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Angehende Pfarrerin. Kündigung weil sie einen Muslim heiratete

 

 

Es klingt wie eine ganz normale Liebesgeschichte: Carmen und Monir lernen sich im Ausland kennen, verlieben sich und heiraten. Doch dann verliert Carmen ihren Job - weil Monir Muslim ist.

 

 

 

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Carmen Häcker und Monir Khan haben sich bei einem Auslandspraktikum kennen gelernt, im August haben die beiden geheiratet. Es könnte alles perfekt sein. Doch diese Liebe kostet Carmen Häcker ihren Traumjob. Die 28-Jährige ist in der Ausbildung zur evangelischen Pfarrerin - und jetzt wurde ihr gekündigt. Begründung: Ihr Ehemann ist ein Muslim.

 

 

Evangelische Kirche gibt sich gerne tolerant

 

Die evangelische Kirche kündigt einer angehenden Pfarrerin, weil sie einen Muslim liebt - in der Öffentlichkeit wird dieser Fall hitzig diskutiert. Auch deswegen, weil sich der protestantische Glaube gerne als tolerant zeigt. Doch das Kirchengesetz gibt diesen starren Rahmen vor. Unter Paragraf 19 steht dort der Grund von Carmen Häckers Kündigung: "Der Ehegatte eines Pfarrers muss der evangelischen Kirche angehören. Es wird von ihm erwartet, dass er den Dienst des Pfarrers bejaht."

Carmen Häcker hofft auf Ausnahmeregelung

 

Aber: Ausnahmen sind erlaubt. Darauf hoffte auch Carmen Häcker: "Diese Ausnahmegenehmigungen werden ja sehr oft gewährt, es ist heute mitnichten mehr so, dass nur noch evangelische Pfarrerpartner in den Pfarrhäusern vorzufinden sind."

Carmen Häcker hat jetzt vor dem Kirchengericht gegen ihre Entlassung Klage eingereicht. Sie will nicht glauben, dass das nicht möglich sein kann: Ein guter Christ zu sein, eine gute Pfarrerin zu sein und einen Moslem zu lieben. Denn zukünftig, so meint sie, wird sie kein Einzelfall bleiben. "Ich hoffe, dass es andere Paare wie wir es zukünftig leichter haben werden, und ich hoffe für mich persönlich, dass es ein Zurück gibt."

Und ein Zurück scheint sich nun tatsächlich aufzutun. Carmen Häcker soll wohl die Möglichkeit erhalten, statt in Baden-Württemberg bei einer anderen Landeskirche ihre Ausbildung zur Pfarrerin zu beenden.

 

 

Stern TV, 14.12.2011

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Guten Tag zusammen,

 

mal andere Frage: würde denn ein angehender Imam mit einer bekennenden Christin als Ehefrau toleriert werden? Würde ein angehender Imam in der Türkei z.B. mit einer bekennenden Christin als Frau toleriert werden, oder es überhaupt in den Stand eines Imans schaffen?

 

Der Beruf von Glaubenslehrern ist doch eher Berufung, ich denke gerade in dem Bereich kann man nach Feierabend seine Religion nicht ablegen.

Es gibt doch im Koran ganz klare Regelungen für Ehepaare unterschiedlichen Glaubens. Konflikte sollen vermieden werden, zukünftige Kinder müssen islamisch erzogen werden. Wie soll das in diesem Fall mit dem Beruf einer evangelischen Pfarrerin vereinbar sein?

 

 

Liebe Grüße

galama

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@galama

 

In der Tat gibt es Imame, die mit Christin verheiratet sind. Laut dem Islam ist das absolut kein Problem. Der Status eines Imams ist keine institutionelle Berufung wie im Christentum die Kirche das regelt. Daher macht es im Islam nichts aus. Wenn, dann würde es nur kulturelle Probleme geben, aber keine religiösen.

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@galama

 

In der Tat gibt es Imame, die mit Christin verheiratet sind. Laut dem Islam ist das absolut kein Problem. Der Status eines Imams ist keine institutionelle Berufung wie im Christentum die Kirche das regelt. Daher macht es im Islam nichts aus. Wenn, dann würde es nur kulturelle Probleme geben, aber keine religiösen.

 

Ich kenne zwar kein solches Beispiel, aber schön zu lesen. Wie aber werden die Kinder erzogen? Ich selbst bin nicht religiös, bin aber interessiert. Die Muslime in meinem Freundeskreis sind sich einig, das Kinder aus muslimisch-christlichen Ehen islamisch erzogen werden müssen.

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Also es gibt da verschiedene Beispiele. Ich kenne Paare, da sind die Kinder ganz eindeutig christlich und dann gibt es Paare, bei denen es genau umgekehrt ist. Ich denke, dass kommt auch sehr drauf an, wie man selbst seine Religion betrachtet.

 

Das ist eine sehr gesunde Einstellung :-)

 

Schönen Sonntag allen

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Hallöle,

Ich würde raten die Kinder ISLAMISCH zu erziehen.

Zudem lernt man im ISLAM vieles wichtiges, schönes und gutes für das Leben Diesseits und Jenseits.

@Hakan-TR

Das ist bestimmt nicht ausschließlich ein Privileg des Islam. Nicht falsch verstehen, jeder soll mit seinem Glauben glücklich sein. Schöne und gute Dinge kann jeder vermitteln, der die Nächstenliebe lebt. Unabhängig von welcher Religion und auch unabhängig ob überhaupt mit Religion.

Aber man ist als MUSLIMISCHER Vater oder MUSLIMISCHE Mutter doch verpflichtet, seine Kinder gut zu erziehen.

Das sind alle Eltern, das hat mit dem religiösen Gauben nichts zu tun. Und dem kommen Eltern auch nach, mit Ausnahmen versteht sich, aber auch das ist unabhängig vom Glauben. Eltern die dieser Pflicht nicht nachkommen wird es immer geben, egal in welcher Kultur, leider. Irgendwo hab ich gelesen, das du noch ziemlich jung bist. Daher Respekt, dass du deine Pflichten heute schon so gut kennst.

 

@webmaster

Moment, so meinte ich das auch nicht. Alkohol zu trinken ist auch verboten, aber trotzdem trinken es viele Muslime :)

 

Ich meinte mit meinen Sätzen oben nicht, dass es islamisch so sein soll. Ich meinte damit, WIE es umgesetzt wird heutzutage.

 

Nur so kann Religion verbinden. Meinen Respekt hast du. Es ist nicht leicht diesen Standpunkt zu vertreten.

 

@61Trabzonlu

>

Weisst du, du kannst sehr viel zeit daruf verwenden zu ergründen was haram oder helal ist oder du kannst es wie wir heute mittag machen. Einfach zusammensitzen, zusammen essen und zusammen trinken und gute Gespräche führen. Wir, das sind heute gewesen: Muslime, Christen, ein orthodoxer Jude und ein paar von meiner Wenigkeit. Und wir haben danach alle einen "gezwitschert", hatte allerdings gesundheitliche Gründe.... ;-)

 

In diesem Sinne,

 

Grüße

galama

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SELAM,

 

 

Galama ich betrachte mal alles objektiv.

 

Was sehe ich?.... Der ISLAM ist der richtige Weg.

Warum? Man lernt vieles, das man für das Leben braucht.

Das wichtigste im Diesseits und Jenseits.

 

Ich will den Christentum nicht beleidigen, tue ich auch nicht.

 

Die Fakten stehen für den ISLAM.

 

Ich will dich nicht beeinträchtigen oder manupulieren.

 

Der ISLAM (Im Glauben gibt es keinen Zwang), so ähnlich.

 

Zudem darf ich auch nicht so handeln, wie die Missonare in Afrika, christlicher Religion. (glaube ich, bin mir nicht so sicher)

 

Was sagst du Bruder Webmaster?

 

Galama ich rate dir, befass dich mit diesem Thema genauer.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

 

 

WA SALAM

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Vieles lassen sich von den Medien zu sehr beeinflussen, denke ich.

 

Viele haben Vorurteile gegen den ISLAM.

 

Es sei denn Scharia oder Fatwa.

 

Bitte poste hier, deine Fragen und ich werde es höchst wahrscheinlich nicht beantworten können, aber ich werde versuchen was im Internet rauszukriegen oder jemand von diesem Forum könntr dir evtl. behilflich sein.

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