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Von Verwandten ist ein 15-jähriger Jugendlicher in Großbritannien zu Weihnachten zu Tode gefoltert worden. Wie die Staatsanwaltschaft in London gestern vor Gericht schilderte, musste Kristy Bamu sterben, weil er von Familienangehörigen der Hexerei verdächtigt wurde.

Die Leiche des Buben habe 101 verschiedene Verletzungen aufgewiesen, zugefügt unter anderem mit einem Meißel, einem Hammer und einer Metallstange.

 

Geschwister mussten bei Tortur mitmachen

Bamu sei mit seinen zwei Brüdern und zwei Schwestern von Paris nach London gereist, wo er bei seiner älteren Schwester in Newham im Osten Londons mehrere Ferientage verbringen sollte, wie die Anklage im Gericht Old Bailey ausführte. Der Lebensgefährte der Schwester habe dem Jugendlichen und seinen beiden Schwestern vorgeworfen, zu hexen, und gefordert, sie müssten gefoltert werden.

Die Geschwister Bamus seien gezwungen worden, an der viertägigen Tortur mitzuwirken. Als der Bub ohnmächtig geworden sei, sei der Notarzt gerufen worden, der jedoch nur noch den Tod des Jugendlichen habe feststellen können.

 

 

Publiziert am 06.01.2012 http://orf.at/stories/2098134/

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