yilmaz Geschrieben 3. März 2012 Teilen Geschrieben 3. März 2012 Das Gedenken für die Opfer der Neonazi-Mordserie in Deutschland hat in der Türkei ein großes Medienecho gefunden. Um 12.00 Uhr habe Deutschland zum Gedenken an die getöteten Türken inne gehalten, meldete der türkische Nachrichtensender NTV. Der Sender CNN-Türk unterstrich, die Bundesrepublik habe zum Gedenken an die Opfer die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) versprach in der Deutschland-Ausgabe der Zeitung "Hürriyet", es werde alles zur Aufklärung der Verbrechen getan. "Ich bin mir sehr bewusst, dass wir das Leid der Familien der Opfer nicht wiedergutmachen können", schrieb Westerwelle in dem auf Türkisch und Deutsch veröffentlichen Beitrag für "Hürriyet". "Ich habe Verständnis für die Verbitterung von Angehörigen, die über Jahre in Ungewissheit über die Hintergründe der Morde lebten." Viele Deutsche hätten nach der Aufdeckung der Morde mit Solidarität und Mitgefühl reagiert. "Ihr Engagement belegt: Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus haben in Deutschland keinen Platz", schrieb der Bundesaußenminister. "Es gibt in Deutschland keine Toleranz gegenüber Intoleranz." Der rechtsextremistischen Verbrechensserie, die der Zwickauer Neonazi-Zelle zugeschrieben werden, waren seit dem Jahr 2000 acht Türken, ein Grieche und eine deutsche Polizistin zum Opfer gefallen. Zwei Sprengstoffanschläge mit Verletzten in Köln werden ebenfalls der Zelle zur Last gelegt. 23.02.2012 http://www.stern.de/news2/aktuell/grosses-medienecho-in-tuerkei-1790862.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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