Webmaster Posted February 24, 2012 Share Posted February 24, 2012 Der Zweite Lichtstrahl Die endgültige Frucht des Gefängnis von Eskisehir Der zweite Strahl des einunddreißigsten Blitzes Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen Dieser Lichtstrahl wurde vor sechzehn Jahren zu einer Zeit geschrieben, als ich allein im Gefängnis von Eskisehir zurückblieb, nachdem meine Freunde entlassen worden waren. Er wurde in höchster Geschwindigkeit niedergeschrieben, durch meine eigene Feder zu einer anstrengenden und unangemessenen Zeit. Darum lässt er ein wenig die Ordnung vermissen. Doch als ich ihn korrigierte, bemerkte ich, dass er, was den Glauben und die Bestätigung der Einheit Gottes angeht, außerordentlich wertvoll, kraftvoll und bedeutend ist. Said Nursi Dies bildet einen siebten ‚Punkt’ über die sechs Höchsten Namen und handelt vom Höchsten Namen ‚Gott der Eine.’ Anmerkung Aus meiner Sicht besitzt diese Abhandlung große Bedeutung aufgrund der bedeutenden und schönen Geheimnisse des Glaubens, welche sie enthält, enthüllt und entwickelt. Jemand, der diese Abhandlung liest und sie versteht, wird seinen Glauben, so Gott will, bewahren. Unglücklicherweise war ich nicht in der Lage, hier jemanden zu treffen und konnte keine gute Abschrift für mich selbst herstellen. Wenn du den Wert der Abhandlung verstehen möchtest, so lese zuerst sorgfältig die Zweite und die Dritte Frucht der Ersten Station wie auch die Schlussfolgerung am Ende und die Angelegenheit auf den beiden Seiten, die dieser vorausgehen. Danach studiere langsam alles. Der Siebte von Sechs Punkten über die Sechs Höchsten Namen, über ‚Gott Der Eine’ Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen Ihn bitten wir um Hilfe Diese Abhandlung besteht, inspiriert durch die strahlende Bedeutung des Verses: „Wisse nun, dass es keinen Gott gibt außer Gott“ und durch einen berühmten Schwur des Propheten (Gottes Segen und Heil sei mit ihm), aus einem schönen Punkt, den ich durch drei schöne, süße und feine Früchte der Bestätigung der Einheit Gottes empfangen habe, durch drei Dinge, die sie notwendig machen und drei Beweise für sie. Der Schwur, den Gottes höchst edler Gesandte am meisten benutzte, war der Schwur: „Bei dem, in dessen Hand Muhammeds Wesen ist.“ Dieser Schwur zeigt, dass selbst die höchsten Wipfel des Baums des Universums, sein weitestes Ausmaß und seine kleinsten Teilchen durch die Macht und den Willen des Einzigen Einen der Einheit bestehen. Denn wenn das erwählteste und außergewöhnlichste der Geschöpfe, Muhammed (Gottes Segen und Heil sei mit ihm), sich nicht selbst besitzt und wenn er nicht frei ist, zu handeln wie er möchte und in seinen Handlungen an einen anderen Willen gebunden ist, so wird mit Sicherheit nichts, keine Handlung, kein Zustand oder Umstand, weder im Besonderen noch im Allgemeinen, außerhalb der Macht dieses allumfassenden Willens sein. Ja, worauf dieser bedeutungsvolle Schwur Muhammeds (Gottes Segen und Heil sei mit ihm) hinweist, ist die mächtige, allumfassende Einheit der Herrschaft. Da einhundert, vielleicht eintausend deutliche Beweise für die Einheit Gottes im Risale-i Nur, welches die Siracü’n-Nur (Die erleuchtete Lampe) ist, aufgeführt und erklärt sind, verweisen wir für die Einzelheiten und die Beweise dieser erhabenen Wahrheiten darauf. In diesem Zweiten Lichtstrahl, bei der ersten von drei kurzen „Stationen“, die in dieser höchst wichtigen Wahrheit des Glaubens enthalten sind, werden drei feine, süße, kostbare und strahlende universale Früchte aus einer unendlichen Zahl von Früchten in zusammengefasster Form erklärt werden. Dabei wird auf Einsichten und Erfahrungen hingewiesen, die mein Herz zu diesen Früchten trieb. An der Zweiten Station werden drei allgemeine Angelegenheiten und Motive erläutert, die diese heilige Wahrheit notwendig machen, die die Kraft von dreitausend solcher Angelegenheiten besitzen. An der Dritten Station werden drei Zeichen erwähnt, die auf die Wahrheit der Einheit Gottes zeigen, welche die Macht von dreihundert Zeichen, Hinweisen oder Beweisen besitzen. Die Erste Frucht der Drei Stationen In der Einheit Gottes und ihrer Bestätigung werden die Schönheit Gottes und die Herrliche Vollkommenheit offenbar. Gäbe es keine Einheit, bliebe der vorewige Schatz verborgen. Ja, allein im Spiegel der Einheit und in den Erscheinungen der Gottesnamen, die durch die Einheit in den Antlitzen der Besonderheiten an den äußersten Wipfeln des Baums der Schöpfung konzentriert sind, können diese unendliche Göttliche Schönheit und Vollkommenheit, diese unendliche Macht und Schönheit des Herrn, die unermesslichen Wohltaten und Geschenke des Gnädigen Einen alle gesehen werden. Zum Beispiel. Der besondere Akt, wenn einem machtlosen, willenlosen und jungen Wesen reine weiße Milch zur Hilfe geschickt wird, von einem unerwarteten Ort, das heißt, von zwischen dem Blut und den Ausscheidungen, wenn dieser Akt aus der Perspektive der Bestätigung der Einheit Gottes betrachtet wird, so wird plötzlich, durch die wundersame zarte Unterstützung aller jungen Wesen, denen ihre Mütter sich unterwerfen, die unsterbliche Schönheit der Gnade des Höchst Gnadenvollen strahlend sichtbar. Wenn man dies nicht in Bezug auf die Einheit Gottes betrachtet, ist diese Schönheit verborgen und dieser spezielle Fall, in dem Unterhalt gewährt wird, wird Ursachen, Zufällen und der Natur zugeschrieben. So verliert er all seinen Wert und sogar seine Eigenschaft wird verwandelt. Ein weiteres Beispiel ist Folgendes: Wenn die Heilung von einer schrecklichen Krankheit aus der Sicht der Bestätigung der Einheit Gottes betrachtet wird, so wird auf dem Antlitz des Gewährens der Heilung von allen Kranken im riesigen Hospital, das die Erde genannt wird, durch die Arzneien und Medikamente aus der Apotheke, die die Welt genannt wird, das schöne Erbarmen des Absolut Erbarmenden Einen und die Akte seiner Gnade in umfassender und strahlender Weise sichtbar. Wenn dies aber nicht von der Perspektive der Bestätigung der Einheit Gottes betrachtet wird, so wird dieses spezielle, aber erkennbare, wahrnehmbare und bewusste Gewähren des Heilens bestimmten leblosen Medikamenten, blinden Kräften und unbewusster Natur zugeschrieben. Seine Eigenschaft würde vollkommen verändert werden und seine Weisheit und seinen Wert würde es verlieren. Ich erläutere hier aufgrund seiner Relevanz einen Punkt, der mir im Zusammenhang mit den Segnungen für den Propheten erschien. Sie betrifft die wohlbekannten Segnungen, die durch die Schafiiten regelmäßig am Ende der Tasbihat gesprochen werden, die auf die fünf täglichen Gebete folgen: „O Gott, gewähre unserem Meister Muhammed und der Familie Muhammed Segen in der Zahl aller Krankheiten und der Arzneien. Segne ihn und sie und gewähre ihnen endloses Heil.“ Es ist wichtig, weil aufgrund der Weisheit in der Erschaffung des Menschen und des Geheimnis seiner Umfassendheit, er in jedem Augenblick seinen Schöpfer um Hilfe bittet und bei ihm Zuflucht sucht. Er dankt und preist ihn. So wie die Krankheiten die wirksamsten Peitschen sind, die ihn zum Hof Gottes treiben, so sind die Anführer der süßen Wohltaten, die ihn dazu bringen, aufrichtig zu danken und dankbar zu loben, diese Heilmittel, das Heilen und die gute Gesundheit. Aus diesem Grunde ist diese Segnung äußerst bedeutungsvoll und weitestgehend angenommen. Wenn ich das „in der Zahl aller Krankheiten und ihrer Heilmittel“ spreche, so sehe ich die Erde in der Gestalt eines Krankenhauses vor mir und spüre die wahre und offensichtliche Existenz des Wahren Heilers, der die Heilmittel für alle Krankheiten bereithält, für die körperlichen und die spirituellen, und der alle Bedürfnisse stillt. Ich sehe seine umfassende Gnade und seine heilige alles umfassende Barmherzigkeit. Ein weiteres Beispiel: Wenn das Gewähren von Leitung und Glauben für jemanden, der die grausige Pein der Fehlleitung erleidet, aus der Perspektive der Bestätigung der Göttlichen Einheit betrachtet wird, wird die vorewige Schönheit des Einen Großzügigen auf dem Antlitz dieses höchsten Geschenk offenbar, welches den unbedeutenden, vergänglichen und schwachen Menschen in einen Sklaven-Empfänger des Einen Wahren Objekt der Verehrung verwandelt, des Schöpfer und Herrschers des Universums. Durch seinen Glauben gewährt er ihm – und allen Gläubigen entsprechend ihres Grades – ewiges Glück und eine weite und strahlende immerwährende Welt und einen ebensolchen Besitz. Ein Blitz dieser unvergänglichen Schönheit ist so, dass er alle Gläubigen dazu bringt, ihn zu lieben, die Elite dazu, ihm zugeneigt und durch ihn in Bann gerissen zu sein. Wenn solch ein Ereignis nicht aus der Perspektive der Einheit Gottes betrachtet wird, so wird der Glaube eines Menschen entweder dem Menschen selbst, wie es bei den selbstzentrierten und selbstbezogenen Mu’taziliten der Fall war, oder Ursachen zugeschrieben. Dann wird dieser glitzernde Edelstein des Höchst Gnadenvollen, dessen wahrer Preis und Wert das Paradies ist, auf den Wert eines Stückchen Glases reduziert werden und nicht länger die Blitze dieser heiligen Schönheit reflektieren. So mag durch diese drei Beispiele gesehen werden, dass in ihnen durch die Bestätigung der Einheit Gottes die unzähligen Arten und Verschiedenheiten der Göttlichen Schönheit und der Göttlichen Vollkommenheit in den besonderen Wesen an den äußeren Enden des Reiches der Vielfalt sichtbar werden. Durch alle ihre Zustände und Bedingungen wird die sichere Existenz der Göttlichen Schönheit und Vollkommenheit verstanden und eingerichtet. Weil die Göttliche Schönheit und Vollkommenheit mit dem Herzen in der Bestätigung der Einheit Gottes gesehen werden und durch die Seele wahrgenommen werden, geschah es, dass alle Heiligen und Reinen ihre süßesten Erleuchtungen und ihren erfreulichsten geistlichen Unterhalt beim wiederholten Sprechen des „Es gibt keinen Gott außer Gott,“ dem Bekenntnis für die Einheit Gottes, erfahren haben. Und weil die Großartigkeit Gottes und Seine Größe, der Ruhm Gottes und die Absolute Herrschaft des Ewig Angeflehten Einen im Bekenntnis der Einheit Gottes wahr werden, erklärte Gottes erhabenster Gesandter (Gottes Segen und Heil sei mit ihm) „Das beste, was ich und die Propheten vor mir gesagt haben, war: ‚Es gibt keinen Gott außer Gott’“ Ja, obwohl eine kleine Wohltat, ein kleines Geschenk und ein geringer Unterhalt wie eine Blume, eine Frucht oder ein Licht, ein winziger Spiegel ist, so steht durch das Geheimnis der Einheit Gottes jeder Schulter an Schulter und schließt sich seinen Mitgeschöpfen an. Indem sie so in einen großen Spiegel verwandelt werden, zeigt die Gattung die Art der Göttlichen Schönheit, die in ihr erscheint. Durch die vergängliche, flüchtige Schönheit weist es auf die immerwährende unsterbliche Schönheit. So wie es Maulana Dschalal al-Din sagte: Die Vorstellung, welche die Falle der Heiligen ist, ist die Spiegelung der mondgesichtigen Schönheiten aus dem Garten Gottes wird sie ein Spiegel für die Schönheit Gottes. Wenn es sich nicht um das Geheimnis der Bestätigung der Einheit Gottes handelte, so würde jede besondere Frucht für sich allein bleiben, und würde weder diese heilige Schönheit noch die erhabene Vollkommenheit aufzeigen. Selbst ein einzelner Blitz der Schönheit in ihr würde verlöschen und vergehen. Sie würde einfach ihr Gegenteil werden. Aus einem Diamanten würde sie sich in Glas verwandeln. Auch gibt es durch das Geheimnis der Bestätigung der Einheit Gottes, in den Lebewesen, welche die Früchte vom Baum der Schöpfung sind, eine Persönlichkeit Gottes, eine Göttliche Einsheit, ein immaterielles Antlitz des Höchst Gnadenvollen, welches durch die sieben Eigenschaften bestimmt ist, ein Konzentration der Namen und eine Erscheinung der Bestimmung und der Personifizierung des Einen, Der durch die Worte „Dich allein verehren wir und Dich bitten wir um Hilfe“ angesprochen wird. Diese Eigenschaft, diese Einheit, dieses Antlitz, die Erscheinung dieser Bestimmung würde sich bis zur Ausdehnung des Universums erweitern, vergehen und verborgen werden. Es würde nur von den Augen des Herzens gesehen, die wahrlich groß und verständig sind. Denn die Großartigkeit der Größe Gottes würde es nicht verschleiern. Nicht jeder könnte es mit dem Auge des Herzens sehen. Auch verstehen es diese besonderen Lebewesen, dass ihr Schöpfer sie sieht, sie kennt, sie hört und so handelt, wie Er es wünscht. Ganz einfach, hinter der Erschaffenheit eines jeden Lebewesen ist die immaterielle Personifizierung und Bestimmung desjenigen, der die Macht und den Willen besitzt, der hört, sieht und weiß, für diejenigen, die glauben, offenbar. Insbesondere hinter der Erschaffenheit des Menschen unter den Lebewesen, können durch Glauben und durch das Geheimnis der Einheit Gottes, diese immaterielle Personifizierung und Bestimmung außerordentlich deutlich gesehen werden. Denn Beispiele von Bedeutungen wie das Wissen, Macht, Leben, Hören und das Sehen, welche die Grundlagen für diese Bestimmung dieser Einsheit bilden, sind im Menschen vorhanden und er weist auf sie hin durch diese Beispiele. Zum Beispiel der Eine, der die Augen gewährt, sieht sowohl die Augen als auch, eine feine Bedeutung, sieht was das Auge sieht und dann gewährt er sie. Sicherlich, der Optiker, der für deine Augen eine Brille fertigt, sieht, dass sie für deine Augen passend sind und dann stellt er sie fertig. Und der Eine, der die Ohren gewährt, hört mit Sicherheit das, was sie hören, dann schafft er sie und gewährt sie ihnen. Beispiele für die anderen Eigenschaften können auf die gleiche Art und Weise gebildet werden. Auch trägt der Mensch die Eindrücke und die Erscheinungen der Namen, durch sie bezeugt er deren heilige Bedeutungen. Auch durch sein Schwäche, sein Unvermögen, seine Armut und sein Unwissen handelt der Mensch auf andere Weise als ein Spiegel. Er bezeugt die Macht, das Wissen, den Willen und andere Eigenschaften des Einen, der Mitleid mit seiner Schwäche und seiner Armut hat und ihm zu Hilfe kommt. Da durch das Geheimnis der Einheit Gottes tausend und ein Gottesname auf die entferntesten Punkte und die verstreutesten Einzelheiten des Bereiches der Vielfalt konzentriert sind, vervielfältigt der Allweise Schöpfer in den winzigen Mitteilungen, die als Lebewesen bekannt sind und die äußerst klar gelesen werden können, ihre Exemplare außerordentlich. Er schafft insbesondere außerordentlich zahlreiche und verschiedene Exemplare der Arten der kleinen Lebewesen und verbreitet sie überall. Was brachte mich zu der Wahrheit dieser Ersten Frucht brachte, war ein bestimmtes Gefühl und eine bestimmte Erfahrung. Es war Folgendes: Zu einer Zeit war ich aufgrund meines überreichen Mitgefühls, meiner Sympathie und Freundlichkeit, außerordentlich berührt und mitfühlend für die Lebewesen. Insbesondere im Fall der verständigen Wesen und Menschen, und ganz besonders bei den Unterdrückten und den vom Unglück verfolgten. Ich schrie aus tiefstem Herzen: „Weder hören diese eintönigen Gesetze, welche in der Welt herrschen, das Wimmern dieser machtlosen und schwachen Unglücklichen, noch hören sie die überwältigenden und tauben Elemente und Ereignisse. Gibt es denn niemanden, der sich ihrer armseligen Situation erbarmt und bei ihrer besonderen Not eingreift? Meine Seele schrie aus großer Tiefe. Mein Herz rief mit all seiner Kraft: „Haben diese schönen Geschöpfe, diese wertvollen guten Dinge, diese sehnsuchtsvollen und dankbaren Freunde keinen Eigner, keinen Herrn, keinen wahren Freund, der sich um ihre Angelegenheiten kümmert, die begleitet und sie schützt? Die zufriedenstellende und beruhigende Antwort auf die Schreie meiner Seele und den Aufruhr meines Herzens war dies: Durch das Geheimnis des Korans und das Licht des Glaubens, durch das Geheimnis der Einheit Gottes verspürte ich die besondere Gunst und Unterstützung des Allglorreichen Einen, Der Allgnädig und Barmherzig ist und über dem Gesetz, für diese liebenswerten Geschöpfe, die unter dem Druck der universalen Gesetze und den Angriffen der Ereignisse jammern und weinen. Ich spürte direkt seine besondere Herrschaft über alles, und die Tatsache, dass er alle Dinge persönlich leitet und den Klagen aller Dinge lauscht und dass er der wahre Eigner, Beschützer und Meister von allen Dingen ist. Ich verspürte grenzenlose Freude anstatt dieser endlosen Verzweiflung. Indem die Lebewesen von solch einem Eigner besessen und mit ihm verbunden sind, gewinnen sie in meinen Augen tausend Mal an Bedeutung und Wert. Denn da ein jeder Stolz auf die Ehre und den Ruhm seines Meisters ist wie auch auf den Rang der Person, mit der er verbunden ist, und Würde erlangt, wenn diese Beziehung und die Situation, einem Meister anzugehören durch das Licht des Glaubens enthüllt wird, so könnte aufgrund der Stärke des Glaubens eine Ameise den Pharao vernichten und den Stolz von tausend Pharaonen empfinden, die achtlos waren, sich selbst als unabhängig betrachteten, meinten, sie besäßen sich selbst und einen übermäßigen Stolz auf ihre Vorfahren im Lande Ägypten besaßen – einen Stolz, der an der Tür des Grabes ausgelöscht wurde. Und angesichts des Stolzes von Nimrod, der sich in eine Qual und Scham verwandelte, als er die Stiche des Todes verspürte, wies die Fliege auf den Stolz aus ihrer eigenen Beziehung und führte die von Nimrod auf Nichts zurück. Der Vers: „Die Beigesellung ist ein wahres Unrecht“ stellt fast, dass es absolut falsch ist, Gott Partner beizugesellen. Gott Partner beizugesellen ist ein großes Verbrechen, denn es verletzt die Rechte, die Ehre und die Würde aller Geschöpfe. Nur in der Hölle kann man dieses Verbrechen sühnen. Die Zweite Frucht der Bestätigung der Einheit Gottes Die Erste Frucht betrachtete den Reinsten und Heiligsten Einen, den Schöpfer des Universums, die Zweite Frucht betrachtet nun das Universum und seine wesentliche Natur. Ja, durch das Geheimnis der Einheit Gottes geschieht es, dass die Vollkommenheiten des Universums wirklich werden und die erhabenen Aufgaben der Wesen verstanden werden. Durch sie werden die Ergebnisse der Schöpfung der Wesen eingerichtet und der Wert der Geschöpfe wird durch sie bekannt. So finden die Göttlichen Ziele in der Welt ihre Existenz. Die Beispiele der Weisheit in der Schöpfung der Lebewesen und der Wesen mit einem Bewusstsein werden so offenbar, und hinter den festen, zornigen Gesichtern der gewaltigen Stürme des Aufruhrs und der Veränderung werden die lächelnden, schönen Gesichter der Gnade und der Weisheit sichtbar. Die zahllosen Existenzen der vergänglichen Wesen – sowie ihre Ergebnisse, Eigenheiten, wahre Naturen, Geister und ihr Lobpreis, den sie an ihren Orten in der manifesten Welt hinterlassen bevor sie verscheiden, werden bekannt. Außerdem geschieht es allein aufgrund des Geheimnisses der Einheit Gottes, dass man weiß, dass das Universum als Ganzes ein bedeutungsvolles Buch des Ewig Angeflehten Einen ist. Alle Wesen vom Grund bis zum Göttlichen Thron sind eine wundersame Sammlung von Mitteilungen Gottes. Alle Reiche der Geschöpfe sind eine großartige ordentliche Armee Gottes. Alle Arten der Wesen von den Mikroben und den Ameisen bis zu den Nashörnern, Adlern und Planeten sind eifrige Bedienstete des Vorewigen Herrschers. Da sie als Spiegel dieses Herrschers handeln und eine Beziehung zu ihm haben, übersteigt der Wert aller dieser Dinge auf unendliche Weise ihren Wert als einzelnes. Die Antworten auf die ungelösten Fragen „Woher kommt diese Flut der Wesen und diese Karawane der Geschöpfe?“ „Wohin gehen sie?“ „Warum kamen sie?“ „Und was tun sie?“ wurden offenbart. Sonst würden diese erhabenen Vollkommenheiten des Universums vergehen und diese hohen, heiligen Wahrheiten würden in ihr Gegenteil verwandelt werden. Das Verbrechen, Gott Partner beizugesellen und das Verbrechen des Unglaubens bedeuten einen Angriff auf die Vollkommenheit des Universums und seine heiligen Wahrheiten und die erhabenen Rechte der Wesen. Darum geschieht es, dass das Universum auf die Ungläubigen und die Götzenanbeter zornig wird. Die Himmel und die Erde werden zornig, und die Elemente vereinigen sich und zerstören sie. Sie überwinden und unterwerfen diejenigen, die Gott Partner beigesellen, so wie das Volk von Noah und die Völker #Ad, Thamud und des Pharaos. Entsprechend des Verses: „als würde sie bald vor Wut platzen“ zürnt und raucht die Hölle so sehr über die Ungläubigen und diejenigen, die Gott Partner beigesellen, dass sie fast explodiert. Ja, Gott Partner beizugesellen ist eine schreckliche Beleidigung des Universums und ein großes Verbrechen an ihm. Indem man die heiligen Aufgaben der Wesen und den Zweck ihrer Erschaffung leugnet, beleidigt man ihre Ehre. Um dies zu erleuchten, werden wir auf ein Beispiel unter Tausenden hinweisen. Zum Beispiel: Durch das Geheimnis der Einheit Gottes gleicht das Universum einem riesigen, körperlichen Engel. Es preist und heiligt seinen Schöpfer mit hunderttausenden Häuptern in der Zahl der Arten der Wesen, mit hunderttausenden Mündern in der Zahl der Mitglieder dieser Arten und mit hunderttausenden Zungen in jedem Mund, bis hin zu der Zahl der Organe, Teile und Zellen dieser Mitglieder – eine wundersame Sammlung erhabener Geschöpfe die wie der Engel Israfil Gott verehren. Durch das Geheimnis der Einheit Gottes ist das Universum auch ein bestellbares Feld, das reichhaltige Frucht für die Welten und die Wohnorte des Jenseits hervorbringt. Eine Fabrik, die zahlreiche Produkte herstellt wie menschliche Handlungen für die Schichten des Reichs der Seligkeit. Die Kameras mit ihren hunderttausend Objektiven filmen beständig diese Welt, um sie den Betrachtern im ewigen Reich zu zeigen, insbesondere im Paradies. Gesellt man Gott Partner hinzu, so bedeutet dies, den wundersamen, absolut gehorsamen, lebendigen und körperlichen Engel in eine leblose, seelenlose, unbeschäftigte, vergehende, bedeutungslose, armselige und vergebliche Gemeinschaft zu verwandeln, die im Tumult der Ereignisse, dem Sturm der Veränderungen und der Dunkelheit der Nichtexistenz kreist. Es bedeutet, diese seltsame, äußerst wohlgeordnete und wohltätige Fabrik in ein träges, verwirrtes und unbewusstes Spielzeug des Zufalls zu verwandeln, das keine Funktion hat und Ergebnis oder Erzeugnis hervorbringt. Es bedeutet, es zu einem Spielplatz für die taube Natur und die blinde Gewalt zu machen, ein Platz der Trauer für alle Wesen mit Einsicht und ein Schlachthaus für alle lebenden Geschöpfe, zu einem Tal der Tränen. Entsprechend dem Vers: „Die Beigesellung ist ein gewaltiges Unrecht“ führt die Beigesellung von Partnern zu Gott, obwohl es ein einzelnes Übel ist, zu solch großen und ausufernden Verbrechen, dass diejenigen, die sie begehen, unendliche Qualen in der Hölle verdienen. Da diese Zweite Frucht in der Erleuchteten Lampe mehrfach erklärt und bewiesen ist, halten wir dies hier jetzt kurz. Ein seltsames Gefühl und eine seltsame Wahrnehmung, die mich zu dieser Zweiten Frucht brachte. Sie war wie folgt: Einmal, als ich den Frühling beobachtete, sah ich, dass die unaufhörliche Karawane der Wesen, und insbesondere die Lebewesen und die jungen Lebewesen in ihr, die eins auf das andere folgten und in einem fließenden Strom hunderttausende Beispiele der Auferstehung der Toten und der Großen Versammlung auf dem Antlitz der Erde zeigten, nur kurz erschien und dann wieder verschwand. Die Bilder des Todes und der Vergänglichkeit inmitten dieser stetigen, großartigen Handlung erschienen mir außerordentlich traurig. Ich fühlte solch ein Mitleid, dass es mich zum Weinen brachte. Je mehr ich die Toten unter diesen lieblichen kleinen Geschöpfen sah, desto mehr schmerzte es mich. Ich weinte über ihr Leid und fühlte in mir einen großen spirituellen Aufruhr. Leben, das zu solch einem Ende führt, erschien mir eine Qual weit größer als der Tod. Die lebenden Wesen unter den Pflanzen und im Tierreich, die äußerst schön und lieblich waren, voll von wertvoller Kunst, öffneten für einen Moment ihre Augen für die Ausstellung des Universums, dann verschwanden sie und waren vergangen. Ich fühlte großen Schmerz je länger ich dies beobachtete. Mein Herz wollte weinen, sich beklagen und aufschreien angesichts des Schicksals. Es fragte wichtige Fragen wie: „Warum kommen sie und vergehen sie, ohne anzuhalten?“ Diese offensichtlich nutzlosen und ziellosen kleinen Geschöpfe wurden vor meinen Augen in das Nichtsein geschickt, obwohl sie erschaffen worden waren und mit so großer Aufmerksamkeit und solch wertvoller Art geschaffen, ernährt und herangezogen worden sind. Sie wurden nur wie Lumpen zerrissen und in die Dubiosität des Nichtseins geworfen. Je mehr ich dies sah, umso mehr schrieen meine inneren Sinne und Fähigkeiten, die durch die Schönheit und die Vollkommenheit fasziniert und von den wertvollen Dingen gefangen waren: „Warum hat niemand Mitleid mit ihnen? Ist das keine Schande? Wo kommen sie her, der Tod und die Kurzlebigkeit in diesem verwirrenden Aufruhr und diesen Veränderungen, die ständig diese armseligen Wesen angreifen?“ Als ich begann, furchtsame Widersprüche gegen die Göttliche Bestimmung und die traurigen Umstände des äußeren Antlitzes des Lebens und seiner Ereignisse zu äußern, kam mir das Licht des Korans, das Geheimnis des Glaubens, die Gunst des Höchst Gnadenvollen und der Glauben an die Einheit Gottes zu Hilfe. Sie erleuchteten diese Dunkelheit und verwandelten mein Jammern in Freude, mein Weinen in Glück und mein Mitleid in Ausrufe wie: „Gesegnet sei Gott! Was Gott will!” Sie brachten mich dazu, zu erklären: “Aller Preis sei Gott für das Licht des Glaubens.“ Denn durch das Geheimnis der Einheit Gottes sah ich, dass alle Geschöpfe, insbesondere die Lebewesen, wahrlich deutliche Ergebnisse hervorbringen und allgemeinen Nutzen haben. Im es kurz zu sagen: Alle Lebewesen, zum Beispiel diese verzierte Blume oder diese Süßes hervorbringende Biene, sind Gedichte Gottes, die voll Bedeutung sind und die unzählige Wesen mit Bewusstsein freudig betrachten. Sie sind wertvolle Wunder der Macht und Erklärungen der Weisheit, die die Kunst ihres Schöpfers in faszinierender Weise unendlich vielen wertschätzenden Betrachtern zeigen. Denn vor dem Blick des Ruhmreichen Schöpfers zu erscheinen, Der Seine Kunst selbst betrachten und die Schönheiten Seiner Schöpfung und die Lieblichkeit der Erscheinungen Seiner Namen sehen mag, ist ein anderes außerordentlich erhabenes Ergebnis ihrer Erschaffung. Eine weitere erhabene Aufgabe in ihrer Erschaffung ist im Vierundzwanzigsten Brief beschrieben. Es ist ihr Dienst auf fünf Arten für die Erscheinung der Herrschaft Gottes und der Vollkommenheit Gottes, die unendliche Handlung im Universum erfordern. Ich sah, dass, wenn es sich um ein Wesen mit einer Seele handelt, sein offensichtlicher Tod die Bedeutung einer fröhlichen Entlassung aus den Pflichten hat, da, abgesehen von dem Nutzen und den Ergebnissen wie oben, dieses Wesen, die Seele dieses Wesen an seinem Ort in der manifesten Welt, seine Gestalt und seine Eigenheiten in unzähligen Erinnerungen und anderen „wohlverwahrten Tafeln,“ die Gesetze seines Seins und eine Art des zukünftigen Lebens in seinen Samen und die Vollkommenheiten und die Schönheiten, die es gespiegelt hat, in der Welt des Verborgenen und im Reich der Gottesnamen hinterlässt,. Es gleitet nur hinter den Vorhang des Todes und ist vor den weltlichen Augen verborgen. Ich erklärte: „Aller Preis und Dank sei Gott!“ Diese ursprünglichen, machtvollen, fehlerlosen und äußerst strahlenden Beispiele der Schönheit und der Lieblichkeit, die auf allen Schichten des Universums sichtbar sind, in allen seinen Reichen des Seins, die überall hin verbreitet sind, sie beweisen mit vollkommener Sicherheit, dass die hässliche, harte, erschreckende, armselige frühere Situation, die die Beigesellung von Partnern zu Gott erfordert, unmöglich und unvorstellbar ist. Denn solch eine schreckliche Hässlichkeit könnte nicht unter dem Schleier solch ursprünglicher Schönheit existieren. Wenn sie dort gefunden würde, so wäre diese wahre Schönheit unwahr, grundlos, vergeblich und unrealistisch. Das bedeutet, dass die Beigesellung von Partnern zu Gott keine Realität besitzt. Diese Möglichkeit ist verschlossen. Sie ist im Sumpf stecken geblieben. Was dies annimmt, ist unmöglich und ausgeschlossen. Da diese Wahrheit des Glaubens, der den Gefühlen angehört, in Einzelheiten mit vielen Beweisen in vielen Teilen der Erleuchteten Lampe erklärt ist, werden wir uns hier mit kurzen Hinweisen begnügen. Die Dritte Frucht Dies Frucht bezieht sich auf die Wesen mit einem Bewusstsein und insbesondere auf den Menschen. Durch das Geheimnis der Einheit Gottes mag unter allen Geschöpfen der Mensch die höchste Vollkommenheit erlangen und die höchst wertvollste Frucht des Universums werden, die vollkommenste und geläutertste des ganzen Universums, das glücklichste Wesen mit einer Seele und der Angesprochene und der Freund des Schöpfers der Welt. In der Tat, alle Vollkommenheiten des Menschen und seine erhabenen Zeile sind an die Bestätigung der Einheit Gottes gebunden, sie finden durch ihre Bedeutung ihre Existenz. Denn gäbe es keine Einheit, so wäre der Mensch das Unglücklichste der Geschöpfe, das Niedrigste und das Armseligste, das Geschöpf, das am meisten leidet und das unter den Wesen mit Einsicht am meisten des Mitleids bedarf. Denn trotz seiner unendlichen Schwäche, seinen unzähligen Feinden, seinen grenzenlosen Wünschen und endlosen Bedürfnissen ist er mit einer großen Anzahl von Fähigkeiten und Sinnen ausgestattet, so dass er unzählbare Arten von Schmerz empfindet und zahllose Arten der Freude. Er hat solche Ziele und Wünsche, dass jemand, der nicht das ganze Universum auf einmal beherrscht, diese nicht befriedigen kann. Zum Beispiel. Der Mensch hat einen großen Wunsch nach Unsterblichkeit. Nur einer, der Macht über das ganze Universum besitzt als ob es ein einzelner Palast sei, kann diesen Wunsch erfüllen. Der kann die Tür dieser Welt schließen und die des Jenseits öffnen als ob er die Tür des einen Raums schließt und die eines anderen aufmacht. Der Mensch hat auch tausende Wünsche, sowohl schlechte als auch gute, die sich wie der Wunsch nach Unsterblichkeit in der Welt verbreiten und sich der Ewigkeit entgegenstrecken. Es ist allein der Einzige Eine, Der durch das Geheimnis der Einheit das ganze Universum in seiner Hand hält, der die beiden schrecklichen Wunden der Schwäche und der Wünsche heilen kann indem er die Wünsche des Menschen erfüllt. Auch hegt der Mensch sowohl Wünsche nach Herzensruhe und Leichtigkeit, die so fein, geheim und eigen sind, wie er auch Ziele verfolgt, die mit der Unsterblichkeit und dem Glück der Seele verbunden sind, welche so weit, umfassend und universell sind, dass sie nur durch einen erfüllt werden können, der die kleinsten und unmerklichsten Schleier seines Herzens sehen kann, nicht unbetroffen ist, die leisesten, ja unhörbaren geheimen Stimmen hört und sie nicht unbeantwortet lässt. Dieser eine muss auch über genügend Macht verfügen, um sich die Himmel und die Erde zu unterwerfen, als wären sie gehorsame Soldaten, und sie dazu zu bringen, universelle Aufgaben zu verrichten. Auch erreichen durch das Geheimnis der Einheit alle Glieder des Menschen und seine Sinne einen hohen Wert, während sie, wenn Gott Partner beigesellt werden und im Falle des Unglaubens, sie zu einer unendlich niedrigen Stufe hinabfallen. Zum Beispiel: die wertvollste Fähigkeit des Menschen ist sein Verstand. Durch das Geheimnis der Einheit Gottes wird er ein strahlender Schlüssel für die heiligen Schätze Gottes und die tausenden Schatztruhen des Universums. Doch wenn der Verstand sich zu Unglauben hinablässt und dazu, Gott Partner beizugesellen, so wird es ein unheilvolles Werkzeug der Folter welches beim Menschen all den traurigen Schmerz der Vergangenheit und die schreckliche Angst vor der Zukunft schürt. Zum Beispiel das Mitleid, die sanfteste und angenehmste Eigenschaft des Menschen: Wenn das Geheimnis der Einheit Gottes ihm nicht zu Hilfe kommt, so wird das Mitleid zu einer beklagenswerten Qual, welche den Mensch in die Tiefen des Leids wirft. Eine achtlose Mutter, die sich vorstellt, dass sie ihr einziges Kind für alle Ewigkeit verloren hat, spürt diesen stechenden Schmerz in vollem Umfang. Auch die Liebe, die süßeste, freudigste und wertvollste Empfindung. Wenn das Geheimnis der Einheit Gottes ihr zu Hilfe kommt, so gibt sie dem winzigen Menschen die Weite des Universums und macht ihn zu einem beliebten König unter den Lebewesen. Doch wenn – wobei ich Zuflucht zu Gott suche – der Mensch sich zu Unglauben herablässt und dazu, Gott Partner beizugesellen, wird die Liebe zu einem furchtbaren Unglück werden, das ständig sein armes Herz quält, da er für alle Ewigkeit von den Unzähligen, die er liebt, getrennt sein wird, wenn sie ständig im Tod vergehen. Doch vergebliche Vergnügungen, die Achtlosigkeit erzeugen, stumpfen für eine Zeit seine Sinne ab und erlauben ihm offensichtlich nicht, dies wahrzunehmen. Wenn du für die Hunderten von Fähigkeiten und Sinne des Menschen Vergleiche zu diesen Beispielen ziehst, so wirst du den Grad verstehen, für den die Einheit Gottes und ihre Bestätigung ein Mittel sind, durch das der Mensch vollkommen werden kann. Da diese Dritte Frucht in ausführlicher Weise mit Beweisen in vielleicht zwanzig der Abhandlungen der Leuchtenden Lampe erläutert ist, begnüge ich mich hier mit kurzen Hinweisen. Was mich auf diese Frucht brachte, ist das folgende Gefühl: Einmal saß ich auf der Spitze eines hohen Berges. Aufgrund eines spirituellen Erwachens, das stark genug war, um meine Achtlosigkeit zu vertreiben, erschienen mir der Tod und das Grab in all ihrer drängenden Wirklichkeit wie auch die Vergänglichkeit und die Kurzlebigkeit in all ihren schmerzhaften Formen. Wie bei jedem, wallte mein angeborener Wunsch nach Unsterblichkeit auf und rebellierte gegen den Tod. Das mir angeborene Mitgefühl und Mitleid erhob sich gegen die Vernichtung der vollkommenen Menschen, der berühmten Propheten, der Heiligen und der Reinen, für die ich große Liebe und Zuneigung empfinde. Mein Mitgefühl erhob sich wütend gegen das Grab. Ich schaute in die sechs Richtungen, um Hilfe suchend, aber ich fand keinen Trost, keinen Beistand. Als ich in die Vergangenheit schaute, sah ich einen großen Friedhof, als ich in die Zukunft blickte, Dunkelheit, oben sah ich Schrecken und rechts und links traurige Situationen und die Angriffe zahlloser schädlicher Dinge. Plötzlich kam mir das Geheimnis der Einheit Gottes zu Hilfe und zog den Schleier zurück und enhüllte das Antlitz der Wirklichkeit. Es sagte: „Schau“ Zuerst betrachtete ich das Gesicht des Todes, den ich so sehr fürchtete. Ich sah, dass für die Menschen des Glaubens er eine Entlassung aus den Pflichten war. Die bestimmte Stunde waren die Entlassungspapiere. Sie war ein Wechsel der Wohnstatt, die Einführung in ein ewiges Leben und die Tür, die dorthin führte. Sie war die Entlassung aus dem Gefängnis dieser Welt und der Flug in die Gärten des Paradieses. Sie war die Möglichkeit, in die Gegenwart des Höchst Gnadenvollen zu treten um den Lohn für den Dienst zu erhalten. Sie war ein Ruf, das Reich der Seligkeit zu betreten. Indem ich dies mit Sicherheit verstand, begann ich den Tod zu lieben. Ich betrachtete dann die Vergänglichkeit und die Kurzlebigkeit. Da sah ich sie als eine angenehme Erneuerung, wie Bilder auf einer Filmleinwand und Blasen auf fließendem Wasser in der Sonne. Sie waren ein Ausflug, der aus der Welt des Verborgenen erschien, um die ausgezeichneten Erscheinungen der Höchst Schönen Namen zu erneuern und der bestimmte Aufgaben verrichtete. Sie waren eine weise und zweckvolle Erscheinung der Schönheit Gottes. Sie erfüllten die Aufgabe des Spiegels für die ewige Schönheit der Wesen. Das wusste ich mit Sicherheit. Dann schaute ich in die sechs Richtungen. Und ich sah durch das Geheimnis der Einheit Gottes, dass sie so strahlend waren, dass sie das Auge verwirrten. Ich sah, dass die Vergangenheit kein riesiges Grab war, sondern in die Zukunft verwandelt wurde, sie war zu tausenden erleuchteten Versammlungen von Freunden und zu tausenden lichterfüllten Perspektiven geworden. Ich schaute auf die wahren Gesichter von Tausenden von Dingen wie diese beiden, und ich sah, dass sie nichts außer Freude und Dank hervorriefen. Ich habe meine Gefühle über diese Dritte Frucht mit speziellen und universalen Beweisen in vielleicht vierzig Abhandlungen der Erleuchteten Lampe beschrieben. Sie wurden deutlich und entschieden in den dreizehn Hoffnungen im Sechsundzwanzigsten Blitz und insbesondere in der Abhandlung für die Älteren beschrieben, so dass es keine deutlichere Herausarbeitung geben könnte. Darum habe ich hier eine sehr lange Geschichte kurz gehalten. Die zweite Station. [Es gibt unzählbare Beweise, die in absolut sicherer Form die Einheit Gottes und ihre Bestätigung erfordern, die die Beigesellung von Partnern zu Gott weder akzeptieren noch erlauben. Da Hunderte, ja vielleicht Tausende dieser in Einzelheiten im Risale-i Nur beschrieben wurden, werden hier nur drei von ihnen, die die Einheit Gottes notwendig machen, kurz aufgeführt.] Der Erste Entsprechend des Zeugnisses der weisen und erkennenden Handlungen, die im Universum beobachtet werden können, werden die Geschöpfe durch die grenzenlosen Eigenschaften und Namen des Allweisen Herrschers, des Einen Vollkommenen und Mächtigen geschaffen, Dessen Wissen und Macht absolut sind. Ja, es mag aus den Werken im Universum geschlossen werden, dass ihr Schöpfer Herrschaft und Herrschergewalt im Grad einer absoluten Göttlichen Herrschaft besitzt, eine Vollkommenheit und Selbstgenügsamkeit im Grade der absoluten Gottheit. Sein Handeln und seine Regierung sind absolut ohne jede Einschränkung oder Begrenzung. Dies ist klar verständlich und sichtbar. Was die Herrschergewalt angeht, die Größe, die Vollkommenheit, die Selbstgenügsamkeit, die Absolutheit, die Umfassendheit und die Unbegrenztheit, so erfordern sie Einheit und stehen der Beigesellung entgegen. Das Zeugnis für die Einheit der Herrschaft: Dies wurde mit absoluter Sicherheit an vielen Stellen des Risale-i Nur bewiesen. Eine kurze Zusammenfassung ist Folgendes: Das Kennzeichen der Regentenschaft ist Unabhängigkeit, Einzigkeit und die Zurückweisung von Einmischung. Die Regentenschaft erfordert dies. Allein durch einen Schatten der Regentenschaft wird der schwache Mensch befähigt, der von seiner Natur her Bedürfnisse hat und Hilfe benötigt, die Einmischung von anderen zurückzuweisen und so seine Unabhängigkeit zu bewahren. Darum kann es keine zwei Könige in einem Land geben, zwei Gouverneure in einer Provinz, zwei Bürgermeister in einer Stadt oder zwei Dorfschulzen in einem Dorf. Wenn es zwei in einem von ihnen gibt, so führt dies zum Chaos. Aufstände brechen auf und das Gesetz und die Ordnung werden missachtet. Da der bloße Schatten der Regentenschaft unter den hilfsbedürftigen Menschen die Beigesellung und die Einmischung von anderen in solch einer Weise zurückweist, wird die Regentenschaft, die eine Form der Herrschaft Gottes ist, die Regentenschaft eines Absolut Machtvollen Einen, der frei von jeglicher Schwäche ist, auf keine Weise irgendeine Form der Beigesellung oder der Einmischung akzeptieren. Er wird diejenigen von seinem Hof heftig und zornig zurückweisen, die ihm vermeintliche Partner beigesellen. Die ernsten Drohungen des Allweisen Korans gegen diejenigen, die Gott Partner beigesellen, entstehen aus dieser Wahrheit. Das Zeugnis für die Einheit der Größe, der Großartigkeit und des Ruhms: Dies ist auch mit strahlenden Beweisen in dem Risale-i Nur erläutert worden. Hier wird nur auf eine kurze Bedeutung dessen hingewiesen: Zum Beispiel: Die Großartigkeit und die Größe des Sonnenlichtes lassen kein Bedürfnis nach einem anderen Licht in seiner Nähe. Auch erlaubt dieses Licht keinem anderen Licht, einen Einfluss zu haben. Auf die gleiche Weise lässt die Großartigkeit und die Immensität der Macht Gottes keine Notwendigkeit für irgend eine andere Kraft oder Macht oder überlässt es keiner anderen Kraft, einen wahren Einfluss zu haben oder eine Fähigkeit, zu schaffen. Insbesondere was die Wesen mit Bewusstsein angeht, die die Punkte sind, zu denen sich die Göttlichen Ziele im Universum wenden und in denen sie konzentriert sind: es ist unmöglich, dass sie auf andere bezogen sein könnten. Es ist auch auf keine Weise möglich, dass die Früchte, die Ergebnisse und die Umstände der Schöpfung des Menschen und der Lebewesen, die der Ursprung unzähliger Arten der Wohltat und sind und wo die Ziele ihrer Erschaffung erscheinen, anderen Händen zugeschrieben werden. So wäre es beispielsweise eine Missachtung der Großartigkeit der Herrschaft, wenn ein Wesen mit einer Seele jemand anderem als dem Allmächtigen Gott wahrlich dankbar dafür wäre, von einem leichten Gebrechen geheilt worden zu sein, dankbar für einen Unterhalt oder für eine Leitung, und dieser Person in außerordentlicher Weise zu danken. Die Großartigkeit der Gottheit wäre gekränkt, die Würde des vollkommenen Objekt der Verehrung und sein Ruhm missachtet. Wie Vollkommenheit auf das Geheimnis der Einheit weist: Auch das ist mit strahlenden Beweisen im Risale-i Nur erläutert worden. Eine äußerst kurze Bedeutung davon ist Folgendes: Offensichtlich erfordern die Erschaffung des Himmels und der Erde eine absolute Macht von höchster Vollkommenheit. Die wundersamen körperlichen Systeme der Wesen mit einer Seele erfordern ebenfalls eine Macht der absoluten Vollkommenheit. Und die Vollkommenheit einer absoluten Macht, welche von der Schwäche und jeglichen Einschränkungen ausgenommen ist, erfordert die Einheit. Der Vollkommenheit einen Fehler anzufügen, das Unbegrenzte zu begrenzen, das Unendliche einzugrenzen, die größte Kraft zur schwächsten Unfähigkeit zu verringern, dies bedeutet, eine unbegrenzte Macht mit etwas begrenztem zu begrenzen, wo sie doch unbegrenzt ist. Dies ist auf fünf Arten unmöglich. Die Zeugnisse für die Einheit der Unbegrenztheit, der Umfassendheit und der Endlosigkeit: Dies ist auch in Einzelheiten in den Abhandlungen der Erleuchteten Lampe erwähnt worden. Eine Zusammenfassung der Bedeutung dessen ist folgendes: Da die Handlungen im Universum um ihre eigenen Werke greifen, zeigen sie, dass sie umfassend und unbegrenzt sind, uneingeschränkt und absolut. Da Partner und Teilhabe eine Einschränkung der Umfassendheit und der Unbeschränktheit bedeuten, eine Grenze für die Unbegrenztheit, zerstören sie ihre Natur und Wirklichkeit. Höchst wahrscheinlich ist Partnerschaft in diesen Handlungen, die absolut und umfassend sind, unmöglich und ausgeschlossen. Ja, es ist gerade die Eigenschaft der Unbeschränktheit, die der Partnerschaft entgegensteht, denn ihre Bedeutung liegt darin, selbst in endlichen, materiellen und begrenzten Dingen sich auszubreiten, alles zu durchfluten und zu durchdringen. Wenn beispielsweise Luft, Licht und Hitze, ja sogar Wasser, Unbeschränktheit erscheinen lassen würden, so würden sie sich überall hin verbreiten. Da dieser Aspekt der Unbeschränktheit physische und begrenzte Dinge durchdringend macht, selbst wenn sie spezielle sind, so ist es mit Sicherheit wahr, dass universelle Unbeschränktheit solches Durchdingen und Umfassen Eigenschaften zuschreibt, die sowohl unendlich und frei von Materie sind als auch unbegrenzt und fehlerlos, dass dort keine irgendwie geartete Möglichkeit besteht, dass sie irgend einen Partner oder eine Partnerschaft zulassen. In Kürze. Sowohl die Herrschaft, die Größe, die Vollkommenheit und die Umfassendheit, die Unbeschränktheit und die Unendlichkeit tausender allgemeiner Handlungen und Hunderter von Gottesnahmen, deren Erscheinungen im Universum sichtbar sind, sind äußerst machtvolle Beweise für die Einheit Gottes und ihre Bestätigung. Auch möchte eine überlegene Macht ihre Umgebung überwinden, um aktiv zu werden, andere Mächte zu zerstreuen. Auf gleiche Weise wird es durch alle Werke der Göttlichkeit und die Erscheinungen der Namen der Göttlichkeit deutlich, dass ihre Kräfte so außerordentlich überwältigend sind, dass, wenn es dabei nicht um die allgemeine Herrschaft und die absolute Gerechtigkeit ginge, die sie zurückhalten, sie alle Wesen überrennen würden. Ist es zum Beispiel überhaupt möglich, dass die universelle Kraft, die all die Pappeln auf der Erde schafft und sie dirigiert, nicht die einzelnen Bäume wie die Walnussbäume, die Apfelbäume und die Aprikosenbäume kontrollieren sollte, die unter die Pappeln gemischt wurden, sie nicht kontrollieren und beherrschen oder sie anderen Kräften übergeben sollte? Ja, in allen Arten der Geschöpfe, selbst in jedem einzelnem Geschöpf ist ein beherrschende Kraft und Macht spürbar, die deutlich die Fähigkeit besitzt, das ganze Universum zu überrennen und alle Wesen zu unterwerfen. Mit Sicherheit kann so eine Macht keinen Partner irgendeiner Art annehmen, noch eine Partnerschaft gestatten. Für den Besitzer eines fruchttragenden Baumes ist die Frucht an der Spitze der Zweige des Baumes eine Angelegenheit größter Bedeutung. Für zukünftige Pflanzungen sind es die Samen im Herz der Früchte, ja, die Herzen der Früchte selbst. Wenn der Besitzer des Baumes Verstand hat, wird er sein Eigentum nicht umsonst vergehen lassen, indem er die Früchte jemand anderem gibt. Auf die gleiche Weise verhält es sich mit Folgendem: Die Elemente, welche die Äste des Baumes sind, der Universum genannt wird, die Pflanzen und Tiere, welche an der Spitze der Elemente stehen und wie Blumen und Blätter des Baumes sind, die Menschen, welche an den höchsten Spitzen der Blätter und Blumen sind – der Besitzer dieses Baumes würde die Verehrung und den Dank dieser Früchte keinesfalls anderen Kräften überlassen. Denn diese Früchte sind die wichtigsten Früchte und das Ergebnis ihrer Schöpfung. Insbesondere ihre Herzen, die alles umfassenden Samen der Früchte, ihre Fähigkeit zur Erinnerung, die als das äußere Herz bekannt sind, würden sonst die Herrschaft seiner Göttlichkeit leugnen und auch seine Fähigkeit, verehrt zu werden. Da die Ziele der Herrschaft Gottes in den einzelnen Wesen an den äußersten Punkten des Bereichs der Möglichkeit und der Vielfalt konzentriert sind, und sogar in den Zuständen und Umständen dieser einzelnen Wesen, und weil sie die Quelle des Danks, der Dankbarkeit und der Verehrung sind, die ausgeweitet ist und sich auf das Eine Wahre Objekt der Anbetung beziehen, dann wird Er sie nicht anderen aushändigen und so Seine Weisheit zunichte machen. Wenn Er Seine Weisheit zunichte macht, würde Er Seine Güte ebenfalls zunichte machen. Denn das wichtigste Ziel im Werk der Schöpfung ist es, Sich Selbst den bewussten Wesen bekannt zu machen, gelobt und geliebt und gepriesen zu werden, und ihre Dankbarkeit auf Sich zu ziehen. Wegen dieses schönen Geheimnisses geschieht es: -- die Wohltaten und Akte, allgemein und im Besonderen, an den Zweigen des Bereichs der Mannigfaltigkeit wie dem Unterhalt und Heilen und insbesondere die Leitung und der Glaube erzeugen Dank, Verehrung. Dankbarkeit, Liebe, Lob und Anbetung. Um zu zeigen, dass diese Wohltaten und Handlungen unmittelbar die Werke, Gaben, Geschenke und Taten des Schöpfers der Welt und des Herrschers über die Wesen sind, weist der Koran der Wunderhaften Darlegung den Unterhalt, die Leitung und das Heilen dem Notwendig Existierenden Einen zu und er sagt, dass das Gewähren dieser Dinge allein Seine Sache ist und allein auf Ihn beschränkt ist. Der Koran lehnt entschieden ab, dass andere darin eingreifen. Ja der Eine, Der die Wohltat des Glaubens gewährt, womit für eine Person eine Stätte des Segens gewonnen wird, kann sicherlich nur der Eine sein, Der eine Stätte der Wonne erschafft und den Glauben zu einem Schlüssel dafür macht. Es kann nur Seine Wohltat sein. Niemand könnte dieses größte Fenster schließen, das sich zum Wahren Objekt der Anbetung hin öffnet, indem er eine gleich große Wohltat gewährt; niemand könnte diesen mächtigen Weg hin zu Ihm blockieren oder stehlen. Kurz: Die eigentümlichsten Früchte an den Spitzen des Schöpfungsbaumes bezeugen die Göttliche Einheit und deren Bestätigung auf zwei Arten: Erstens: Die Ziele der Herrlichkeit im Universum sind in diesen Früchten und Ereignissen vereinigt, ihr Zweck ist auf sie zentriert. Die meisten Erscheinungen der Gottesnamen und ihre Ratschlüsse, Ergebnisse und ihr Nutzen im Schöpfungswerk sind in ihnen vereinigt. In dieser Hinsicht verkündet daher jedes Wesen: "Ich bin Eigentum, Tat und Werk des Einen, Der das gesamte Universum erschaffen hat." Der Zweite Weg: Da die Herzen dieser eigentümlichen Früchte wie auch das Gedächtnis des Menschen, das in einer Hadis das "äußere Herz" genannt wird, knappe Verzeichnisse der meisten Arten der Wesen sind, sowie kleine Landkarten von ihnen und die Bedeutung der Samen des Weltenbaums tragen, diese Herzen und Gedächtnisse auch schöne Spiegel der meisten Gottes-Namen sind, und da die Herzen und Gedächtnisse, die alle ähnlich sind und den gleichen Stempel tragen, sich überall im gesamten Universum ausbreiten, beziehen sie sich auf den Einen, Der das gesamte Universum in der Hand seiner Macht hält. Jedes Wesen verkündet: "Ich bin das Werk und die Kunst von Ihm allein." Um zu schließen: Hinsichtlich ihres Nutzens bezieht sich eine Frucht auf den Besitzer des Baums. Hinsichtlich ihrer Samen bezieht sich die Frucht auf alle Teile, die Glieder und auf den Nutzen des Baums. Und hinsichtlich des Stempels auf ihrem Antlitz bezieht sie sich auf alle Früchte des Baums, deren Stempel der gleiche ist. Gemeinsam verkünden sie: "Wir sind alle gleich, und wir haben den einen Schöpfer. Wir sind Eigentum eines einzigen Wesen. Wer immer den einen von uns geschaffen hat, der schuf uns alle." Auf genau die gleiche Weise ist dies: Bezüglich der Stempel auf den Antlitzen der lebenden Geschöpfe an den Zweigen des Bereiches der Mannigfaltigkeit, und besonders der Stempel auf dem Antlitz des Menschen und seines Herzens, das einem Verzeichnis gleicht und hinsichtlich der Ergebnisse seiner Natur und seines Seins als eine Frucht gilt, beziehen sie sich direkt auf den Einen, Der das ganze Universum in seiner machtvollen Hand hält. Sie bezeugen Seine Einheit. Die zweite Sache, welche die Göttliche Einheit erfordert Dies ist die Tatsache, dass in der Einheit eine Behaglichkeit und eine Leichtigkeit liegen, die sie notwendig macht, während im Götzenkult Schwierigkeiten bis zum Punkt der Unmöglichkeit sind. Diese Wahrheit wurde mit strahlenden und überzeugenden Beweisen in vielen Kapiteln der von Imam Ali (Gottes Wohlgefallen sei mit ihm) so genannten "Leuchtenden Lampe" gezeigt, insbesondere im Zwanzigsten Brief recht ausführlich, im Vierten Punkt des Dreizehnten Lichtblitzes in Kürze. Es wurde mit höchst kraftvollen Beweisen gezeigt: werden alle Dinge einem einzigen Wesen zugeordnet, so ist die Erschaffung und die Regulierung des Universums und die Erschaffung eines Baums so leicht wie das Erschaffen einer Frucht. Die Hervorbringung und das Verwalten des Frühlings sind so leicht wie das Hervorbringen und Verwalten einer Blüte. Das Verwalten und das Aufziehen einer Art, die zahlreiche Vertreter hat, ist ebenso mühelos wie das Verwalten und das Aufziehen eines einzigen Individuums. Aber indem Gott Partner beigesellt werden, werden alle Dinge den Ursachen und der "Natur" zugeschrieben. Dann ist die Erschaffung eines einzelnen Individuums so schwierig wie die Erschaffung einer Art, ja vieler Arten. Die Erschaffung und das Verzieren einer einzigen lebenden Blüte wird dann so schwierig wie die Erschaffung und das Verzieren des Frühlings oder vieler Frühlinge. Das Erschaffen, Aufziehen, Verwalten, Nähren, Dirigieren und Regulieren eines Baumes ist dann so schwierig wie ein Universum oder noch schwieriger. Die Realität dieser Sachlage wurde in der "Leuchtenden Lampe" bewiesen, und wir sehen sie klar vor uns. Gemeinsam mit den wahrhaft höchsten Graden der Kunst und mit dem größten Wert gibt es eine Überfülle an Wesen. Alle lebenden Geschöpfe sind wunderbare Maschinen mit zahlreichen wundersamen Komponenten und Gliedern. Sie treten in absoluter Fülle in die Existenz, unbegrenzt leicht, mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit so wie man ein Streichholz entzündet. Das demonstriert notwendigerweise und offenkundig, dass die Fülle und die Leichtigkeit aus der Einheit entstehen und dass sie die Werke eines einzigen Wesens sind. Andernfalls wäre es nicht Billigkeit, Fülle, Schnelle, Leichtigkeit und Wert. Eine Frucht, die jetzt für fünf Para Münzen erhältlich ist, wäre nicht für fünfhundert Lira zu bekommen. Oder sie wäre so selten, dass sie gar nicht auf dem Markte zu finden wäre. Die Erschaffung von Lebewesen, die regelhaften Maschinen ähneln, die wie ein Uhrwerk arbeiten oder wie ein elektrischer Schalter, wäre so schwierig, ja unmöglich. Einige Tiere, die schon mit all ihren körperlichen und lebensnotwendigen Systemen an einem Tage, in einer Stunde, oder in einer Minute entstehen, würden nicht in einem Jahre entstehen, nicht in einem Jahrhundert, oder nicht in einer Ewigkeit. An hundert Stellen der "Leuchtenden Lampe" wurde so eindeutig bewiesen, dass der hartnäckigste Leugner zum Schweigen gebracht wird, dass, wenn alle Wesen dem Einzigen der Einheit zugeschrieben werden, sie so leicht, geschwind und einfach sind wie ein einzelnes Wesen sind. Aber wenn den Ursachen oder der "Natur" eine Mitregentschaft zugestanden wird, wird die Erschaffung eines einzelnen Dings so schwierig, langsam, unwichtig und teuer wie die aller Dinge. Willst du die Beweise für diese Wahrheit sehen, so lese den Zwanzigsten Brief, den Dreiunddreißigsten Brief, das Zweiundzwanzigste Wort, das Zweiunddreißigste Wort, den Dreiundzwanzigsten Geistesblitz über die Natur und den Dreißigsten Geistesblitz über die Größten Gottesnamen, dort besonders den Vierten und den Sechsten Punkt über die Gottesnamen "Der Einzige" und „Der Sich selbst Genügende.“ Dort siehst du, dass die Sache mit der Gewissheit von Zwei plus Zwei gleich Vier bewiesen wurde. Hier wird wie folgt nur auf einen dieser hunderten Beweise angespielt: Die Erschaffung der Dinge geschieht entweder aus der Nichtexistenz oder aus den Elementen und anderen Dingen in der Form der Komposition. Wird die Erschaffung einem einzigen Wesen zugeschrieben, so muss jenes Wesen allumfassende Erkenntnis und Macht haben, die über alle Dinge herrscht. In dieser Weise: das Geben von äußerer Existenz an Dinge, deren Formen in Seiner Erkenntnis oder als Wissen existieren, und ihr Hervorholen aus anscheinender Nichtexistent ist so leicht und einfach wie das Entzünden eines Streichholzes oder das Ausbreiten einer speziellen Flüssigkeit über eine unsichtbare Schrift, um sie sichtbar zu machen, oder wie das Entwickeln von Fotographien. Durch den Befehl "Sei! und es ist!" bringt der Schöpfer aus der anscheinenden Nichtexistenz Dinge in die äußere Existenz, deren Pläne, Programme, Gestalten und Proportionen in Seiner Erkenntnis existieren. Wenn es auf die Art und Weise der Komposition und der Kunst geschieht, und nicht ein Schaffen aus der Nichtexistenz und dem Nichts ist, und in der Form von Zusammenbringen aus den Elementen und Umfeldern passiert, so ähnelt das den Mitgliedern eines Regiments, das beim Erschallen der Trompete gemustert wird, nachdem es sich zur Ruhe zerstreut hat. Die Soldaten sammeln sich in regelhafter und geordneter Form. Um diese Übung zu erleichtern und um die Positionen zu bewahren, wird die gesamte Armee wie die Kraft, das Gesetz und das Auge des Generals. Auf genau die gleiche Weise geschieht Folgendes: als ob sie die Kraft, das Gesetz und die Beamten des Alleinherrschers des Universums wären, werden die winzigen Partikel unter Befehl jenes Monarchen – gemeinsam mit den Wesen, mit denen sie Kontakt haben -- gemäß den Prinzipien Seiner Erkenntnis und Seines Ratschlusses und gemäss der Gesetze Seiner durchdringenden Kraft mobilisiert. Um Lebewesen zu bilden, nehmen sie bestimmte Maße und Proportionen an, die einer immateriellen Form ähnelt, die durch Göttliches Wissen und Göttliche Bestimmung angewiesen wird, und dort halten sie ein. Werden Dinge verschiedenen Händen, Ursachen und der Natur zugewiesen, dann kann kein Ding irgendwie aus dem Nichts und aus der Nichtexistenz erschaffen werden. Dem müssen alle Vernünftigen beipflichten. Denn Dinge haben keine umfassende Erkenntnis und alldurchdringende Kraft. Nichtexistenz wäre nicht anscheinend und äußerlich, sie wäre absolut. Und absolute Nichtexistenz kann keineswegs die Quelle der Existenz sein. In diesem Falle geschähe die Erschaffung in der Art der Komposition. Aber geschähe es auf die Weise der Komposition, so könnten die Partikel einer Fliege oder einer Blüte nur mit unzähligen Schwierigkeiten zusammenkommen, nachdem der Körper der Fliege und die Teile der Blüte auf der gesamten Erde zusammen gesammelt würden und durch ein feines Sieb geseiht würden. Und selbst wenn sie zusammengekommen wären – da keine immateriellen Formen wie Erkenntnis existieren, um sie in geordneter Form zu bewahren, ohne dass sie zerstreut werden, so wären materielle Formen, Formen bis zur Zahl ihrer Glieder notwendig, damit die zusammen gesammelten Partikel die Körper jener lebenden Geschöpfe bilden könnten. So -- werden alle Dinge einem einzigen Wesen zugeschrieben, so ist das so leicht wie notwendig. Werden sie zahlreichen Ursachen zugeschrieben, so ist das so schwierig wie un- möglich und ausgeschlossen. Werden alle Dinge dem Einzigen der Einheit zugeschrieben, so werden sie wertvoll, kunstvoll, bedeutungsvoll und kraftvoll bis zum höchsten Grad, und daher gleichzeitig unbegrenzt billig. Aber wenn Gott Partner beigesellt werden, werden sie zahlreichen Gründen und der "Natur" zugeschrieben und so werden sie wertlos und völlig kunstlos, sinnlos und kraftlos, wie auch unbegrenzt teuer. Wenn sich ein Mann der Armee anschließt, so wird er mit dem General verbunden und er baut auf ihn. Falls notwendig, gewinnt er die potentielle moralische Unterstützung der ganzen Armee. Und da die Kraft der Armee seine Kraft ist, auf die er zurückgreifen kann, erwirbt er eine physikalische Stärke, die seine individuelle Stärke weit übertrifft. Und da die Armee die Mittel jener bedeutenden Kraft und seine Munition mitträgt, so muss er sie nicht allein tragen und er kann die Werke eines Helden vollbringen. Auch wenn er ein einzelner gemeiner Soldat ist, so kann er einen gegnerischen Feldmarschall gefangen nehmen oder alle Einwohner einer Siedlung zum Verlassen zwingen. Auch kann er eine Festung einnehmen. Seine Werke sind außergewöhnlich und wertvoll. Aber wenn er die Armee verlässt und auf sich alleine gestellt ist, wird er jene wundersame moralische Stärke, Kraft und Gewalt verlieren und er kann nur unbedeutende, wertlose Werke entsprechend seiner individuellen Kraft bewirken wie irgendein Freischärler. Seine Leistung wird sich dementsprechend vermindern. Gleiches gilt für Folgendes: Da auf dem Wege der Göttlichen Einheit alles mit dem Allmächtigen Einen des Ruhmes verbunden ist und auf Ihn baut, kann eine Ameise den Pharao besiegen, kann eine Fliege den Nimrod vernichten und eine Mikrobe einen Tyrannen stürzen. Auch ein fingernagelgroßer Same kann auf seinen Schultern einen Berg hohen Baum schultern und der Same kann der Ursprung aller Teile und Glieder des Baums und seine Werkbark sein. Auch können alle Partikel durch jene Verbindung und Unterstützung unzählige Pflichten bei der Bildung der Körper ausführen, die von unzähligen Ausgestaltungen und Arten sind. Die Werke, in denen diese winzigen Beamten und winzigen Soldaten beschäftigt sind, sind unbegrenzt vollkommen und von höchster Kunst und Wertigkeit. Denn der Jemand, der sie erschafft, ist der All-Mächtige Eine des Ruhmes; es ist Er, Der die Werke in ihre Hände legt, sie zu einem Schleier macht. Aber wenn die Dinge, indem man Gott Partner beigesellt, Gründen zugeschrieben werden, so wären die Werke einer Ameise so unbedeutend wie die Ameise selbst, nicht der Wert eines Atoms würde im Werk des Teilchens verbleiben und alles würde an Wert verlieren was sowohl die Bedeutung als auch das Material angeht, so dass niemand einen Heller für die gigantische Welt geben würde. Da die Realität so ist und da wir mit unseren eigenen Augen sehen, dass alles unbegrenzt wertvoll, kunstvoll, sinnvoll und kraftvoll ist, bedeutet dies, dass es höchst eindeutig keinen anderen Weg geben kann als den Weg der Göttlichen Einheit. Gäbe es einen anderen Weg, so wäre es notwendig, alle Dinge umzuwandeln und die Welt in die Nichtexistenz zu entleeren. Dann müsste die Welt mit Unsinn gefüllt werden, so dass der Weg für die Beigesellung von Partnern zu Gott eröffnet werden könnte. So hast du nun eine kurze Quintessenz von nur einem einzigen Beweis von hunderten Beweisen gehört, welche die Bestätigung der Göttlichen Einheit im Risale-i Nur erhellen, das in den Worten des Imam Ali (Gottes Wohlgefallen sei mit ihm) die "Leuchtende Lampe" und die Siracüs- -Sürc ist. Mit dieser Erläuterung magst du die Vergleiche für die anderen ziehen. Die Dritte Sache, die die Einheit Gottes erfordert Da gemeinsam mit der außergewöhnlichen Kunst im Werk der Schöpfung, besonders bei lebenden Wesen, ein Same ein kleines Muster der Frucht ist, so ist eine Frucht eine Miniatur des Baums. Ein Baum ist ein Verzeichnis der Eigenschaften der Art. Die Art ist eine umfassende Landkarte des Universums, der Bedeutung nach sein Same. Jedes davon ist ein reichhaltiger, umfassender Punkt und ein Tropfen, der aus dem Universum entsprechend der Prinzipien der Erkenntnis und der Ausgewogenheit der Weisheit gesammelt und herauskristallisiert wurde. Derjenige, der eins von ihnen erschuf, muss der Jemand sein, der das gesamte Universum erschuf. Ja, derjenige, der den Samen einer Melone erschafft, ist offenkundig der Jemand, der die Melone erschafft; es ist unmöglich und ausgeschlossen, dass es ein anderer als Er sein könnte. Ja, wir schauen und sehen, dass die Atome im Blut so geordnet sind und so viele Aufgaben ausführen, dass sie den Sternen nicht unterlegen sind. Alle roten und weißen Blutkörperchen arbeiten mit solch einem Grade des Bewusstseins wenn der Körper geschützt und genährt wird, dass sie wirkungsvoller sind als die besten Kommissare und Leibwächter. Alle Körperzellen weisen solch ordentliche Prozesse, Eingänge und Ausgänge auf, dass ihre Verwaltung vollkommener ist als die bestgeführte Organisation oder Burg. Alle Pflanzen und Tiere führen solch ein Siegel auf ihrem Antlitz und tragen solche Maschinen in ihrem Rumpf, dass nur der Jemand, der alle schuf, solche Siegel und Maschinen an ihre Stellen setzen konnte. Alle Arten der Lebewesen haben sich über das Antlitz der Erde in solch ordentlicher Weise ausgebreitet und leben mit anderen Arten zusammen, sie sind gegenseitige Beziehungen eingegangen, so dass Jemand, der nicht gleichzeitig all jene Arten erschaffen, verwalten, regulieren und aufziehen kann, auch nicht jene verzierte, kunstvolle, lebende Tapete mit dem Gewebe von vierhunderttausend Pflanzen- und Tierarten weben kann. Der Jemand, der all diese Dinge nicht erschaffen kann, kann keine einzige Art erschaffen und verwalten. Wenn Vergleiche mit diesen Erläuterungen für andere Dinge angestellt werden, wird man verstehen, dass hinsichtlich der Schöpfung und des In-die-Existenz-Bringens das Universum ein Ganzes ist, das nicht in Stücke gespalten werden kann und hinsichtlich der Herrlichkeit und der Verwaltung der Kosmos umfassend ist. Seine Teilung ist unmöglich. Dieser dritte erzwingende Faktor wurde klar und deutlich in vielen Kapiteln der "Leuchtenden Lampe", und besonders in der Ersten Haltestelle des Zweiunddreißigsten Worts erläutert. Es wurde dort gezeigt, dass, wie die Reflektionen der Sonne, ein Beweis für die Einheit und deren Bestätigung im Spiegel aller Dinge reflektiert und gezeigt wird. Wir verkürzen hier eine lange Ausführung und verweisen auf diese Erläuterungen. Die DRITTE STATION (Bei dieser Station werden drei universale Zeichen der Bestätigung der Göttlichen Einheit erklärt.) Die Zeichen, Beweise und Zeugnisse für die Göttliche Einheit sind unzählbar. Da Tausende davon ausführlich in der "Leuchtenden Lampe" erklärt wurden, werden in dieser Dritten Station drei universale Beweise vorgestellt. Das Erste Zeichen und der Erste Beweis Die Worte "Er ist der Eine " sind die Schlussfolgerung daraus. Es gibt Einheit in allem und die Einheit deutet auf einen Alleinigen. Ja, ein Werk, das Einheit hat, ging offenkundig aus einem einzigen Schöpfer hervor. Das Eine kommt aus dem Einen hervor. Die Tatsache, dass es eine Einheit in allen Dingen gibt, demonstriert, dass sie die Werke und die Kunst eines einzigen Wesens sind. Das Universum ist wie eine Rosenknospe, eingehüllt in tausend Schleier der Einheit. Das Universum ist ein einziger Makroanthropos, gewandet in Einheit bis zur Zahl der Gottesnamen und der universalen Göttlichen Werke. Das Universum ist ein Tuba-Baum der Schöpfung. Auf seinen Zweigen hängt Einheit bis zur Zahl der Reiche der erschaffenen Dinge. Ja, die Verwaltung des Universums ist ein und dieselbe; und seine Regulierung ist ein und die selbe; seine Herrschaft ist ein und die selbe; sein Stempel ist ein und der selbe; tausendundeins Dinge sind eins und die selben. Obwohl die Gottesnamen und Gottestaten, welche das Universum sich drehen lassen, ein und die selben sind, so umfassen alle Gottesnamen auch das Universum, oder das meiste davon. Das will heißen: die Weisheit, die im Universum wirkt, ist ein und die selbe, das Gewähren im Universum ist ein und das selbe; die Regulierung des Universums ist ein und die selbe, die Unterhaltung und Fürsorge ist ein und die selbe; die Gnade, die den Bedürftigen zu Hilfe kommt, ist ein und die selbe, der Regen, womit jene Gnade einen Trank austeilt, ist ein und der selbe, und so weiter. Tausende Dinge sind insgesamt ein und das selbe. Die Sonne, der Ofen des Universums, ist ein und die selbe, der Mond, die Lampe des Kosmos, ist ein und der selbe; das Feuer, der Koch des Universums, ist ein und das selbe, seine Berge, die seine Lagerstätten, Schatzkammern und Maste sind, sind ein und die selben, seine Wasserverteiler sind ein und die selben; seine Schwämme, welche die Gärten bewässern, sind ein und die selben; tausendundein Ding sind alle ein und das selbe. Alle diese Fälle der Einheit in der Welt sind Beweise, die auf den Einzigen Einen der Einheit hindeuten, so klar und prächtig wie die Sonne. Die Elemente und Reiche der Dinge des Universums umfassen überdies jeweils das Gesicht der Erde, und sie sind auch ein und das selbe, und ihre gegenseitige Durchdringung und ihre Vereinigung durch gegenseitige Beziehung und sogar durch gegenseitigen Beistand sind klare Zeichen, dass der Schöpfer, Eigner, Herr und Meister ein und der selbe ist. Das Zweite Zeichen und der Zweite Beweis Die Schlussfolgerung daraus sind die Worte "Er hat keine Mitregenten!" Es ist eine Tatsache, dass es eine makellose, vollkommene Ordnung in allen Dingen im Universum gibt, von den winzigen Teilchen bis zu den Sternen. Es gibt eine äußerst wunderschöne Harmonie, die frei von Makel ist und es gibt eine gerechte Ausgewogenheit, die nichts beeinträchtigt. Vollkommene Ordnung und ausgewogene Harmonie können nur durch Einheit geschehen. Denn: „Viele Köche verderben den Brei!" Komme und siehe die Pracht dieser Ordnung; sie machte das Universum zu einem prächtigen Hause, wovon jeder Stein kunstvoll wie ein Palast ist; und diese Ordnung machte das Universum zu einer prächtigen Stadt, deren endlose Eingaben und Ausgaben und deren schrankenlos wertvolle Güter und Speisen vollkommen regelhaft zu genau der richtigen Zeit aus unerwarteten Orten kommen, hinter dem Schleier des Ungesehenen hervor. Diese Ordnung verwandelte auch das Universum in ein wundersames Buch so voll der Bedeutung, dass jeder der Buchstaben den Sinn von hundert Zeilen, jede der Zeilen den Sinn von hundert Seiten, jede der Seiten den Sinn von hundert Kapiteln und jedes der Kapitel den Sinn von hundert Büchern ausdrückt. Überdies, alle Kapitel, Seiten, Zeilen, Worte und Buchstaben des Universums beziehen sich aufeinander und spielen aufeinander an. Nun komme und erschaue das perfekte Ordnen innerhalb dieser wunderbaren Ordnung. Es machte das gigantische Universum so sauber wie eine moderne Stadt. Es machte das Universum zu einem hübschen Palast, der beständig gefegt und poliert wird. Es machte das Universum zu einer Paradiesfrau, die siebzig verzierte Gewänder übereinander trägt. Es machte das Universum zu einer makellosen Rosenknospe, eingehüllt in siebzig feine verzierte Blütenblätter. Nun komme und erwäge die perfekte Gerechtigkeit der Balance innerhalb der Ordnung und Sauberkeit, mikroskopische Organismen, die nur bei tausendfacher Vergrößerung sichtbar sind, werden auf jenen Waagschalen zusammen mit Sonnen und Sternen gewogen, die tausendfach größer als die Erde sind, und allen werden ihre Notwendigkeiten ohne Fehler gegeben. Diese winzigen Geschöpfe und diese riesigen Dinge stehen Schulter an Schulter vor den Waagschalen der Gerechtigkeit, wiewohl es unter den Großen einige gibt, die, falls sie ihre Balance nur für den Bruchteil einer Sekunde verlieren würden, das Gleichgewicht der Welt zerstören würden und so der Weltuntergang da wäre. Nun komme und siehe die wunderbare, attraktive Schönheit innerhalb der Ordnung, Sauberkeit und Balance. Diese Schönheit machte das gigantische Universum zu einem prächtigen Festival, zu einer Ausstellung von sehr verzierten Werken, und zu einer Frühlingszeit mit frisch erblühten Blumen. Diese Schönheit machte auch den riesigen Frühling zu einem schönen Blumentopf und zu einem glänzenden Blumenstrauß. Diese Schönheit gab jedem Frühling die Form einer prächtigen Blüte mit hunderttausenden Verzierungen, und die Blume öffnet sich in jeder Jahreszeit auf dem Antlitz der Erde. Diese Schönheit verschönte alle Blüten des Frühlings mit jeder Art von Dekoration. Ja, durch die wunderschönen Erscheinungen der Schönsten Gottesnamen, welche die größte Schönheit und Lieblichkeit besitzen, lassen alle Reiche der Dinge im Universum und alle Mitglieder eines jeden Reiches solche Schönheit gemäss ihrer Fähigkeiten erscheinen, dass Hudschdschat al-Islam Imam Ghasali sagte; "Es kann nichts Besseres und nichts Schöneres sein, als was existiert in der Sphäre der Möglichkeit." So, diese allumfassende, faszinierende Schönheit und allgemeine wunderbare Sauberkeit und alles durchdringende, äußerst feinfühlige Ausgewogenheit und Reichhaltigkeit in jeglicher Ordnung und Harmonie sind solche Beweise und Zeichen für die Göttliche Einheit, dass sie klarer und prächtiger sind als das Licht, das mittags die Sonne anzeigt. (Es folgt nun eine sehr kurze, aber machtvolle Erwiderung auf eine zweifache Frage, die sich auf diese Station bezieht.) Der erste Teil der Frage: Du sagst bei dieser Station, dass Schönheit, Güte und Gerechtigkeit das Universum umfassen. Aber was sagst du zu all der Hässlichkeit, dem Unheil, der Krankheiten, dem Mühsal und dem Tod, die wir rund um uns sehen? Die Antwort: Ein einzelner Fall der Hässlichkeit, der zu zahlreichen Fällen der Schönheit führt und sie zeigt, ist indirekt ein Fall von Schönheit. Aber die Nichtexistenz einer Hässlichkeit und ihre Unsichtbarkeit, die dann zahlreiche Fälle von Schönheit verbirgt und nicht gestattet, sie zu sehen, ist nicht eine einzige, sondern eine mannigfaltige Hässlichkeit. Zum Beispiel: wenn eine Hässlichkeit, welche die Maßeinheit ist, Nichtexistenz ist, so wäre die Schönheit nur von einer einzigen Sorte und ihre zahlreichen Grade würden verborgen bleiben. Denn es geschieht nur aufgrund der Einmischung der Hässlichkeit, dass die Grade der Schönheit entfaltet werden. Genau so wie die Grade der Hitze durch die Existenz der Kälte offenkundig und die Grade des Lichts durch die Finsternis bekannt werden: -- die universalen Fälle der Schönheit werden offenkundig, weil es geringfügige Fälle von Schaden, Unheil und Hässlichkeit gibt. Dies bedeutet, dass die Erschaffung der Hässlichkeit an sich nicht hässlich ist, sie ist schön, denn die Mehrheit ihrer Resultate ist schön. Ja, ein fauler Mann, der Verlust wegen Regens erleidet, kann die guten Ergebnisse nicht leugnen, die der Regen im Namen der Gnade produziert. Er kann die Gnade nicht in Schaden verwandeln. Was die Vergänglichkeit und den Tod anbelangt: es wurde mit äußerst machtvollen und deutlichen Beweisen im Vierundzwanzigsten Brief gezeigt, dass sie nicht der allgemeinen Gnade, der allumfassenden Schönheit, der reichhaltigen Güte entgegen stehen. In der Tat, sie werden durch sie erzwungen. Sogar die Erschaffung Satans ist gut, da er die Ursache für Kampf und Bemühung ist, was wiederum die Quelle für den spirituellen Fortschritt des Menschen ist. So ist auch die Erschaffung seiner Art gut. Sie ist schön in jeder Hinsicht. Auch wenn Ungläubige in der Hölle Qualen erleiden, so ist das gut, denn durch ihren Unglauben. haben sie gegen die Rechte aller Dinge verstoßen und haben deren Ehre verletzt. Diese zwei Funkte wurden ausführlich in anderen Abhandlungen erläutert, deshalb schließen wir die Diskussion mit diesem kurzen Hinweis ab. Der Zweite Teil der Frage: Nun gut, wir können die Antwort über Satan und die Ungläubigen von einem allgemeinen Standpunkt aus akzeptieren, aber wie kommt es, dass der Absolut Schöne Eine, der Absolut Barmherzige Eine, der Absolut Sich Selbst Genügende Eine, Der absolut gut ist, Übel, Unheil und Hässlichkeit einzelnen armseligen Menschen zufügt? Die Antwort: Was immer Güte, Schönheit und Wohltat sind, so kommen sie direkt aus der Schatzkammer des Absolut Schönen Einen und Absolut Barmherzigen Einen und aus Seinem ihm eigentümlichen Gewähren. Übel und Unheil anderseits sind gelegentliche Ergebnisse der allgemeinen, universalen Gesetze, die Adat Allah genannt werden und Seinen universalen Willen darstellen. Da Übel und Unheil gering sind und von diesen Gesetzen erfordert werden, schafft Er sie, um die Gesetze zu bewahren und aufrecht zu erhalten, welche die Mittel zu allgemeinem Nutzen sind. Aber angesichts dieser geringfügigen, scheußlichen Ergebnisse antwortet Er mit besonderem gnädigem Beistand und mit eigentümlichen Göttlichen Wohltaten auf die Hilfeschreie von Einzelnen, die von Unheil und Mühsal bedrängt werden. Und indem Er zeigt, dass Er handelt wie Er will, dass alle Aspekte aller Dinge an Seinen Willen gebunden sind, dass die universalen Gesetze ebenfalls Seinem Willen und Seiner Wahl unterworfen sind, dass ein Barmherziger Herr und Meister auf die Individuen Acht gibt, die aufschreien unter dem Druck der Gesetze und dass Er auf ihre Hilferufe mit Seiner Gunst antwortet: --- durch Ausnahmen bei diesen universalen Göttlichen Prinzipien und allgemeinen Gesetzen, durch ihre geringfügigen üblen Folgen, durch Seine besondere Gunst und durch das Sich-Selbst-bekannt-Machen auf besondere Weise eröffnet Er ein unbeschränktes Feld für unbeschränkt endlose Erscheinungen Seiner Namen. Er öffnet so auch die Tore für besondere Erscheinungen. Dieses zweite Zeichen der Bestätigung, der Göttlichen Einheit wurde an vielleicht hundert Stellen der "Leuchtenden Lampe" erhellt, und hier begnügen wir uns mit einer kurzen Andeutung darauf. Das Dritte Zeichen und der Dritte Beweis Dies besteht aus den unzähligen Stempeln der Göttlichen Einheit, auf die mit den Worten "Sein ist das Reich und Sein ist das Lob!" angespielt werden. Gerade wie die Erscheinungen der Sonne in einem Spiegel die Sonne zeigt: -- auf dem Antlitz aller Dinge, seien sie besonders oder allgemein, von den winzigen Teilchen bis zu den Sternen, ist ein spiegelgleicher Stempel, der auf die Sonne der Vor-Ewigkeit und der Nach- -Ewigkeit weist und Seine Einheit bezeugt. Da eine große Zahl dieser Stempel ausführlich in der "Leuchtenden Lampe" beschrieben wurde, betrachten wir mit einem kurzen Hinweis nur drei von ihnen, wie folgt: Auf das Antlitz des Universums als Ganzes wurde ein großer Stempel der Einheit gesetzt, der aus gegenseitigem Beistand, Kooperation, gemeinsamer Ähnlichkeit und gegenseitiger Durchdringung unter den Arten der Wesen besteht. Und auch auf dem Antlitz der Erde ist ein die Einheit bestätigender Stempel gesetzt durch die Armee des Glorreichen Einen, zusammengesetzt aus vierhunderttausend Tier- und Pflanzenarten. Allen wurden verschiedene Ausrüstungen, Waffen, Uniformen, Anweisungen und Entlassungen gegeben und dies mit vollständiger Regelmäßigkeit und ohne Verwirrung zu genau der richtigen Zeit. Auch auf das Antlitz des Menschen ist ein Stempel der Einheit gesetzt, aber jeder Stempel hat Kennzeichen, die das Gesicht von allen anderen Gesichtern unterscheidet, wie es auf den Gesichtern aller Dinge ist, ganz gleich ob sie besonders oder allgemein sind. Auch auf den Häuptern aller Geschöpfe, seien sie groß oder klein, seien sie zahlreich oder wenig, ist ein Siegel der Göttlichen Einheit zu sehen. Die Stempel auf lebenden Geschöpfen sind besonders prächtig. Ja, jegliches Geschöpf ist ein Stempel der Einheit, ein Siegel der Einzigkeit und eine Signatur des Ewig Angeflehten Gottes. Ja, alle Blüten, alle Früchte, alle Blätter, alle Pflanzen, alle Tiere sind solche Siegel der Göttlichen Einzigkeit und Stempel des Ewig Angeflehten Gottes, so dass sie alle Bäume in Göttliche Erlasse, alle Arten der Geschöpfe in Bücher des Gnädigsten und alle Gärten in Göttliche Dekrete verwandeln. Dies geschieht, indem Stempel auf die Buchstaben des Baums bis zur Zahl seiner Blüten gedrückt, Unterschriften bis zur Zahl seiner Früchte geleistet und Siegel bis zur Zahl seiner Blätter gesetzt werden. Um ihren Schreiber zu zeigen, werden Stempel auf die Arten und Gruppen der Geschöpfe bis zur Zahl der Individuen gesetzt. Um den Fürsten zu verkünden und zu beschreiben, wurden Stempel auf das Dekret des Gartens gesetzt bis zur Zahl der Pflanzen, Bäume und Tiere darinnen. In der Tat, es gibt vier Stempel der Göttlichen Einheit auf den Bäumen und zwar auf ihren Ursprüngen, Enden, Außenseiten und Innenseiten. Angespielt wird darauf durch die Gottesnamen der Worte: „Er ist der Erste und der Letzte, der Sichtbare und Verborgene.“ Wie der Gottesname "der Erste" andeutet: die ursprünglichen Samen der fruchttragenden Bäume sind Schatztruhen, welche die Programme, Verzeichnisse und Pläne der Bäume enthalten. Sie sind Werkbänke für ihre Entstehung, ihre Systeme und Notwendigkeiten und Maschinen, welche die winzigen Beträge regulieren, die sie einnehmen und ausgeben. Wie der Gottes-Name "der Letzte" andeutet: die Ergebnisse und Früchte der Bäume sind Anweisungen, welche durch die Samen in den Herzen der Früchte die Gestalten, Eigenschaften und Stufen der Bäume vorstellen. Sie sind Erklärungen, welche über ihre Funktionen, ihren Nutzen und ihre Kennzeichen aussagen und sie sind eine Quintessenz dessen, was über die Ahnen und die Abkömmlinge der Bäume verkündet wird. Wie der Gottes-Name "der Äußerliche" ausdrückt: die Formen und Gestalten, in welche die Bäume gewandet sind, sind geschickt gestaltet und sind verzierte Gewänder, die gemäß der Zweige, Glieder und Teile der Bäume genau zugeschnitten, angepasst und verziert wurden. Sie sind so hübsch, wohl proportioniert und voller Bedeutung, dass sie die Bäume in Gedichte, Erlasse und Bücher verwandeln. Und der Gottesnamen "der Innerliche" deutet an: die Werkbänke innerhalb der Bäume sind Fabriken, welche alle Teile und Glieder der Bäume produzieren. Sie leiten und betreiben diese in allerschönster Ausgewogenheit. Sie entlassen auch mit vollkommener Ordnung die Nahrung und Substanzen, die für die einzelnen Glieder notwendig sind. Diese wundersamen Fabriken funktionieren so schnell wie der Blitz, so leicht wie man ein Uhrwerk stellt und so einheitlich, wie ein Befehl beim Militär funktioniert. Kurz gesagt: Die Ursprünge der Bäume sind Schatztruhen und Programme, ihre Enden sind Anweisungen und Beispiele, ihre äußeren Gesichter sind kunstvoll gestaltete und verzierte Gewänder und ihre inneren Gesichter sind Fabriken und Werkbänke. Diese vier Aspekte beziehen sich aufeinander und als ein Ganzes bilden sie einen obersten Stempel. Ja, ein Größter Gottesname wird durch sie offenkundig, denn offensichtlich Niemand anders als der Einzige Schöpfer der Einheit, Der das gesamte Universum verwaltet, kann diese Werke vollbringen. Wie die Bäume tragen die Ursprünge, Enden, die äußeren und die inneren Gesichter aller beseelten Geschöpfe Siegel der Göttlichen Einzigkeit und Stempel der Einheit. Wird ein Vergleich mit den Bäumen in diesen drei Beispielen angestellt, so ist der Frühling ein Baum, beladen mit Blüten. Die Samen und Wurzeln, die der Hand des Herbstes anvertraut wurden, tragen den Stempel des Gottesnamen "der Erste." Die Früchte, Körner und Gemüse die in den Schoß des Sommers gelegt werden und so seine Schürze füllen, tragen den Siegel des Gottesnamen "der Letzte." Der Brokat und die natürlichen Gewänder, die mit hunderttausend Mustern verziert sind, die der Frühling wie eine Paradiesfrau übereinander trägt, zeigen das Siegel des Gottes-Namen "der Äußerliche." Die Fabriken des Ewig Angeflehten Einen, die in der Frühlingszeit im Erdboden wirken, und die blubbernden Kochkessel des Gnädigsten und die fürstlichen Küchen, die Speisen bereiten: -- All dies trägt die Unterschrift des Gottesnamen "der Innerliche." Alle Arten, zum Beispiel die Art des Menschen, sind Bäume: So wie sie mit den Wurzeln und Samen in der Vergangenheit und mit den Früchten und Ergebnissen in der Zukunft sind, tragen die ordentlichen Gesetze, welche die Fortpflaunzung und die Fortdauer der Art regeln, einen Stempel der Einheit. Die gegenwärtigen Bedingungen der Art tragen einen Stempel der Einheit, der von den Prinzipien des individuellen und sozialen Lebens bestimmt wird. Die Menschheit trägt unter der anscheinenden Unordnung ein verborgenes ordentliches Siegel der Einheit. Unter den verwirrten Umständen trägt die Menschheit einen Stempel der Einheit, der durch die Prinzipien des Göttlichen Ratschlusses und Erlasses bestimmt wird und als der bestimmte Lebenslauf bekannt ist. SCHLUSS (Eine kurze Anspielung auf die anderen Glaubenspfeiler innerhalb des Geheimnisses der Bestätigung der Göttlichen Einheit.) Achtloser Mensch! Komme nun und betrachte wenn auch nur einmal die drei Früchte, die zwingenden Gründe und Beweise in den drei Stationen dieser Abhandlung. Der Allmächtige, Weise, Barmherzige und Wissende Schöpfer, Der Verfügung über das Universum hat, berücksichtigt auch das kleinste Heilmittel und den geringsten Dank. Er schiebt nichts auf andere ab, noch ist er gleichgültig gegenüber dem geringsten Werk, wie dem kunstfertigen Werk eines Fliegenflügels. Er verleiht den niedrigsten, gewöhnlichen Samen Aufgaben und Fälle der Weisheit, so groß wie ein Baum. Er lässt Seine Gnade, Sein Mitleid und Seine Weisheit durch alle Seine Künste wahrnehmen und Er macht Sich Selbst bekannt durch jedes Mittel und durch jede Wohltat. Ist es dann überhaupt möglich, dass Er gleichgültig sein könnte gegenüber den Tugenden der Wahrheit Muhammeds (Gottes Segen und Heil sei mit ihm), gegenüber Muhammeds Gotteslob und den Lichtern des Islam? Das Gesandtentum Muhammeds (Gottes Segen und Heil sei mit ihm) vergüldet alle Geschöpfe und erfüllt sie mit Freude, erleuchtet das Universum und bringt die Himmel und die Erde in Aufregung; es hat in vierzehn Jahrhunderte die Hälfte des Erdballs und ein Fünftel der Menschheit, sowohl was das Weltliche wie auch was das Spirituelle angeht, unter seine Herrschaft gebracht und es festigte beständig jene glänzende Herrschaft aufgrund des Schöpfers des Universums und in Seinem Namen. Ist es dann überhaupt möglich, dass dieses Gesandtentum Muhammeds (Gottes Segen und Heil sei mit ihm) nicht zu den wichtigsten Zielen, Lichtern und Spiegeln des Schöpfers gehört? Und dass die anderen Propheten, die den gleichen Wahrheiten wie Muhammed (Gottes Segen und Heil sei mit ihm) dienten, nicht Botschafter, Freunde und Beauftragte jenes Schöpfers sein sollten? Gott bewahre uns vor dem Unmöglichen bis zur Zahl der Wunder der Propheten! Der Weise und Barmherzige Schöpfer verlieh dem unbedeutendsten Ding wie einem Ast oder Zweig hundert Zwecke und Früchte. Durch Seine Weisheit und allgemeine Gnade macht Er Seine Gottheit bekannt. Ist es dann überhaupt möglich, dass Er all Seine Weisheit und Gnade leugnen sollte und sogar Seine Gottheit und Vollkommenheit, indem Er die Auferstehung nicht zuwege bringt, die so leicht für Seine Macht ist wie der Frühling? Ist es überhaupt möglich, dass Er nicht eine Bleibe des Glücks und das immerwährende Reich eröffnet und Seine Weisheit, Gottheit und Vollkommenheit leugnen würde? Dass er all Seine geliebten Geschöpfe zu ewiger Vernichtung verurteilen würde? Gott bewahre uns vor dem Unmöglichen hunderttausendfach! Dieser Absolut Schöne Eine ist hoch erhaben über eine solche Abscheulichkeit. Eine längere Bemerkung Eine Frage hinsichtlich der Auferstehung der Toten: Der häufig wiederholte Koranvers "Es genügte ein einziger Schrei“ und der Koranvers: „Und die Angelegenheit der Stunde ist nur wie ein Augenblick“ zeigen, dass die Auferstehung der Toten und die Große Versammlung augenblicklich geschehen, wie ein Blitz. Aber der begrenzte Verstand des Menschen erfordert irgendein wahrnehmbares Beispiel, so dass er dieses wunderbare, außergewöhnliche und unvergleichliche Ereignis begreifen und akzeptieren kann. Die Antwort: Bei der Auferstehung kehren die Seelen wieder in ihre Körper zurück; die Körper werden wiederbelebt, die Körper werden wieder geschaffen. Die Auferstehung besteht aus drei Angelegenheiten. Die erste Angelegenheit: Ein Beispiel für die Rückkehr der Seelen der Toten in die Körper ist die Musterung auf ein lautes Trompetensignal hin, nachdem die Mitglieder einer disziplinierten Armee zur Ruhe sich zerstreut haben. Ja, die Sur-Posaune des Engels Israfil ist nicht weniger kraftvoll als eine Trompete einer Armee. Auch die Seelen, die in der Nachewigkeit weilen, antworten mit: "Ja, wir akzeptieren" auf die Frage: „ Bin ich nicht euer Herr?“ wobei diese Frage aus der Vor-Ewigkeit kommt. Die Seelen sind allerdings unbegrenzt gehorsamer, disziplinierter und folgsamer als die Soldaten einer Armee. Das Dreißigste Wort zeigte mit klaren Beweisen, dass nicht allein die Seelen, sondern alle Teilchen eine Armee Gottes bilden und Soldaten, die unter seinem Befehl stehen. Die zweite Angelegenheit: Ein Beispiel für die Wiederbelebung der Körper ist das augenblickliche Ins-Leben-Treten von hunderttausend elektrischen Lichtern einer großen Stadt in einer Festnacht, die von einem Zentrum aus eingeschaltet werden. In der gleichen Weise wäre es möglich, hundert Millionen Lampen auf der gesamten Erdoberfläche von einem einzigen Zentrum aus einzuschalten. Denn durch die Übung und die Unterweisung in Regelhaftigkeit und Ordnung, die vom Schöpfer gegeben werden, besitzt ein Geschöpf des Allmächtigen Gottes wie die Elektrizität -- wobei das Geschöpf einem Knecht oder Kerzenständer in Gottes Gästehaus vergleichbar ist -- diese Qualität; und gewisslich geschieht die Auferstehung der Toten in einem Augenblick innerhalb der Schranken der regelhaften Gesetze der Göttlichen Weisheit, wobei tausende leuchtende Knechte wie die Elektrizität vortreten. Die dritte Angelegenheit Ein Beispiel für das augenblickliche Wiedererschaffen der Körper ist, wenn im Frühling alle Bäume innerhalb von einigen wenigen Tagen in Vollkommenheit wieder erschaffen werden. Die Bäume sind weit zahlreicher als die Menschen. Die Bäume werden auf genau die gleiche Weise wie im vorigen Frühling blitzschnell wieder erschaffen, gemeinsam mit all ihren Blättern, Blüten und Früchten. Ein anderes Beispiel: plötzlich erwachen die unzähligen Scharen von Samen, Körnern und Wurzeln, welche die Quelle des Frühlings sind, und entfalten sich und werden zum Leben erweckt. So wird der Sinn der "Auferstehung der Toten" reflektiert, wenn Baumskelette auf Befehl wieder ergrünen und plötzlich unzählige Vertreter der Arten der kleinen Tiere wiederbeseelt werden, alle Arten der Insekten wiederbelebt werden und besonders jene, die beständig ihre Gesichter, Augen und Flügel reinigen, wobei sie uns an die Waschung vor dem Gebet und die Sauberkeit erinnern und uns damit erstaunen. Die Auferstehung und das Wiedererschaffen aller Vertreter dieses Stammes vor unseren Augen innerhalb von wenigen Tagen in jedem Frühling, gemeinsam mit all den anderen Arten, die viel zahlreicher als die gesamte Menschheit seit Adam sind, zeigt nicht nur ein Beispiel für das Wiedererschaffen aller menschlichen Körper bei der Auferstehung, sondern tausende Beispiele dafür. Ja, da diese Welt das Reich der Weisheit ist und das Jenseits das Reich der Kraft, so verlangen zahlreiche Gottesnamen, wie All-Weiser, Ordner, Verfüger und Nährer wie auch die Göttliche Weisheit, dass die Erschaffung der Dinge in dieser Welt schrittweise und im Laufe der Zeit geschieht. Im Jenseits jedoch erscheinen Macht und Gnade in höherem Grade als die Weisheit und es gibt kein Bedürfnis nach Materie, Zeit und Warten. Die Dinge werden augenblicklich geschaffen. In Anspielung auf die Tatsache, dass Dinge, die im Diesseits an einem Tag oder in einem Jahr gemacht werden, im Jenseits augenblicklich oder blitzschnell gemacht werden, sagt der Koran der Wundersamen Darlegung: „Und die Angelegenheit der Stunde ist nur wie ein Augenblick“ Willst du, was die Auferstehung der Toten angeht, so sicher sein wie dass der nächste Frühling kommt, so studiere sorgfältig das Zehnte Wort und das Neunundzwanzigste Wort, deren Texte das Thema behandeln, und du wirst es sehen! Wenn du dann nicht glaubst, dass die Auferstehung der Toten eintritt wie das Kommen des Frühlings, so tritt näher und stecke mir deinen Finger in mein Auge! Die Vierte Angelegenheit Der Tod der Welt und der Weltuntergang. Der plötzliche Zusammenstoss eines Planeten oder eines Kometen mit diesem Erdball, unserem Gästehaus, der auf Befehl Gottes geschieht, könnte diese unsere Wohnstätte auslöschen. So wie ein Palast in einer Minute zerstört wird, obwohl sein Bau zehn Jahre erforderte. Die obigen Zusammenfassungen der vier Angelegenheiten über die Auferstehung reichen für jetzt aus und wir kehren zu unserem Hauptthema zurück. Ist es denn überhaupt möglich, dass der Koran der Wundersamen Darlegung, welcher der beredsame Überbringer aller erhabenen Wahrheiten des Universums ist, sowie die wundersame Zunge aller Vollkommenheiten des Schöpfers des Universums und die wunderbare Sammlung all Seiner Ziele, nicht das Wort jenes Schöpfers sein sollte? Gott bewahre uns davor bis zur Zahl der Geheimnisse der koranischen Verse. Ist es denn überhaupt möglich, dass der Allweise Schöpfer seine lebenden und bewussten Geschöpfe miteinander sprechen lässt in ihren Myriaden von Zungen und dass Er ihre Stimmen kennt und weiß, was sie sagen, und ihnen lauscht und durch Seine Taten und Wohltaten klar antwortet, Er aber Selber nicht sprechen sollte oder unfähig wäre zu sprechen? Gibt es irgendeine Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit dafür? Da Er offenkundig spricht und sein Hauptgesprächspartner der Mensch ist, weil dieser die Rede Gottes vollkommen begreift, so sind sicher zuvorderst der Koran und alle gutbekannten heiligen Schriften die Rede Gottes. Der Allweise Schöpfer machte das Universum zu einem Werkzeug um Sich Selbst bekannt, geliebt und gelobt zu machen. Durch Seine vielfältigen Wohltaten macht Er die lebenden Geschöpfe glücklich und zufrieden. Ihren Dank und ihre Dankbarkeit machte Er zu einer wichtigen Achse Seiner Göttlichkeit und Er machte das gigantische Universum zusammen mit all seinen Elementen zu einem gehorsamen Sklaven, zu einer Wohnstätte, zu einer Ausstellung, zu einem Bankett. So wollte Er die abertausenden verschiedenen Arten der Wesen mit einer Seele vermehren und deswegen schuf er einige Blätter der Bäume, die nicht Frucht tragen, wie die Pappel und die Ulme als Wiege, als Mutterleib und als Futterkrippe für lebende Geschöpfe, die ihr Gotteslob in der Luft darbringen, das heißt für die Schar der Fliegen. Ist es dann überhaupt möglich, dass Gott all dies getan hätte, aber die verzierten Himmel und die funkelnden Sterne leer, zwecklos, ohne Eigentümer, leblos, geistlos und unbesiedelt gelassen habe, das heißt, dass Er sie ohne Engel und Wesen mit einer Seele gelassen hätte? Gott bewahre! Bis zur Zahl der Engel und Wesen mit einer Seele, Gott bewahre. Der Allweise Schöpfer, der Verfüger, schreibt mit der Feder Seines Ratschlusses in die Samen und Früchte der gewöhnlichsten Pflanzen und der kleinsten Bäume ihren Ursprung und ihr Ende und die Lebensbahnen innerhalb einer vollkommenen Ordnung. Er schreibt mit vollkommener Ordnung und Ausgestaltung die Ursprünge und Ergebnisse des gigantischen Frühlings, als ob er ein Baum wäre. Gott verbleibt nicht gleichgültig gegenüber den unbedeutendsten Dingen. Ist es dann überhaupt möglich, dass Er nicht die Taten und Werke des Menschen aufzeichnet? Sie haben größte Wichtigkeit, denn der Mensch ist das Ergebnis des Universums, der Mensch ist Gottes Statthalter auf Erden, der Mensch ist der Oberaufseher aller Reiche des Seins und ihr Beauftragter. Ist es möglich, dass Gott diese Taten nicht in Sein Bestimmen einschließt oder nicht mit ihnen beschäftigt ist? Gott bewahre! Bis zur Zahl der Taten des Menschen, die alle insgesamt auf den Waagschalen gewogen werden, Gott bewahre! Das Universum ruft mit all seinen Wahrheiten: Ich glaube an Gott, an Seine Engel, an Seine Gesandten, an den Letzten Tag, an den Ratschluss Gottes, daran, dass das Gute und das Böse davon vom Allmächtigen Gotte stammen und daran, dass die Auferstehung nach dem Tode die Wahrheit ist. Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Gott! Und ich bezeuge: Muhammed ist der Gesandte Gottes! Gottes Heil sei ihm und seiner Familie und seinen Gefährten und Gott gebe ihnen Frieden. Amen. Ein Bittgebet über die Einheit Gottes und seine Einleitung Imam Ali (Gottes Wohlgefallen sei mit ihm) gibt in seiner Qasidiat al-Dschaldschalutiya an einer bestimmten Stelle auf wundersame Weise dem Risale-i Nur die Namen Siracün-Nur und Sirac'üs-Sürc. Da er dem Risale-i Nur diese zwei Beinamen gibt und da der Name Siracün-Nur in der vorliegenden Abhandlung wiederholt erwähnt wird, haben wir eins seiner wichtigsten Flehgebete genommen und es in zwei Punkten erweitert. Wir tragen das Flehgebet in Alis edler Sprache und in unserer Sprache um seinetwillen am Hofe des Einzigen der Einheit vor. 0 Gott! Es gibt in den Himmeln kein Kreisen, keinen Stern und keine Bewegung der Planeten...... Es gibt in der Atmosphäre keine Wolke, keinen Blitz, kein Gotteslob des Donners..... Es gibt auf Erden keine Fülle der beseelten Wesen und keine wunderbaren Kunstwerke.... Es gibt in den Gewässern keinen Wassertropfen, keinen Fisch, noch irgendein seltsames Geschöpf..... Es gibt auf den Bergen keinen Stein und keine Pflanze und in den Bergen kein Mineral..... Es gibt auf den Bäumen kein Blatt, keine Blüte, noch irgendeine verzierte Frucht..... Es gibt in den Körpern der lebenden Dinge keine Aktivität, noch irgendein gutgeordnetes Glied noch System Es gibt im Herzen des Menschen keinen Gedanken, keine Inspiration und keinen aufgeklärten Glauben ... womit nicht die Notwendigkeit Deiner Existenz bezeugt wird und was nicht Beweis ist für Deine Einheit und was in Deinen Reichen Dir nicht vollkommen unterworfen ist. (Zusatz Nursis:) Durch die Macht, durch die Du, O Gott, die Himmel und die Erde unterworfen hast, unterwerfe mir meine Triebseele, und unterwerfe mir meinen Wunsch, und unterwerfe dem Risale-i Nur und dem Dienste am Koran und dem Dienste am Glauben die Herzen Deiner Knechte und die Herzen der Wesen mit einer Seele, seien sie edel oder niedrig. O All-Hörender! O Naher! O Erhörer des Gebets! Amen. Und aller Lobpreis sei Gott, dem Herrn und Meister des Gesamten der Welten! (Korantext:) Ehre sei Dir! „Preis sei Dir! Wir haben kein Wissen außer dem, was du uns gelehrt hast. Du bist der, der alles weiß und weise ist.“ Link to comment Share on other sites More sharing options...
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