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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Männer und Frauen?


afg

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stimmt es :

 

1)

ich finde das irgendwie so extrem auf männer bezogen so als ob die männer den islam ausmachen und die frauen nichts sind

 

 

bezogen auf dieses video:

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=0a3LwfQu994

 

 

 

 

2)

Die Scheidung ist das Verabscheuenswerteste unter den von Gott erlaubten Dingen

und nur als letzter Ausweg zu betrachten. Eine Scheidung zu verhindern und eine

Versöhnung der Ehepartner herbeizuführen, steht immer im Vordergrund.

Deshalb wird im Falle eines Ehestreites aus der Familie des Mannes sowie aus der

Familie der Frau jeweils ein Vermittler bestimmt, die versuchen sollten, zwischen

den Ehepartnern zu schlichten (Koran 4:35). Grundsätzlich sieht der Islam die

Möglichkeit der Scheidung für Mann und Frau vor. Im Koran wird ausführlichst

dargelegt, wie die Scheidung im einzelnen erfolgt und wie die Zahlung des

Unterhalts geregelt ist (2:226ff; 65:1ff).

Die Scheidungsprozedur kann sowohl durch den Mann als auch durch die Frau

eingeleitet werden. Die nachfolgenden Mechanismen, die schließlich zur Scheidung

führen, sind jedoch unterschiedlich. Bis zur endgültigen Scheidung leben die

Ehepartner im gemeinsamen Haushalt zusammen. Diese Zeit soll dafür genutzt

werden, zu einer Versöhnung zu finden und eine eventuelle Schwangerschaft bei

der Frau festzustellen. Kommt es auch nach Ablauf dieses Zeitraumes zu keiner

Einigung der Ehepartner, wird die Scheidung rechtskräftig.

 

 

"eine eventuelle Schwangerschaft bei

der Frau festzustellen."??? wie bitte?

 

 

3) sind männer und frauen gleichgetsellt im islam?? :S gibt es koranstellen/suren/hadithe ein video etc?

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stimmt es :

 

1)

ich finde das irgendwie so extrem auf männer bezogen so als ob die männer den islam ausmachen und die frauen nichts sind

 

Lieber Bruder!

Soweit ich weiß, werden die Frauen im Islam sehr groß angesehen.

Das beweißt die Sura An-Nisa (Die Frauen)

Im 3. Vers steht:

"Wie ihr zu befürchten habt, den Waisen gegenüber ungerecht zu sein, so sollt ihr euch gleichfalls davor zurückhalten, eure Frauen durch Ungerechtigkeit zu betrüben. Zwei, drei oder höchstens vier könnt ihr zugleich heiraten unter der Bedingung, sie alle gleich mit Gerechtigkeit zu behandeln. Fürchtet ihr, nicht gerecht sein zu können, so heiratet nur eine, oder begnügt euch mit euren leibeigenen Frauen! So bleibt ihr bei der Gerechtigkeit (und vermeidet, viele Kinder zu haben, für die ihr nicht aufkommen könnt)."

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Diese Zeit soll dafür genutzt werden, zu einer Versöhnung zu finden und eine eventuelle Schwangerschaft bei der Frau festzustellen. Kommt es auch nach Ablauf dieses Zeitraumes zu keiner Einigung der Ehepartner, wird die Scheidung rechtskräftig.

 

Hier steht, dass man in der Zeit, bis man sich endgültig scheidet, im selben Haus leben soll, damit man vielleicht versuchen soll, die beiden zu versöhnen.

"eine eventuelle Schwangerschaft bei der Frau festzustellen."

Hier solle man einen Schwangerschaftstest machen, um zu sehen, ob die Frau schwanger ist.

Es wäre schön, wenn du die weiteren Zeilen dieses Textes hier rein schreiben kannst, damit ich dir es ganz erklären kann.

Ich vermute, dass, wenn die Frau schwanger ist, und man sich scheidet, dass der Mann dazu verpflichtet ist, für das Kind zu sorgen!

 

ws

Bearbeitet von 61Trabzonlu
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sa,

 

1)

grundsätzlich sind alle Befehle des islams sowohl denn männern als auch den frauen ein pflicht.

im koran heit es "oh ihr gläubigen" oder "oh ihr menschen". sofern es nicht geschlechterbezogen befohlen wird z.B. "...sag den muslimsichen frauen...".

und grundsätzlich gilt, die frau darf nicht angreifbar gemaht werden.

deshalb trägt der mann die geammte verpflichtung.

und deshalb werden die "pflichten" dem manne aufgetragen, gelten aber auch für die frauen.

 

 

 

2) grundsätzlich gilt: eine scheidung ist nicht erlaubt!

 

es sei denn es lässt sich nicht vermeiden und es werden einige wichtige regel beachtet.

im islam gibt ein "sunni-scheidung"; das ist eine scheidungform nach dem vorbild der sunna. (das gegenteil ist die "bid´i scheidung")

 

diese art der scheidung muss "ric´i" sein, dass heißt sie darf nicht entgültig sein und immer eine offene tür für dir paare parat halten, damit eine spätere versöhnung möglich ist.

die meisten männer bereuen die scheidung wenn sie erfahren, dass die frau schwanger gewesen ist. und die frauen wollen meist auch nicht mit einem kind da stehen.

um dem entgegenzuwirken muss vorher gewissheit herrschen, dass die frau nicht schwanger ist.

in der praxis sieht es so aus:

 

eine frau darf nicht geschieden werden, in einem monatzyklus, wo sie und ihr mann geschlechtsverkehr hatten. wenn ja muss die nächtste priode und zyklus abgewartet werden.

der mann darf nur einmal in einem zyklus ein talaq aussprechen. danach leben beide unter einem dach aber auf distanz.

sollten sie sich wieder vertragen, egal aus welchen gründen, brauchen sie keine neue eheschließung, sondern können die ehe weiterführen.

sollten sie sich aber nach ablauf der wartezeit (ich glaub allgemein vier monate) nicht versöhnen, so zieht einer von ihnen aus und die scheidung ist amtlich.

danach muss die frau eine wartezeit von vier monaten einhalten um eine schwangerschaft völlig auszuschließen. danach kann sie einen anderen mann heiraten.

diese watezeit soll dem ehemann gewissheit über den herkunft des kindes geben. denn kuckucskinder werden meist benachteiligt.

 

sollte es sich in der wartezeit herausstellen, dass die frau von ihrem ex doch schwanger war, so kann sie, wenn der mann sie auch möchte, den ex erneut heiraten. dann aber mit einer erneuten eheschließung.

das ganze kann man drei mal machen, danach darf die frau ihren ex nicht mehr wiederheiraten. es sei denn, sie führt zwischenzeitlich eine andere ehe, die scheitert.

wenn sie aber trotz schwangerschaft ihren ex nicht nochmal heiraten will, so kann sie einen anderen heiraten ohne ihm die schwangerschaft zu verschweigen.

der vater des kindes muss über die gesammt stillzeit für die versorgung des kindes zahlen.

 

im islam gibt es kein erziehungrecht. im islam gibt es eine erziehungspflicht. und der gilt für beide seiten aber der vater muss die finanzen beschaffen.

 

 

3) im islam sind mann und frau gleichwertig und (rechtlich) gleichberechtig. das beudeutet aber kein gleichmachung.

viele können zwichen rechten und pflichten nicht unterscheiden.

so ist es für die Frau kein recht arbeiten zu gehen, geld zu verdienen, für die gleiche arbeit viel weniger zu verdienen als der mann und dann noch kind versorgen, ehemann glücklich machen....

 

die frau sollte sich nicht ausnutzen lassen, das was ihr als "recht" verkauft wird, sind meist unliebsame pflichten des mannes, die man kurzerhand ihr aufhalst.

 

im islam haben frauem mehr rechte bei weniger verpflichtungen.

so müssen die männer den frauen den unterhalt verdienen und auszahlen, auch wenn die frau selbts steinreich ist. der mann hat überhaupt kein zugriff auf das geld der frau aber umgekehr ist es nicht so.

die liste ist lang...

 

ws

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B.

Selam,

 

sind männer und frauen gleichgetsellt im islam??

 

Man könnte darauf sowohl mit "ja" als auch mit "nein" antworten, aber das würde für mehr Verwirrung als für Klärung sorgen, weil die Bedeutung von "Gleichstellung" nicht eindeutig ist. Der deutsche Muslim W. Murad Hofmann hat in seinem Buch "Islam als Alternative" eine schöne und prägnante Beschreibung davon vorgestellt:

 

"Für ihn [den Islam] sind Mann und Frau von gleicher Würde, aber unterschiedlichen Aufgaben; vom gleichen Wert, aber unterschiedlichen Fähigkeiten; von gleicher Stellung vor Gott, aber unterschiedlichen Rollen im Leben. Die Frage, ob dies modisch ist oder nicht, spielt für die Beurteilung keine Rolle. Der Islam ist keine Modebewegung. Er kann warten." (S.173)

 

Der Mensch ist, ob er will oder nicht, von Außen beeinflußbar. Die ganzen Werbungen sind Beispiele dafür, die uns potentiellen Konsumenten direkt oder indirekt beeinflussen. So beeinflussen uns mehr oder weniger auch manche ideologischen Anschauungen, namentlich die über die sogenannte "Gleichstellung" von Mann und Frau. Diese Anschauung hat sich nicht einfach so ergeben und ist, streng genommen, auch keine gesellschaftliche Weiterentwicklung. Sie hat sich einerseits notwendig durch besonders die Kriege in Europa ergeben, wo die Frauen aufgrund der Reduktion von männlicher Bevölkerung gezwungen waren, für sich und ihre Familien (Kinder, alt gewordenen Eltern) zu sorgen, also zu arbeiten; und andererseits durch atheistisch-materialistische Ideologien. Nebenbei vermerkt: man sollte darüber nachdenken, warum die Löhne der normalen Arbeitnehmer (weltweit!) so kalkuliert sind, daß eine halbwegs akzeptable Lebensweise nur dann zu realisieren ist, wenn beide Geschlechter (Partner) arbeiten. Das war früher nicht so. Das Geld des Mannes hat für die ganze Familie ausgereicht.

 

Über diese Themen könnte man lange schreiben und diskutieren. Schwester Serbederan hat gute Informationen geliefert.

 

ws

Cemil

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