gestaltete zuvor bereits eine ähnliche Kampagne für ein Minarettverbot in der Schweiz, das unter dem Namen "Minarett-Attack" eingesetzt wurde.

 

Bis zu zwei Jahre Haft können drohen

Die Strafdrohung für das Vergehen der Verhetzung beträgt bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe. Neben der Bestrafung der beiden Angeklagten wurde von der Staatsanwaltschaft die Verhängung einer Verbandsgeldbuße für die FPÖ Steiermark und die Werbeagentur beantragt. Der Prozess beginnt am 14. Oktober um 9.00 Uhr und wurde für einen Tag anberaumt.

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