Webmaster Geschrieben 30. Januar 2012 Teilen Geschrieben 30. Januar 2012 Wie ein Tatort zur miesen Propaganda gegen den Islam mutiert Gestern war wieder Tatort-Zeit und ein deutscher Konvertit zum Islam musste den Bösewicht schlechthin spielen. Das Drehbuch war gespickt mit so vielen Fehlern, dass man den Eindruck nicht losgeworden ist, dass hier in aller Eile Propaganda betrieben werden musste. Die Geschichte beginnt mit Mehmet Kurtulus als Cenk Batu, der den Auftrag erhält, eine terroristische Zelle als verdeckter Ermittler zu unterwandern. Was macht der Mann kurz nach Auftragserteilung? Er lässt sich in einer Bar vollaufen und wird dabei von einer fremden Frau abgeschleppt. Beide landen im Bett und schlafen, vollbetrunken wie sie sind, sofort ein. Kurtulus bzw. Batu verdeutlicht gleich, was die Autoren des Krimis sich unter Integration vorstellen. Dann schleust sich der Fanatiker, den er verkörpern soll, in die Zelle ein. Die Szenen, die er dabei spielt, sind geradezu absurd. Er legt sich voller Zorn mit einem Nachbarn an, weil dieser zu laute Musik macht, und ein Serbe, bzw. dessen Ohr, muss dran glauben, weil er zu laut auf der gemeinsamen Badezimmertür geklopft hat und Serbe ist (und Bosnier auf dem Gewissen haben muss, wie es ihm Batu vorwirft). Bei einem Essen mit anderen Muslimen rüffelt er seinen Glaubensbruder laut, öffentlich und für alle Beteiligten vernehmbar, dass er gefälligst mit der rechten Hand essen solle statt mit der Linken; ein Verhalten, das aus islamischer Sicht 1000 Mal schlimmer ist, als mit der linken Hand zu Essen. Aber das wusste der Drehbuchautor genau so wenig wie die fanatischen Muslime, die sich über so viel “Feinfühligkeit“ freuen. Alle diese Aspekte, die jeden vernünftigen Muslim sofort auf die Idee gebracht hätten, dass der Mann ein V-Mann sein muss – so fanatisch kann sich nur ein V-Mann benehmen – führt den IQ-150-Mann Ken Duken, der im Film zum Islam konvertiert ist, dazu, den Mann in seine Zelle mit aufzunehmen. Jener Kenn Duken verhält sich wie ein Elefant im Porzellanladen. Er zeigt seinen 10- bis 14-jährigen Nachhilfeschülern – es waren nicht wenige – Propagandavideos von Frauen, die ihm Irak von US-Soldaten vergewaltigt wurden, ohne dass es irgendein Problem von den Eltern der Schüler gibt. Die Moscheeleitung ist zwar nicht besonders erbaut, schreitet aber auch nicht ein. Kenn Duken besucht seine “Kafir“-Eltern nach 18 Monaten Abwesenheit und lädt aus der Garage der Eltern am helllichten Tag sechs Kanister voller Flüssigkeiten in sein Fahrzeug, ohne dass der offensichtlich hochgebildete Vater oder die Schwester irgendeinen Verdacht schöpfen. Sein Verhalten gegenüber dem Vater ist zudem von einem außergewöhnlichen Fanatismus geprägt, dass man annehmen muss, dass auch er ein V-Mann ist. Er erhält seine Befehle von einem “Amir“ aus dem Internet, wobei unklar ist, wie jener “Amir“ sein “Amir“ werden konnte. Zum Schluss stellt sich jener “Amir“ als V-Mann des syrischen Geheimdienstes dar, der mit den bundesdeutschen Behörden kooperiert hat; eine wirklich pikante Note des Films. Kenn Duken traut seinem neuen Freund nicht, und prüft ihn immer wieder. Zuerst soll er einen Hund erschlagen, was er nicht tut, da es ja ein Gottesgeschöpf ist, und dann soll er sich nackt ausziehen (inklusive Unterhose), um nach einem Sender durchsucht zu werden. Er tut es, und der Fanatiker Kenn Duken schaut zu! Spätestens hier wird klar, dass zumindest der Autor des Drehbuches wirklich keine Ahnung vom Islam hat! Der Eindruck bleibt: Muslime haben Mitleid mit einem bellenden Köter, aber sind bereit, hunderte von unschuldige Menschen in die Luft zu sprengen. Obwohl Ken Duken seinem neuen Freund nicht traut, braucht er ihn angeblich, um die Bomben zusammenzustellen. Und der eingeschleuste echte V-Mann stellt sich nicht die Frage, warum denn der Konvertit seit zwei Jahren Chemikalien in der Garage seines Vaters bunkert, wenn er sie gar nicht zu einer Bombe zusammenmischen kann. Der Konvertit ist sich irgendwann sicher, dass sein Freund ein V-Mann ist und nutzt diese Tatsache für seinen perfiden Plan. Warum er sich selbst dann am Ende in eine ausweglose Situation bringt und daher erschossen wird, bleibt unklar. Die eigentliche Bombe war dann auch ganz woanders in einem Bus untergebracht am Körper eines Komplizen. Warum der Bombenleger den Rucksack die ganze Zeit am Körper tragen muss und nicht kurz vor der Explosion aussteigen kann oder eine Fernzündung hinbekommt, sei auch einmal dahingestellt, denn Muslime sind eben so! Und als sich eine Muslima kurz vor der geplanten Explosion neben ihn setzt, bekommt er dann doch Gewissensbisse und fragt sie, ob sie bei der nächsten Station auszusteigen würde. Sie bejaht. Merkwürdig nur, warum sie sich für eine einzige Station mitfahrt auf den schwer zugänglichen Sitz gedrängt hat. Wie er aber der Bombenträger in seiner Sitzposition – mit unschuldigen Kleinkindern gegenüber sitzend – sehen konnte, wie im vollbesetzten Bus keine weiteren Muslime sind (wenn er schon nur Muslime nicht schädigen will), bleibt ebenfalls ein Rätsel. Sein Auftraggeber Kenn Duken hatte mit seinen schönen blauen Augen ja schon zuvor jeden Muslim, der ein Pornokino besucht, zum Nichtmuslim erklärt. Warum jetzt aber auch jeder Busfahrer zum Nichtmuslim wird, bleibt unklar. Der Auftrag zum Anschlag wird vom syrischen Geheimagenten initiiert, weshalb ernsthaft die Frage zu stellen wäre, ob jenes Verbrechen überhaupt vor Gericht bestand gehabt hätte, aber mit derartigen rechtlichen Aspekten brauchen wir uns nicht zu beschäftigen. Nebenbei gibt es wirklich lustige Szenen. Der Arbeitgeber des ersten V-Mannes fordert den grimmigen bärtigen Mann dazu auf, einmal zu lächeln, da er sonst seinen Job verlieren würde. Das gequälte Lächeln ist sehr überzeugend. Kurz vor dem Showdown rasieren sich die fanatischen Muslime und begehen damit eine Sünde ausgerechnet kurz bevor sie in den Tod marschieren. Wem das nützen soll, bleibt unklar. Ach ja, zwischendurch gibt es auch Gebetsszenen in einer Moschee, in der sämtliche betende ein Cappy tragen (der Drehbuchautor war wohl noch nie in einer Moschee) und der Hauptterrorist hat immer einen Tasbih (eine Art muslimischer Rosenkranz) in der Hand, selbst dann, wenn es absurd wirkt. Alles in Allem, der Tatort war wiederum ein Paradebeispiel für antiislamische Propaganda. Wenn er im RTL gelaufen wäre, hätte ich diesen Artikel wohl nicht geschrieben, aber er lief in der ARD. Fazit der Sendung: Nur Alkohol trinkende Muslime, die eine fremde Frau abschleppen bzw. von ihr abgeschleppt werden, sind gute integrierte Muslime. Etwas wirklich Bedrohliches bleibt aber am Ende der Sendung hängen: Sollten die Sicherheitsbehörden auch nur eine Minimum des Bildes mit sich tragen, das der Drehbuchautor wiedergegeben hat, dann ist die Bundesrepublik Deutschland wirklich bedroht, denn dann verstehen die Behörden absolut nichts vom Islam, weder vom “moderaten“ Islam, noch von den Fanatikern, noch von den V-Leuten, die für die USA arbeiten und wie man sie entlarven kann! Und dann ist auch zu befürchten, dass sie noch weniger von den Nazis verstehen. Aber jeder solche Film ist ein Beweis dafür, dass der Islam für immer mehr Deutsche attraktiv wird, denn wir leben in einer Zeit, in der immer mehr intelligente Menschen solch einen Film hinterfragen. Und sie fragen auch, warum es solch eines Filmes bedurfte. Und sämtliche derartige Filme werden die Wahrheit nicht behindern können, dass der Islam auch in Deutschland die am schnellsten wachsende Religion ist. Und die allermeisten Konvertiten gehören zu den wertvollsten Mitgliedern der Gesellschaft. Muslim-Markt, Yavuz Özoguz am 19. Dezember 2011 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast galama Geschrieben 31. Januar 2012 Teilen Geschrieben 31. Januar 2012 Hallo, ich hab diesen Tatort auch gesehen, sehe die Sachlage allerdings völlig anders als der Autor dieses Artikels. Das fängt schon bei der Headline an. Es ging keineswegs um miese Propaganda gegen den Islam, sondern um die miese Propaganda a la Pierre Vogel und Konsorten (ich mag die "Brüder" jetzt nicht alle aufzählen), die hier in Deutschland stattfindet. Dieses Zitat: Alles in Allem, der Tatort war wiederum ein Paradebeispiel für antiislamische Propaganda. Wenn er im RTL gelaufen wäre, hätte ich diesen Artikel wohl nicht geschrieben, aber er lief in der ARD. Fazit der Sendung: Nur Alkohol trinkende Muslime, die eine fremde Frau abschleppen bzw. von ihr abgeschleppt werden, sind gute integrierte Muslime. zeigt ganz deutlich, das es für den Autor zwischen gläubigen Muslimen und Fanatikern nichts gibt. Gläubige Muslime und religiöse fanatiker haben nichts gemein.Da gibt es Spazialisten, z.B. bei Alluh sunna com, da sind Muslime wie sie hier im Forum anzutreffen sind bereits kufr. Das ist einfach nur krank. Der letzte Abschnitt sagt sehr viel aus: Und sämtliche derartige Filme werden die Wahrheit nicht behindern können, dass der Islam auch in Deutschland die am schnellsten wachsende Religion ist. Und die allermeisten Konvertiten gehören zu den wertvollsten Mitgliedern der Gesellschaft. Darum gehts ihm wohl, der Islam muss am schnellsten wachsen, da werden dann auch hetzende Konvertiten a la Pierre Vogel (um diese Klientel gings in dem Tatort) und wie sie alle heissen auf einmal wertvoll^^ *kopfschüttel* Man sollte langsam mal begreifen das ein friedliches Zusammenleben nur dann möglich ist wenn die Menschen sich gegenseitig respektieren und zwar mit ihrer Religion, auch wenns nicht der islam ist oder eben gar keine. Dieser Tatort hatte mit Islamhetze nichts zu tun, es hätte genausogut ein Tatort mit linken oder rechten christlichen Fanatikern sein können. Deutschland ist nicht so dumm wie Herr Özuguz glaubt. Grüße galama Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Danke für die Ergänzung Galama. Ich denke, beide Seiten der Geschichte sind wichtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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